AT6406U2 - Halteeinrichtung - Google Patents

Halteeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT6406U2
AT6406U2 AT0042103U AT4212003U AT6406U2 AT 6406 U2 AT6406 U2 AT 6406U2 AT 0042103 U AT0042103 U AT 0042103U AT 4212003 U AT4212003 U AT 4212003U AT 6406 U2 AT6406 U2 AT 6406U2
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
unit
clamping
support
fastening
coil
Prior art date
Application number
AT0042103U
Other languages
English (en)
Other versions
AT6406U3 (de
Original Assignee
Reinisch Erwin
Krasser Franz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT0080303A external-priority patent/AT414219B/de
Application filed by Reinisch Erwin, Krasser Franz filed Critical Reinisch Erwin
Priority to AT0042103U priority Critical patent/AT6406U3/de
Publication of AT6406U2 publication Critical patent/AT6406U2/de
Publication of AT6406U3 publication Critical patent/AT6406U3/de

Links

Landscapes

  • Unwinding Webs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für das Ende (2) einer zu einem Coil (1) aufgewickelten Materialbahn, insbesondere Blechbahn (3), wobei der Coil (1) auf einer Trageinheit (4), insbesondere einer Tragwelle (9), vorzugsweise mit einer Coilaufspanneinheit (10) gelagert ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,- dass eine in ihrer Gesamtheit im wesentlichen U-förmige Bügeleinheit (5) vorgesehen ist, die an den freien Enden ihrer beiden, insbesondere rohrförmigen Schenkel (6) jeweils zumindest eine Befestigungseinheit (7) zur Abstützung bzw. Befestigung auf dem jeweiligen aus dem Coil (1) herausragenden, vorzugsweise zylindrischen, Endbereich (9) der Trageinheit (4) aufweist und- dass auf der Bügeleinheit (5) im Abstand von der Befestigungseinheit (7), vorzugsweise im Basisbereich bzw. im basisnahen Bereich zumindest eines Schenkels (6), eine das Ende (2) der Blechbahn (3) erfassende und festhaltende Klemmeinheit (8) gelegen bzw. ausgebildet ist.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für das Ende einer zu einem Coil aufgewickelten Blechbahn gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



   Bei der Handhabung von aufgewickelten Blechbahnen, insbesondere bei der Zufuhr von derartigen Blechbahnen zu Schneidemaschinen entstehen Probleme. Aufgrund der
Elastizität der aufgerollten Blechbahn versucht diese, sich vom Coil abzuwickeln und entwickelt dabei beträchtliche Kräfte. Ohne entsprechende Halterung des Endes der
Blechbahn rollt sich diese auf bzw. verursacht beim Einfädeln der Blechbahn in die
Zufuhreinrichtungen für Bearbeitungsmaschinen Schwierigkeiten. 



   Üblicherweise werden derartige Coils auf Trageinheiten gelagert, welche eine in der
Mitte befindliche Tragwelle umfassen, wobei zwischen dieser Tragwelle und der Innenfläche des Coils Spanneinrichtungen vorgesehen bzw. auf der Tragwelle gelagert sind, die z. B. händisch mit einer Kurbel spannbar sind und damit den Coil auf der Trageinheit bzw. der
Tragwelle festlegen. 



   Um nunmehr einerseits ein Abwickeln der Blechbahn vom Coil zu verhindern und anderseits eine definierte Lage des Endes einer zu einem Coil aufgewickelten Blechbahn zu erreichen, sind bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale verwirklicht. 



   Die erfindungsgemässe Halteeinrichtung umfasst eine Befestigungseinheit mit der die
Bügeleinheit auf der Trageinheit festgelegt wird, insbesondere gegen Verdrehung um die Tragwelle gesichert wird, wobei der von der Tragwelle wegragende Teil der Bügeleinheit eine das Ende der Blechbahn erfassende Klemmeinheit trägt bzw. aufweist. Nachdem die
Bügeleinheit auf die Trageinheit aufgesetzt und gegen Verdrehung festgelegt wurde, kann das Ende der Blechbahn in die Klemmeinheit eingeführt und dort festgehalten werden. Da die Bügeleinheit gegen Verdrehung auf der Trageinheit gesichert aufgesetzt ist, wird ein Abspulen bzw. Aufrollen der Blechbahn verhindert ; gleichzeitig ist das Ende der Blechbahn in einer definierten Lage festgehalten und die Zufuhr der Blechbahn zu einer die Blechbahn verarbeitenden Maschine ist erleichtert.

   Soferne es sich um relativ steife Blechbahnen handelt, ist es vorzuziehen, vorerst das Ende der Blechbahn zwischen die Klemmteile der Klemmeinheit einzuführen und bei offener Klemmeinheit die Befestigungseinheiten auf der Trageinheit anzubringen. Dann erst wird durch Schliessen der Klemmeinheit die Bügeleinheit auf der Trageinheit festgelegt bzw. gesichert, gefolgt von einem Schliessen der Klemmeinheit zur Festlegung des Endes der Bahn. 



   Zum Aufsetzen und Abnehmen der Bügeleinheit sind die Merkmale des Anspruches 3 von Vorteil. Nachdem die Klemmeinheit zumindest teilweise geöffnet wurde, öffnet sich auch die Befestigungseinheit und damit können das Ende der aufgewickelten Blechbahn in die Klemmeinheit eingeführt und die Bügeleinheit auf die Trageinheit aufgesetzt und werden ; kurz bevor die Klemmeinheit die Klemmstellung einnimmt, wird die Befestigungseinheit der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bügeleinheit verriegelt und damit die Bügeleinheit auf der Trageinheit festgelegt. Es kann von Vorteil sein, wenn die Klemmeinheit ein Stück geöffnet werden kann, ohne dass die
Befestigungseinheit ihre festgelegte bzw. gesicherte Lage verändert. Damit kann unterschiedlichen Dicken der festgehaltenen Materialbahn entsprochen bzw.

   Rechnung getragen werden ; ein Lösen der Befestigungseinheit ist dann erst nach einem definierten
Verschieben bzw. definierten Lösen der Klemmeinheit möglich. 



   Vorteilhafterweise umfasst die Klemmeinheit einen feststehenden und einen relativ dazu verschiebbaren Klemmteil, insbesondere einen Klemmbacken und eine mit diesem zusammenwirkende Klemmrolle. 



   Ein vorteilhaftes Zusammenwirken der Klemmeinheit und der Befestigungseinheit ergibt sich mit den Merkmalen der Ansprüche 7 bis   14.   



   Die Erfindung betrifft des weiteren auch einen auf einer Trageinheit aufgespannten
Coil einer Blechbahn, der dadurch ausgezeichnet ist, dass das Ende der Blechbahn mit einer erfindungsgemässen Einrichtung festgehalten sind, die auf der Trageinheit festgelegt ist.
Derartige mit festgelegtem Ende der Blechbahn ausgestaltete Coils können besser auf Lager gehalten werden bzw. in diesem Zustand angeliefert werden und bilden Einheiten, die leicht zu handhaben sind. Bereits bei der Herstellung bzw. dem Aufwickeln einer Blechbahn zu einem Coil können die fertiggewickelten Blechbahnen bzw. die auf eine entsprechenden Trageinheit aufgesetzten Coils mit der erfindungsgemässen Einrichtung versehen werden und bleiben solange in diesem Zustand, bis sie einer Verwendung zugeführt werden.

   Mit dieser
Massnahme wird auch ein Wechseln eines Coils bei einer Verarbeitungsmaschine für
Blechbahnen rascher möglich und die Stillstandszeit derartiger blechverarbeitender
Maschinen wird reduziert. 



   Es ist zu bemerken, dass die erfindungsgemässe Einrichtung nicht nur für die Halterung der Enden einer zu einem Coil aufgewickelten Blechbahn eingesetzt werden kann, sondern auch zum Halten von Kunststoffbahnen oder Bahnen aus mehr oder weniger steifen elastischen Materialien. Je nach der Elastizität und Steifigkeit des Materials wird die erfindungsgemässe Einheit mehr Vorteile in Hinblick auf die definierte Halterung des Endes der aufgewickelten Bahn bieten oder mehr Vorteile in Hinblick auf das Verhindern eines unerwünschten Aufrollen eines Coils. 



   Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt schematisch eine Verarbeitungseinrichtung für Blechbahnen, die zu Coils aufgewickelt sind. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines mit einer Bügeleinheit versehenen Coils, Fig. 2a zeigt eine Draufsicht auf die Bügeleinheit und Fig. 2b zeigt eine Vordersicht der Bügeleinheit. Fig. 3,3a, 3b und 3c zeigen verschiedene Betriebszustände der erfindungsgemässen Halteeinrichtungen. Fig. 3d zeigt eine Draufsicht auf eine Bügeleinheit gemäss Fig. 3 und Fig. 3e zeigt eine Vordersicht. Fig. 4a zeigt eine auf einem Lagerbock angeordnete Blechrolle mit einem in eine Bearbeitungsmaschine eingeführten Bereich der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Bügeleinheit mit geschlossener Klemmeinheit. Fig. 4b zeigt eine Anordnung gemäss Fig. 4a mit geöffneter Klemmeinheit und freigegebenen Ende einer Blechbahn. 



   Fig. 1 zeigt eine Anlage, die eine Verarbeitungseinrichtung 39 für Materialbahnen, insbesondere für Blechbahnen, umfasst. Eine derartige Einrichtung 39 kann   z. B.   eine
Längsschneideeinrichtung für Blechbahnen sein. Dieser Einrichtung 39 vorgeordnet ist eine
Speicher- bzw. Zufuhreinheit 40, die einen Transportwagen 41 umfasst, mit dem zu Coils 1 aufgewickelten Blechbahnen einem Zufuhrbock 42 zugeführt und dort in definierter Lage aufgesetzt werden. Die Zufuhreinheit 40 umfasst eine Reihe von Lagerböcken 43, auf denen
Trageinheiten 4 gelagert sind, auf welche die Coils 1 aufgesetzt und mit Spanneinrichtungen
44 festgelegt bzw. aufgespannt werden. Mit der Zufuhreinheit 41 können die Coils 1 von den
Lagerböcken 43 abgehoben und auf den Zufuhrbock 42 aufgesetzt werden.

   Man erkennt des weiteren Bügeleinheiten 5, die auf die Trageinheiten 4 aufgesetzt sind und das vordere Ende
3 der Blechbahn festhalten. 



   Trageinheiten 4 bzw. Spanneinheiten 44 sowie Lagerböcke 42 und 43 für auf die
Trageinheit 4 aufgespannte Coils 1 sind vom Prinzip her an sich bekannt. 



   Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung. Die
Einrichtung umfasst eine Bügeleinheit 5, die im wesentlichen U-förmig ausgestaltet ist. Die vorteilhafter Weise von rechteckigen Hohlprofilrohren 6 gebildeten Schenkel des U tragen Klemmteile 11,12 bzw. sind an der Basis 19 über Klemmteile 11,12 verbunden. Allenfalls könnte in diesem Bereich auch eine Verstrebung vorgesehen sein, wie sie mit 32 angedeutet ist, um die Klemmteile zu tragen und/oder der Bügeleinheit 5 entsprechende Steifigkeit zu verleihen bzw. die Basis des U zu bilden. Die Bügeleinheit 5 ist mit Befestigungseinheiten 7, die mit den Schenkeln 6 fest verbunden sind bzw. an deren Enden abgebracht sind, auf die Trageinheit 4, insbesondere eine Tragwelle 9, aufgesetzt.

   Ein Träger 23 ist mit dem basisfernen Ende des Schenkels 6 fest verbunden, und kann auf der Tragwelle 9 mit Klemmbacken 13 und 14 verdrehungssicher und gegen eine Abnahme gesichert festgelegt werden. In dem der Befestigungseinheit 7 abgewandten Ende des Schenkels 6,   d. h.   im Basisbereich der U-förmigen Bügeleinheit 5, sind Klemmteile 11,12, vorteilhafterweise zumindest ein Klemmbacken 11 und zumindest eine Klemmrolle 12, vorgesehen. Der eine Klemmteil, im vorliegenden Fall der Klemmbacken 11, ist mittels eines Tragteiles 45 auf dem Schenkel 6 bzw. den diesen Schenkel bildenden Hohlprofilrohr gelagert. Relativ zum Hohlprofil 6 bzw. zum Klemmteil 11 ist auf einem Führungsrohr 16 die Klemmrolle 12 verschiebbar gelagert. Das Führungsrohr ist auf oder im Schenkel 6 geführt gelagert.

   Ein von einem Coil 1 abgezogenes Ende 2 einer Blechbahn 3 kann zwischen dem Klemmbacken 11 und der Klemmrolle 12 festgehalten werden ; ein Abwickeln der Blechbahn 3 vom Coil 1 wird verhindert, da die Befestigungsteile bzw. Klemmbacken 13,14 eine Verdrehung des Schenkels 6 in Umfangsrichtung des auf der Tragwelle 9 aufgespannten Coils 1 verhindern. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Die Klemmteile   11,   12 erstrecken sich vorteilhafterweise über die gesamte Breite der   Bügeleinheit   5 bzw. überspannen der   Coil1.   



   Die Art und Weise der Festlegung des Schenkels 6 auf der Trageinheit 4 kann unterschiedlich gewählt werden. Vorteilhafterweise handelt es sich um eine lösbare
Befestigung bzw. eine Befestigung durch   Kraft- und/oder Formschluss. Im   vorliegenden Fall handelt es sich um eine kraftschlüssige, insbesondere reibschlüssige, Verbindung mit dem
Einsatz von Klemmbacken 13,14, die auf die Oberfläche der Tragwelle 9 entsprechenden
Druck ausüben und ein Verdrehen des Schenkels 6 relativ zur Tragwelle 9 verhindern. Der für diesen Reibschluss erforderliche Druck wird durch eine in Fig. 3 schematisch dargestellte
Feder 20 erreicht, welche auf die Befestigungsteile bzw. Bremsbacken 13,14 wirkt bzw. zwischen dem Klemmbacken 14 und der Klemmrolle 12 wirkt, sodass der Feder 20 doppelt wirkende Funktion innewohnt.

   Prinzipiell wäre es auch möglich, die Befestigungsteile 13,14 mit einer eigenständigen Betätigungseinheit   z. B.   einer Druckfeder oder einer Hydraulik- oder
Pneumatikeinheit auf der Tragwelle 9 festzulegen und unabhängig davon die Klemmteile 11,
12 mit einer weiteren gegebenenfalls gleichartigen Betätigungseinheit zu verstellen bzw. gegeneinanderzudrücken, um das Ende 2 der Blechbahn 3 zwischen diese Klemmteile einführen oder dazwischen einklemmen zu können. Die Umfangsform der Tragwelle 9 kann kreisförmig sein ; prinzipiell könnte die Umfangsform geriffelt oder in Form eines Vieleckes mit entsprechenden geraden Abschnitten zur Anlage von geriffelten oder geradflächig ausgebildeten Befestigungsteilen 13, 14 ausgebildet sein.

   Im vorliegenden Fall sind die Reib- bzw.   Klemmflächen   der Befestigungsteile 13,14 an die Umfangsform der Welle 9 angepasst und weisen vorteilhafterweise entsprechende Reibbeläge auf. 



   Die Bügeleinheit 5 ist derart auf die Trageinheit 4 aufgesetzt, dass die Ausnehmung
36 des Trägers 23 in die Richtung auf die Tragwelle 9 aufgesetzt wird, die auf die
Innenfläche der abzuziehenden Blechbahn 3 weist. Dies erleichtert das Einfangen des einzuklemmenden Endes 2 der Blechbahn 3. 



   Man erkennt des weiteren in Fig. 2 und 3 Anlageflächen bzw. Anlagebereiche 34, die auf der Bügeleinheit 5 ausgebildet sind und dazu dienen, der Befestigungseinheit 5 in den Lagerbacken 43 und/oder dem Zufuhrbock 42 eine definierte Lage einnehmen zu lassen. Am Zufuhrbock 42 sind diesen Anlageflächen 34 entsprechende Gegenlager bzw. Stützflächen 35 ausgebildet, die es ermöglichen, dass die Klemmteile 11,12 bzw. das Ende 2 der Blechbahn 3 eine definierte Lage einnehmen. 



   Von Vorteil ist es, wenn die Klemmrolle 12 an der Innenseite 38 der Blechbahn 3 anliegt, da die Klemmrolle mit einem Reibbelag ausgebildet sein kann und damit die die Aussenseite 38 bildende Sichtseite der Blechbahn 3 nicht verletzt, wogegen der Klemmteil bzw. Klemmbacken 11 mit einer die Oberfläche nicht beeinträchtigenden Klemmflächen 33,   z. B.   einem Gummibelag, ausgestattet sein kann. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Fig. 3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemässen Bügeleinheit 5 im wesentlichen im
Schnitt durch einen Schenkel 6. Der von einem Hohlprofil gebildete Schenkel 6 ist mit dem
Träger 23 verbunden. Der Träger 23 trägt einen lagefesten Bremsbacken 13 und einen verschiebbar in einer Ausnehmung 31 eines Lagers 46 geführten Bremsbacken 14. Der
Bremsbacken 14 ist auf einem Führungsteil 47 befestigt, der mit einem Führungsabsatz 18 verbunden ist. Der Führungsabsatz 18 stützt eine Druckfeder 20 ab, die in dem
Führungsrohr 16 gelagert ist, das in dem dem Bremsbacken 14 nahen Bereich mit einer
Führungshülse 17 verbunden ist oder diese ausbildet, die auf dem Führungsabsatz 18 verschiebbar bzw. gleitend gelagert ist. Das der Führungshülse 17 entfernte Ende des
Führungsrohres 16 trägt die Klemmrolle 12 und ist in dem Schenkel bzw.

   Hohlprofil 6 in einer
Führung 48 verschiebbar gelagert. Die Feder 20 drückt somit die Klemmrolle 12 am Ende des Führungsrohres 16 in Anlage an die schräggestellte Reibfläche 33 des Klemmbackens
11, der auf einem Träger 45 gelagert ist, welcher Träger 45 mit dem Hohlprofil 6 fest verbunden ist. Die Feder 20 bewirkt somit eine Verengung des Klemmspaltes 21 (Fig. 3b), der zwischen der Klemmrolle 12 und dem Klemmbacken 11 ausgebildet werden kann, soferne das Führungsrohr 16 in Richtung Tragwelle 9 gedrückt wird. 



   Eine Verstellung des Führungsrohres 16 gegen die Wirkung der Feder 20 kann auf verschiedene Weise erfolgen,   z. B.   durch eine hydraulisch, mechanische, pneumatische oder elektrische Stelleinheit 22, die entweder am Hohlprofil 6 (Fig. 3b) oder auf der Trageinheit 4 (Fig. 3c) oder auf dem Lagerbock 42 (Fig. 3d) oder auf der Verarbeitungsmaschine 39 (Fig. 



   3d) angeordnet sein kann. Prinzipiell könnte auch ein händisch zu betätigender Stellhebel vorgesehen sein, der auf dem Hohlprofil 6 gelagert ist, so wie er in den Fig. 3b schematisch dargestellt ist. 



   Eine ähnliche Stelleinheit 22 wie sie in den Fig. 3b, 3c bzw. 3d mit 22 bezeichnet ist, könnte auch vorgesehen sein, um den Bremsbacken 14 relativ zum Träger 23 zu verstellen und damit eine Befestigung oder Freigabe der Bügeleinheit bzw. des Hohlprofils 6 auf bzw. von der Tragwelle 9 zu erreichen. 



   In den Fig. 3,3a, 3b und 3c ist eine spezielle und einfache Ausführungsform einer doppelt wirkenden Einrichtung beschrieben, welche bei einer Vergrösserung des Klemmspaltes 21 gleichzeitig eine Lösung der Befestigungseinheit 7 von der Trageinheit 4 ermöglicht, insoferne das Führungsrohr 16 in Richtung einer Vergrösserung des Klemmspaltes 21 mit einer   Betätigungs- bzw. Stelleinheit   22 bewegt wird. Dazu ist auf dem Träger 23 bzw. der Führung 46 für den Bremsbacken 14 ein Lager 26 für einen Kugelring 27 ausgebildet. Ein Gegenlager 28 ist auf dem Führungsabsatz 18 ausgebildet, der mit dem Klemmbacken 14 verbunden ist.

   Des weiteren ist der der Klemmrolle 12 entfernt gelegene Endbereich 29 der Führungshülse 17 mit einer innenliegenden Abschrägung 30 versehen, die auf den Kugelring 27 von aussen auffahrbar ist und dabei die Kugeln nach innen drückt. 



  Einer Verstellung der Kugeln des Kugelringes 27 nach innen zwischen das Lager 26 und das 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Gegenlager 28, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist, beginnt sobald der vorderste Endbereich der Abschrägung 30 in Anlage an den Kugelring 27 gerät. Der Kugelring 27 ist von besonderer Ausgestaltung. In der in Fig. 3a dargestellten Lage berühren sich die einander zugekehrten Flächen des Lagers 26 und des Gegenlagers 28 und die Kugeln des
Kugelringes 27 sind nach aussen gedrückt. Dabei umschliessen diese Kugeln lediglich etwas mehr als 50 % des Umfangs der beiden Lager.

   Soferne die beiden Lager 26 und 88 wie in
Fig. 3c auseinander verstellt sind, indem die Kugeln radial nach innen gedrückt wurden, liegen diese an dem Verbindungszapfen 65, der zwischen dem Bremsbacken 14 bzw. dem   Führungsteil 17   und dem Führungsabsatz 18 verläuft an bzw. liegen nahe neben aneinander bzw. berühren einander. Diese Lage bestimmt die mögliche Anzahl und den Durchmesser der Kugeln. Dies ist die Stellung, in der die Kugeln 27'des Kugelringes 27 das Lager 26 und das Gegenlager 28 am weitesten auseinander gedrückt halten. Es ist ersichtlich, dass bei einer Verlagerung der Kugeln von dieser inneren Lage in eine Umfangslage um das Lager
26 und um das Gegenlager 28 herum nicht mehr den vollen Umfangsraum um die beiden
Lager einnehmen können.

   Es ist aber vorgesehen, dass diese Kugeln, insbesondere um ein
Auflaufen der Abschrägung 30 der Führungshülse 29 gut zu ermöglichen, mehr als 50 % des
Umfangs abdecken. 



   Bei einer weiteren Verstellung des Führungsrohres 16 gegen den Druck der Feder 20 in Richtung des Trägers 23 werden, wie in Fig. 3b dargestellt, die Kugeln des Kugelringes 27 radial nach innen gedrückt und entfernen das Lager 26 vom Gegenlager 28. 



   Die radial nach innen verstellten Kugeln des Kugelringes 27 bewirken aufgrund des auf das Lager 26 ausgeübten Druckes, dass der Träger 23 sich relativ zum Klemmbacken
14, gemäss Fig. 3b nach links um den Abstand A verstellt. Der Abstand A, um den sich der
Klemmbacken 13 von der Tragwelle 9 entfernen kann, wird durch einen Anschlag 25 vorgegeben, an den eine im Endbereich des Trägers 23 ausgebildeten Anlagefläche 24 in Anlage kommt. Dieser Anschlag 25 ist ortsfest vorgegeben, d. h. er befindet sich auf dem Lagerbock 42 oder wird durch einen entsprechenden Anschlag, der auf der Maschine 39 ausgebildet ist, ausgebildet. 



   Gemäss Fig. 3b bewirkt das Aufreiten der Abschrägung 30 am Kugelring 27 eine Verstellung des Trägers 23 aufgrund des Abgleiten bzw. Verschieben des Lagers 46 auf dem bzw. relativ zum Führungsteil 47 des Klemmbackens 14 und zwar ein definiertes Abheben des Klemmbackens 13 um den Abstand A, der durch den Abstand zwischen der Anlagefläche 24 und dem Anschlag 25 vorgegeben ist. 



   Bei einer weiteren Verstellung der Führungshülse 17 in Richtung auf die Befestigungseinheit 7 bzw. den Träger 23 treten die Kugeln des Kugelringes 27 weiter zwischen das Lager 26 und das Gegenlager 28 ein, der Träger 23 kann jedoch aufgrund des Anschlages 25 nicht weiter verschoben werden. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Gemäss Fig. 3b sind das Lager 26 und das Gegenlager 28 weiter von einander entfernt worden, ohne dass eine Verstellung des Trägers 23 in Richtung auf den Anschlag
25 erfolgte, da die Kugeln des Kugelringes 27 den Führungsabsatz 18 gegen den Druck der
Feder 20 von der Tragwelle 9 wegdrücken. Da der Klemmbacken 14 mit dem
Führungsabsatz 18 über den Führungsteil 47 verbunden ist, hebt der Klemmbacken 14 von der Tragwelle 9 ab (Fig. 3c). 



   In der   Stellung gemäss   Fig. 3c sind somit die beiden Klemmbacken 13 und 14 von der
Tragwelle 9 abgehoben ; des weiteren ist der Klemmspalt 21 mit maximaler Breite 21 ausgebildet. In dieser Stellung kann die erfindungsgemässe Bügeleinheit 5 auf eine
Trageinheit 4 aufgesetzt werden. Nach einem Verschieben des Führungsrohres 16 von der
Tragwelle 9 weg, kann die Bügeleinheit 5 durch Aufsetzen der Bremsbacken 13 und 14 auf die Tragwelle 9 festgelegt werden und die Stellung gemäss Fig. 3a erreicht werden. In dieser
Stellung gemäss Fig. 3c kann das Ende 2 einer Bahn 3 zwischen den Klemmbacken 11 und die Klemmrolle 12 eingeführt werden. Soferne die   Betätigungs- bzw.

   Stelleinheit   22 in ihre
Klemmstellung gemäss Fig. 3a zurückgekehrt ist, wirkt die Feder 20 und drückt die
Klemmrolle 12 soweit von der Tragwelle 9 weg, als es die Dicke der Blechbahn 3 zulässt, wobei durch die Schrägstellung der Reibfläche 33 des Klemmteils 11 ein beträchtlicher Reibungsschluss zwischen Klemmrolle 12, der Materialbahn 3 und dem Klemmbacken 11 erreicht wird. 



   Die   Stell- bzw.   Betätigungseinrichtungen 22 sind lediglich schematisch dargestellt. 



  Diese Stelleinheiten 22 können beliebig aufgebaut sein und dienen dazu, das Führungsrohr 16 mit der Führungshülse 17 und die darauf gelagerten Klemmrolle 12 in entsprechender Richtung auf die Tragwelle 9 hin oder von dieser wegzuverstellen. Prinzipiell könnten diese Einheiten auch anstelle der Feder 20 treten. 



   Der Klemmbacken 11 und Klemmrolle 12 könnten auch vertauscht angeordnet werden. Es könnten auch mehrere Klemmbacken oder feststellbare Klemmrollen vorgesehen sein. 



   Wie aus Fig. 3a ersichtlich ist, ist der Kugelring 27 in einem Lagerkorb 26 mit entsprechend gehärteten   Lagerflächen   vorgesehen, wobei der vordere Endbereich 29 der Führungshülse 17 exakt in den Lagerkorb eingepasst ist und die Abschrägung 30 derart gewählt ist, dass sie die Kugeln des Kugelringes 27 von aussen erfassen und radial nach innen drücken kann. 



   Die Ausbildung des Schenkels 6 wird möglichst biege- und verwindungssteif gewählt, um den zum Teil beträchtlichen Haltekräften entsprechend Widerstand leisten zu können. 



   Der Träger 23 wird vorteilhafterweise aus Grauguss mit entsprechenden gewichtssparenden Ausnehmungen 50 hergestellt. Die Auflageflächen 34 bzw. die   Anschlagfläche   24 werden vorteilhafterweise mit Hartmaterialien und/oder entsprechend grossflächig hergestellt, da hier exakte Lagerungen und Dimensionierungen notwendig sind. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   Die Aufnahmeflächen 34 dienen auch dazu, beim Abziehen der Blechbahn 3 vom Coil 1 bei deren Verarbeitung den dabei auf die Klemmteile 11 und 12 ausgeübten Kräften entgegenzuwirken. 



   Fig. 4a zeigt eine Detailansicht der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, und zwar den
Bereich des Lagerbockes 42 und den Eintrittsbereich in eine Bearbeitungseinrichtung 39. In einer Lagereinheit 66 des Lagerbockes 42 ist eine Aufnahme 67 für die Tragwelle 9 der
Trageinheit 4 des Coils 2 ausgebildet bzw. darauf aufgebaut, in welche Aufnahme 67 der
Coil 1 mit dem Transportwagen 41 eingelegt wird. Dabei wird die Bügeleinheit 5 derart platziert, dass sie mit den Schenkeln 6 im Eingangsbereich der Einrichtung 39 zu liegen kommt. Zwischen dem basisfernen Endbereich 24 und einem   lagerbockfesten   Anschlag 25 ist der Abstand A ausgebildet bzw. eingehalten, so wie dieser in Fig. 3a ersichtlich ist. In der in Fig. 4a dargestellten Stellung befindet sich die Bügeleinheit 5 in einer Stellung, die der
Stellung gemäss Fig. 3 entspricht. 



   In der Einrichtung 39 ist die Betätigungseinheit 22 gelagert, die eine
Betätigungseinrichtung 61 aufweist,   z. B.   einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, dessen
Stellstange 34 mit einem U-förmigen am Gehäuse 39 schwenkbar gelagerten Stellhebel 62,
63 verbunden ist. Bei einem Ausfahren der Stellstange 34 drückt das freie Ende bzw. eine
Anschlagfläche 64 des Schenkelteils 63 gegen die Führungsstange 16 der Bügeleinheit 5 und verschiebt diese Führungsstange 16 in Richtung auf die Tragwelle 4 des Coils 1. 



   In Fig. 4b ist der U-förmige Hebel 62,36 verschwenkt dargestellt und man erkennt das in den Schenkel bzw. das Hohlprofil 6 hinein verschobene Führungsrohr 16, das in dieser Stellung bewirkt hat, dass der Endanschlag 24 der Bügeleinheit 5 in Anlage an den lagerbockfesten Anschlag 25 iegt, wobei gleichzeitig ein Abheben des Klemmbackens 13 von der Tragwelle 4 erfolgt ist, so wie dies in Zusammenhang mit Fig. 3b beschrieben wurde. 



  Gleichzeitig liegt der Klemmbacken 14 noch an der Tragwelle 4 an und bei einem weiteren Verschwenken des U-förmigen Bügels 62,63 bzw, einem weiteren Eindrücken des Führungsrohres 16 in das Hohlprofil 6 in Richtung der Tragwelle 4 hebt dieser Klemmbacken 14 ebenfalls von der Tragwelle 4 ab. 



   In abgehobener Stellung der Klemmbacken 13 und 14 ist es möglich, den Coil 1 auf seiner Auflage 66 in seiner Aufnahme 67 ungehindert durch die Bügeleinheit 5 zu verdrehen und die aufgewickelte Materialbahn 3 durch die voneinander im Abstand gelegenen Klemmteile 11,12 in die Einrichtung 39 abzuziehen. 



   Bei einer Rückverstellung des U-förmigen Bügels 62,63 bzw. des Führungsrohres 16 um einen vorgegebenen Betrag wird die Bahn 1 zwischen den Klemmteilen 11, 12 festgelegt und die Bügeleinheit 5 wieder auf der Tragwelle 4 festgelegt bzw. gesichert. 



   Die durch die Klemmteile 11,12 abgezogene Blechbahn wird in der Einrichtung 39 zunächst einer Richtstrecke 60 zugeführt und sodann einer weiteren Verarbeitung,   z. B.   einem Schneidverfahren unterzogen. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 



   Es ist durchaus möglich, auch den Coil 1 mit der Befestigungseinheit 5 in einer Stellung auf den Lagerbock 42 aufzulegen, bei dem der Träger 23 dem Lagerbock 42 abgewandt ist. Aus diesem Grund sind die Auflageflächen 34 symmetrisch zu der durch das Führungsrohr 16 verlaufenden Achse ausgebildet um hier eine definierte Unterstützung durch die an dem Stützlager bzw. Anschlag 25 ausgebildete Anlagefläche 35 zu ermöglichen. 



   Man erkennt in Fig. 4a des weiteren eine Abstützrolle bzw. Abstützeinheit 34, mit der das Führungsrohr 16 in seinem aus dem Hohlprofil 6 austretenden Abschnitt unterstützt wird, um entsprechenden Drücken der Betätigungseinheit 22 Widerstand leisten zu können. 



   Prinzipiell ist es auch möglich, eine Betätigungseinheit 22 ähnlich der der dargestellten Betätigungseinheit auf dem Lagerbock 42 oder auf der   Bügeleinheit   5 selbst zu platzieren und mit dieser Betätigungseinheit eine Verstellung des Führungsrohres 16 zu bewirken.

Claims (19)

  1. Ansprüche : 1. Halteeinrichtung für das Ende (2) einer zu einem Coil (1) aufgewickelten Materialbahn, insbesondere Blechbahn (3), wobei der Coil (1) auf einer Trageinheit (4), insbesondere einer Tragwelle (9), vorzugsweise mit einer Coilaufspanneinheit (10) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, - dass eine in ihrer Gesamtheit im wesentlichen U-förmige Bügeleinheit (5) vorgesehen ist, die an den freien Enden ihrer beiden, insbesondere rohrförmigen Schenkel (6) jeweils zumindest eine Befestigungseinheit (7) zur Abstützung bzw.
    Befestigung auf dem jeweiligen aus dem Coil (1) herausragenden, vorzugsweise zylindrischen, Endbereich (9) der Trageinheit (4) aufweist und - dass auf der Bügeleinheit (5) im Abstand von der Befestigungseinheit (7), vorzugsweise im Basisbereich bzw. im basisnahen Bereich zumindest eines Schenkels (6), eine das Ende (2) der Blechbahn (3) erfassende und festhaltende Klemmeinheit (8) gelegen bzw. ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (7) mit dem herausragenden Endbereich (9) der Trageinheit (4) formschlüssig und/oder kraftschlüssig, insbesondere mit Reibschluss, verbindbar bzw. auf diesen Endbereich (9) gegen eine relative Verdrehung gegenüber der Trageinheit (4) bzw. dem Coil (1) gesichert aufsetzbar ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (8) mit der Befestigungseinheit (7) betriebsmässig gekoppelt ist und eine Öffnung der Klemmeinheit (8) bzw. eine Öffnungsbewegung zumindest eines ihrer Klemmteile (11, 12) eine Öffnung der Befestigungseinheit (7) bzw. Öffnungsbewegung zumindest eines ihrer Befestigungsteile (13, 14) einleitet bzw. bedingt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (7) mit einer auf ihre Befestigungsteile (13,14) einwirkenden Stellvorrichtung (15), die mit zumindest einem der Klemmteile (11,12) verbunden ist, z. B. einer Stellstange oder einem Stellrohr, in Befestigungsstellung oder in Freigabestellung verstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (8) einen feststehenden bzw. relativ zur Befestigungseinheit (7) unbeweglich bzw. lagefest am Schenkel (6), insbesondere in dessen Basisbereich (19) <Desc/Clms Page number 11> oder im Verlauf der Basis (19) der Bügeleinheit (5), angeordneten oder diese Basis (19) bildenden Klemmteil (11), insbesondere Backenteil, und einen relativ dazu verstellbaren, insbesondere in eine Richtung parallel zu dem Schenkel (6) der U-förmigen Bügeleinheit (5) verstellbaren, vorzugsweise im oder am Schenkel (6) verstellbar gelagerten, Klemmteil (12), insbesondere eine Klemmrolle, umfasst.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest einer der beiden Klemmteile (11,12) über die Breite des Coil (1) erstreckt und/oder dass zumindest einer der beiden Klemmteile (11,12) über die gesamte Basis (19) der Befestigungseinheit (5) verläuft bzw. diese Basis (19) ausbildet.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Klemmteile (11,12), vorzugsweise die Klemmrolle, mit einer Feder (20) in Klemmstellung gedrückt ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (7) bezüglich ihrer Anlagefläche an die Umfangsform der Tragwelle (9) der Trageinheit (4) angepasste, vorzugsweise zwei einander bezüglich der Wellenachse diametral gegenüberliegende Klemmbacken (13,14) besitzt, von denen der eine Klemmbacken (14) in einem die Tragwelle (9) vorzugsweise nur teilweise umspannenden Träger (23) radial zur Tragwelle (9) verschiebbar gelagert und der andere Klemmbacken (13) auf dem Träger (23) lagefest gehalten ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem verstellbaren Klemmteil (12) der Klemmeinheit (8) und dem verstellbaren Klemmbacken (14) der Befestigungseinheit (7) eine doppelt wirkende Druckfeder (20) eingesetzt ist, welche diese beiden Elemente (12,14) auseinanderdrückt bzw. gegeneinander vorspannt.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (6) der U-förmigen Bügeleinheit (5) von einem Hohlprofil gebildet ist, das mit dem Träger (23) der Befestigungseinheit (7) fest verbunden ist, wobei in dem Hohlprofil (6) ein Führungsrohr (16) in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, in dem gegebenenfalls die Druckfeder (20) angeordnet ist, das mit dem verstellbaren Klemmteil (12) verbunden ist und, vorzugsweise das mit einer Führungshülse (17), auf einem Führungsabsatz (18) verschiebbar gelagert ist, der mit dem radial verstellbaren Klemmbacken (14) verbunden ist. <Desc/Clms Page number 12>
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stell- bzw. Betätigungseinheit (22) für eine Verschiebung des Führungsrohres (16) bzw. des damit verbundenen verstellbaren Klemmteiles (12) relativ zum Schenkel (6) bzw. zum Träger (23) vorgesehen ist, die am Führungsrohr (16) angreift und vorzugsweise auf dem Träger (23) und/oder auf dem Hohlprofil (6), befestigt oder gelagert ist oder dass gegebenenfalls dem Führungsrohr (16) und/oder zumindest einem der beiden Klemmteile (11,12), vorzugsweise Klemmrolle (12), die ortsfest gelagerte Stelleinheit (22) zur Erzielung einer Relativbewegung zwischen den beiden Klemmteilen (11,12) bzw. für deren Verstellung in eine Offenstellung bzw. zur Ausbildung eines Klemmspaltes (21) zwischen den Klemmteilen (11, 12) zugeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Trägers (23) der Befestigungseinheit (7), welcher dem Führungsrohr (6) entfernt gelegen ist und dem Abstützungsbereich des Führungsrohres (6) auf der Tragwelle (9) diametral gegenüberliegt, als Anschlag bzw. Anschlagfläche (24) für ein ortsfest angeordnetes Widerlager (25) ausgebildet ist wobei zwischen der Anschlagfläche (24) und dem vorgesehenen Widerlager (25) in Klemmstellung der Befestigungsteile (13, 14) ein Abstand A ausgebildet ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, - dass am Träger (23) ein Lager (26) für einen Kugelring (27) angeordnet ist, wobei das Gegenlager (28) in dem dem Träger (23) zugekehrten Endbereich (29) des Führungsabsatzes (18) ausgebildet ist und - dass das Führungsrohr (16) bzw. die Führungshülse (17) in ihrem dem Träger (23) zugekehrten Endbereich eine aussen auf den Kugelring (27) auffahrbare und diesen dabei nach innen drückende und damit das Lager (26) und das Gegenlager (28) auseinander drängende Abschrägung (30) aufweist.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der relativ zum Träger (23) verstellbare bzw. in diesem verstellbar gelagerte Klemmbacken (14) in seiner Lagerausnehmung (31) in Längsachse des Führungsrohres (16) verstellbar gelagert ist, und dass die Mittelachse des Hohlprofils (6) und/oder des Führungsrohres (16) durch die Achse der Trageinheit (4) bzw. der Tragwelle (9) verlaufen.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügeleinheit (5) als einteiliger, möglichst starrer Bauteil, gegebenenfalls mit einer die Hohlprofile (6) verbindenden Verbindungsstrebe (32), ausgeführt ist. <Desc/Clms Page number 13>
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmteil von einem auf der Bügeleinheit (5) feststehenden Bremsklotz (11) gebildet ist, dessen Bremsfläche (33) zur Verstellrichtung des Führungsrohres (16) bzw. der Klemmrolle (12) geneigt verläuft und in den Verstellweg des Umfanges der Klemmrolle (12) ragt.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (6) und/oder am Führungsrohr (16) und am Träger (23) an derselben Seite der Bügeleinheit (5) Auflageflächen (34) zur Anlage von vorgesehenen, orts-bzw. lagefesten, den Coil (1) bzw. die Einrichtung abstützenden Abstützeinheiten (35), insbesondere von Maschinenanordnungen ausgebildet sind.
  18. 18. Auf einer Trageinheit, insbesondere Tragwelle, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Spanneinheit, aufgespannter Coil einer Blechbahn, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Blechbahn mit einer Halteeinrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 17 festgehalten ist.
  19. 19. Coil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (23) der Befestigungseinheit (7) mit seiner die Tragwelle (9) teilweise umspannenden Ausnehmung (36) in Richtung auf die Innenseite (37) einer vom Coil (1) abgezogenen Blechbahn (3) aufgesetzt ist, wobei vorteilhafterweise die Aussenseite (38) der Blechbahn (3) der Klemmrolle (12) zugewandt ist.
AT0042103U 2003-05-23 2003-06-17 Halteeinrichtung AT6406U3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0042103U AT6406U3 (de) 2003-05-23 2003-06-17 Halteeinrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0080303A AT414219B (de) 2003-05-23 2003-05-23 Halteeinrichtung
AT0042103U AT6406U3 (de) 2003-05-23 2003-06-17 Halteeinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT6406U2 true AT6406U2 (de) 2003-10-27
AT6406U3 AT6406U3 (de) 2004-07-26

Family

ID=27805776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0042103U AT6406U3 (de) 2003-05-23 2003-06-17 Halteeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT6406U3 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4246817A (en) * 1979-03-28 1981-01-27 Tapco Products Company, Inc. Stand for dispensing rolled sheet stock
US4592518A (en) * 1982-02-26 1986-06-03 Tapco Products Company, Inc. Coil holder

Also Published As

Publication number Publication date
AT6406U3 (de) 2004-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1742859A1 (de) Verfahren zum abachsen einer materialrolle
DE1250709B (de)
DE2814338A1 (de) Spannkopf fuer auf huelsen aufgewickelte warenbahnen
DE2225555B2 (de) Spulenhalter
AT414219B (de) Halteeinrichtung
WO2007082318A1 (de) Haltevorrichtung für das ende eines blechcoils
AT6406U2 (de) Halteeinrichtung
DE1774749A1 (de) Aufweitbarer Wickeldorn
EP1075446B1 (de) Vorrichtung zur handhabung einer spule an einer spulmaschine
EP0406581B1 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen einer Bahn an einem Wendewickler
DE2404525A1 (de) Verfahren zum automatischen wechseln der spulenhuelsen einer aufwickelvorrichtung fuer einen faden und aufwickelvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19506924A1 (de) Abrollvorrichtung für Bahnmaterial
DE20002849U1 (de) Haspelspannung
DE19533618C2 (de) Verfahren zum Einformen von Schlitzrohren auf einer 3-Walzen-Biegemaschine
DE10048135B4 (de) Vorrichtung zum hängenden Transport von Wickelrollen
DE618901C (de) Vorrichtung zum Biegen von Blechstreifen o. dgl., insbesondere zu mehr oder weniger g eschlossenen Roehren
DE102005050335B4 (de) Vorrichtung zur Halterung von Rollen eines bahnförmigen Materials
DE1777272B2 (de) Einrichtungen zum fuehren und greifen des ziehgutanfangs an einer ziehmaschine
AT501843B1 (de) Haltevorrichtung für das ende eines blechcoils
EP1282519A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum andrücken eines aufzuges auf einen zylinder
DE620298C (de) Maschine zum Entrollen von Wickelbunden, insbesondere von aufgerolltem bandfoermigemWalzgut
DE2515563C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchendes an einem Anschlußstutzen
DE1461837C (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Binden von besonders schweren bzw. hohen Draht- oder Bandbunden
DE19827240C2 (de) Vorrichtung zur Handhabung einer Spule an einer Spulmaschine
DE10035901A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Profilen und deren Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
MM9K Lapse due to non-payment of renewal fee