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Gasdichter Verschluss für letalldampfapparate mit @ueckaliberdichtung.
EMI1.1
von Gefässende und Deckel eine schmale Kammer zur Aufnahme eines gtirtelartigen Quecksilberverschlnsees entsteht, welcher sich schon auf eine Strecke vor Zutritt an die Dichtungsstelle an die bei der Dichtung beteiligten Wände anschmiegt.
Die im Stammpatente dargestellte Ausführungsform hat den an sie gestellten Erwartungen vollauf entsprochen, namentlich hinsichtlich der Dichtung des unteren Verschlusses. Bei dem oberen Verschluss ist jedoch noch der Nachteil vorhanden, dass der Quecksilbergürtel bei Versagen der äusseren Dichtung, welche etwa aus Gummi besteht, auslaufen kann ; denn da es nicht gut möglich ist, die beiden Dichtungsringe von gleicher Beschaffenheit zu wählen, so ist. man im allgemeinen bei dem äusseren Dichtungsgürtel auf ein verhältnismässig weicheres Material angewiesen, z. B. Gummi oder Leder, welches jedoch im Laufe der Zeit starken Veränderungen ausgesetzt ist.
Gemäss der Neuerung wird unter 0 sinngemässer Ausbildung des gleichen Erfindunggedankens die Gefässmündung in der nämlichen Weise von einem Qnecksilberverscbluss e (vgl. Fig. 1) umgeben, der aber noch den. weiteren Vorteil mit sich bringt, dass er sich in beträchtlicher Höhe über die Gefässmündung hinaus erstreckt und somit die Gewähr bietet, dass auch im Falle eines Versagens des äussersten Abschlassringes m die eigentliche Gefässdichtung unversehrt bleibt.
Ein weiterer Übelstand ergab sich noch durch die aus Fig. 4 des Stammpatentes ersichtliche zweifache Beanspruchung des Flansches a, nämlich einmal als Abschluss oder Dichtungsorgan, und ausserdem als Halteflansch für die Verschraubung der die Verschluss- kammer bildenden Metallteile. Es kann nämlich bei zu starkem Verschrauben eine Lockerung des Halteflanschen eintreten, die, wenn sie noch so gering ist, immerhin das Auslaufen des Quecksilbers zur Folge haben kann. Es wird daher der Flansch % gemäss der Neuerung nur zum Zwecke der Dichtung herangezogen, während die Abschlussplatte b durch Befestigungsmittel (Bolzen) unter Zuhilfenahme einer beliebigen, den Halteflansch bildenden anderen Stelle a2 gegen die Gefässmündung gepresst wird.
Auf diese Art wird der den Hohlraum umschliessende Flansch nicht beansprucht und kann infolgedessen mit dem Gefäss auf verschiedene Art in bedeutend zuverlässigerer Weise verbunden sein, etwa durch besondere lösbare Dichtungen usw.
Aus Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, bei welcher die vorstehend gekennzeichneten Funktionen des festen Ringes a durch zwei getrennte Stücke al und as erfüllt werden. Durch ein etwa eintretendes Lockern des
Ringes < tg wird der Dichtungsbehälter al nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Schliesslich wird in Fig. 3 gezeigt, dass der Verschraubungsring a2 nicht in un- mittelbarer Nähe der Quecksilberdichtung e angebracht sein muss, sondern auch in grosser
Entfernung von dieser liegen darf, wobei genügend lange Bolzen 8 ein Aufpressen des
Deckels b nach wie vor ermöglichen. Ein solcher Fall kann eintreten, wenn z. B. am unteren Ende ein fester ringförmiger Flansch zu einem anderen Zwecke am Gefäss an- gebracht wird, z. B. als Abschluss für den um das Gefäss f herumzulegende Kühlmantel usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasdichter Verschluss für Metalldampfapparate mit Quecksilberdichtung nach
EMI1.2
für die in dieser Richtung erforderliche Quecksilberdichtung liefert.
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