AT61618B - Schildzapfenlagerung für Geschütze. - Google Patents

Schildzapfenlagerung für Geschütze.

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AT61618B
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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description


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    Schildzapfinlagerung   für   Geschütze.   



   Die Erfindung betrifft eine Schildzapfenlagerung für Geschütze und insbesondere die Lagerblöcke, welche dazu dienen, die Schildzapfen der Wiege zu tragen und in Ausnehmungen der   Lafette Liegen, 80   dass das Geschütz, die Wiege und die Lagerblöcke nach hinten herausgeschoben werden können, um das   Geschütz   auszuheben. Diese Lagerblöcke wurden bisher in den Ausnehmungen durch Riegel festgehalten, die von den Lagerblöcken getragen wurden und hinter den Schildzapfen angeordnet waren. Diese Anordnung macht es bei Anwendung eines einzigen Riegels, der in die Lafette an jeder Seite des Riegels eingreift, notwendig, dass der hintere Teil der Ausnehmung allseits von der Lafettenwand umschlossen ist.

   Es kann dann natürlich der   Visierträger   nicht auf dem Schildzapfen angeordnet werden (weil während der Rückwärtsbewegung der Wiege beim Ausheben des Geschützes der Visierträger an die geschlossenen Wände der Aus- 
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 die beste Aufstellung für die Visiervorrichtung ist : In jedem Falle muss der Visierträger etwas über die   Lafettenwände herausragen.   



   Bei dieser abgeänderten Lagerung wird der Lagerblock mit einem Riegel vor und nicht wie bisher hinter dem Zapfenloch versehen, und dieser Riegel wird entweder unmittelbar oder mittels Zwischentrieb durch einen Handhebel bedient. Die Ausschnitte oder Betten in den Wandungen der Lafette, in die die Lagerblöcke eingeschoben werden, sind so gestaltet. dass   letztere vorn im Eisen   der Lafette glatt eingeschlossen liegen ; der Riegel befindet sich in einer   (juerverlaufen (len Ausnehmung des   Blockes und greift zur Verriegelung an zwei Stellen in die Lafette ein.

   Die Verriegelung geschieht hier nur durch einen einzigen Körper und die Lafette kann   dabei   vorne kürzer gestaltet werden.   der Handhebel   oder Schlüssel kann so eingerichtet sein, dass er sich nur bei bestehender   Verriegelung abnehmen) ässt   und im anderen Falle den Zugang zum Visierträger versperrt, so dass (las Visier (Fernrohr) in den Träger nicht eingesetzt, dass nicht visiert und   gefeuert   werden kann,   bevor nicht die Lagerblöcke   in den Lafettenwiinden gehörig verriegelt liegen. 



     Dtc Lagerzapfen können   exzentrisch je in einer   Büchse   ruhen, so dass man durch Verändern der Lage der Büchsen in den Lagerblöcken die Lagerzapfen hinsichtlich des Abstandes ihrer Arhsen von der Achse des Pivot, um den sich das Geschützrohr beim Richten dreht, einstellen kann. zu dem Zwecke, die Belastung um den Pivot ausgleichen zu können, also Gleichgewicht zu erhalten, beispielsweise wenn ein Schutzschild aufgesetzt oder abgenommen wird. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt des Lagerblockes im Lafettenkopf, Fig. 2 ein Querschnitt nach 1-1 der Fig. 1, Fig. 3 ein solcher Schnitt nach   2-2   der Fig. 1 mit dem Riegel in der Verriegelungslage und Fig. 4 ein gleicher Schnitt mit dem Riegel in freier Lage. Fig. 5 isf ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 1. Fig. 6 zeigt in Seitenansicht und Fig. 7 im Grundriss, wie das Visierfernrohr durch den Handhebel so gesperrt wird, dass es bei offenem Riegel nicht in seinen Halter eingesetzt werden kann. 



   In der Zeichnung ist A die Lafettenwand, B die Wiege, 0 der Lagerzapfen, D der Lagerblock mit der Büchse   D\   in der der Zapfen exzentrisch ruht. E ist der Riegel und En sein Handhebel oder Schlüssel. 



   Der Riegel besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einer Scheibe mit weg- 
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 des Blockes und der Lafettenwand auf einer   Langsspindel     e1   angeordnet, mit der er sich drehen   lässt.   In der Verriegelungslage (Fig. 1 und 3) liegen die   zylindernachigen   Enden des Riegels wagerecht in den Teilen   ades Querloches (Lafettenwand), 80   dass der Lagerblock D in der voll eingeschobenen Lage nach Fig. 1 mit der -Lafettenwand fest verbunden, d. h. verriegelt ist.

   In der entriegelten Stellung nach Fig. 4 stehen die zylinderflächigen Enden des Drehriegel senkrecht, der Riegel füllt den Hohlraum des Blockes aus und lässt die Räume a der Lafettenwand frei ; die Wiege samt Blöcken und Rohr kann nun in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) herausgezogen werden. 
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 auf einer im Lager Dz ruhenden Welle   eIs,   die mit einem Sechskant es zum Aufsetzen des Handhebels oder   Schlüssels E'versehen   ist. Damit letzterer nur bei bestehender Verriegelung von der Welle   el'abgenommen werden   kann, ist die   Sechskanttütte   des Handhebels am Rande mit einer   Warze e*   versehen, die beim Aufsetzen des Hebels durch die Längsnut d (Fig. 5) des Lagers Dz und beim Verriegeln durch eine Kreisnut dz des Lagers fahrt.

   Der Griff des aufgesetzten Hebels Es steht so, dass das   Visierrohr   F (Fig. 6,7) nicht in seinen Träger   F'eingesetzt werden   kann. Da hei dieser Einrichtung der Hebel Ex von der Welle   eI. nur   dann wieder abgezogen werden kann, w enn der Drehriegel E sich in der Verriegelungslage nach Fig. 3 befindet, so kann auch das Visierrohr nicht aufgesetzt werden, solange der Hebel noch auf dem Sechskant der Welle   e1x   sitzt und der Riegel sich in der Freistellung nach Fig. 4 befindet. Natürlich kann die Anordnung des Drehriegels auch so sein, dass er in der Verriegelungslage senkrecht und in der Freilage wagerecht steht. Auch können mehrere derartige Riegelvorrichtungen an jeder Lafettenwand vorgesehen werden. 



   Bei der neuen Einrichtung können die Lagerzapfen 0 gerade durch die Seitenwandung der Lafette geführt und ein Arm   Cx   am Zapfen zum Tragen des Visierrohres vorgesehen werden. 



   Die Büchse   D'hat   in der Ausführung nach Fig. 1 eine elliptische Form und ist vom Zapfenfutter   d1 durch   ein Rollensystem d'getrennt. Will man den Abstand der Lagerzapfen von der Achse des Richtpivots wegen des Gleichgewichtes ändern, 80 werden die Lagerblöcke herausgezogen und die Büchse D'wird umgesetzt, d. h. sie wird herausgenommen und verkehrt eingesetzt, so dass das frühere Vorderende nach hinten zu liegen kommt. Damit wird die Lage der Lagerzapfen geändert ; man kann sie auf diese Weise gegenüber dem Pivot   zurück-oder vorsetzen.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Schildzapfenlagerung für   Geschütze   mit Lagerblöcken, die nach ihrer Entriegelung das Geschütz (samt Wiege,   Lagerblöcken   und Riegeln) nach hinten herauszuziehen gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (E) der Lagerblöcke vor den Schildzapfen angeordnet sind, so dass die letzteren durch die Seitenwände (A) der Lafette hindurchgeführt werden können, um einen zum Tragen der Vislervorrichtung dienenden Arm   (ces)   an dem einen oder dem anderen Schildzapfen anbringen zu können, wodurch dieser Arm näher an den Seitenwänden der Lafette angebracht werden kann als bisher bei Lagerungen mit nach hinten beweglichen Lagerblocken   möglich   war, und damit der Schutzschild (bei   Kaaemattlafetten) entsprechend   kleiner gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Schildzapfenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte für die Lagerblöcke (D) in den Seitenwänden (A) der Lafette so gestaltet sind, dass die Vorderenden der Blöcke (D) vom Metall der Wände umgeben werden, die Riegel (E) in Querlöchern (e) der Blöcke. liegen und in der Verriegelungslage je an zwei Stellen in die Lafettenwand eingreifen, so dass nicht nur die erforderliche feste und sichere Lagerung der Blöcke durch je nur einen Riegel gewährleistet ist, sondern auch die Lafette vorne kürzer abgestützt werden kann.
    3. Schildzapfenlagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel aus einer am Umfang beschnittenen Scheibe (E) auf einer Welle (ei) im Lagerblock besteht und zur Verriegelung in Ausschnitte (a) der Lafettenwand (A) eingreift.
    4. Schddzapfenlagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel oder Schlüssel (Ex) des Riegels (E) so angeordnet ist, dass das Visierrohr (F) nicht in seinen Halter (F) gesteckt werden kann, wenn sich der Riegel in der entriegelten Lage befindet, dass mithin auch nicht visiert werden kann, wenn die Lagerzapfen unverriegelt sind. EMI2.3
AT61618D 1911-08-22 1912-08-13 Schildzapfenlagerung für Geschütze. AT61618B (de)

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GB61618X 1911-08-22

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AT61618B true AT61618B (de) 1913-10-10

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AT61618D AT61618B (de) 1911-08-22 1912-08-13 Schildzapfenlagerung für Geschütze.

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