DE253012C - - Google Patents

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DE253012C
DE253012C DENDAT253012D DE253012DA DE253012C DE 253012 C DE253012 C DE 253012C DE NDAT253012 D DENDAT253012 D DE NDAT253012D DE 253012D A DE253012D A DE 253012DA DE 253012 C DE253012 C DE 253012C
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seal
cavity
testing
pipe connections
pressure
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DENDAT253012D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/12Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints with a seal made of lead, caulked packing, or the like
    • F16L13/128Tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47/. GRUPPE 22.- g^
LSCHOMBURG in GELSENKIRCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1910 ab.
Die Prüfung bekannter Muffenrohrdichtungen, die aus einer zusammenhängenden Dichtung aus einem oder, verschiedenen Stoffen bestehen, kann während der Rohrverlegung nur durch Anwendung inneren Druckes erfolgen. ■ .' , . .'. .<■*./ Sie wird dadurch zu einer lästigen, ,zeitraubenden und kostspieligen Maßnahme, besonders, wenn jede einzelne Muffe vor dem ίο Zuschütten des Rohrgrabens geprüft werden soll oder wenn die Prüfung mit einem höheren als dem Betriebsdruck erfolgen soll.
Wenn eine derartige Dichtung im Laufe der Zeit leck wird, so treten die ausströmen^'.■ **5 den Gase oder Flüssigkeiten in das umgebende Erdreich, und der Mangel wird erst nach mehr oder weniger langer Zeit gefunden, so daß erhebliche Nachteile und Gefahren, besonders bei Gasleitungen, entstehen können. Bei etwa erforderlichen gründlichen Aus— bcsserungen, wobei die Dichtung ganz beseitigt werden soll oder muß, ist ,es erforderlich, die Leitung abzustellen, wennv nicht die Arbeiter durch die ausströmenden Gase oder Flüssig-; kehren stark gefährdet werden sollen..
Diese Mängel sind bei. der vorliegenden Ein^; richtung vermieden. . . . ■
Die Einrichtung ist im wesentlichen dadurch, gekennzeichnet, daß hinter der Dichtung ein durch eine Hilfsdichtung abgedichteter; Hohl-, raum zum Anschluß der Prüfeinrichtung, wie Pumpe, Manometer 0. dgl., vorgesehen ist.
Mit dem Hohlraum kann eine Leitung verbunden werden, um die sich in dem Hohl- ■ raum sammelnden Gase ableiten und einem Niederdruckraum zuführen zu können und eine anderweitige-'Benutzung dieses bisher verloren : gehenden Gases zu' ermöglichen.
. Auf der Zeichnung ist eine Mufienrohrdich-' tung gemäß vorliegender Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei dem Beispiel (Fig. 1), das eine an sich bekannte Doppelmuffe, zeigt, ist am Grunde der Muffe eine aus Hanfstrick o. dgl.' bestehende innere Dichtung α angeordnet;. auf die- '45-, ;ser liegt eine die Muffe nicht ausfüllender ■'■; Zwischenring b von beliebigem Querschnitt, Und dann folgt die äußere Dichtung c, die aus ' einem Hanfstrick und davor, angebrachtem -.. Blei,. Zement Ό. dgl. bestehen kann. Der Raum λ' zwischen den beiden -Dichtungen α und c ist durch eine verschließbare Änboh- rang d von außen zugänglich."'..":■
Fig. 2 zeigt eine einfache Muffe. . Als innere : Dichtung ist ein Gummiringe, angenommen; vor dieser liegt. wieder ein Zwischenring b,. der das eingeschobene: Rohr auch · zentrisch führt, . und dann folgt wieder eine beliebige äußere . .-'.' Dichtung c. Bei den beiden Ausführungsformen dient der Ring h als .Widerlager für die.60 äußere Dichtung. :':. ■ ' ; ; . /
;'In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel; mit Doppelmuffe ist in der Innerimuffe ein. die innere Dichtung bildender Gummiring e vorgesehen.. Am Grunde der äußeren Muffe liegt ein Ring /',.,und auf diesem liegt die äußere. · Dichtung C Die , Anbohrung d liegt hinter" dem Grundring f....·. ;..;. :..";.; . . ;
Bei dem Beispiel nach : Fig. 4; sind zwei Gummiringe c und c1.; als innere und äußere Dichtung mit dazwischenliegendem Ring b vorgesehen. Fig. 5 zeigt eine dreifache Muffe.
Die innerste Muffe dient zur Führung· des eingeschobenen Rohres. In der mittleren Muffe ist die innere, aus Hanfstrick und Bleiwolle bestehende Dichtung a1 angeordnet; am Grunde der äußeren Muffe liegt wie bei dem Beispiel nach Fig. 3 ein Ring f, auf dem die äußere, aus Hanfstrick und Blei bestehende Dichtung c liegt:'
Der Zwischenraum * mit der Anbohrung d to liegt hinter dem Grundring f.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei derate ■ äußere ■ Dichtung ein mittels Flansch g. und Schrauben anzupressender Dichtungsring h dient, der sich auf den Muffenrand legt, in dem die Anbohrung d vorgesehen ist.
Fig. 7 zeigt den Anschluß eines .Manometers i und einer nach einer Luftpumpe führenden Leitung k an die nach dem Zwischenraum* führende Leitung I. : ,
Fig. S zeigt die Anbringung eines Prüfrohres m und einer Zweigleitung n, durch die das etwa durch die innere Dichtung getretene Gas einer Hochdnickgaslfiitnng in eine Gasniederdnieklcitung 0 abgeführt werden kann. :
Das Prüfrohr m ist von einer Straßenkappe /> überdeckt.
Die Herstellung, Ausbesserung und Prüfung von Dichtungen vorliegender Art erfolgt in folgender Weise:
Ist die innere Dichtung hergestellt, so kann' diese von der Anbohrung aus durch Ansetzen einer mit Manometer versehenen Druckpumpe geprüft werden (Fig. 7), wenn der äußere Teil der Muffe durch eine provisorische Dichtung, etwa nach Fig. 6, welche sich leicht von der Muffe anbringen läßt, abgesperrt wird. Die äußere Dichtung wird erst ausgeführt, wenn. die innere sich als dicht erwiesen hat. Die Prüfung dieser äußeren Dichtung kann mit--· tels der Anbohrung im Zwischenräume sehr leicht erfolgen. Man kann auch so verfahren,. daß man die innere Dichtung so gut als mög-':" lieh herstellt, z.B. mittels eines Gummiringes, auf die alleinige Prüfung dieser inneren Dich-.
tung verzichtet, sofort die äußere Dichtung ausführt und nun von dem Zwischenraum aus beide zugleich; prüft, wobei eventuell die äußere Dichtung abgeseift werden kann, d. h. mit Seifenwasser bestrichen wird, so daß beim Austreten von Gas sich Blasen bilden. Wie ohne weiteres ersichtlich, bedeutet diese Prüfungsmöglichkeit der mehrteiligen Dichtung, die natürlich auch bei späteren Revisionen vorhanden ist, einen ganz erheblichen Vorteil gegenüber den Verhältnissen bei den seitherigen einfachen Dichtungen.
Will man die im Laufe der Zeit etwa eintretenden Undichtigkeiten leicht und schnell erkennen, so kann man von der Anbohrung des Zwischenraumes aus ein Prüfrohr zu einer gelegenen Stelle an der Erdoberfläche führen,
z. B. zu einer sogenannten Straßenkappe (Fig. 8),. von wo aus die Revision jederzeit erfolgen kann. Es ist auch möglich, z.B. bei Gas-; hochdruckleitungen, eine Verbindung des Zwischenraumes der mehrteiligen Muffe mit einem Gasniederdruckrohr herzustellen, um so das aus der inneren Muffe durch den hohen Druck herausgepreßte Gas nicht verloren gehen zu .'.-■ lassen^ , '..·.■ t . ■■'■■ :- ·■·■'· ·.· : . ,··■:
Dieses Verfahren gestattet auch, den Druck , ' in Hochdruckgasleitungen beträchtlich höher zu wählen, als man es bisher hut Rücksicht ■. auf die zu befürchtenden Gasverluste zu tun , ' wagte. . "·. ■
Hochdruckgasleitungen führte man mit Flanschen oder Muffen dichtung aus, meist mit letzterer, um die durch Temperaturschwankungen usw. bedingten Längenänderungen zu ' ■■ ermöglichen. Die Muffen sind aber bei hohem -ff£? Druck schwer dauernd.dicht zu erhalten, wes- /^ halb man nicht wagt, ; die' äußersten Drucke anzuwenden. Auch zwei Dichtungen hintereinander helfen wenig; denn wenn die innere .;'. ,undicht geworden ist, steht sofort "auch die äußere unter dem hohen Drucke des gepreßten Gases. .Wesentlich günstigere Verhältnisse ergeben sich, wenn man, ■ wie bc- ; schrieben, das aus der inneren Dichtung austretende Gas ableitet in eine: Rohrleitung mit vermindertem eventuell sogar mit Unterdruck. Die äußere Dichtung der Hochdruckgasleitung ist dann .nur einem geringen Drucke ausgesetzt,. sie bleibt deshalb viel langer dicht und verhütet somit Gasverlust. /.
·. Soll endlich die Reparatur einer undichten, . mehrteiligen Muffendichtung erfolgen, so kann man ohne Schwierigkeit die äußere Dichtung ganz herausnehmen. -. Die Rohrleitung braucht dabei nicht abgestellt zu werden, kann vielmehr im Betriebe bleiben. -. ·. Denn die innere Dichtung wird trotz ihrer Undichtigkeit die Arbeit nicht behindern, wie;dies bei einfachen . , Dichtungen naturgemäß der Fall ist. .;
Wenn man. mehr als zwei Dichtungen hin-.105 tereinahder anwendet, kann man auch mehrere Zwischenräume λ; mit Anbohrungen für die angegebenen Zwecke anbringen. ' .. r ■

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur. Prüfung der Dich- ;" tung bei Muffenrohrverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Dichtung ■.'..■■"; ein durch eine Hilfsdichtung abgedichteter. Hohlraum vorgesehen ist. zum. Anschluß ■;■'.-■ der Prüfeinrichtung ' (Pumpe, Manometer
    o.;dgi.). .:; ■: ■;.·;■■■■■■■■■.;;■ ■■■■; .'■ -.■■;:,:■
    ■ -..i·2.· Einrichtung- zur Prüfung der Dichtung , bei Muffenrohrverbindungen ·.. nach An-. Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ,Hohlraum eine . Leitung . verbunden
    h ij
    ist, lim die sich in dem Hohlraum sam- ' melndcn Gase ableiten und einem Nieder- ■ druckraum zuführen zu können und ge-., gcbcncnfalls eine andenvcitige Verwendung zu ermöglichen.
    3. Einrichtung zur Prüfung der Dichtung bei Muffenrohrverbindungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Hohlraum hinter einem Mui'fcnabsatz gebildet "wird, auf dem sich die Dichtung in an sich bekannter Weise stützt, während die den Hohlraum abschließende Ililfsdichtung von einem an sich bekannten eingerollten Gummiring gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ö J äi
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