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vorhanden, welche gemäss Fig. 2 nach einem Kanale 26, 260 führt, der an einem nächst dem einen Handgriffe 28 der Bohrmaschine liegenden Entlüftungsventile 27 mündet, dessen Ventilkegel 29 durch eine auf einen Bund 30 der Ventilstange 31 drückende Schraubenfeder J. 2 und den Druck des Druckmittels für gewöhnlich auf seinen Sitz gedrückt wird, jedoch durch einen Druck auf das knopfartige Ende 33 der Ventilstange 31 angehoben werden kann.
Durch Anlüften des Ventiles 27 kann somit die grössere wirksame Druckfläche der einen Schieberstirnaeite 35 entlastet werden, so dass der Schieber 1 durch den auf seiner anderen Stirnseite ungemindert wirksamen Druck des Druckmittels in der Schieberbüchse j verschoben und gleichzeitig gedreht wird, weil das Drallende 18 der Schieberspindel 15 in den Zügen des Zahnrades 19 entlanggleiten muss. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen wird der Schieber um etwa 40 gedreht, wodurch ein Paar von Arbeitskolben bezüglich der Druckmittelzufuhr gewissermassen übersprungen wird und die Umsteuerung der Bohrmaschine erfolgen muss.
Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, müssen die Drallzüge nicht notwendig an der Nabe des Zahnrades 19 angebracht sein, Um z. B. die Schieberspindel in der üblichen Weise fest mit ihrem Antriebsrade verbinden und gegen das Schiebergehäuse sicher abdichten zu können, lässt sich gemäss Fig. 3 auch das im Schieber 1 steckende Spindelende mit dem Schieber durch Drallzüge 18 verbinden oder es kann das mit der am Schieber 1 festen Spindel li fest verbundene Zahnrad 19 gemäss Fig. 4 schräg zur Spindelachse gerichtete Zähne 40 aufweisen, welche sich in den Zahnlücken ihres antreibenden Rades achsial verschieben lassen.
Durch solche und ähnliche abgeänderte Einrichtungen kann also die Drehbewegung des Schiebers aus seiner achsialen Bewegung ebenfalls abgeleitet werden, ohne dass das Wesen der Erfindung dadurch beeinträchtigt wird.
Die zur Verschiebung des Schiebers erforderliche Änderung des Druckes auf den Schieberstirnseiten kann nicht nur gemäss dem gezeichneten Ausführungsbeispiele durch Entlastung der grösseren, wirksamen Stirnfläche, sondern auch durch Belastung einer für gewöhnlich entlasteten Stirnfläche erfolgen.
Je nachdem hiebei auf beiden Stirnseiten des Schiebers für gewöhnlich ein Druck überhaupt nicht lastet oder nur eine Stirnseite belastet ist, können die Schieberstirnseiten gleich gross sein oder es kann der zur Verschiebung des Schiebers erforderliche Druck auf die grössere wirksame Stirnfläche ausgeübt werden. In letzterem Falle wird der Druck wie dies bei der gewöhnlichen Stellung des Schiebers des gezeichneten Ausführungsbeispieles der Fall ist, bei der Umsteuerung den Druck der kleineren Stirnfäche zu überwinden haben.
Die Belastung der für gewöhnlich entlasteten Stirnflächen des Schiebers lässt sich in einfacher Weise dadurch erzielen, dass gegen die entlasteten Schieberseiten stets geringe Druckmittelmengen geleitet werden, weiche durch eine Öffnung entweichen, aber durch Verschliessen der Onnung sich stauen und die Schieberstirnseite belasten mussen. Ds Verschliessen der Öffnung kann durch den Finger der die Maschine bedienenden Person, durch eine Klappe oder dgl. erfolgen
Die Ausführungsform der FIg. ;), {) und 7 hat den Zweck, zum Umsteuern des Schiebers mit möglichst geringen Schieberbewegungen auszukommen. Es lassen sich dadurch die Abmessungen
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einem sehr geringen Aufwande an Druckmittel und in kürzester Zeit erfolgen.
Zu diesem Zweck'' sind die Steuerkanäle im Schieber oder im Sc'hieberspiegel oder in beiden Teuen zugleich drall artig gewunden, so dass sich die Steuerkanten schon bei geringer achsialer Bewegung des Schiebererhebhch in Richtung des Schieberumianges gegeneinander verschieben und die Umsteuerung herbeiführen.
Die Neigung des Dralls der Steuerkanäle kann so bemessen werden, dass zum Umsteuern eine nur geringe oder überhaupt keine Drehung des Schiebers erforderlich ist.
Die Schieberspindel 15 ist mit dem Schieber 1 zu einem starren Ganzen verschraubt und weist an ihrem durch den Deckel 16 des Schiebergehäuses 17 hindurchragenden Ende bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele einen einfachen Vierkant 180 auf, welcher l der entsprechend geformten Nabe des Zahnrades 79 frei verschiebbar ist.
Die Flächen des Vierkantes 180 können selbstverständlich auch verwunden oder durc h
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achsiale Verschiebung des Schiebers zur Erzielung der peripheralen Entfernung der steuernden Kanten erforderlich sein soll.
Die Steuerkanäle 60 des Schiebers 1 sind gemäss der Erfindung schraubenförmig gewunden, so da ! 3 bei achsialer Verschiebung des Schiebers eine Entfernung der schrsyubenfömigen Steuer- knoten vos den geradlinigen Kanten der im Scbieberspiegel vorhandenen Steuerkanäle ? t" Richtung der Sc1lJeuerrundung eintreten muss. Es müssen also die Steuerkanäle 60, 7 nach d" !' Verschiebung einander nach-odei voreilen, wodurch bekanntlich das Umsteuern der Maschine erfolgt.
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Das auf dem Vierkantende 180 der Schieberspindel 15 verschiebbare Zahnrad 19 greift mit einem weiteren, eine innere Verzahnung aufweisenden Zahnrade 20 zusammen, das auf der Bohrspindel 21 befestigt ist und von der Kurbelwelle des im Maschinengehäuse angeordneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Motors gedreht wird. Durch die lose über das Vierkantende der Schieberspindel greifende Brücke 24, welche am Maschinengehäuse in geeigneter Weise befestigt ist, wird die achsiale Verschiebung des Zahnrades 19 verhindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckluftbohrmaschine mit achsial verschiebbarem Rotations-Steuerschieber, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsschieber (1) durch die achsiale Verschiebung zugleich gedreht und dadurch die Umsteuerung der Maschine herbeigeführt wird.