AT62030B - Gärungssaccharometer. - Google Patents

Gärungssaccharometer.

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AT62030B
AT62030B AT62030DA AT62030B AT 62030 B AT62030 B AT 62030B AT 62030D A AT62030D A AT 62030DA AT 62030 B AT62030 B AT 62030B
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AT
Austria
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fermentation
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mercury
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fermentation chamber
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August Dr Eppens
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August Dr Eppens
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    Gärungesaccharometer.   



   Die bisher gebräuchlichen   Garungasaccharometer,   bei welchen der Zuckergehalt im Urin dadurch gemessen wird, dass man den Zucker vergärt und den Druck bzw. die Menge der entwickelten Kohlensäure an einem Quecksilbermanometer abliest, leiden an einer Reihe von Mängeln, welche in der Verwendung des Quecksilbers oder einer anderen Messflüssigkeit an sich begründet sind.

   Sie müssen vom Benutzer selbst gefüllt werden, da auf dem Transport die   Messflüssigkeit   auslaufen würde, der Urin und die Gärsubstanz kommen leicht in Berührung mit der   Messflüssigkeit,   wodurch die Reinigung des Apparate erschwert wird ; der Glykogengehalt der Gärsubstanz veruracht auch   bei zuckerfreiem   Urin ein Steigen der   Messflllssigkeit   und der reguläre Nullpunkt, ist bei einer Veränderung, wie er solche leicht erleidet, überhaupt nicht oder nur sehr umständlich und ungenau wieder herstellbar. 



   Nachstehend beschriebene Erfindung betrifft ein Garungssaccharometer, bei welchem alle oben erwähnten Mängel durch eine Ausgestaltung beseitigt werden, von welcher die Zeichnung eine der vielen möglichen Ausführungsformen wiedergibt. Nach der im Schnitt ausgeführten Zeichnung   befindet   sich die   Messflüssigkeit   in einem   Messrohr   a, hinter welchem eine Skala angebracht sein kann.

   Das Messrohr a ist gegen den Raum b, in welchem die Vorgärung des Harnzuckers stattfindet, durch eine als Platte, Scheibe oder anders geformte Substanz c abgeschlossen, welche für die Messflüssigkeit undurchlässig, für Gase, wie die durch die Vergärung entwickelte Kohlensäure, jedoch   durchlässig   ist.   Iledurrh   wird verhindert, dass die Messflüssigkeit jemals mit dem Urin oder der Gärsubstanz in Berührung kommen kann. Nach der anderen Seite hin ist das Messrohr ebenfalls durch eine derartige Substanz d abgeschlossen, so dass der Apparat in jeder Lage transportiert werden kann, ohne dass die Messflüssigkeit ausläuft.

   Der Raum   b   ist in der Weise gegen die äussere Atmosphäre abgeschlossen, dass durch eine Schraube e eine    Verscblnssplatte f   zusammen mit einem Dichtungsring y aus Gummi, Leder oder ähnlichem geeigneten Material mehr oder minder stark gegen die Wandungen von   b angepresst   wird. Durch den
Grad der   Pressung wird ein verschieden   starker Druck im Raume b erzeugt, so dass die   MossSUssigkeit entsprechend mehr   oder weniger ansteigt. Man kann infolgedessen durch das mehr oder minder starke Anziehen der Schraube e das Niveau der Messflüssigkeit jedesmal genau auf den Nullpunkt der Skala einstellen. 



   Die durch den   Glykogengehalt   der sich in einem Gläschen i befindenden Gärsubstanz verursachten Ausschläge des Apparates werden dadurch ausgeglichen, dass oberhalb der Mess- 
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 Menge Gärsubstanz in einem   Gläschen     k in Verbindung   mit der gleichen Menge Flüssigkeit wie im Gärraum b untergebracht wird ; als Flüssigkeit wählt man zweckmässig Wasser oder irgend eine andere zuckerfreie Flüssigkeit. Dann ist die im Raum h entwickelte   Kohlensäure-   menge derjenigen gleich, welche im   Räume   durch den Glykogengehalt der Gärsubstanz   hervorgerufen ; lird   und ihre Wirkungen auf die   Messnüssigkeit   heben sich gegenseitig auf. 



  Der Raum   h   wird in der gleichen Weise wie der Raum b durch Dichtungsleitung und Verschlussplatte gegen die äussere Atmosphäre abgeschlossen, so dass auch durch Veränderung der Pressung an dieser Stelle eine Regulierung des Nullpunktes vorgenommen werden kann. 



   Die Transportfähigkeit des Apparates kann dadurch wesentlich verbessert werden, dass das Messrohr mit seinen beiden die Gärräume bildenden Erweiterungen in einem Rohr aus Metall oder anderem geeigneten Material mittels Gips oder anderem befestigt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gärungssaccharometer, bei dem der Druck der durch Gärung entwickelten Kohlensäure manometrisch bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Quecksilbermanometer gegen den oder die Gärräume durch poröse, für Gase durchlässige, für Quecksilber undurchlässige Substanzen abgeschlossen ist, um ein Auslaufen des Quecksilbers beim Transport und dgl. zu verhindern.
    2. Gärnngssaceharometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Messflüssigkeit ein zweiter Gärraum (h) angebracht ist, zu dem Zwecke, durch Beschickung dieses Raumes mit Gärsubstanz und einer neutralen Flüssigkeit den vom Glykogeugebalt der Gärsubstanz im eigentlichen Gärraum (b) hervorgerufenen Ausschlag des Apparates auszugleichen.
    3. Gärungsaaecharometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gärraum (b) oder Gärraum (h) oder beide Gärräume dadurch gegen die äussere Atmosphäre abgeschlossen werden, dass unter Vermittlung einer elastischen Zwischenlage aus Gummi, Leder oder anderem geeigneten Material eine Verschlussplatte durch eine Schraube mehr oder minder stark angepresst wird, zu dem Zwecke, durch die mehr oder minder starke Pressung eine Veränderung der Niveauhöhe der Messflüssigkeit herbeizuführen.
AT62030D 1912-11-14 1912-11-14 Gärungssaccharometer. AT62030B (de)

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AT62030B true AT62030B (de) 1913-11-10

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ID=3583928

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AT62030D AT62030B (de) 1912-11-14 1912-11-14 Gärungssaccharometer.

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