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Die Erfindung betrifft eme verfahrba re Maschine zum Schneiden von Hecken mit mindestens einem Schneidwerkzeug, msbesonders einer Heckenschere, mit einem Rahmen für vorzugsweise vier Räder und mit einem auf-und abwärtsbewegbaren m mehrere Raumlagen verstellbaren Traggestell auf dem die Heckenschere vorgesehen ist Es sind mehrere Ausführungsformen solcher verfahrbarer Maschinen bekannt, bei denen eme oder mehrere Heckenscheren auf einem Schlitten befestigt sind, der an einem Ständer auf- und abbewegbar geführt und in beliebigen Höhenlagen fixierbar ist. Die Heckenschere ist dabei in unterschiedliche Raumlagen verstellbar, um verschiedene Schnittwmkel und/ oder Schmttnchtungen einzunehmen.
Die Erfindung zielt darauf ab, die enormen körperlichen Belastungen beim Schneiden von Hecken, wie sie beim Schneiden mit einer elektrischen Handheckenschere auftreten, zu verhindern und zusätzlich den Vorgang des Heckenschneidens zu beschleunigen, wiederum mit Ausschluss der körperlichen Anstrengungen und gleiche bis bessere Schnittergebnisse, als beim Schneidvorgang von Hand, zu erzielen Ergänzend sollte die Maschine eme eigene Stromversorgung besitzen und der Betrieb mit Verlängerungskabel soll auch möglich sein Ein eigener Antrieb mit Umschaltung zwischen Vorwärts-und Ruckwartsbewegung mit variabler Fahrgeschwindigkeit ist erwünscht,
die man bequem uber einen Schieber an einem Steuerkasten regeln kann Es soll ferner ein variabler Schwenkwinkel fur ein breites Spektrum an Schnitthohen bzw Schnittbreite eingestellt werden können
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Dies wird mit einer verfahrbaren Maschine der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass auf dem Rahmen in Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung etwa mittig mindestens zwei Führungsstangen im Abstand zueinander zur
Höhenführung des Traggestells vorgesehen sind und auf dem Traggestell eine
Werkzeughalterung für die Heckenschere schwenkbar angeordnet ist.
Auf den Führungsstangen befinden sich Führungshülsen, die über Rohrklemmen das Traggestell in gewünschter Höhe halten.
Auf dem Traggestell befindet sich eine Winkel führung und eine Ausfahreinheit.
Die Winkelführung wird zum Wechsel zwischen der Vertikal- und der
Horizontalschneideinstellung sowie für Zwischenstellungen verwendet. Auf der Ausfahreinheit, die quer zur Fahrtrichtung verläuft und als Profilschiene ausgeführt ist und durch zwei Schnellspannhebel fixiert wird, befindet sich der
Schwenkgetriebemotor, der das Drehmoment über eine Kupplung auf die Schwenkwelle überträgt und somit über eine Werkzeughalterung die Heckenschere in einem voreingestellten Winkel schwenkt. Dieses Schwenken ermöglicht zusammen mit dem Vorschub der gesamten Maschine das Schneiden von Hecken mit der Heckenschere.
Auf dem Rahmen befindet sich eine Befestigung für die Griffhalterung. Auf ihr befinden sich die Griffe zum Lenken der Maschine und ein Steuerkasten. Auf der Deckplatte des Steuerkastens befinden sich alle Schalter und Bedienelemente die zum Betrieb der Maschine erforderlich sind, für den stufenlosen Fahrantrieb und die Heckenschere einschliesslich des Schwenkens derselben sowie der NOT-AUS-Schalter. Alle Schalter sind übersichtlich beschriftet.
Durch die Unabhängigkeit von einer stationären Steckdose durch das Stromaggregat ergeben sich folgende Vorteile in der Anwendung : Kontinuierliches Arbeiten an langen Hecken ohne sich um die Stromzufuhr Gedanken zu machen (z. B. auf grossen Gartenanlagen).
Einsatz an abgelegenen Orten wie Teichanlagen oder Golfplätzen.
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Durch die einfache Mobilität der Maschine kann das Stromaggregat auch für die
Stromversorgung von anderen elektrischen Betriebsmittel sowie für eine Beleuchtung genutzt werden.
Weitere Vorteile : Das Bedienen der Maschine ist einfach, übersichtlich und auch von Menschen im fortgeschrittenen Alter, die ihre Hecke nicht mehr mit einer elektrischen Handheckenschere schneiden können, ohne Probleme auszuführen.
Wenn die Bodenfläche neben der Hecke einigermassen eben ist oder in einem konstanten Winkel zur Hecke verläuft, erzeugt die Maschine eine Heckenkontur, wie sie mit dem Schneiden mit einer elektrischen Handheckenschere kaum erreicht wird.
Im Gegensatz zum Schneiden mit der Hand bleibt beim Arbeiten die enorme körperliche Beanspruchung aus.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. l zeigt die Maschine im Aufriss, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 4 die Anordnung des Traggestelles in der Horizontalschneidposition und Fig. 5 einige Heckenfonnen die die erfindungsgemässe Maschine schneiden kann.
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Die verfahrba-re Maschine zum Schneiden von Hecken umfasst einen Rahmen
1 mit vier Radem 2, einem auf dem Rahmen 1 befestigten Stromaggregat 3. einem den Radem 2 zugeordneten Ajntnebsgetnebemotor 4. einer Befestigung für die Gnffhalterung 5 und zwei vertikalaufragende Führungsstangen 7 Auf den Fuhrungsstangen 7 befinden sich Führungshulsen 11, die uber Rohrklemmen 12 ein als rechteckiger Rahmen ausgeführtes Traggestell 13 in gewünschter Höhe über dem Rahmen 1 halten.
Auf dem Traggestell 13 befindet sich eine Winkelführung 14 und eine Ausfahreinheit 15. Die Winkelführung 14 ermöglicht das Kippen des Traggestells um eine in Längsrichtung angeordneten Achse und wird zum Wechsel zwischen der Vertikal- und der Horizontalschneidemstellung bzw. für Zwischenstellungen verwendet. Auf der Ausfahreinheit 15, die quer zur Fahrtrichtung verläuft und als Profilschiene ausgeführt ist und durch zwei Schnellspannhebel 16 fixiert wird, befindet sich ein Schwenkgetriebemotor 8, der das Drehmoment über eine Kupplung 17 auf eine Schwenkwelle 18 überträgt und somit über eine Werkzeughalterung 9 eine Heckenschere 10 in einem voreingestellten Winkel schwenkt. Es kann eine handelsübliche elektrische Heckenschere 10 in die Werkzeughalterung 9 eingesetzt werden.
Durch den Schwenkgetriebemotor 8 wird die elektrisch angetriebene Heckenschere 10 in einer permanenten auf-und abgehenden Schwenkbewegung für den Schneidvorgang gehalten. Die Maschine ist selbstversorgend auf Grund des mitgeführten Stromaggregats 3 kann aber auch über Kabel fremdgespeist werden (z. B. temporär zur Venneidung des Benzinmotorgeräusches für den Generator).
Auf dem Rahmen 1 befindet sich eine Befestigung für die Griffhalterung 5 mit Griffstange 6. Auf der Griffstange 6 befinden sich die Griffe 19 zum Lenken der Maschme und ein Steuerkasten 20. Auf einer Deckplatte 21 des Steuerkastens 20 befinden sich alle Schalter die zum Betrieb der Maschine erforderlich sind, also zum Einschalten des Fahrantriebs, vor, zurück und für die Einstellung der
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Heckenschere selbst.
In Fig. 5 ist unter dem Buchstaben a eine Hecke mit senkrechten Seitenflächen bei ebener Bodenfläche dargestellt. Beim Vert1kalschneiden wird das Traggestell 13 waagrecht eingestellt. der Werkzeughalter 9 auf der Profilschlene 15 eingefahren und die Maschine in Betrieb genommen. Beim Honzontalschneiden wird das Traggestell 13 senkrecht eingestellt, der Werkzeughalter 9 je nach Bedarf ausgefahren und die Maschine in Betrieb genommen.
Die Heckenkonturen in den Figuren 5 b, 5 c, 5 d und 5 e werden dadurch erreicht dass durch die Winkelführung 14 das Traggestell 13 so positioniert
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ausgeglichen bzw. die gewünschten Winkel (Heckenkontur) erreicht werden. Dabei wird je nach Schrägstellung des Traggestelles 13 die Werkzeughalterung 9 auf der Profilschiene 15 ein-bzw. ausgefahren.