AT6789U1 - Einrichtung zum spritzgiessen von kunststoffen - Google Patents

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AT6789U1
AT6789U1 AT0081802U AT8182002U AT6789U1 AT 6789 U1 AT6789 U1 AT 6789U1 AT 0081802 U AT0081802 U AT 0081802U AT 8182002 U AT8182002 U AT 8182002U AT 6789 U1 AT6789 U1 AT 6789U1
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AT
Austria
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injection molding
platen
segments
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Prior art date
Application number
AT0081802U
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Wimbauer
Original Assignee
Engel Austria Gmbh
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Publication date
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Publication of AT6789U1 publication Critical patent/AT6789U1/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/66Mould opening, closing or clamping devices mechanical
    • B29C45/661Mould opening, closing or clamping devices mechanical using a toggle mechanism for mould clamping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Einrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffen, mit einer feststehenden Formaufspannplatte (1) und einer verschiebbaren Formaufspannplatte (2), wobei zum Öffnen und Schließen der zwischen den Formaufspannplatten angeordneten geteilten Form (4, 5) die bewegbare Formaufspannplatte (2) durch Knicken und Strecken mindestens eines Kniehebels verschoben wird, dessen durch Gelenke verbundene Segmente (9) in einer Endstellung einen geraden Druckstab (8) bilden, die Stirnflächen (19) der Segmente (9) in der Strecklage des Kniehebels aneinander liegen.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spritzgiessen von Kunststoffen, mit einer feststehenden Formaufspannplatte und einer verschiebbaren Formaufspannplatte, wobei zum Öffnen und Schliessen der zwischen den Formaufspannplatten angeordneten geteilten
Form die bewegbare Formaufspannplatte durch Knicken und Strecken mindestens eines
Kniehebels verschoben wird, dessen durch Gelenke verbundene Segmente in einer End- stellung einen geraden Druckstab bilden, und wobei der Schliessdruck auf die geschlossene
Form durch Einleitung einer axialen Kraft in diesen geraden Druckstab erzeugt wird. 



   Üblicherweise werden Kniehebel auf der Schliessseite von Spritzgiessmaschinen eingesetzt, weil sich ihr Übersetzungsverhältnis während des Bewegungsablaufes ändert. Der Kniehebel bewegt also beim Schliesshub zunächst die bewegliche Formaufspannplatte mit grosser
Geschwindigkeit und relativ geringem Kraftaufwand, die Geschwindigkeit verringert sich mit
Annäherung an die Streckstellung. Die bereits geschlossene Form wird schliesslich durch
Strecken des Kniehebels bis nahe an den Totpunkt mit dem gewünschten Schliessdruck beaufschlagt. Die übliche Kniehebelkonstruktion ist zwar sehr einfach, erzeugt jedoch aufgrund der Reibung keinen sehr genau definierten Schliessdruck. Es ist daher bereits eine
Maschine der eingangs definierten Art vorgeschlagen worden (vgl.

   FR 2 158 659), wo die
Schliesskraft nicht durch Strecken des Kniehebels, sondern durch Aufbringen einer Kraft auf ein Ende des gestreckten Kniehebels erzeugt wird. Nachteilig an dieser Konstruktion ist es, dass die Gelenke des Kniehebels so wie im klassischen Fall derart robust sein müssen, dass sie die Schliesskraft aufnehmen können. Der Erfindung liegt demgegenüber der Gedanke zugrunde, dass die Gelenke des Kniehebels beim Schliess- und Öffnungsweg nur unwesentlich belastet werden und daher relativ filigran ausgebildet werden könnten, wenn es gelingt, sie von der Schliesskraft zu entlasten. Hiezu ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Stirnflächen der Segmente in der Strecklage des Kniehebels aneinander liegen. 



  Die Gelenke sind abwechselnd auf gegenüber liegenden Seiten des Druckstabes in der gedachten Fortsetzung der Stirnflächen angeordnet. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Massnahme liegt damit darin, dass die Gelenkpunkte des gestreckten Kniehebels nicht wie bisher auf einer Geraden liegen, der kritische Totpunktbereich also mit Sicherheit vermieden wird. 



  Für die Ausbildung erfindungsgemäss gestalteter Kniehebel und insbesondere für deren Antrieb sind verschiedene konstruktive Lösungen denkbar. Beispiele werden anhand der Zeichnung erläutert. In dieser ist 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beigeöffneter 
Form. Fig. 2 entspricht Fig. 1 für die geschlossene Form. Analog beziehen sich Fig. 3 und 4 auf den geöffneten bzw. geschlossenen Zustand für ein zweites Ausführungsbeispiel. 



   Die dargestellte Spritzgiessmaschine weist in bekannter Weise eine feststehende Formauf- spannplatte 1 auf und eine bewegliche Formaufspannplatte 2, welche auf einem Schlitten 3 verschiebbar ist, um die Formhälften 4,5 voneinander zu trennen   .(Fig.     1)   oder die aus diesen beiden Formhälften bestehende Form zu schliessen (Fig. 2). Eine in Längsrichtung geringfügig verschiebbare Abstützplatte 6 trägt zusammen mit der feststehenden Formauf- spannplatte 1 die Holme 7, welche die bewegliche Formaufspannplatte 2 bei ihrer Ver- schiebung führen. 



   Die Öffnungs- und Schliessbewegung wird durch Kniehebel vermittelt, welche in der gestreckten Form (Fig. 2) gerade Druckstäbe 8 bilden. Diese Kniehebel bestehen aus 
Segmenten 9, welche durch Gelenke 10 untereinander sowie mit an die Formaufspannplatte 
2 und die Stützplatte 6 angeschlossenen Endstücken 11 verbunden sind. Das mittlere der drei Segmente 9 ist im benachbarten Holm 7 mittels eines Zapfens 13 in einer Ausnehmung 
14 geführt. 



   Ein schematisch dargestellter Antrieb 16 dient dazu, die den Endstücken 11 benachbarten 
Segmente 9 um das zwischen diesen beiden Elementen vorgesehene Gelenk 10 zu drehen. 



   Dadurch wird die aus den Formhälften 4,5 bestehende Form geschlossen und die aus den 
Segmenten 9 bestehenden Kniehebel gelangen in die Konfiguration nach Fig. 2, in welcher sie Druckstäbe bilden. Diese Bezeichnung ist dadurch begründet, dass nach dem Schliessen der Form die Formhälften 4,5 unter einen Schliessdruck gesetzt werden müssen, welcher ein Auseinanderklaffen der Formhälften unter dem Einfluss des durch die Spritzeinheit 12 zuge- führten Kunststoffes verhindert. Dieser Schliessdruck wird durch Druckkissen 15 erzeugt, welche die Druckplatte 6 mittels der Holme 7 geringfügig nach rechts verschieben. Dadurch werden die Druckstäbe 8 in Fig. 2 unter Druck gesetzt und die Formhälften 4,5 mittels der beweglichen Formaufspannplatte 2 zusammengepresst. 



  Werden die Druckstäbe 8 zusammengepresst, so stützen sich die Segmente 9 mittels ihrer Stirnflächen 19 aneinander ab, was den wesentlichen Vorteil hat, dass die Schliesskraft nicht von den Gelenken 10 abgefangen werden muss. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist gegenüber jenem nach Fig. 1 und 2 zunächst dadurch vereinfacht, dass die einerseits zur Formöffnung, andererseits zur Erzeugung der
Schliesskraft dienenden Kniehebel lediglich aus zwei Segmenten 9 bestehen, welche im gestreckten Zustand (Fig. 4) gerade Druckstäbe 8 bilden. Unterschiedlich zum ersten Ausführungsbeispiel ist vor allem die Art des Antriebs, da dieser hier über einen Servomotor
17 und eine Spindel 18 erfolgt. 



  Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, liegen die Gelenke 10 auch im gestreckten Zustand der Kniehebel, in welchem diese Druckstäbe 8 bilden, nicht in einer Geraden. Dadurch kann der Kniehebel auch in der Endlage keinen Totpunkt überschreiten. Es wäre allerdings hiefür nicht notwendig, die Gelenke 10 ausserhalb der Geraden anzuordnen, welche die Kontur der Druckstäbe 8 bilden. Wenn die aufeinander liegenden Stimflächen mit Abstand vom Aussenrand der Druckstäbe 8 enden, können die Gelenke 10 ohne weiteres näher ans Zentrum der Druckstäbe 8 herangerückt werden.

Claims (4)

  1. Ansprüche: 1. Einrichtung zum Spritzgiessen von Kunststoffen, mit einer feststehenden Formaufspann- platte und einer verschiebbaren Formaufspannplatte, wobei .zum Öffnen und Schliessen der zwischen den Formaufspannplatten angeordneten geteilten Form die bewegbare Formaufspannplatte durch Knicken und Strecken mindestens eines Kniehebels verschoben wird, dessen durch Gelenke verbundene Segmente in einer Endstellung einen geraden Druckstab bilden, und wobei der Schliessdruck auf die geschlossene Form durch Einleitung einer axialen Kraft in diesen geraden Druckstab erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der Segmente in der Strecklage des Kniehebels aneinander liegen.
  2. 2. Spritzgiessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Streckung und Knickung des Kniehebels ein Antrieb vorgesehen ist, welcher .eines der Segmente ver- dreht.
  3. 3. Spritzgiessmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb an einem Gelenkpunkt des Kniehebels angreift, welcher relativ zum Ende des Kniehebels feststeht.
  4. 4. Spritzgiessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei symmetrisch zueinander angeordnete Kniehebel durch eine Spindel betätigbar sind, deren Enden an seitlich verschiebbaren -Gelenken der Kniehebel angreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT525469A1 (de) * 2021-09-29 2023-04-15 Engel Austria Gmbh Schließeinheit und Formgebungsmaschine mit einer solchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT525469A1 (de) * 2021-09-29 2023-04-15 Engel Austria Gmbh Schließeinheit und Formgebungsmaschine mit einer solchen

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