<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
selben zurückgelegt haben, verglichen mit den übrigen Teilchen derselben Mässe von verschiedener Grösse. Je kleiner das Körnchen ist, um so längere Zeit braucht es, die schiefe Ebene hinabzugleiten und deshalb ist es auch für längere Zeit der Bewegung der Ebene selbst und dem Einfluss dieser Bewegung ausgesetzt. Obwohl also die Masse an einem Punkte auf die Ebene aufgebracht wird, so verlassen die massenteilchen die Ebene längs einer Linie und zu verschiedenen Zeitpunkten, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Die gröbsten Teilchen rollen fast unmittelbar nach unten und erreichen die Endkante der Ebene zuerst.
Die nächst kleineren Teilchen jedoch erreichen die gleiche Kante nach und nach und an mit Bezug auf die Vorrichtung F weiter hinten gelegenen Stellen. Die ganz feinen Teilchen werden schliesslich über die Seitenkante dieser begrenzten Ebene zuletzt herabfallen.
Mit einem gewöhnlichen Tisch von entsprechender Länge und Breite, der nach Art der Schemas in Fig. 2 gelagert ist, in der gleichen Weise hin und her bewegt wird und bei Aufbringung
EMI2.1
Teilchen, sowie deren Gestalt die Sortierarbeit in einem hohen Grade beeinträchtigt.
Wurde man sich ausschliesslich auf das erste Merkmal beschränken und das Material einfach
EMI2.2
wohl überhaupt nicht stattfinden, da sich die Einzelteile sofort nach Verlassen der schrägen Fläche wieder miteinander mischen würden. Wenn jedoch der Tisch genügend lang gemacht wird, und wenn auch die Fallhöhe oder Breite des Tisches entsprechend gewählt wird, so kann bei ununterbrochener Aufbringung des Materiales eine Sortierung erzielt werden, da die Teilchen verschiedener Grössen auf der Fläche im Verhältnis zu jenen Zeiträumen weiterbefördert werden, welche sie brauchen, um vom obersten Punkte nach unten zu gelangen. Der Weg der Teilchen
EMI2.3
gehenden Bewegung des Tisches.
In Fig. 2 werden demnach die Teilchen auf dem Tisch sich in den durch 0), (), bezeichneten Pfaden bewegen.
Es ist bekannt, dass beim Durcheinanderschütteln oder beim Hin-und HersTossen einer aus Körnern bestehenden Masse die kleineren Körner nach und nach auf den Boden gelangen, während sich die gröberen Körner darüber anordnen. Diese Schichtung wird wesentlich beschleunigt, wenn gleichzeitig dem Material als Ganzem wiederholt Stösse mitgeteilt werden, so dass die Einzelteile ausser Berührung mit jener Fläche geraten, auf welcher sie sich lagern, und wenn zur selben Zeit der Lagerfläche oder dem Material als Ganzem eine Km-und Herbewegung erteilt wird.
Die Wirkung einer derartigen Behandlung verursacht eine sehr rasche Ausscheidung der groben Körner von den feineren, so dass die Körner \verschiedener Grösse den verschiedenen Pfaden folgen können. Du-Behandlung kann zu Versuchszwecken vcrdfuthcht
EMI2.4
ansammeln. während die Zwischengrössen in entsprechender Reihenfolge zwischen den zwo Endschichten erscheinen werden.
Wurde also demnach einer schrägen Fläche A' (Fig. 2) eine derartige hin und her gehen'' Bewegung erteilt, dass das Material nicht nur nach vorne geschafft werden würde, sondern auch
EMI2.5
nach der Grösse der Bestandteitchen rascher vor sich gehen und das Auslösen der gröberen Stücke von den feineren würde beschleunigt werden. Diese Bewegung einer seitwärtsgeneigten Fiäche kann dadurch hervorgerufen werden, dass ein Tisch von einer Anzahl von Gliedern getragen wird, die mit den einen Enden an einem ortsfesten Punkte angebracht und mit den anderen Enden
EMI2.6
Tisch auf-und abwärts und gleichzeitig hin und her bewegt wird, eine Ablenkung der Einzeltetlchen aus ihrem Pfade erfolgt.
Derartige Hindernisse können beispielsweise in der Form von st-hrägen Flächen vorgesehen sein, welche sich quer über die Tragfläche oder den Tisch erstrecken.
Du-Ablenkung hängt sowohl von der Neigung dieser Flächen, als auch von der Grösse und Gestaltung des Materiales, welches sortiert werden soll, ab. Ablenkflächen von bestimmter Neigung
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
Eine einfache Anordnung derartiger Ablenkflächen ist in Fig. 4 dargestellt. Die Tischfläche A besteht hienach aus einer Reihe von Querrippen F, von welchen jede durch eine geneigte Fläche f und eine daran anschliessende gerade Wandfläche f' gebildet wird.
Die Neigung der Flächen f ist nicht die gleiche für alle Rippen F, sondern steigt von links nach rechts, wobei angenommen werden soll, dass die Rippe mit der schwächsten Neigung dem Beschickungsende des Tisches am nächsten liegt, während die Rippe mit der grössten Neigung nahe dem Ausstossende der feinsten Körnchen ist. Wird eine Masse, die sich aus Körnern verschiedener Grösse zusammen setzt, auf die linke obere Ecke des Tisches A aufgebracht, so setzt sie sich in Bewegung (Fig. 2).
Wenn nun diese Masse auf eine Ablenkfläche F stösst, deren Neigung imstande ist, den Fortschritt der grössten Einzelstiicke aufzuhalten, so schreiten diese Stücke nicht mehr in der Richtung der Resultante weiter, sondern werden in eine Bahn abgelenkt, die parallel ist zur Richtung der Rippe F.
Dadurch, dass sich die Neigung der Ablenkflächen von einem Ende nach dem anderen Ende des Tisches hin vergrössert., werden an verschiedenen Stellen des Tisches Körner verschiedener Grösse aus ihren Bahnen abgelenkt und parallel zur Richtung der Ablenknächen nach der unteren Kante des Tisches hingeleitet.
Das Ergebnis dieser Behandlung ist in Fig. 4 schematisch dargestellt, indem die der Neigung der Rippen F entsprechenden Korngrössen 1 bis 11 am unteren Ende der Rippen eingezeichnet sind. Es wird also in dieser Behandlung die Schwerkraft benutzt, um die vorwärtstreibende Kraft, welche auf die Körnchen einwirkt, auszugleichen.
Die Wirkung dieser Flächen ist in Fig. 3 an einem einzelnen Körnchen deutlicher gezeigt.
Nach dieser Figur wird ein Körnchen x nacheinander auf Ebenen verschiedener Neigungen 1, 2, 3
EMI3.1
hin und her gehenden Bewegung Y durch 20 ausgedrückt wird, so wäre die Gesamtwirkung dieser beiden Kräfte auf das Körnchen t in der Ebene 1 auszudrücken durch 20 weniger einem Reibungsfaktor, da dif Wirkung der Schwerkraft nur 111 der Reibung zwischen dem Körnchen und der EI) ene zutagye tritt. Wird nun die Ebene nacheinander in die Stellungen 2, 3 und angehoben. so wird die Wirkung der Schwerkraft auf das Körnchen je nach der Winkellage der Hebel deutlicher bemerkbar.
Wenn die Komponente dieser Schwerkraft, welche den Stellungen 2 und. 3 entspricht. durch 10 bzw. 15 ausgedrückt wird und wenn die vorwärtstreibende Kraft Y noch 20 ist, wie in dem erstgewählten Beispiel, so wird der Körper x immer noch in Richtung des Pfeiles Y auget'triebes werden. Wenn aber die Neigung der Ebene bis zur Stellung 4 wächst, wo die be-
EMI3.2
Ableukflächen die Schichtenbildung begünstigt bzw. aus den geschichteten Massenteilchen die grösseren an verschiedenen Stellen aus ihren Pfaden ablenkt. Der letzterwähnte Schritt der Sortierung beruht auf dem Ausgleich, der in der schrägen Fläche wirkenden Komponente der Schwerkraft mit der wagerechten Antriebskraft.
Die erste Annäherung der Sortierung soll nur so weit getrieben werden, dass die folgenden Schritte dadurch erleichtert werden.
Nach dieser Sortierung soll nur die aus den übrigen Grundsätzen entspringenden Verfahren gewähh werdfu.
Cm die Wirkung der Auf- und Abbewegung sowie der Hin-und Herbewegung des Tisches zu verstärken, sind nun die schrägen Flächen der Ablenknppen mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen, welche sich quer zur Richtung dieser Rippen erstrecken und welche das Material nun noch einmal unter Ausnutzung des zuletzt beschriebenen Verfahrens sortieren.
<Desc/Clms Page number 4>
Diese Erhöhungen können verschieden ausgebildet und angeordnet sein.
In erster Linie dienen diese Erhöhungen dem Zwecke, den ersten Sortierschntt, der auf der ungleichförmigen Geschwindigkeit, mit welcher sich ungleichgrosse Körper auf einer schiefen Ebene bewegen, beruht, zu verzögern oder ganz zu umgehen. Die Wirkung dieser Erhöhungen auf die Ablenknachen ist in Fig. 5 veranschaulicht, wo eine Fläche F mit einer Anzahl von Er- höhlungen G besetzt ist. Nach dem Schema dieser Figur haben diese Erhöhungen den Querschnitt eines gleichschenkeligen Dreiecks, wobei die Höhe dieses Dreiecks von oben nach unten . zunimmt. Es sei angenommen, dass vier Körnchen x, y, x', y' auf das obere Ende der Ablenkfâche F aufgegeben sind.
Die Linien s, t, 9', l'deuten die Komponente der auf die Körnchen wirkenden Schwerkraft an und gehen durch den Schwerpunkt der einzelnen Körnchen. Solange diese Komponente rechts von der Spitze des grösseren Dreiecks liegt, wenn ein solches Körnchen zwischen zwei Dreiecken angelangt ist, wird das Körnchen in einer derartigen Lücke festgehalten.
Geht die Komponente jedoch links von der Spitze des grösseren Dreieckes eines solchen Dreieckpaares hindurch, 80 wird die Bewegung des Körnchens nicht gehemmt, sondern das Körnchen wird weiter nach unten gleiten oder rollen, bis es in eine Lücke gelangt, die von zwei derartigen Dreiecken begrenzt wird, dass Schwerpunktelinien rechts von der Spitze des grösseren Dreieckes hindurchgehen. So wird (Fig. 5) das Körnchen x zwischen der ersten und zweiten Erhöhung festgehalten werden, während das Körnchen y von dieser Stelle aus weiter nach unten gehen
EMI4.1
den weiteren Fortschritt zu hemmen. In ähnlicher Weise wird das Körnchen y'zwischen den letzten beiden Erhöhungen festgehalten werden, während das Körnchen T'über die letzte Erhöhung hinweg rollen wird.
Durch Anwendung von Erhöhungen, deren Grösse von dem oberen Ende der Ablenkflächen nach dem unteren Ende zunimmt, wird die Gleitbewegung, welche die Körnchen auf einer schiefen Ebene ausführen würden, nach und nach gehemmt, dadurch die Bewegung der feineren Körnchen noch mehr verlangsamt wird. Die Anordnung dieser Erhöhungen auf den Ablenkflächen hängt von der Art des Materiales, welches zu behandeln ist, ab. Es kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, Erhöhungen anzubringen, welche alle die gleiche Gestalt haben.
Wenn diese Erhöhungen derartig ausgebildet sind, dass die Schwerpunktlinie des einzelnen Körnchens rechte von der Spitze des unteren Dreieckes eines solchen Dreieckpaares liegen wurde, so wird auch nach und nach die Gleitbewegung des Materiales aufgehalten, und zwar hängt die Zeit zum Aufhalten einer solchen Gleitbewegung davon ab, wie viel Körnchen in einer solchen Lücke zwischen zwei Erhöhungen Platz finden können.
Gleichzeitig dienen diese Erhöhungen dazu. die Schichtenbildung des Materiales, wonach sich die feineren Körnchen am Boden und die groberen Körnchen weiter oben festsetzen. zu
EMI4.2
förmigen Körnern nicht mehr ganz zur Geltung. Durch diese Erhebungen wird die Masse gewissermassen in der Nähe des Aufgabepunktes etwas zurückgehalten, so dass die Auf-und Abbewegung längere Zeit auf sie einwirken kann. Auf einer glatten Fläche würde die Gleitbewegung sofort eintreten und die Auf-und Abbewpgung der Flache würde verhäLnismässig wirkungslos bleiben.
Durch diese Erhebungen auf allen Ablenkflächen werden gewissermassen Taschen gebildet,
EMI4.3
Taschen wird. infolge der Auf-und Abbewegung des Tisches, immer wieder der Schichtenbildung unterworfen, es tritt also eine Sortierung in jeder Tasche ein. Nach dieser Sortierung wird das Material entweder in die Tasche der nächsten Ablenkfläche oder in die nächste Tasche derselben Ablenkfläche geworfen. Dieser Vorgang ist in Fig. 7 dargestellt, m welcher zwei benachbarte Ablenkflächen F gezeigt sind, deren Dachflächen 'mit den Erhebungen C ausgestattet sind.
EMI4.4
kante, über welche das Material von dieser Tasche aus in die nächst untere eintritt. Das Material unterhalb der Ebene durch y"-y" kann nicht über diese Kante 1. 7 hinweggehen und tritt aus der Taschen der Stelle 2, 5, I : aus.
Die Körnchen in der oberen Schichte dieser Masse der Tasche
EMI4.5
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
Die durch die Punkte 1, 2, 5, 6 bestimmte Begrenzungsebene der Tasche hat nicht nur eine Neigung zur gegenüberliegenden Begrenzungsebene 3, 4, 5, 6, sondern ist auch in der Längsrichtung schräg gmtellt, und zwar deckt sich diese Abschrägung mit der der Decke f der zugehörigen Ablenkfläche F. Die Wirkung, welche also durch die Abschrägung der Fläche f eintreten würde, wird durch die Anordnung der Taschen nicht aufgehoben. Diese Längsneigung der Fläche 1, 2, 5,6 sei z.
B. genügend gross, um die Komponente der Schwerkraft durch die Antriebskraft aus- zugleichen. Alle Teilchen, die 80 gross sind oder grösser sind als x und sich in dieser Tasche befinden, werden also von der Schwerkraft beherrscht, und wenn sie über dem Punkt 7 oder die Trennungslinie 7, 8 hinausroller sollten, so fallen sie infolge der Schwerkraft wieder in das weiter unten gelegene Ende der Tasche zurück, von wo sie mit den anderen Körnchen derselben Grösse oder mit grösseren Körnchen zusammen austreten werden.
Die Neigung der Fläche 1, 2, 5, 6 in der Bewegungsrichtung des Tisches ist jedoch gross genug, um die Schwerkraft auszugleichen, soweit die kleineren Teilchen in Betracht kommen, so dass diese kleineren Teilchen eher der Bewegung des Tisches folgen und durch die Lücke 2, 5, 4 in die Tasche der nächsten Ablenkfläche übertreten und ihre Bewegung in dieser Richtung fortsetzen, bis sie zu einer Ablenkfläche gelangen.
EMI5.2
in die nächste Tasche derselben Ablenknäche geworfen werden. Infolge der allmählichen Zunahme der Neigungen der Fläche f in der Fortachrittarichtung der Maaae nehmen natürlich auch die Neigungen der Taschenflächen 1, 2, 5, 6 in dieser Richtung zu.
Ein Teilchen. welches also von der Tasche einer Ablenkfläche in die Tasche einer anderen Ablenkfläche übertritt, wird von dieser anderen Ablenkfläche an einem Punkte austreten, welcher höher
EMI5.3
EMI5.4
Erhebungen gebildeten Taschen nach anderen ablenkflächen zu werfen. Kleinere Körnchen wurden beispielsweise der Richtung W, Y folgen. wenn sie an einer bestimmten Stelle ihrer Bahn nicht mehr in Längsrichtung der Taschen, sondern der Überlaufkante 1, 7 entsprechend,
EMI5.5
beförderung in Richtung nach Y1 verursacht.
Die feinsten Körnchen würden im allgemeinen der Richtung @-Z entsprechend weiterschreiten, werden jedoch durch die Ablenkflächen und deren Taschen allmahlich in eine Richtung gebracht, die fast gerade über diese Ablenkflächen hinweg-
<Desc/Clms Page number 6>
geht und die Teilchen bei Z'auswirft. Ein sehr feines Teilchen, das aus irgend welchen Gründen anfangs den Tisch hinabgleiten würde, würde endlich von einer gegebenen Stelle aus wieder parallel den Längsrichtungen der Taschen über den Tisch weiterwandern und wahrscheinlich bei Z2 vom Tisch abgeworfen werden.
Es geht daraus hervor, dass selbst Gut, in welchem die Körner in ihrer Grösse innerhalb weiter Grenzen schwanken, nach und nach aussortiert wird, wenn auch die einzelnen Körnchen sich anfänglich in einer Richtung bewegen,. welche nicht mit ihrer Einrichtung zusammenfällt.
In den Fig. 9 bis 11 ist eine Maschine dargestellt, welche nach eben den niedergelegten Grundsätzen arbeitet. Die Deckfläche a des Tisches A wird nach Fig. 10 von Längsrippen al getragen, deren Enden durch Querrippen a2 verbunden sind. Dieses Gestell kann aus Holz, oder Metall bestehen und bietet jedenfalls eine sichere. der Schwere des Sortiergutes entsprechende Unterlage für die Decke, welche möglichst wenig Eigenschwingungen ausführen soll. Zur Verstärkung dieses Gestelles können noch die Querstäbe ab eingeschaltet werden, an welchen die Längsstücke a4 zur Verbindung mit den Längsrippen und die Schraubenschlösser a6 zur Längs-
EMI6.1
befestigt, welche vermittelst der Glieder B mit Ständern bl verbunden sind, die auf dem Fundament der Maschine ('verankert sind.
Die Anordnung dieser Stützen und Ständer ist eine derartige. dass dem ganzen Tisch eine Neigung in einem bestimmten Winkel je nach der Beschaffenheit des Sortiergutes erteilt werden kann. Die Neigung, welche durch diese Lagerung des Tisches hervorgebracht wird, ist eine seitliche oder quer zur Richtung, in welcher er hin und her bewegt wird. Durch die Glieder B wird dem Tisch gleichzeitig mit der Hinbewegung eine geringe Bewegung nach aufwärts erteilt, und eine entsprechende Bewegung nach abwärts begleitet die Herbewegung.
Die Hin-und Herbewegung kann vermittelst eines passenden Mechanismus erzeugt werden, ähnlich wie bei Schlämmherden und dgl. Ein derartiger Mechanismus ist in Fig. 11 dargestellt.
EMI6.2
Drehung durch die Riemenscheibe d'übertragen wird. An einer abgekröpften Stelle der Welle d2 ist ein Arm (P angebracht. dessen unteres Ende durch die Hebeglieder ill mit einem Rahmen rP verbunden ist. Letzteres trägt an beiden Enden die Schienen d6, welche sich in den Bohrungen der Ansätze 117 führen. Um den Rahmen in der Höhenlage verstellen zu können. ist eines der hebelglieder an eine Winkelstütze J9 angeschlossen, die mit Bezug auf die Grundplatte D durch die Schraube J10 verstellt werden kann.
Bei Drehung der Welle d2 wird der Arm cl hin und her geschwungen und dem Rahmen wird eine Hin- und Herbewegung erteilt. Die vordere Schiene d6 ist vermittelst des Knopfes d11 drehbar an einer Stange angeschlossen. deren anderes Ende am Kopf d] von Jochen gelagert ist, reiche auf der Unterseite der Tischflache und nahe deren Mitte befestigt sind. Der Mechanismus auf der Platte D ist vorzugsweise in einem Winkel zum Fundament ('gelagert, so dass eine Längsachse ungefähr tangential zu dem Bogen ist, welcher
EMI6.3
Bewegung des Rahmens gegen den Flansch fl gedriickt wird.
Das Material. welches sortiert werden soll, wird an der oberen Ecke des Tisches vermittelst der Rinne E aufgebracht und wird sofort nach Aufgabe auf den Tisch allen Einfliissen, die von der Neigung des Tisches der Anordnung der Ablenkflächen und deren Erhebungen und von den beiden Bewegungen des Tisches, in der Längs- und Höhenrichtung, herrühren, unterworfen. Das grössere Material wird an bestimmten Stellen der Längskante und das feinere Material an der rückwärtigen Kante abgeworfen.
Die Fig. 9 und 9 a zeigen Ablenkflächen, deren Bassis überall gleichweit ist. deren Mechanismus jedoch von dem dem Mechanismus D nächstliegenden Ende nach dem unteren Ende hin zunimmt.
Obwohl durch diese Anordnung selbst bei durchwegs gteichhohen Erhebungen G ein ziemlich gutes Sortieren ermöglicht wird, so wird doch jene Anordnung vorgezogen, nach welcher diese Erhebungen nach dem unteren Ende der Ablenkflächen hin zunehmen, oder wonach selbst die Erhebungen auf benachbarten Ablenkflächen nicht alle die gleiche Höhe zeigen. Die Erhöhungen
EMI6.4
aus den Ablenkflächen ausgeschnitten sein. Der Tisch mit seinen Ablenkleisten und Erhebungen kann überhaupt aus irgend welchem passenden Material bestehen. Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, wonach die Vorrichtung mit zwei solchen Tischen ausgerüstet ist. Nach dieser Anordnung hat der Tisch ungefähr die Gestalt eines Giebeldaches und ist also
<Desc/Clms Page number 7>
nach beiden Seiten hin abgeschrägt.
Auch hier wird die Auf-und Abbewegung vermittelst der Glieder B bewirkt, jedoch sind diese, wie namentlich aus Fig. 14 hervorgeht, gleich lang gehalten, da die beiden Seiten des Tisches symmetrisch ausgebildet sind. Auch der Mechanismus, der die Hin-und Herbewegung hervorruft, ist symmetrisch zu den beiden Flächen angeordnet.
Jede dieser Seitenflächen ist wieder unterteilt in der Längsrichtung, so dass im allgemeinen vier solche Sortiertische vereinigt sind. Je zwei nebeneinanderliegende Flächen werden von einem gemeinsamen Verteiler i aus mit dem Sortiergut versorgt, und zwar ist der nach dem Mechanismus zu gelegene Verteiler mit Erhebungen versehen, welche Fortsetzungen der Erhebungen G auf der ersten Ablenkfäche F sind. Ähnlich ist auch der zweite Verteiler i1 ausgebildet, jedoch ist dieser etwas über der ersten Sortierfläche gelagert. Zur Trennung der beiden Sortierflächen auf jeder Seite, dient die Leiste t. Infolge der Anordnung der Erhebungen auf dem Verteiler wird dort bereits das aufgegebene Gut ausgebreitet, so dass die Weitersortierung auf den vier Flächen erleichtert wird.
Aus der Fig. 12 geht hervor, dass die Grössen der Erhebungen G auf den Ablenkflächen F mit der Entfernung dieser Flächen vom Aufgabeende abnimmt, so dass an der weiter hinten gelegenen Flächen eine bedeutend grössere Anzahl solcher Erhebungen vorhanden ist als auf den
EMI7.1
richtung des Tisches verlaufen, ändert sich auch mit der Entfernung der Ablenkflächen von dem Aufgabeende ungefähr nach dem in Fig. 8 gezeigten Schema. so dass die weiter hinten gelegenen Ablenkflächen viel steilere Erhebungen haben als die weiter vorne gelegenen. An das Fussende der Ablenkflächen setzen sich die Gleitrinnen 8 an, von welchen aus das Sortiergut verteilt werden kann.
Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform besteht gleichfalls aus zwei giebelförmig aneinander angeschlossenen Sortierfächen, die auch in der Längsrichtung unterteilt sind, so dass vier Sortiertische entstehen, Unter dieser Sortierfläche ist in einem gewissen Abstande eine zweite angeordnet und mit der ersten durch Bandeisen A2 oder dgl. verbunden, so dass die Bewegungen, welche den unteren Flächen A" mitgeteilt werden, auf die oberen Flächen A' übertragen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Auslesen von Körnergut nach verschiedenen Grössen auf Schüttelflächen.
EMI7.2
Einfluss der Schwerkraft mit Bezug auf die die Wanderbewegung hervorrufende Stosskraft allmahlich erhöht wird.