AT60730B - Anzeigevorrichtung für Wassereinbruch in ein elektrisches Kanalisationssystem. - Google Patents

Description

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  Anzeigevorrichtung für Wassereinbruch in ein elektrisches Kanalisationssystem. 
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 Schächte, die in diesem Schachte befindlichen Verbindungen der elektrischen Leitungen unter Wasser gesetzt werden und dadurch das elektrische Leitungssystem eine Störung erleidet. Zur rechtzeitigen Abwendung dieser Gefahr ist es nötig, den beginnenden Wassereinbruch festzustellen. Der Zweck vorliegender Erfindung ist die Feststellung des jeweils gefährdeten Brunnens von der Zentrale aus durch eine einzige   Schleifenleitung.   



   In der Zeichnung Fig. 1 ist ein Kanalisationssystem mit sechs Kabelschächten I, II, III,   Ii', F, VI gezeichnet.   



   Von der Zentrale c wird eine Schleifenleitung a, b durch das gesamte Kanalisationssystem gefÜhrt und die beiden Adern der   Schleifemeitung   sind im letzten Brunnen FI beim Punkte e kurzgeschlossen. 



   In den einzelnen Brunnen sind Schwimmervorrichtungen q1 und   q6 angebracht,   welche mit Hilfe von später zu beschreibenden Erdungsdosen einen Punkt der   Schleiftnleitung   in den   gefährdeten   Brunnen an Erde legen. In der Zentrale sind die beiden Enden m, n der Schleifenleitung zu den Endpunkten o, f eines Widerstandes s, t gefuhrt. Der Punkt r des Widerstandes ist über ein Relais d mit dem einen Pol der Batterie A, deren zweiter Pol an Erde gelegt ist, verbunden. 



   Die Punkte o. f des Widerstandskastens sind mit einem Galvanometer i verbunden. 



   Die ganze Anordnung stellt daher eine Wheastoneche Brückenanordnung mit folgenden vier Zweigen dar :   Erster Zweig l'- 0   = Widerstand s. 
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Dritter Zweig von diesem Punkte bis f. 



   Vierter   Zweig/-r   = Widerstand f. 



   Die Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung ist folgende'
Solange alle Kabelschächte trocken sind. wird keiner der Punkte p geerdet sein und es kann daher kein Strom von der Batterie h in das Leitungssystem fliessen, so dass sowohl das Galvanometer i, als auch das Relais   d   stromlos ist. 
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   Bequem ist es, wenn der Widerstand s, t als Schleifdraht ausgeführt ist, wobei der Schleifkontakt solange verschoben wird, bis das Galvanometer in die Ruhelage kommt. An den, den 

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 einzelnen Brunnen entsprechenden Stellen des Schleifdrahtes, bei welchen das Galvanometer in die Nullage zurückkehren muss, ist die Bezeichnung des Brunnens vorgemerkt. Selbstverständlich kann in den Galvanometerzweig auch ein Schalter eingebaut sein, so dass das Galvanometer nur während der Messung in den Stromkreis eingeschaltet bleibt. Ebenso können die Widerstandszweige s, t, solange die Signalvorrichtung nicht ertönt, kurzgeschlossen bleiben. 



   Die vorher erwähnte Erdungsdose ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Ein Gehäuse A ist durch eine metallische Membrane B abgeschlossen. In dem Gehäuse ist ein von demselben isolierter Stift C angebracht, der bei der normalen Lage der Membrane einige Zehntel-Millimeter von derselben entfernt ist. 



   Wenn der Schwimmer S durch Wasser gehoben wird, so drückt das Gewicht   E   den Endpunkt F des um   G   drehbaren Hebels H solange gegen die Membrane, bis sie sich an den Stift   C   anlegt, wodurch dieser Punkt mit dem elektrisch geerdeten Gehäuse verbunden wird. Der Stift C ist durch eine isolierte Leitung, welche beim Punkte J entsprechend gedichtet das Gehäuse verlässt, mit der im ersten Teil beschriebenen Schleifenleitung a, b verbunden. 



   Durch die beschriebene Ausführung der Erdungsdose ist eine dauernd gute Isolation des Kontaktstiftes C selbst bei feuchter Luft in den Schächten gewährleistet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Anzeigevorrichtung zur Bestimmung des Ortes des Wassereinbruches in einem der Schächte einer elektrischen Kanalisationsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifenleitung durch die ganze Leitungsanlage geht, welche mit einem Widerstandssatz in der Zentrale kombiniert, eine
Wheastonesche Brückenschaltung ergibt, wenn ein Punkt der Schleifenleitung geerdet wird.

Claims (1)

1. 2. Erdungsdose für den unter Anspruch 1 angegebenen Zweck, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vollständig geschlossenen Gehäuse hinter einer federnden Membrane sich ein isolierter- Kontakt befindet, der durch einen Druck auf die Membrane geerdet wird.