AT64527B - Druckluftbohrmaschine mit achsial verschiebbarem Rotations-Steuerschieber. - Google Patents

Druckluftbohrmaschine mit achsial verschiebbarem Rotations-Steuerschieber.

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AT64527B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vorhanden, welche gemäss Fig. 2 nach einem   Kanale   26,   260 führt,   der an einem nächst dem einen Handgriffe 28 der Bohrmaschine liegenden Entlüftungsventile 27 mündet, dessen Ventilkegel 29 durch eine auf einen Bund 30 der Ventilstange 31   drückende Schraubenfeder J. 2   und den Druck des Druckmittels für gewöhnlich auf seinen Sitz gedrückt wird, jedoch durch einen Druck auf das knopfartige Ende 33 der Ventilstange 31 angehoben werden kann. 



   Durch Anlüften des Ventiles 27 kann somit die grössere wirksame Druckfläche der einen Schieberstirnaeite 35 entlastet werden, so dass der Schieber 1 durch den auf seiner anderen Stirnseite ungemindert wirksamen Druck des Druckmittels in der Schieberbüchse   j   verschoben und gleichzeitig gedreht wird, weil das Drallende 18 der Schieberspindel 15 in den Zügen des Zahnrades   19   entlanggleiten muss. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen wird der Schieber um etwa 40  gedreht, wodurch ein Paar von Arbeitskolben bezüglich der Druckmittelzufuhr gewissermassen übersprungen wird und die Umsteuerung der Bohrmaschine erfolgen muss. 



   Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, müssen die Drallzüge nicht notwendig an der Nabe des Zahnrades 19 angebracht sein, Um z. B. die Schieberspindel in der üblichen Weise fest mit ihrem Antriebsrade verbinden und gegen das Schiebergehäuse sicher abdichten zu können, lässt sich gemäss Fig. 3 auch das im Schieber 1 steckende Spindelende mit dem Schieber durch Drallzüge 18 verbinden oder es kann das mit der am Schieber 1 festen Spindel   li   fest verbundene Zahnrad 19 gemäss Fig. 4 schräg zur Spindelachse gerichtete Zähne 40 aufweisen, welche sich in den Zahnlücken ihres antreibenden Rades achsial verschieben lassen.

   Durch solche und ähnliche abgeänderte Einrichtungen kann also die Drehbewegung des Schiebers aus seiner achsialen Bewegung ebenfalls abgeleitet werden, ohne dass das Wesen der Erfindung dadurch beeinträchtigt    wird.   



   Die zur Verschiebung des Schiebers erforderliche Änderung des Druckes auf den Schieberstirnseiten kann nicht nur gemäss dem gezeichneten   Ausführungsbeispiele durch   Entlastung der grösseren,    wirksamen Stirnfläche,   sondern auch durch Belastung einer für gewöhnlich entlasteten Stirnfläche erfolgen. 



   Je nachdem hiebei auf beiden Stirnseiten des Schiebers für gewöhnlich ein Druck überhaupt nicht lastet oder nur eine Stirnseite belastet ist, können die Schieberstirnseiten gleich gross sein oder es kann der zur Verschiebung des Schiebers erforderliche Druck auf die grössere wirksame Stirnfläche ausgeübt werden. In letzterem Falle wird der Druck wie dies bei der gewöhnlichen Stellung des Schiebers des gezeichneten Ausführungsbeispieles der Fall ist, bei der Umsteuerung den Druck der kleineren   Stirnfäche   zu überwinden haben. 



   Die Belastung der für gewöhnlich entlasteten   Stirnflächen   des Schiebers lässt sich in einfacher Weise dadurch erzielen, dass gegen die entlasteten Schieberseiten stets geringe Druckmittelmengen geleitet werden, weiche durch eine Öffnung entweichen, aber durch Verschliessen der   Onnung sich stauen   und die Schieberstirnseite belasten mussen. Ds Verschliessen der Öffnung kann durch den Finger der die   Maschine     bedienenden Person,   durch eine Klappe oder dgl. erfolgen
Die   Ausführungsform   der   FIg. ;), {) und 7 hat   den Zweck, zum Umsteuern des Schiebers mit möglichst geringen Schieberbewegungen auszukommen. Es lassen sich dadurch die Abmessungen 
 EMI2.1 
 einem sehr geringen Aufwande an Druckmittel und in kürzester Zeit erfolgen.

   Zu diesem Zweck'' sind die Steuerkanäle im Schieber oder im   Sc'hieberspiegel   oder in beiden   Teuen zugleich drall   artig   gewunden,   so dass sich die Steuerkanten schon bei geringer achsialer Bewegung des Schiebererhebhch in Richtung des   Schieberumianges   gegeneinander verschieben und die Umsteuerung herbeiführen. 



   Die Neigung des Dralls der   Steuerkanäle   kann so bemessen werden, dass zum Umsteuern eine nur geringe oder überhaupt keine Drehung des Schiebers erforderlich ist. 



   Die Schieberspindel 15 ist mit dem Schieber 1 zu einem starren Ganzen verschraubt und weist an ihrem durch den Deckel 16 des Schiebergehäuses 17 hindurchragenden Ende bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele einen einfachen Vierkant   180 auf, welcher   l der entsprechend geformten Nabe des   Zahnrades 79 frei verschiebbar ist.   



   Die   Flächen   des   Vierkantes 180   können selbstverständlich auch verwunden oder durc h 
 EMI2.2 
 achsiale Verschiebung des Schiebers zur Erzielung der peripheralen Entfernung der steuernden Kanten erforderlich sein soll. 



   Die Steuerkanäle 60 des Schiebers 1 sind gemäss der Erfindung   schraubenförmig   gewunden, so   da ! 3   bei achsialer Verschiebung des Schiebers eine Entfernung der schrsyubenfömigen Steuer-   knoten vos   den geradlinigen Kanten der im Scbieberspiegel vorhandenen   Steuerkanäle ? t"   Richtung der   Sc1lJeuerrundung   eintreten muss. Es müssen also die Steuerkanäle 60, 7 nach   d" !'   Verschiebung einander nach-odei voreilen, wodurch bekanntlich das Umsteuern der   Maschine   erfolgt. 
 EMI2.3 
 

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   Das auf dem Vierkantende 180 der   Schieberspindel   15 verschiebbare Zahnrad 19 greift mit einem weiteren, eine innere Verzahnung aufweisenden Zahnrade 20 zusammen, das auf der Bohrspindel 21 befestigt ist und von der Kurbelwelle des im Maschinengehäuse angeordneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Motors gedreht wird. Durch die lose über das Vierkantende der Schieberspindel greifende Brücke   24, welche   am Maschinengehäuse in geeigneter Weise befestigt ist, wird die achsiale Verschiebung des Zahnrades 19 verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Druckluftbohrmaschine mit achsial verschiebbarem Rotations-Steuerschieber,   dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsschieber (1) durch die achsiale Verschiebung zugleich gedreht und dadurch die Umsteuerung der   Maschine   herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (19) des Schiebers (1) durch Drallzüge (18) mit der Schieberspindel (15) verbunden und seinerseits gegen achsiale Verschiebung gesichert ist.
    3. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber durch Drallzüge mit seiner gegen achsiale Verschiebung gesicherten Spindel verbunden ist (Fig. 3).
    4. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Zähne des starr mit EMI3.1 den Zahnlücken ihres antreibenden Rades achsial verschieben lassen (Fig. 4).
    5. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkanäle (6, im Schieber (1) oder im Schieberspiegel (5) oder in beiden Teilen drallartig gewunden sind. su dass sich die Kanten der Steuerkanäle schon bei geringer achsialer Bewegung des Schiebers EMI3.2 bewirken (Fig. 6).
    6. Bohrmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drall der Steuerkanäle (6, 7) so bemessen ist, dass zur Umsteuerung eine nur geringe oder überhaupt keine Drehung des Steuerschiebers (1) erforderlich ist.
    7. Bohrmaschine nach Anspruch 1 mit auf beiden Stirnflächen vom Druckmittel belastetem Schieber, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, um den Schieber (1) durch Änderung des seine Stirnseiten belastenden Druckes zu verschieben.. EMI3.3
AT64527D 1912-05-01 1913-01-02 Druckluftbohrmaschine mit achsial verschiebbarem Rotations-Steuerschieber. AT64527B (de)

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