DE551768C - Vorrichtung zum gasdichten Abschluss undicht gewordener Muffenverbindungen an Rohrleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum gasdichten Abschluss undicht gewordener Muffenverbindungen an Rohrleitungen

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DE551768C
DE551768C DEW84935D DEW0084935D DE551768C DE 551768 C DE551768 C DE 551768C DE W84935 D DEW84935 D DE W84935D DE W0084935 D DEW0084935 D DE W0084935D DE 551768 C DE551768 C DE 551768C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/04Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die fortwährende Steigerung des Gasverbrauches sowie der Anschluß ganzer Vororte an die Gasversorgung der Städte hat viele Gaswerke vor die Notwendigkeit gestellt, mit dem Gasdruck in vorhandenen gußeisernen, mit Blei gedichteten Hauptleitungen in die Höhe zu gehen oder neue geschweißte Stahlrohrleitungen zu verlegen. Die letztere, zweifellos beste Lösung wird oft der hohen Anlagekosten wegen zurückgestellt. Bei den gußeisernen, mit Blei gedichteten Rohrleitungen muß häufig festgestellt werden, daß infolge der Erschütterungen des Erdreichs durch den Verkehr oder infolge von Temperaturschwankungen
X5 Muffenverbindungen undicht werden. Die bei niederem Gasdruck hierdurch entstehenden, noch unbedeutenden Gasverluste der Rohrleitung haben sich bei Erhöhung des Betriebsdruckes in einzelnen Fällen zu einer Gefahr für Menschenleben, in allen Fällen aber zu einem empfindlichen Verlust für die Werke gesteigert. Um diesen Möglichkeiten vorzubeugen, sucht man durch Nachbohren die undichten Muffen auf, legt sie frei und dichtet sie durch Nachstemmen. Die Betriebskosten solcher Rohrleitungen sind außergewöhnlich hoch, da bei besonders ungünstig gelagerten Fällen, aus oben bereits erwähnten Gründen, dieselbe Muffe in fast regelmäßigen Zeitabschnitten wieder nachgestemmt werden muß.
Es wurde nun der Versuch gemacht, die schädlichen Einflüsse von Erschütterungen und Temperaturschwankungen durch nachträglichen Einbau elastischer Dichtungen auszuschalten. So wurde versucht, die Undichtigkeit durch Überschieben einer zweiteiligen Rohrschelle, welche einen Gummiring an die Stirnfläche der Muffe einerseits und das Rohrschwanzende andererseits mittels einiger Spannschrauben anpreßt, zu beheben. Es besteht jedoch hierbei die Möglichkeit, daß an irgendeiner Stelle der Gummiring nicht genügend abschließt, weil eine Unebenheit am Schwanzende des Rohres oder Kopfende der Muffe übersehen und nicht entfernt wurde, weil die Schrauben nicht gleichmäßig angezogen wurden oder weil der Druckring an einer Stelle des Muffenkopfes aufsitzt und nicht mehr weiter angezogen werden kann. Das Verfahren hat den Nachteil, daß man den wirklichen Erfolg der Abdichtung nicht prüfen kann. Demselben oben genannten Zweck dient ferner ein Verfahren zum hermetischen Abschließen von Muffenverbindungen, welche 'eine aus zwei Längshälften bestehende Kappe vorsieht, die die bestehende, mit Blei gedichtete Muffe umgibt. Diese Kappe wird durch Schweißung an den Längsnähten gedichtet und durch Schweißung an den Rundnähten mit der Rohrleitung innig verbunden. Das Verfahren hat den Nachteil, daß es nur an Rohrleitungen aus Schmiedeeisen oder Stahl angewendet werden kann.
Die Mißstände der oben angeführten Verfahren sind nach der vorliegenden Erfindung
dadurch behoben, daß mittels eines zweiteiligen, gasdicht zusammengesetzten Ringes, durchÜberbrückung der Bleidichtung vom Kopf der Muffe zum Schwanzende des Rohres, ein nach der Außenluft mit dauernd elastischen Dichtungen abgeschlossener Hohlraum hergestellt wird, dessen Dichtheit sich auf bekannte Weise durch Erzeugung eines Überdruckes im Hohlraum prüfen läßt. Etwa unterlaufene Montagefehler
to werden sich bei der Prüfung zeigen und können behoben werden. Ein Undichtwerden der einmal richtig montierten Abschlußvorrichtung infolge Bodenerschütterungen oder Wärmedehnungen ist durch die Anwendung von dauernd elastisehen Dichtungsringen zum Abdichten des Hohlraumes nach der Außenluft ausgeschlossen. Die Erfindung ermöglicht also, Muffenverbindungen, bei welchen ein Nachdichten durch das Aufschweißen einer zweiteiligen Kappe aus technischen Gründen nicht in Betracht kommt, durch Anwendung der oben beschriebenen Abschlußvorrichtung während des Betriebes auf die Dauer mit prüfbarer Sicherheit zu dichten. Auf der Zeichnung sind drei von den vielen Ausführungsmöglichkeiten dargestellt.
Abb. i, 2 und 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem durch sechs Schrauben a, die sich am Rand der Muffe b festklemmen, mittels eines aus zwei Teilen zusammengesetzten Druckringes c der Dichtungsring d an die Wand des Rohres e und auf den zweiteiligen, gasdicht zusammengesetzten Ring f aufgepreßt wird. Diese Pressung wird durch Ring f übertragen auf den Dichtungsring g, wodurch dieser an den Kopf der Muffe δ angedrückt wird. Um festzustellen, ob die Nachdichtungsrohrschelle in allen Teilen gut dicht hält, setzt man durch das Prüfloch h den Hohlraum i unter Druck und seift die Dichtungsstellen ab. Prüfloch h wird alsdann mit einem Stopfen geschlossen.
-Abb. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die sechs Hackenschrauben durch Gewindebolzen k ersetzt sind, welche in einem zweiteiligen Konterring I sitzen. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels ist im übrigen dieselbe.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Dichtungsring m in der Kehle des verstärkten Randes der Muffe η sitzt. Durch Anziehen der Druckschrauben 0 wird der aus zwei Teilen zusammengesetzte und mit Gewindelöchern versehene Druckring φ von der Stirnfläche der Muffe η abgedrückt, wodurch zunächst der Dichtungsring r gegen den inneren Rand des zweiteiligen, gasdicht zusammengesetzten Ringes s und gegen die Wand des Rohres t gepreßt wird. Diese Pressung wirkt sich, durch Ring s übertragen, auf den bereits erwähnten Dichtungsring m aus, wodurch dieser wiederum von dem Rande des Ringes s in die Kehle der Muffe η gepreßt wird. Die Löcher ν der Druckschrauben 0 im Ring s werden alsdann durch Bleiringe w mittels der Kappen % abgedichtet. Von der Dichtheit der Nachdichtungsrohrschelle überzeugt man sich durch eine Preßprobe, die wie oben beschrieben vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum gasdichten Abschluß undicht-gewordener Muff en verbindungen an Rohrleitungen während des Betriebes, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen, gasdicht zusammengesetzten Ring, der unter Bildung eines gegen die Außenluft mittels elastischer Dichtungen abgedichteten Hohlraumes die Bleidichtung vom Kopf der Muffe zum Schwanzende des Rohres überbrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW84935D 1931-02-03 1931-02-03 Vorrichtung zum gasdichten Abschluss undicht gewordener Muffenverbindungen an Rohrleitungen Expired DE551768C (de)

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