AT61246B - Putzträger. - Google Patents

Putzträger.

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  Angemeldet am 9. September   1912. - Beginn   der Patentdauer : 15. März 1913. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Putzträger, der aus einem Drahtgeflecht und zu beiden Seiten des letzteren versetzt zueinander angeordneten Rohrstengeln gebildet ist, wobei das Neue darin besteht, dass zum Zwecke einer sicheren Lagenfixierung der Rohrstäbe jeder derselben an mehreren Stellen mit Draht umwickelt und gesondert von dem anderen mit dem Geflecht verbunden ist. 



   In der Zeichnung ist eine solche Putzmatte im Längsschnitt (Fig. 1), in einer Draufsicht (Fig. 2) und in einem Querschnitt (Fig. 3) veranschaulicht. 



   Die Herstellung der Matte kann sowohl derart erfolgen, dass gleich beim Flechten des Rabitzgewebes a die Schilfrohre b abwechselnd an der einen und anderen Seite desselben in versetzter Anordnung mit eingeflochten werden, als auch in der Weise, dass die Rohre b an das fertige Gewebe in der angegebenen Anordnung mit einem besonderen Draht verbunden werden. Statt Schilfrohr können auch andere Stäbe oder Rohre verwendet werden, wie z. B. solche aus Holz, Bambus usw. in beliebiger   Querscbnittsform.   



   Das Drahtgewebe a selbst besitzt vorteilhaft eine Maschenweite von zirka 25 bis 30 mm, so dass jedes Schilfrohr alle 25 bis 30 mm eine Auflage und Stütze hat, wodurch die Stabilität des Schilfrohrs ganz bedeutend erhöht wird. Das Ganze bildet dann eine feste, steife Matte, welche an der Unterseite des Deckengebälkes d ohne Holzverschalung durch Spanndrähte e mittels der Hakenstifte f aufgehängt wird. 



   Wird nun der Putzträger verputzt, so drückt sich die Putzmasse p (Mörtel, Gips usw.) von unten nach oben durch und deckt somit auch die obere Fläche der Matte, so dass die ganze Matte vollständig in den Putz eingebettet wird. Man erhält auf diese Weise eine vollständige Steinplatte, die mit   Rücksicht   auf die Hohlräume der Rohre sehr leicht ist und schnell trocken wird. Der'Verputz verbindet sich mit dem dazwischen liegenden Drahtgewebe sehr innig und ist ein Brechen oder Reissen der Putzdecke ganz ausgeschlossen, da ein Ausdehnen oder Zusammenziehen-wie es bei der Holzverschalung vorkommthiebei ausgeschlossen ist. Eine Verschalung ist bei der grossen Festigkeit und Steifheit der neuen   Mörtelputzdecke   völlig entbehrlich. 



   Zur besseren Isolierung und Schalldämpfung wird die neue Mörtelputzmatte vorteil- haft nicht direkt an das Gebälk   d   genagelt, sondern in bekannter Weise auf eine Unter-    lage'aus Filzleisten hund   Dachpappenstreifen g, welche zuerst längs der Balken an diesen befestigt wird und eine elastische, schalldämpfende Isolierung bildet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Putzträger, bestehend aus einem Drahtgeflecht und zu beiden Seiten des letzteren versetzt zueinander angeordneten Rohrstengeln, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke eine !' sIcheren Lagenfixierung der Rohrstäbe (b) jeder derselben an mehreren Stellen mit Draht umwickeit und gesondert von den anderen mit dem Geflecht verbunden ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61246D 1912-09-09 1912-09-09 Putzträger. AT61246B (de)

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