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Zylinderverschluss für Gewehre.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zylinderverschluss für Gewehre, der aus zwei um einen gemeinsamen Zapfen drehbaren und unter Federwirkung stehenden Sperrarmen besteht, von
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oder neben dem Abzug angeordnete Fingerangriffsfläche, so dass man das Verschlussstück leicht entriegeln kann. An dem anderen Sperrarm ist der Abzug aufgehängt, der in bekannter Weise beim Abdrücken gegen die Kammer abgestützt wird.
Diese besondere Form des Sperrarmes für das Verschlussstück und die Aufhangung des kniehebelartig wirkenden Abzuges am zweiten Sperrarm ermöglicht einen gedrängten und dabei doch übersichtlichen Zusammenbau und die Herstellung einer billigen und zuverlässigen Waffe.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den Zylinderverschluss mit gespanntem Schlagbolzen und verriegeltem Verschlussstücke, Fig. 2 zeigt die Teile des Zylinderverschlusses nach dem Abfeuern bei entriegeltem Verschlussstücke.
Der Schaft des Gewehres ist mit 1, der Lauf mit 2, das Gehäuse mit 3, das Visier mit 4 und der Abzug mit 5 bezeichnet. Das Verschlussstück 7 trägt eine hohle Verlängerung 8, in die der ebenfalls holde Schlagbolzen 9 passt. Der Schlagbolzen 9 ist mit einem Schlitz 7C versehen, durch den der Querstift 11 des Verschlussstückes 8 tritt und 80 den Schlagbolzen führt. Im Inneren des Bolzen 9 befindet sich die Schlagfeder 12, während aussen am Bolzen die Spannase 13, 14 angeordnet ist. Damit die Spannase nach unten durchtreten kann, ist das Verschlussstück 8 bei 29 (Fig. 2) geschlitzt.
Das Verschlussstück 8 trägt eine Sperrnase 28. die mit dem Sperrarm 31. 33 zusammen-
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sehen, die vor oder neben dem Abzug. i angeordnet ist. Die Sperrnäche-33 des Sperrarmes 31 kann entweder so schräg sein. dass das Verschlussstück beim Abfeuern des Geschosses durch die Explosionsgase zurückgedrückt und damit der Schlagbolzen gespannt wird, oder aber so steil sein, dass das Verschlussstück jedesmal von Hand geöffnet werden muss.
Um den Zapfen 30 des Sperrarmes 31 ist gleichzeitig die Abzugstange 3. 5 drehbar, die mittels der Anschlagfläche 40 den Schlagbolzen 9 gespannt hält, wie in Fig. 1 dargestellt. Eine zwischen die Abzugstange 35 und den Sperrarm 31 geschaltete Feder 38 sucht beide Teile gegeneinander zu drehen.
An der Abzugstange 35 ist mittels des Zapfens 42 der Abzug 5 aufgehängt, wobei eine Feder 43 gegen den Stift 42 druckt und so den Abzug in der Ruhelage hält. Der Abzug selbst
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Schlagbolzens. Will man den Sperrarm 31 für das Verschlussstück entriegeln, so braucht man nur gegen die Fläche 32 zu drücken, um eine Drehung des Armes 31 um den Zapfen 30 und damit die Entriegelung des Verschlussstückes zu bewirken.
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