AT68381B - Hypodermische Spritze. - Google Patents

Hypodermische Spritze.

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AT68381B
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Austria
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needle
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James Thornton Greeley
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James Thornton Greeley
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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description


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   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine   hypodermisohe   Spritze, welche 'ine zusammendrückbare, mit Flüssigkeit gefüllte und an einem Ende mit einer Stirnwand und einem damit zusammenhängenden verengten Hals versehene Hülse enthält, wobei die Hülse, lie Stirnwand und der Hals aus einem leicht formbaren Stoff bestehen und eine Nadel   für hypo-   iermische Injektionen in den Hals eingesetzt und mit ihm durch Festdrücken des Halses um die Nadel derart verbunden ist, dass die Verbindung so gut wie niemals erneuert zu werden braucht. 



  Die Hülse ist hermetisch verschlossen, so dass der Flüssigkeitsinhalt nicht anders als durch die Bohrung der Nadel austreten kann. 



   Mittels der vorliegenden Spritze wird die Behandlung vollkommen aseptisch und sehr beschleunigt, da die ständig mit der gefüllten Hülse verbundene Nadel stets für augenblickliche Benutzung bereit ist und, nachdem die in der Hülse befindliche Flüssigkeit ausgespritzt worden ist, nicht noch einmal benutzt werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser   Ausführungsform   zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt durch eine gemäss der Erfindung ausgebildete Spritze, wobei die Hülse in der Ansicht darstellt ist. Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei die Spritze in einem Halter eingeschlossen und in die Bohrung der Nadel ein Stilett als Stopfen eingesetzt ist. Fig. 3 ist ein Längsschnitt, in welchem ein Teil des Halters und das aus der Nadel herausgezogene Stilett dargestellt sind. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Spritze, wobei ein Teil der Hülse abgebrochen gezeichnet ist. 



   In der Zeichnung ist mit 12 die Hülse (Behälter) und mit   13 die   daran befestigte Nadel für hypodermische Injektionen bezeichnet. Die Hülse besitzt keine andere Öffnung als die durch die Bohrung der Nadel dargestellte Öffnung und wird von einem ihrer Enden aus mit einer flüssigen Lösung gefüllt, worauf dieses Ende verschlossen und fest verlötet wird, so dass die Hülse oder Tube nicht wieder gefüllt werden kann. Die Hülse besteht zweckmässigerweise aus einem Rohr aus schmiegsamem Metall oder einer solchen Legierung, wie sie gewöhnlich für zusammendrückbar Tuben für Leim, Farbe und dgl. benutzt werden und die Wandung der Röhre ist vethältnismässig dünn, so dass sie durch äusseren Druck zwischen Daumen und den Fingern zusammen gedrückt und   plattgedrùckt   werden kann.

   Das eine Ende des Rohres ist   verschmälert,   um eine Stirnwand oder einen abgesetzten   Tex zou   bilden, dessen mittlerer Teil verlängert ist, so dass ein röhrenförmiger Hals 15 gebildet wild, der mit dem abgesetzten Tell aus einem Stück besteht . nd einen weit kleineren Durchmesser besitzt als der Hauptteil des Rohres, und zwar derart, dass der Innendurchmesser des Halses so gut wie gleich dem   Aussendurchmesser des   Teiles der Nadel an deren Basis ist. Die Basis oder der innere Endteil der Nadel kann beliebig ausgebildet 
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 Längsbewegung der Nadel mit Bezug auf den Hals zu verhindern. 



   In der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist die Aussenfläche desjenigen Teiles der Nadel, welcher in den Hals eintritt, bei 16 gerauht oder gewellt. Sobald die Nadel in den Hals eingeführt wird, wird der letztere mittels eines geeigneten Werkzeuges zusammengepresst, um Anteile seines eigenen Materials mit der so vorgerichteten Oberfläche der Nadel in Eingriff zu bringen, so dass auf diese Weise eine geeignete, einer Erneuerung nicht bedürftige Verbindung zwischen der Nadel und dem Hals erhalten wird. Gewünschtenfalls kann diese nicht zu erneuernde Verbindung eine in irgend welcher geeigneten Weise anzubringenden Lotverbindung sein. 



   Mit 17 ist ein Stilett bezeichnet, welches in die Bohrung der Nadel   eingeführt   werden und einen Verschluss bilden kann, um zu verhindern, dass die Flüssigkeit durch die Nadel austreten kann. Das Stilett besteht aus einem einzigen Stück Draht, das so gestaltet ist, dass es etwas dicht in die Bohrung passt und dessen oberer Teil zweckmässigerweise aus einer Reihe von Windungen besteht oder bei 18 ankerförmig gebogen ist. 



   Das innere Ende des Halses ist mit einer Vertiefung 19 versehen, deren Boden das innere Ende der Nadel 13 umgibt. Vor dem Anfüllen der Hülse wird das Stilett in die Bohrung der Nadel eingeführt, so dass sein inneres Ende durch die Vertiefung 19 hindurchreicht. Es wird dann eine Füllung 20 in den Hohlraum 19 eingeführt, welche sowie die noch zu beschreibende Schutzmasse    2.')   aus irgend einem geeigneten Material, zweckmässigerweise aus Paraffin, bestehen kann.

   Dieses Material ist derart gewählt, dass es sich bei einer unterhalb des Schmelzpunktes des Materials der Hülse liegenden Temperatur verflüssigt, so dass es durch Hitze ohne Beschädigung der Hülse sterilisiert werden und durch Abkühlung, sobald es sich in seiner richtigen Lage befindet, fest werden kann.   Gewünschtenfalls   kann man einen Stoff, wie beispielsweise Kollodium, anwenden, der durch Verdampfung eines Lösungsmittels in festen Zustand übergehen kann. Diese   Faltung   

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 Zutritt von Staub, Feuchtigkeit und von Infektionskeimen irgend welcher Art zum Inhalt der Hülse ausschliesst. 



   Mit 21 ist ein nicht zusammendrückbarer, zum Erfassen dienender Teil bezeichnet, der von einem starren, zweckmässigerweise aus Metall bestehenden Ring gebildet wird, welcher eine   Ofinung   besitzt, die sich dicht um die Peripherie des Halses 15 legen kann, welcher dicht in den Ring hineingezwängt wird, so dass er durch reibende Berührung mit dem Innenrand des Ringes festgehalten wird.

   Die Peripherie des Ringes hat fast denselben Durchmesser wie die Hülse, so dass sie den Druck des Daumens und des Fingers, welche die Spritze halten, aushalten kann, so dass auf diese Weise verhindert wird, dass unter der Einwirkung dieses Druckes die Hülse   zusammengedrückt   werden kann, sobald Druck ausgeübt wird, um die Nadel in die Haut ein-   luführen.   Das ringförmige, zum Anfassen dienende Organ braucht mit dem Hals 15 nicht verlötet zu werden und bildet eine zusammenhängende, den Hals vollkommen umgebende Trag-oder   Angrifanäche.   



   Mit 22 ist ein Halter (Gehäuse) bezeichnet, der zweckmässigerweise aus einer an einem Ende geschlossenen Glasröhre besteht, die am anderen Ende offen ist und die Hülse und die Nadel aufnehmen kann wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. 



   23 bezeichnet eine   Schutzmaaae,   die zweckmässigerweise aus demselben Material wie die Füllung 20 besteht und das geschlossene Ende des Halters anfüllt und an diesem festhaftet. 



  Die Spitze und zweckmässigerweise der grössere Teil des hervorragenden Teiles der Nadel sowie der ankerförmige Teil 18 des Stiletts 17 werden in der Masse 23 eingebettet, und zwar zweck   mässigerweise   während sich diese im halbflüssigen Zustande befindet, wobei die das Stilett enthaltende Nadel   10   den Halter eingesetzt wird, bevor das Material erhärtet.

   Die Schutzmasse   2. 1   
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 Ende des Halters 22 kann durch eine entfernbare Kappe 24 aus elastischem Kautschuk,   parafnmertem   Papier und dgl.   Verschlüssen werden  
Sobald die Nadel benutzt werden soll. wird die Kappe 24 abgenommen und die Hülse und die Nadel aus dem Halter herausgezogen,   wobei   die Schutzmasse   23   das Stilett im Halter zurück- 
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 Füllung 20 und die Schutzmasse   23 sind vollständig   zu sterilisieren, so dass keine Sterilisation der Nadel nach ihrem Herausziehen aus der   erwähnten Masse notwendig   ist. 



   Die Form der Hülse ist derart, dass durch das Zusammendrücken oder Abflachen der ganzen Hülse im wesentlichen die ganze   Flüssigkeitsfüllung   durch die Nadel herausgetrieben wird ; der dazu nötige Druck wird von dem Daumen und den Fingern der die Hülse haltenden Hand ausgeübt. 



    PATENTT-ANSPRÜCHE :  
1. Injektionsspritze mit einem   zusammendrückbaren Flüssigkeitsbehälter,   dadurch gekennzeichnet, dass durch eine gegebenenfalls durch die bekannte   Endabflachung   des Spritzenbehälters erhaltene Verbreiterung   (12a)   die Wandung des   Flüssigkeitsbehälters (12) in bestimmtem   Abstand von der Wandung eines die Spritze in bekannter Weise umgebenden Gehäuses (22) gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ausnehmung (19) des Halses (15) eine beim Sterilisieren verflüssigte, im Gebrauchszustande der Spritze starre Masse (20) um das durch die Injektionsnadel (13) hindurchtretende Stilett (17) herum und an dem mit dem Hals verbundenen Ende der Injektionsnadel angeordnet ist.
    3. Ausführungsform der Spritze nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das die Injektionsnadel durchsetzende Stilett (17) an seinem äusseren Ende ankerförmig gestaltet ist, wobei dieses Ende in einer sich beim Sterilisieren verflüssigenden, gewöhnlich starren Masse (23) eingebettet ist, welche in einemdie ganze Spritze in bekannter Weise umgebenden Gehäuse (22) enthalt. en ist, zum Zweck, das Rosten der Nadelspitze zu verhindern und durch das Herausziehen des Behälters (12) und der Nadel aus dem Gehäuse (22) die Trennung der Nadel vom Stilett zu bewirken, welch letzteres in der Schutzmasse verankert bleibt.
AT68381D 1911-07-14 1912-07-12 Hypodermische Spritze. AT68381B (de)

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AT68381D AT68381B (de) 1911-07-14 1912-07-12 Hypodermische Spritze.

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