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aus Hanfstrick und Bleiwolle bestehende Dichtung a'angeordnet, am Grunde der äusseren Muffe liegt wie bei dem Beispiel nach Fig. 3 ein Ring f, auf dem die äussere, aus Ha, nfstrick und Blei bestehende Dichtung c liegt. Der Prüfhohtraum x mit der Anbohrung d liegt wiederum zur Erleichterung des Einstemmens der vorderen Dichtung hinter dem Grundring f.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der als äussere Dichtung ein mittels Flansch g und Schrauben anzupressender Dichtungsring h dient, der sich auf den Muffenrand legt, in dem die Anbohrung d vorgesehen ist.
Fig. 7 zeigt, wie die Anbohrung d und das in diese eingeschraubte Rohr l auch zum Anschluss eines Manometers i und einer nach einer Luftpumpe führenden Leitung k zum Zweck der Prüfug der Dichtungen dienen kann.
Fig. 8 zeigt die Anbringung eines Pruirohres Mt und einer Zweigleitung n, durch die das durch die innere Dichtung getretene Gas einer Hochdruckg8. 8leitung in eine Niederdruckgasleitung o abgeführt werden kann. Das Prüfrohr tu ist hiebei von einer Strassenkappe p überdeckt.
Die neue Einrichtung gestattet nicht nur, Gasverluste zu vermeiden, sondern auch den Druck in Hochdruckgasleitungen beträchtlich höher zu wählen, als man es bisher mit Rücksicht auf die zu befürchtenden Gasverluste zu tun wagte.
Hochdruckgasleitungen führte man bisher meist mit Flanschen-oder Muffendichtung aus, und zwar meist mit letzterer, um die durch Temperaturschwankungen oder dgl. bedingten Länge n- änderungen zu ermöglichen. Die Muffen sind aber bei hohem Druck schwer dauernd dicht zu erhalten, weshalb man, wie erwähnt, nicht wagte, sehr hohe Drucke anzuwenden. Auch zwei Dichtungen hintereinander helfen wenig, denn wenn die innere undicht geworden ist, steht sofort auch die äussere unter dem hohen Drucke des gepressten Gases. Wesentlich günstigere Verhältnisse ergeben sich, wenn man, wie beschrieben, das aus der inneren Dichtung austretende Gas in eine Rohrleitung mit vermindertem, gegebenenfalls sogar mit Unterdruck ableitet.
Die äussere Dichtung der Hochdruckgasleitung ist dann nur einem geringen Drucke ausgesetzt, sie bleibt deshalb viel länger dicht und verhütet somit Ga. sverll18t.
Soll die Reparatur einer undichten Muffendichtung erfolgen, so kann man ohne Schwierigkeit die äussere Dichtung ganz herausnehmen. Die Rohrleitung braucht dabei nicht abgestellt zu werden ; sie kann vielmehr im Betriebe bleiben, insbesondere wenn im Niederdruckraum 0 Unter- druck herrscht. Denn die Undichtigkeit der inneren Dichtung wird die Arbeit nicht behindern, da das etwa in den Prüfhohlraum übertretende Gas sofort abgeleitet wird.
Wenn man mehr als zwei Dichtungen hintereinander anwendet, kann man auch mehrere- Zwischenräume x mit Anbohrungen für die angegebenen Zwecke anbringen.
PATENT ANSPRC ('HE :
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Dichtungen vorgesehenem Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hohlraum (x) eine Leitung (w, n) verbunden ist, um die sich in ihm sammelnden Gase ableiten und einem Niederdruckraum (o) zuführen zu können und gegebenenfalls eine anderweitige Verwendung dieser Gase zu ermöglichen.