AT68511B - Vorrichtung für Webstühle zur Herstellung von Geweben mit gestreckt am Garn anliegenden Fasern. - Google Patents

Vorrichtung für Webstühle zur Herstellung von Geweben mit gestreckt am Garn anliegenden Fasern.

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AT68511B
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Description


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 Das Andrücken des Streichkörpers an die   Websteile   bewirkt ein Klinkhebel   q,   der über einen festen Nocken    r hinweggleitet. DerKlinkhebet greift   mittels eines Ansatzes   p   unter das Glied t 
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   Um ein Anheben des Gewebes beim Einsetzen des Streichkörpers zu verhüten, liegt über dem Gewebe in der ganzen Breite eine Leiste u, die von Haltern v getragen wird. Die Bestreichung des fertigen Gewebes verhindert ein Schutzband   ta,   welches unter dem Gewebe bis nahe an den Beginn der Webstelle heran ausgespannt ist und sowohl zu beiden Seiten als auch nach rückwärts in geeigneter Weise festgehalten wird. 



   Bei dem zweiten   Ausführungsbeispiel   der Vorrichtung (Fig. 3 und 4) ist eine   Vereinfachung   der Führung des Streichkörpers dadurch erreicht, dass man das kürzere Verbindungsglied k ganz fortlässt und den Flüssigkeitsbehälter e auf andere Weise   führt.   Zu diesem Zwecke können beispielsweise an den beiden Enden des Behälters e senkrechte Führungsschienen oder Laschen L vorgesehen werden, welche in an der Lade b festsitzenden   hakenförmigen     Haltet n H gleiten.   



   Dip Bewegung des Flüssigkeitsbehälters e geschieht hier in   ähnlicher   Weise wie bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung mittels eines Klinkhebels q und eines   Gleitnockens   r. 



  Unterhalb der Lade   b   ist hier jedoch eine durchgehende Welle W gelagert, die durch den Klinkhebel q bei   Berührung   des Nockens r um einen geringen Winkel gedreht wird. Bei dieser Drehung hebt die Welle die auf ihr zu beiden Seiten befestigten Arme J, die den Flüssigkeitsbehälter e tragen. Der Klinkhebel   q   sitzt in der Mitte der Welle W und vermag diese nur nach einer Richtung zu drehen, während er beim Rückhube lose pendelnd über den Anschlag r hinweggleitet. Eine auf der Welle angeordnete Feder F zieht den Streichkörper am Ende seines Arbeitshubes wieder von den Fäden zurück. 



   Um die beabsichtigte Wirkung des   Streichkörpers   möglichst vollkommen zu erzielen, ist   die Alt   seiner Führung von wesentlicher Bedeutung. Feiner ist besonderer Weit auf die Ausbildung der Lagerung des Streichkörpers und auf die Einrichtung zum Feuchthalten des Körpers 
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 EMI3.1 
 im Querschnitt U-förmig und an den beiden Enden geschlossen. Er ist wesentlich steifer und starrer ausgebildet als der innere    Schwammträger,   da er zur Übertragung der Bewegung des Gestänges der Kurvenscheibe dient.

   An dem oberen offenen Rande sind die Wandungen des Behälters ein wenig nach   auswäits   gebogen, wodurch zu beiden Seiten des Streichkörpers Längsrillen V zur Aufnahme des   überschüssigen,   aus dem Streichkörper hervorquillenden Wassers gebildet werden. Aus diesen Rillen kann das Wasser zwischen den senkrechten Rippen U des Schwammbehälters Q nach unten   fliessen,   so dass es sich am Boden des   Aussenbehälters   e sammelt. Von hier wird es an einem Ende durch eine Bohrung W mittels eines Schlauches zum Sammelbehälter der Pumpe   zurückgeführt,   um dann von neuem in das Speiserohr T gefördert zu werden.

   Um das Rohr T in dem   Schwammbehalter   Q in ganzer Länge in gleicher Höhe zu halten, sind in dem nötigen Abstande voneinander Stutzen X angeordnet. 



   Für die Führung des Streichapparates e in den Haltern D sind an seinen beiden Enden Ansatzlappen Y vorgesehen. Für den Angriff der Stangen 0 an dem Behälter e sind beiderseits mit   Zapfenlöchern versehene Ansatzlappen   Z vorgesehen. 



   An Stelle der Kurvenscheibe   11   könnte auch ein gewöhnliches Exzenter benutzt werden, wenn man auf eine genauere Führung des Streichkörpers weniger Wert legt. Je nach der Lage der Kurvenscheibe oder des Exzenters am Webstuhle ändern sich naturgemäss auch die Zwischen- gestänge zur Übertragung der Bewegung. In Fig. 5 ist lediglich ein Beispiel veranschaulicht. 



   In Fig. 9 bis 11 ist noch eine weitere   Abänderung   der Vorrichtung, insbesondere des Streich-   apparates, dargestellt.   
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 Ausführungsfolm der Flüssigkeitsbehälter e nicht an der Lade auf-und abbeweglich, sondern fest mit ihr   verbunden sein, während nur   der in dem Behälter befindliche eigentliche Streichkörper nehst seinem Halter in dem äusseren Behälter auf und ab geführt werden soll, wobei er mehr oder weniger tief in die in dem Aussenbehälter befindliche Flüssigkeit eintaucht. Die Führung der eintauchenden Teile kann beispielsweise durch Hebel   und Gestänge,   mittels Exzenter, mittels einer   Kurvenscheibe, durch eine Gleitfühmng oder dgl. erfolgen. Der   den Streichkörper tragende 
 EMI3.3 
 körper eindringen kann.

   Die Eigänzung der Flüssigkeit erfolgt mittels Schlauches von einem besonderen Gefässe aus. 



   Fig. 9 zeigt einen Vertikalschnitt durch den in Betracht kommenden Teil des   Webstuhles   mit   der     Streichvorrichtung, Fig.   10 einen Längsschnitt durch den   Flüssigkeitsbehälter mit Ansicht   gegen den Träger des Streichkörpers, Fig. 11 einen Querschnitt durch den Streichapparat in gröeremMassstabe. 
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 ab bewegt, der nur oben einen langen Spalt zum Durchtritt des Streichkörpers S besitzt. Zur besseren Führung des Halters 1 in dem Behälter e sind am oberen Rande des Halters beiderseitig verstärkte Leisten. 3 vorgesehen, welche Ausschnitte 4 zum Durchtritt der Flüssigkeit beim Eintauchen des Halters besitzen. Diese Ausschnitte sind in Fig. 10 in Ansicht, in Fig. 11 im Querschnitt erkenbar.

   Im gehobenen Zustande legen sich die Leisten 3 gegen die umgebogenen 
 EMI3.5 
   Während der Anlage der Leisten   an den Leisten 5 kann keine Flüssigkeit durch die Ausschnitte 4 nach aussen   dringen.   Die Bewegung des Streichkörpers bzw. seines Halters 1 bewirken an beiden Enden vorgesehene Stangen 6, die entweder durch abgedichtete Öffnungen des Bodens des 
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 beliebige geeignete Mittel von dem Webstuble aus übertragen werden. Am einfachsten gestaltet sich die Bewegung mittels zweier Gleitführungen   8   zu beiden Seiten des Webstuhles, in welchen am Ende der Stangen 6 befestigte Rollen 9 geführt sind. Die Gleitführungen 8 können je nach der Bauart des Webstuhles an einem geeigneten festen Teil desselben angeordnet werden. 



   Die Zuführung frischer Flüssigkeit zu dem Behälter e erfolgt durch eine   öffnung 10, dite   durch einen Schlauch mit dem ausserhalb des Stuhles stehenden Behälter verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung für Webstühle zur Nerstf'ang von Geweben ruf gestreckt am Garn anliegenden Fasern, bei welcher die Kettenfäden unmittelbar an der Webstelle durch einen feuchtgehaltenen Körper glattgestrichen und die vom Garn abstehenden Fasern dabei gestreckt an EMI4.1
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (e) für den Streichkörper (S) nur durch ein gelenkiges Glied (J) mit der Weblade (b) verbunden ist, während die Führung des Trägers (e) an der Lade durch beiderseitige Schienen (L) und hakenförmige Halter (H) erfolgt (Fig. 3 und 4).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Weblade (b) eine durchgehende Welle (W) gelagert ist, auf welcher die beiderseitigen Verbindungsglieder (J) EMI4.2 hebel (q) gegen die Wirkung einer Feder (F) gedient wird, sobald der Klinkhebel über den feststehenden Nocken (r) hinweggleitet, wobei der Strcichkörper (S) gegen die Webstelle drückt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Streichkörper (8) in einem der Länge nach aufklappbaren Träger (Q) ruht, der von einem im Querschnitt U-föliigen, oben offenen Flüssigkeitsbehälter (e) umgeben ist (Fig. Ï bis 8).
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Streichkörper (S) aus zwei aneinandergelegten Streifen von Gummischwamm oder dgl. besteht, zwischen welchen im oberen Teile des aufklappharen Trägers (Q) in seiner ganzen Länge ein Speiserohr (T) mit Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit liegt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen des aufklappbaren Trägers (Q) mit senkrechten Rippen oder Rillen (U) versehen sind, die das überschüssige aus dem Streichkörper austretende Wasser zwischen den Wänden des Trägers (Q) und des umgebenden Au. ssenbehälters (e) zu dem Boden des letzteren führen, von wo es durch einen Schlauch zu der Speisepumpe zurückgeleitet wird 9.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 8, dadutch gekennzeichnet., dass die Be- wegung des an der Weblade (b) senkrecht gefülnten Streichapparates mittels geeigneter Gestänge und Hebel (0, A, P, B) durch eine an beliebiger Stelle des Webstuhles angeordnete urvenscheibe (M) oder ein Exzenter gerege) t wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streichkörper S in einem an der Weblade (b) befestigten, mit einem Durchtrittspalt für den Streichkörper versehenen Flüssigkeitsbehälter (e) auf und ab bewegt wird (Fig. 9 bis 11). EMI4.3 Dmchlochungen versehene Träger (1) für den Streichkörper ('f (8) am oberen Rande aussen mit verstärkten und ausgekerbten Leisten (3) ausgerüstet ist, die den Träger an den Innenwandungen des Flüssigkeitsbehälters (e) führen, beim Eintauchen des Trägers die Flüssigkeit durch die Auskerbungen hindurchlassen und sich in ihrer oberen Stellung gegen die umgebogenen Spaltländer (5)
    des Behalter (e) legen.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) four den Streichkörper (8) mittels durch den Boden des Behälters hindurchgeführter oder über dessen Rand berübergebogener Stangen (6) auf und ab bewegt wird, die ihrerseits durch geeignete Hebel und Gestänge mittels Führungsnut (8), Exzenter, Kulvernscheibe oder dgl. angetrieben werden.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Gewebes bis nahe an die Webstelle heran ein Schutzband (w) ausgespannt ist, welches eine Berührung des Gewebes durch den Streichkörper verhindert. (Fig. 1 und 2).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Gewebe in der Nähe der Webstelle eine als Gegenhalter beim Einsetzen des Streichkörpers dienende Leiste (u) an- geordnet ist (Fig. 1 und 2).
AT68511D 1909-11-25 1913-07-04 Vorrichtung für Webstühle zur Herstellung von Geweben mit gestreckt am Garn anliegenden Fasern. AT68511B (de)

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AT68511B (de) Vorrichtung für Webstühle zur Herstellung von Geweben mit gestreckt am Garn anliegenden Fasern.
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