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Verbrennungskraftmaschine mit kreisenden Zytindern.
Durch die Erfindung soll eine besonders gute Abdichtung der Zylinder und deren gründliche Reinigung von den Abgasen erzielt werden. Eine sichere Abdichtung der Zylinder gegen das feststehende Gehäuse wird dadurch erreicht, dass die einander entsprechenden Flächen des kreisenden und feststehenden Teils Kugelflächen sind, die gegeneinander durch Dichtungsringe mit kugelförmigen Oberflächen in rings um die Zylinder- öffnung im kreisenden Teil herumlaufenden Nuten abgedichtet werden.
Die Reinigung von den verbrannten Gasen erfolgt dadurch, dass diese aus den Zylindern durch die von den Getriebeteilen beeinflussten Kolben ausgestossen und im wesentlichen unter Eigenspannung durch das innere von zwei ineinanderliegenden Rohren abgeleitet werden, von denen das äussere unter der durch die aus dem inneren Rohr ausströmenden Abgase hervorgerufenen Saugwirkung steht und mit der Aussenluft verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht
Fig. 1 ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch eine Verbrennungskraftmaschine gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Der feststehende Teil der Verbrennungskraftmaschine wird durch das Gehäuse 1 gebildet, das, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Form einer Kugelzone hat. Der mit der Welle 4 sich drehende Teil 8 der Maschine ist gleichfalls kugelförmig gestaltet und enthält die Zylinder 11 mit dem Kolben 12. Um eine vollkommene Dichtung zwischen den Kugelflächen des feststehenden Teils 1 und des kreisenden Teils 8 zu erzielen, sind gemäss der Erfindung Dichtungsringe 22 vorgesehen, die in konzentrischen Nuten der äusseren Wandung des kreisenden Teils 8 um die Öffnungen der Zylinder 11 herumliegen. Die Aussenfläche dieser Dichtungsringe 22 ist den Kugelflächen entsprechend ausgebildet. Hiedurch wird eine vollkommene Abdichtung der kreisenden Zylinder 11 gegen das feststehende Gehäuse 1 erzielt.
Der in jedem Zylinder 11 vorgesehene Kolben 12 ist durch eine Kolbenstange J. an die Hebel 14, 15 angeschlossen, die um Bolzen 16 schwingen. Die Hebel 15 tragen Rollen 18, die in einer nicht näher bezeichneten Kurvenbahn bewegt werden. Die Zuleitung für das Gas-Luftgemisch befindet sich bei 5, die Zündung bei 25
Der Auspuff der verbrannten Gase beginnt bei 6 und erfolgt zunächst ohne wesentliche Mit- wirkung des Kolbens unter dem eigenen Überdruck der Gase. die durch das Rohr 23 entweichen.
Darauf werden die Gase durch df'n zurückgehenden Kolben aus dem Zylinder gestossen. Das
Rohr 23 ist von einem zweiten weiteren Rohr ; N getrennt und wIrd \on letzterem umgeben.
Das Rohr 24 ist an eine Erweiterung 2 des Gehäuses 1 angeschlossen, in der sich eine
Anzahl Öffnungen 7 zur Zuleitung von Frischluft zu den kreisenden Zylindern 11 befinden.
Da der Kolben das äussere Zylinderende erreicht hat, wenn der Zylinder über die
Trennwand 26 des Rohres hinwegstreicht, so werden nur unwesentliche Mengen ver- brannter Gase in den Raum 21 mitgenommen. Diese Gase werden dann aus dem Raum 21 durch die von dem Auspuff durch das Rohr 23 hervorgebrachte Saugwirkung entfernt, so dass sich in dem nach links liegenden erweiterten Teile des umgebenden Rohres 24 nur die durch die Öffnungen 7 eintretende Frischluft befindet.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, dass fast die gesamte Menge der verbrannten
Gase bis auf geringe Spuren von letzteren gesondert abgeführt und die letzten Reste etwa
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somit verhindert, dass in die Zylinder beim Zurückgehen der Kolben vor der Saugperlode wieder etwas von den verbrauchten Gasen mitgenommen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbrennungskraftmaschine mit kreisenden Zylindern. dadurch gekennzeichnet, dass die einander entsprechenden Flächen des kreisenden und feststehenden Teiles Kugelflächen sind, die gegeneinander durch Dichtungsringe mit kugelförmigen Oberfächen in rings um die Zylinderöffnung herumlaufenden Nuten abgedichtet werden.
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