AT67629B - Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glashohlkörpern. - Google Patents
Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glashohlkörpern.Info
- Publication number
- AT67629B AT67629B AT67629DA AT67629B AT 67629 B AT67629 B AT 67629B AT 67629D A AT67629D A AT 67629DA AT 67629 B AT67629 B AT 67629B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- blowpipe
- glass body
- mouth
- glass
- finished
- Prior art date
Links
Landscapes
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Während die Pfeife noch in der Stellung bleibt, in der das Külbel aufgesetzt wurde, so dass sie mit dem das Külbel tragenden Ende nach oben gerichtet ist, wird ein in der Pfeife an- EMI2.1 des Külbels als genügend erwiesen) eingelassen. Hierauf wird die Druckluft sofort wieder abgestellt und teilweise abgelassen, worauf der aufgeblasene Teil des immer noch auf dem oberen Ende der in senkrechter Lage stehenden Pfeife befindlichen Külbels infolge seiner Schwere zusammensinkt, ohne jedoch andere Teile des Külbels zu berühren. Durch das Zurücksinken des aufgeblasenen und kältesten Teiles des Külbels wird die gleichmässige Verteilung der Masse befördert, da sich der kältere Teil dabei den weniger aufgeblasenen und heisseren Teilen nähert und dadurch wieder erhitzt wird. Es wird so ein Fliessen und eine gleichmässige Verteilung der Masse erreicht und ermöglicht, einen fertigen Hohlkörper von durchaus gleicher Wandstärke herzustellen. Das Aufblasen und Zurücksinkenlassen wird kurz hintereinander zwei-oder dreimal wiederholt und die Ausdehnung des Külbels dabei jedesmal vergrössert. Nunmehr wird die Pfeife ausgeschwungen und es findet ein weiteres Verlängern des Külbels in hängender Lage und wenn erwünscht, ein weiteres Aufblasen desselben EMI2.2 und eine Verbindung mit einer Druckluftquelle niederer Spannung hergestellt, etwa von 0'022 bis 0'035 Atmosphären Überdruck, und danach die Fertigform geöffnet. Dies hat folgenden Zweck : Wenn sich das Külbel so weit ausgedehnt hat, dass es die Form vollständig ausfüllt, so wird der hohe Luftdruck abgestellt, da ein nach dem öffnen der Form fortdauernder hoher Druck eine weitere Ausdehnung und ein Verziehen der noch etwas plastischen Masse des Glasen bewirken EMI2.3 wenn das Külbel solange in der Fertigform belassen wird. bis das Gjas genügend erstarrt tst. um dem Einfluss des äusseren Luftdruckes zu widerstehen. Nach dem Öffnen der Form kühlt sich EMI2.4 abnehmbar festzuklemmen (vgl. die amerikanische Patentschrift Nr. 498835). Weiters ist die Verwendung eines Dornes zum Einstossen einer Höhlung in das als massiver Glasposten vor- geformte Külbel an sich bekannt (siehe z. B. die deutsche Patentschrift Nr. 111073 und die amerikanische Patentschrift Nr. 923261). Jedoch diente der Dorn bei den bekannten \ot- EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> Vorrichtung, die zur Ausübung des Verfahrens dienen kann, ist Gegenstand eines besonderen Patentes. Die Zeichnungen veranschaulichen das Verfahren bei der Herstellung von Glühlichtbirnen und zeigen nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Vorrichtungen, während für das Verfahren nicht wesentliche Einzelheiten fortgelassen sind. Fig. 1 zeigt in senkrechtem Schnitt eine Aufnahmeform, die in geschmolzenes Glas eingetaucht wird und dieses zur Bildung eines Külbels aufsaugt. Fig. 2 zeigt die Aufnahmeform mit geöffneter Kappe, während sie das Külbel in die mit der Mündung senkrecht nach oben gerichtete Pfeife fallen lässt. Fig. 3 zeigt das Külbel in der Mündung der Pfeife festgeklemmt, während in ihm durch einen Kolben eine Anfangsöfmung gebildet wird. Fig. 4 zeigt das Külbel aufgeblasen und Fig. 5 dasselbe eingesunken, nachdem der Luftdruck in der Pfeife teilweise abgelassen wurde. Fig. 6 zeigt die Blasevorrichtung mit dem in der Fertigform vollständig aufgeblasenen Külbel in Verbindung mit Hoch- und Niederdruckgefässen. An der Aufnahmeform A (Fig. 1) ist mittels Scharniere eine geteilte Kappe a angebracht, deren Teile durch Federn oder durch sonstige geeignete Vorrichtungen geschlossen gehalten werden. Wenn die Kappe in das geschmolzene Glas eingetaucht ist, wird die Luft des mit der eigentlichen Form in Verbindung stehenden Kanales B der Aufnahmevorrichtung in beliebiger Weise verdünnt und die Form füllt sich mit Glasmasse. Das überschüssige Glas wird hierauf an der Eintrittsöffnung abgeschnitten. Nach dem Entfernen der Aufnahmeform von der flüssigen Glasmasse hÏrt die Luftverdünnung auf und das Külbel wird nun lediglich durch den Wulst C in der Form gehalten und mit dieser über die Mündung der Pfeife D (Fig. 2) gebracht, deren mit EMI3.1 Ventiles G wird das Zusammensinken aufgehalten und aufs neue Druckluft zu-und abgelassen. Dieser Vorgang wird zwei-oder dreimal wiederholt, wobei man jedesmal die Ausdehnung des Külhels steigert. EMI3.2 Vorrichtung ausgeschwungen. so dass das Külbel sich (unter Umständen nach Zulassen weiterer Druckluft) allmählich nach unten verlängert. Sobald das Külbel die geeignete Länge angenommen EMI3.3 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- durch die das Külbel in erforderlicher Weise aufgeblasen wird, und Niederdruckluft, die den fertiggeblasenen Glaskörper nach Abnahme der Form in seiner Gestalt hält, ohne auf das noch EMI3.4 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glashohlkörpern durch die Verbindung EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> eine Klemmvorrichtung (E) gegen die Blaserohrmündung (D) luftdicht, aber abnehmbar festgeklemmt.Bei der Stellung der Pfeife mit der Mündung nach oben wird der Glaskörper durch mehrfach abwechselndes stosswerses Einblasen zunehmender Druckluftmengen und Wiederablassen der Druckluft im Wechsel zunehmend aufgeschwellt und wieder zusammen sinken gelassen und dann in der hängenden Stellung in der Fertigform aufgeblasen, nötigenfalls nach vorheriger Streckung durch Hin-und Herschwingen und schliesslich durch Öffnen der Fertigform und der Klemmvorrichtung freigegeben, zum Zwecke der Erzielung einer auch bei geringer Stärke gleichmässigen Dicke und Spannung der Wandungen des Glaskörpers.2. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasposten aus dem Schöpfgefäss auf das Blasrohr in der Weise übergeführt wird, dass er aus dem umgekehrt und dicht über der Blasrohrmündung stehenden Schöpfgefässe auf die Blasrohrmündung fallengelassen wild.3. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Zulassen von Druckluft in dem umgekehrt auf dem Blasrohr und damit konachsial stehenden Glasposten eine Anfangshöhlung durch einen im Blasrohr vorgeschobenen Dorn (e) gebildet wird.4. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Fertigblasen die Verbindung des Glaskörperinneren mit der Hochdruckluftquelle unterbrochen und eine Verbindung mit einer Niederdruckluftquelle hergestellt wird, so dass Druckluft niederer Spannung nach dem Öffnen der Fertigform den Glaskörper bis zum völligen Erstarren von innen stützt, ohne ihn weiter auszudehnen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT67629T | 1911-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT67629B true AT67629B (de) | 1915-01-25 |
Family
ID=3589501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT67629D AT67629B (de) | 1911-11-28 | 1911-11-28 | Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glashohlkörpern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT67629B (de) |
-
1911
- 1911-11-28 AT AT67629D patent/AT67629B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1934072A1 (de) | Maschine zur Herstellung von Glaskoerpern | |
DE2649988B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glashohlkörpern nach dem Blas-Blasverfahren | |
AT67629B (de) | Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glashohlkörpern. | |
DE3049989A1 (en) | Method for producing decorative glass objects | |
DE1218986B (de) | Verfahen und Platine zur Herstellung von Hohlkoerpern oder aehnlichen Formteilen ausBlech durch Hochenergieumformung | |
DE269949C (de) | ||
DE664056C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geblasener Hohlglaskoerper | |
DE401592C (de) | Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper | |
DE612174C (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Erzeugen von Glasrohren | |
DE1933702A1 (de) | Vorrichtung zum Blasen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Material | |
CH426220A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoff bestehenden Behältern im Blasverfahren | |
DE534577C (de) | Verfahren zum Anfertigen von Glasgefaessen aus abgepassten Glasrohrenden | |
DE971509C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einwaertswoelben des Bodens eines Gefaesses, insbesondere einer Ampulle | |
DE537473C (de) | Sandblaseformmaschine | |
DE596276C (de) | Verfahren und Maschine zum Blasen von rohrfoermigen Hohlkoerpern aus Glas | |
SU105794A1 (ru) | Способ получени полых литейных стержней | |
DE632580C (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasroehren | |
DE927763C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von doppelwandigen Isoliergefaessen aus Glas | |
DE3635455A1 (de) | Arbeitsform zum giessen keramischer artikel im hohlguss und kernguss | |
DE2903410C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Glasposten | |
DE320786C (de) | Verfahren zur Herstellung von weithalsigen Glasgefaessen | |
DE570142C (de) | Form zum Herstellen doppelwandiger Glasbehaelter fuer Isoliergefaesse | |
DE2214634C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glashohlkörpern und Külbelformanordnung zu seiner Durchführung | |
AT48051B (de) | Glasblasmaschine. | |
AT159352B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geblasener Hohlglaskörper mit anschließendem vollen Glasteil. |