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Anlage zum Verteilen von Sauerstoff.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Verteilen von Sauerstoff in mehreren voneinander trennbaren Räumen, beispielsweise in solchen von Unterseebooten.
Hiebei ist es von der grössten Wichtigkeit, dass bei etwaiger Undichtigkeit einer Leitung, wie sie trotz grösster Sorgfalt doch eintreten kann, die Sauerstoffzufuhr zu allen von Menschen betretenen Räumen nicht versagt. Von ebensogrosser Wichtigkeit ist ferner, dass, wenn im Havariefalle oder infolge sonstiger Zufälle der eine oder der andere der Räume durch Wasser oder giftige Gase, Dämpfe und dgl. unzugänglich ist, gleichwohl die Entnahme des Sauerstoffs nicht behindert ist. Um dies zu erreichen, werden nach der Erfindung die mit hochkolllprimiertem Sauerstoff gefüllten Stahlzylinder in Gruppen eingeteilt und von jeder Gruppe eine besondere Hauptleitung zu sämtlichen Räumen geführt.
Jede Hauptoder Gruppenleitung ist in jedem von Menschen zu benutzenden Raume mit einer Zapfstelle versehen, so dass man in der Lage ist, in jedem Raum aus der einen oder anderen Leitung Sauerstoff zu entnehmen. Bei etwaigem Undichtwerden einer Leitung geht alsdanu nur ein Bruchteil der gesamten zur Verfügung stehenden Sauerstoffmenge verloren, während der Rest der freien Benutzung erhalten bleibt. Die Insassen der Räume sind dann und ebenso bei Unzugänglichwerden einzelner Räume immer in der Lage, für Rettung zu sorgen.
Die Fig. l bis 3 zeigen in schematischer Darstellung eine nach der Erfindung ein gerichtete Anlage in drei verschiedenen Anordnungen an einem Unterseeboot angewendet.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung einer Not- oder Nebenzapfstelle im grösseren Massstabe, Fig. 5 den Querschnitt eines Bootes mit der Einrichtung in schaubildlicher Darstellung und Fig. 6 eine Kontrotlarmatur.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist angenommen, dass zwei Gruppen
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eine Hauptleitung b besitzt, die durch den ganzen Schiffsraum hindurchgeführt und In jedem Emzelraum mit Neben- oder Notzapfstellen d (Fig. 4) ausgestattet st. Sind die Räume miteinander verbunden, so kann der Sauerstoff auch einer Hauptzapfstelle c entnommen werden. Schliesslich kann aact) eine Einrichtung e f getroffen werden, um auch von aussen Sauerstoff aufnehmen zu können.
Die m Fig. 2 gezeigte Anlage unterscheidet sich von der oben beschriebenen durch pine andere Vertellung der Sauerstoffzylinder. Offenbar werden diese an den zur Verfügung stehenden Plätzen unterzubringen sein, unter Beachtung des zweckmässigen Gewichtsausglerches.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die Sauerstoffstablzylinder a in drei Gfnppen geteilt und dementsprechend mit drei Hauptleitungen b verbunden.
Auch bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind zwei Gruppenleitungen il
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wahrend der andere Zelt, er den Druck der zugehörigen Leitung anzeigt. So ist bei der PXtten Stellung im Manometer ml der Druck gefallen. wodurch kenntlich gemacht wird. dass aus der Leitung I Sauerstoff vollkommen entnommen oder in der Leitung der zu-
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Leitung 77 noch Sauerstoff entnommen werden kann.
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