AT66266B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasergut aus künstlicher Seide. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasergut aus künstlicher Seide.

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   Das zur Bildung der künstlichen Einzelfäden dienende viskose Material befindet sich in bekannter Weise in einem Behälter   1,   dem es durch ein Rohr   l'zugeführt   wird, und der durch ein Rohr 2 mit einem Verteilungsbehälter 4 in Verbindung steht. von wo aus das viskose Material durch geeignete Zweigleitungen 5 zu den verschiedenen in dem Erstarrungsbad angeordneten Spritzdüsen 6 unter Vermittlung einer an den Behälter 1 angeschlossenen Druckluftleitung 8 gedrückt wird. 



    Während die bis jetzt üblichen Mundstücke zur Herstellung künstlicher Seidenfäden höchstens 15 bis 25 Düsenöffnungen aufweisen, weil diese Anzahl von Einzelfäden zur Bildung   des fertigen Fadens genügt, ist gemäss der Erfindung im Mundstücke die überhaupt erreichbare   Anzahl möglichst   feiner   Düsenöffnungen   vorgesehen. Die aus dem   Mundstück   6 der Düsenöffnung austretenden Einzelfäden bilden in Vorderansicht   (Fig.   2) eine Schicht 9 von Einzelfäden, die auf eine Spule oder Haspel 10 aufgewickelt wird, und zwar nicht kreuzweise, wie bis jetzt üblich, sondern derart, dass sämtliche Fäden parallel zueinander aufgewickelt werden. 



   Die Spulen 10, 10'sind paarweise in bekannter Weise derart angeordnet, dass die im Betrieb   befindliche Spule. M,   nachdem eine genügend starke Fadenschicht auf dieselbe aufgewickelt worden ist, olme Betriebsunterbrechung durch die Spule 10'ersetzt werden kann. 



   Ist die auf die Spule aufgewickelte Fadenmenge genügend gross, dann wird letztere einoder mehrfach parallel zur Spulenachse durchschnitten, um eine oder mehrere aus parallelen Fäden glercber Länge gebildete Portion des Fasergutes zu erhalten. 



   Zu diesem Zwecke sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Spulen an ihrem Umfang parallel zu der Spulenachse mit Längsnuten e,   e'versehen.   in die ein Messer zwecks Durchschneiden der aufgewickelten Fadenschicht eingeführt werden kann. In manchen Fällen. z. B. wenn die Fäden vor dem Verspinnen   en. schwefel   oder in anderer 
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 oder Haspel zu zerschneiden, um die parallele Lage der Fäden nicht zu zerstören. In diesem Fall nimmt man die Fäden ungeteilt von der Spule ab und behandelt die erzielten Strähnen wie   Lie-   wünscht, worauf sie nach dem Trocknen mittels einer Schere oder dgl. zerteilt werden. 



   Werden Fäden auf der Spule zerschnitten0 so kann man die einzelnen, abgetrennten Schichten einfach auf den Boden oder in einen Sammelbehälter fallen lassen, da die   Einzelfäden genügend   fest aneinanderhaften, um hiedurch ihre parallele Lage nicht zu zerstören. 



   In den Fig. 3 bis 7 sind die Einzelheiten des Mundstückes 6 der Spritzdüse veranschaulicht. 



  Das   Mundstück   nach den Fig. 3 bis 5 ist an seiner offenen Seite mit einer   Abdichtung versehen,   
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 um eine oder mehrere   ails     parallelen Fadenstücken   gleicher Länge gebildete Fasermassen zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen oder dgl. an ihrem Umfang Längsnuten aufweisen, welchen entlang die auf- gewickelten Fäden durchschnitten werden.
    3. Vorrichtung zur Bildung feiner Fäden, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekeunzeichnet. dass die durchlochten Teile des Düsenblättchens im Mundstück gegeneinander versetzt angeordnet sind, derart, dass die auf die Spule aufgewickelte Fadenschichte überall von gleicher Stärke ist.
AT66266D 1912-02-24 1912-02-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasergut aus künstlicher Seide. AT66266B (de)

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