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Maschine zur Herstellung rapportierender Muster mittels des photographischen Reproduktionsverfahrens.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung der Maschine zur Herstellung rapportierender Muster, bei welcher mit der Vorrichtung zur Herstellung rapportierender Muster ein Reporoduktionsapparat mit zwangläufiger Einstellung der konjugierten Objekt-und Bildweite verbunden ist (englische Patentschrift Nr. 13934/09). Bei dieser älteren Maschine ist der Reproduktionsapparat mit zwangläufiger Einstellung der konjugierten Objekt- und Bildweite auf einem Schlitten gelagert, der auf Querstangen die wagerechte Rapportschaltung ausführt und zur lotrechten Schaltung auf Stangen des Maschinengestelles geführt wird.
Infolge Abnutzung der aufeinandergleitenden Teile können bei den Schaltbewegungen kantende Bewegungen auftreten, die, unterstützt durch das auf den Führungen lastende Gewicht des Reproduktionsapparates mit seinem Schlitten und Antriebsteilen die Genauigkeit der Einstellungen der Mustereinheit gefährden.
Besonders wird sich dieses beim Mehrfarbendruck mittels Raster bemerkbar machen, bei welchem die Rasterlinien der einzelnen Drucke einander genau decken sollen, so dass die Zwischenräume zwischen den Rasterlinien frei bleiben.
Fm diese Ubelstände zu vermeiden, ist gemäss der vorliegenden Erfindung die Kombination der Vorrichtung zur Herstellung rapportierender Muster und des Reproduktionsapparates mit zwangläunger Einstellung der konjugierten Objekt- und Bildweite derart getroffen, dass der Reproduktionsapparat nur die zur zwangläufigen Herstellung der konjugierten Objekt-und Bildweite notwendigen Bewegungen macht, während die Rapportsehaltungen der Bildebene. also dem Träger der lichtempfindlichen Fläche, übergeben werden. Hindurch wird es möglich,
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sichern und Fehlerquellen auszuschliessen, so dass z. B. beim Mehrfarbendruck die Rasterlinien einander völlig decken.
Es ist zwar bereits bekannt. bei einem Reproduktionsapparat zur Herstellung rapportierender Muster die Bildebene die Rapportschaitungen ausführen zu lassen, indessen arbeitet der bekannte Apparat mit voneinander unabhängiger Einstellung der konjugierten Objekt-und Bildweite und der Objektträger macht ausserdem die Rapportschaltungen, vermehrt also die Fehlerquellen. die bei der vorliegenden Erfindung durch Verminderung der Einstellungsbewegungen auf das
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Bewegungen so gut wie ausgeschlossen sind, was sich durch die Rasterliniendeckung zeigt.
Der die lichtempfindliche Platte tragende Rapporteur, dessen Gewicht durch Gegengewicht augeglichen wird, besteht in bekannter Weise aus einem auf senkrechten Spindeln geführten Längsschlitten, auf welchem ein Querschotten auf einer wagerechten Spindel verschiebbar ist.
Letzterer ist nur in seinem oberen Teil aufgehängt, und zwar so, dass er sich mit Hintergewicht
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gewirkt.
Die Genauigkeit der Maschine wird ferner dadurch erhöht, dass die Längs-und Querschlitten mit linear beweglichen, der Maschinenrahmen mit festen Anschlägen und Teilspindeln mit Teil- scheiben nebst Sektor ausgestattet werden, derart. dass die Einheiten der Schaltbewegungen des Rapporteurs durch die Anschläge, die Bruchteile durch die Teilscheiben mit Sektor kontrolliert werden können.
Da die Bewegung des Reproduktionsapparates nur auf dip zwangläufige Einstellung der konjugierten Objekt- und Bildweite beschränkt ist, er also nur eine Bewegung in Richtung der Frojektionsachse macht, so kann er auch mangels der Querbewegung auf dem festen Maschinen- gestell eine untere Längsführung erhalten, die ihn gegen kantende Bewegung sichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, und zwar zeigen Fig. I eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der
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sind und mit ihren oberen Enden durch ein Joch 4 und zwischen diesen und der Grundplatte 2 durch einen balken 5 von U-förmigem Querschnitt verbunden sind. Die Enden des Querbalkens sind mit den Ständern verschraubt.
Auf ihm ist ein Träger 6 befestigt, welcher einen Reproduktionapparat'aufnimmt, dessen Linse 53 und Objekthalter 58 in zwei aufeinander auf einer Führungbahn J/verschiebbaren'Schütten 52 und 37 mittels eines Handrades 67 auf einer Welle 66 und eines von dieser beeinflussten Gestänges zwangläufig gegenüber der lichtempfindlichen Platte verschiebbar sind. Damit bei der Verschiebung der Schlitten. 52 und. 57 in der Richtung der optischen
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Querbalken 8, 9 verschiebbar ist, die über die Ständer 3 nach beiden Seiten hinausragen und durch Teile 10 miteinander verbunden sind.
Der durch die Teile 8, 9, 10 gebildete Schlitten ist an der Vorderfläche 1 der Ständer 3, die als Führungsbahn ausgebildet ist, auf und ab verschiebbar und wird von den beiden in Lagern 18 drehbaren Spindeln 17 und Kegelrädern 2u, 21 von der im Lager 24 drehbaren Welle 22 angetrieben, die mittels einer Kurbel 25'mit Teilscheibe 114, Feststellung 116 bis 119 (Fig. 6) und einstellbarem Sektor 115 geschaltet werden kann. Zur Schaltung des Querschlittens 11, 12, 13, 14 dient eine Spindel 75, welche ebenfalls eine Teil-
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über Rollen 27 geführten Ketten 26 getragen werden.
Die Schaltungen der Längs-und Querschlitten erfolgen durch ganze und Teilumdrehungen ihrer Spindeln. Da bei einer grösseren Anzahl von ganzen Umdrehungen leicht Irrtümer auftreten können, ist folgende Einrichtung vorgesehen, durch die solche Irrtümer ausgeschlossen werden. Für die wagerechte Spindel 15 trägt eine Stange 29 (Fig. 2), die auf dem Teil 8 des Längsschlittens
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