AT65930B - Vorrichtung zum gestreckten Aufwickeln des Stoffes auf die Stoffwalze von Stickmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum gestreckten Aufwickeln des Stoffes auf die Stoffwalze von Stickmaschinen.

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  Vorrichtung zum gestreckten   Aufwickeln des Steges   auf die   Stoffwalze   von Stickmaschinen. 



   Zum Aufwickeln des Stones auf   die Stoffwalze von Stickmaschinen hat man bisher meist   besondere Aufwickelvorrichtungen gehabt, die getrennt von der Stickmaschine betrieben wurden. Die volle Stoffwalze wurde dann von der Seite oder von oben her in die Stickmaschine eingebracht. Dies ist eine schwierige Arbeit wegen des geringen Raumes zwischen Schiffchen und Nadeln und nicht selten wurden beim Einbringen der vollen Walze entweder die Nadeln oder der Stoff selbst beschädigt. 



   Es ist auch schon versucht worden, die zu bewickelnde Stoffwalze während des Aufwickelns in der Stickmaschine zu belassen, dadurch dass jede   Stoffwalze   einzeln für sich einen Antriebsmechanismus hatte. Aber ein glattes, gestrecktes Aufwickeln des Stoffes auf die Stoffwalze war hiemit nicht möglich. 



   Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung soll demgegenüber ein glatteres und gestrecktere Aufwickeln des Stoffes   ermöglicht werden,   wobei trotzdem die Vorrichtung einfach und bequem zu handhaben ist. Es ist zu diesem Zwecke eine an sich bekannte Schutzscuiene für die Nadeln angeordnet, die als Führung für den aufzuwickelnden Stoff dient und eine Bremswalze, die auf-und abklappbar angebracht ist. 



   Auf der Zeichnung ist ein   AusfühTungabeiapiel des Erfindtingsgegenstandes dargestellt.   



   Fig. 1 zeigt   dasselbe in   vertikalem Schnitt senkrecht zu der Längsrichtung der Maschine. 



    Fig. 2 zeigt deu GrundrIss   zu Fig. 1. 



   Die obere Wange einer Stickmaschine ist mit   1,   die   Schmirgelwalze für   die   Nadelfäden   ist mit 2, die Nadelreihe mit 3 und die Stoffwalze mit 10 bezeichnet. Vor der   Schmirgelwalze   sind Lagerböcke 4 angebracht, an welchen eine Anzahl   Hebe ! 5 drehbar angeordnet   sind. Diese Hebel 5 tragen je zu zweien an ihrem Ende eine   Schmirgelwalze   6 zum Abbremsen des Stoffes. Es ist vorteilhaft, wie auf der Zeichnung dargestellt, so viele   Stoffbremsschmirgelwalzen   6 vorzusehen, als Nadelfadenschmirgelwalzen vorhanden   sind. Die Hebel 5 hängen   bei Nichtbenutzung durch Herumklappen, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet, herab.

   Eine zweibackige Bremse   8'   ist an dem Hebel 5 angebracht, welche auf die Welle der Schmirgelwalzen 6 durch Klemmung einzuwirken vermag. Die Bremse ist mittels einer Flügelmutter 9 in ihrer Bremstätigkeit regulierbar, so dass der Zug in dem aufzuwellenden Stoffe geregelt werden kann. 



   Soll nun der Stoff auf die   Htoffwalze 10 aufgewellt   werden, so werden die   Hebe ! 5 nach   oben umgelegt, derart, dass sie auf die Nadelfadenschmirgelwalzen   : 2   zu liegen kommen. Sodann wird über die Nadelreihe 3 eine Schutzschiene 11 gelegt und auf den   Support 12 lösbar   so befestigt, dass diese Schutzschiene die Nadeln   überdeckt   und mit ihrem Randteil vor die Nadelspitze zu liegen kommt. Die Schutzschiene ist noch mit einer schräg verlaufenden Schnureinlage 13 versehen. welche ihre Richtung wechselt (Fig. 2). 



   Der Stoff 14 wird von der Stickseite über die Schmirgelwalze 6 und über die Schutzschiene 11 gelegt, zu der Stoffwalze 10 geführt und an diese befestigt. Sodann wird die Stoffwalze in Drehung versetzt und der Stoff aufgewickelt. Da die Schmirgelwalze 6 den Stoff abbremst, wird eine Faltenbildung und ein Gleiten beim Aufwickeln verhindert. Die schraggerichtete Schnureinlage 13 streckt den Stoff in der   Längsrichtung   der Maschine, so dass noch etwaige Falten glatt gezogen werden. Ein Herausnehmen der Stoffwalze 10 fällt mit seinen Nachteilen gänzlich weg. Ähnlich wird mit der gleichen Vorrichtung verfahren beim Aufwickeln des Stones auf die andere Stoffwalze der gleichen Stickmaschine. 



   Beim Sticken mit der Maschine wird die Schutz schiene 11 gänzlich entfernt. An Stelle einer Schmirgelwalze könnte auch eine Blechwalze mit gerauhter Oberfläche, z. B. mit Erhöhungen, wie bei einer Raspel, treten. 
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Claims (1)

  1. Vorrichtung zum gestreckten Aufwickeln des Stoffes auf die Stoffwalze von Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der aufzuwn. Inde Stoff über eine an der Stickseite der Stickmaschine angebrachte herabklappbare Bremswalze (6) und eine als Führungsschiene für den Stoff dienende Schutzschiene (11) geleitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65930D 1912-10-01 1913-08-16 Vorrichtung zum gestreckten Aufwickeln des Stoffes auf die Stoffwalze von Stickmaschinen. AT65930B (de)

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