AT6672U1 - Piercingschmuck - Google Patents

Abstract

Die Neuerung betrifft einen Piercingschmuck, bei welchem ein ein Schmuckornament tragender stabartiger Teil (1) durch ein in einen Hautbereich eingebrachtes Loch durchgesteckt und mittels eines auf dem herausragenden freien Ende des stabartigen Teiles befestigbaren Haltekörpers (2) gegen Herausgleiten geschützt ist, wobei der stabartige Teil (1) an seinem das Schmuckornament tragenden Ende mit einer offenbaren und verschließbaren Halteöse (4) versehen ist, in welche das Schmuckornament einhängbar ist.

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Piercingschmuck, bei welchem ein ein Schmuckomament tragender stabartiger Teil durch ein in einem Hautbereich eingebrachtes Loch durchgesteckt und mittels eines auf dem herausragenden freien Ende des stabartigen Teiles befestigbaren Haltekörpers gegen Herausgleiten geschützt ist.

Derartige Schmuckgegenstände werden insbesondere im Nabelbereich getragen, wobei im Hinblick auf die Größe des Haltekörpers es oft mühsam ist, diesen nach dem Einsetzen des stabartigen Teiles auf das freie Ende des stabartigen Teiles aufzusetzen. Aus diesem Grunde wird der Schmuckgegenstand von der Trägerin selten bzw. nie ausgetauscht bzw. es überlegt sich die Person diesen Piercingschmuck gegen einen solchen mit einem anderen Ornament auszutauschen, da das Durchstecken des stäbartigen Teiles durch die Hautöffiiung und das Aufsetzen des Haltekörpers für die Trägerin in der Regel ohne Hilfe kaum machbar ist.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zu Grunde einen Piercingschmuck der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Trägerin auf einfache Weise das Schmuckomament austauschen kann.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der stabartige Teil an seinem das Schmuckomament tragenden Ende mit einer öffenbaren und verschließbaren Halteöse versehen ist, in welche das Schmuckomament einhängbar ist.

Damit kann das Schmuckomament getauscht werden, ohne dass der stabartige Teil aus dem in das Hautbereich eingebrachten Loch nach Abnahme des Halteteiles herausgezogen und dann wieder eingesetzt und das Halteteil aufgesetzt werden muss.

Vorteilhafterweise kann die Halteöse aus zwei Teilen gebildet sein, die miteinander über eine Schwenkachse verbunden und im geschlossenen Zustand gegen Öffnen gesichert sind. Damit ist ein besonders einfaches Einhängen des Schmuckomamentes gegeben, da die Öse auch im geöffneten Zustand damit starr ist und in der geöffneten Lage verbleibt bis das neue Schmuckomament aufgesetzt und die Öse geschlossen ist. Dabei kann zum Sichern der beiden Teile der Halteöse im geschlossenen Zustand eine Rastverbindung vorgesehen sein, die durch die Trägerin des Schmucks auf einfache Weise geöffnet und wieder verschlossen werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Halteöse selbsttätig öffnet.

In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes teilweise im Schnitt schematisch in Seitenansicht dargestellt.

Mit 1 ist ein stabartiger, im vorliegenden Fall gekrümmter Teil bezeichnet, der an einem Ende mit einem Halteteil 2 versehen ist, der auf ein Gewinde 3 am freien Ende des stabartigen Teiles aufgeschraubt ist. Am anderen Ende weist der stabartige Teil 1 eine Öse 4 2 AT 006 672 Ul auf, die durch zwei gegeneinander verschwenkbare Bügel 5,6 gebildet ist, wobei die beiden Teile 5,6 über eine Schwenkachse 7 miteinander verbunden sind. Zum Sichern gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Öse 4 sind an den der Schwenkachse 7 gegenüberliegenden Enden der Teile 5,6 ineinander eingreifende Rastteile 8,8‘ vorgesehen, die im geschlossenen Zustand die beiden Enden gegeneinander sichern.

Der neuerungsgemäße Piercingschmuck wird in herkömmlicher Weise in ein in einem Hautbereich eingebrachtes Loch mit dem das Gewinde 3 tragenden freien Ende voran eingesetzt wonach dann der Haltekörper 2 auf das Gewinde 3 aufgeschraubt wird. Damit ist der Piercingschmuckträger am Körper der Trägerin gesichert. In die am anderen Ende des stäbartigen Teiles 1 befindliche Öse 4 kann dann je nach Wunsch und Laune von der Trägerin ein entsprechendes mit einer Aufhängeöse versehenes Schmuckomament eingehängt und die Öse 4 verschlossen werden. Da der Basisträger des Piercingschmucks damit kaum sichtbar ist kann man den Anschein erwecken, immer einen anderen Schmuck am Körper zu tragen, ohne dass hier umständliche Manipulationen im Bezug auf das Einsetzen des stabartigen Teiles und das Aufsetzen des Haltekörpers erforderlich sind. 3

Claims (3)

1. AT 006 672 Ul Ansprüche: 1. Piercingschmuck, bei welchem ein ein Schmuckomament tragender stabartiger Teil durch ein in einen Hautbereich eingebrachtes Loch durchgesteckt und mittels eines auf dem herausragenden freien Ende des stabartigen Teiles befestigbaren Haltekörpers gegen Herausgleiten geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der stabartige Teil (1) an seinem das Schmuckomament tragenden Ende mit einer öffenbaren und verschließbaren Halteöse (4) versehen ist, in welche das Schmuckomament einhängbar ist.
2. 2. Piercingschmuck nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteöse (4) aus zwei Teilen (5,6) gebildet ist, die miteinander über eine Schwenkachse (7) verbunden und im geschlossenen Zustand gegen Öffnen gesichert sind.
3. 3. Piercingschmuck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sichern der beiden Teile (5,6) der Halteöse (4) im geschlossenem Zustand eine Rastverbindung (8,8‘) vorgesehen ist. 4