AT68154B - Verfahren zur Herstellung von gewirkten Futterstoffen auf Raschelstühlen und Zaschennadeln für letztere. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gewirkten Futterstoffen auf Raschelstühlen und Zaschennadeln für letztere.

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AT68154B
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raschel
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Julius Otte
Franz Seufert
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Julius Otte
Franz Seufert
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  Verfahren zur   kdrotodlung   von gewirkten   Butterstoffen   auf   Raschetttühlen   und Zaschennadeln für letztere. 



   Bisher hat man die unter dem Namen Wattelin bekannte, insbesondere zu Futterzwecken verwendete Raschelware derart erzeugt, dass man die aufzurauhenden dicken Schussfäden (Dochte genannt) mit den aus den dünnen Ketenfäden gebildeten Maschen umschlungen und das erhaltene Produkt aufgerauht hat. Vorliegende Erfindung bezweckt nun die Erzeugung einer   Raschelware   ohne Verwendung von Dochtgespinst durch unmittelbare Verwendung eines Vliesses, wodurch man von der Spinnerei unabhängig wird. 



   Es sind zwar bereits Wirkmaschinen bekannt, welche die Verarbeitung eines in die Maschine   eingeführten Vliesses ermöglichen,   aber das Arbeitsverfahren dieser Maschinen besteht darin, dass aus dem   Vliel3   einzelne   Faserbusche ! herausgerissen   werden, welche als nicht zusammenhängende einzelne Flocken durch die Wirkmaschine abgebunden werden. Sie geben ein Produkt mit ungleicher Oberfläche, ans welchem die Fasern leicht herausgerissen werden können und das daher eine starke   Rauhbehandlung nicht verträgt.   Auch kann kurzfaseriges Vliessmaterial hiebei nicht verwendet werden. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird hingegen das zusammenhängende Vliess unter vollständiger Beibehaltung seines    Zusammenhanges   auf der Raschelmaschine verarbeitet, indem die Zaschennadeln das Vliess bloss durchstechen und den Zusammenhalt desselben durch Bildung von Wirkmaschen   verstärken,   so dass das Produkt eine gleichmässige Oberfläche aufweist und auch stark aufgerauht werden. kann. 



   Das durch Krempeln der tierischen oder Pflanzenfasern erhaltene   Vliess   wird unter Ausschaltung der Spinnarbeit unmittelbar auf einen im   rückwärtigen   Teile des Raschelstuhles gelagerten Kettenbaum gebracht und der   Nadotbarre zugeführt,   in welcher, insbesondere bei Verwendung eines dickeren Vliesses, vorteilhaft dolchartige, vorn zugespitzte Zaschennadeln angeordnet sind. Eine Ausführungsform der Zaschennadel ist in der Zeichnung in abgebrochener Seitenansicht und im Querschnitt nach   a-a   dargestellt. Die Nadeln dienen zum Durchstechen dos durch die Maschine geführten Vliesses und zum Durchziehen der Kettenfäden durch das Vliess, wobei sie die Kettenfäden zu Maschen verarbeiten.

   Diese Maschen vorlaufen beiderseits des Vliesses und   können   natürlich verschiedene in der   Wirkereitechnik   bekannte Bindungen aufweisen. Sie verstärken und sichern den   Zusammenhang   der lockeren Fasern des   Vhesses.   Nach erfolgtem Einwirken des Garnes verhält sich das   Yliess   in gleicher Weise wie eine unter Verwendung von Gespinst erzeugte Rasuhelware, nur zeichnet sich das Vliess durch eine grössere   Gleichmässigkeit   der Ober- 
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 kommen   gleichmässigen   Pelz. 



   Die Vorteile der neuartigen Herstellung von Raschelware gegenüber der unter Verwendung von   ochtschüssen   erzeugten liegen darin, dass man   Pelze   ganz beliebiger Stärke erzeugen kann, weil man von den Gespinstnummern, welche von den Spinnereien erhältlich sind, unabhängig wird, und weil das Produkt bei gleicher Güte erheblich wohlfeile erzeugt werden kann, da bei dem   zut Bildung   des   Pelzes   bestimmten Faserstof der Spinnprozess erspart und ferner das Spulen und Scheren sowie das zeitraubende Einziehen der Dochte in die Leitern umgangen wird ; zudem erfordert das Aufrauhen des Vliesses einen geringeren Kraftaufwand.

   Schliesslich kann man nach diesem Verfahren auch kurzfaseriges Material sowie Garnabfälle zu Futterstoffen verarbgeiten, welche eine gleichmässige Oberfläche aufweisen, zu starkem Aufrauhen ohne erheblichen Faserverlust geeignet sind und auch im gerauhten Zustande den notwendigen Zusammenhalt besitzen, welche Eigenschaften den Gewirken, die mit dem eingangs erwähnten Vliess verarbeitenden Wirkmaschinen erhalten werden, nicht zugeschrieben werden können. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von gewirkten Futterstoffen auf   Raschelstühlen   unter Verwendung eines durch Krempeln von Faserstoffen gewonnenen Vliesses, dadurch gekennzeichnet, dass das Vliess von den   Zaschennadoin   unter Beibehaltung seines Zusammenhanges durchstochen und durch beiderseits desselben verlaufende, zu   Wirkmaschen   verarbeitete Garnfäden verstärkt wird, worauf es gegebenenfalls gerauht werden kann. 

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Claims (1)

  1. 2. Zaschennadeln für Raschelstühle zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie am Vorderende zugespitzt und zweckmässig dolchförmig EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT68154D 1911-07-08 1911-07-08 Verfahren zur Herstellung von gewirkten Futterstoffen auf Raschelstühlen und Zaschennadeln für letztere. AT68154B (de)

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