DE3230549A1 - System zum abschalten von elektrischen geraeten bei auftretendem elektrisch leitendem medium, wie wasser, und zum gegebenenfalls abschalten von einschlaegigen versorgungsleitungen - Google Patents

System zum abschalten von elektrischen geraeten bei auftretendem elektrisch leitendem medium, wie wasser, und zum gegebenenfalls abschalten von einschlaegigen versorgungsleitungen

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DE3230549A1 DE19823230549 DE3230549A DE3230549A1 DE 3230549 A1 DE3230549 A1 DE 3230549A1 DE 19823230549 DE19823230549 DE 19823230549 DE 3230549 A DE3230549 A DE 3230549A DE 3230549 A1 DE3230549 A1 DE 3230549A1
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Dietrich Dipl.-Ing. 8521 Uttenreuth Hassler
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
    • H02H5/083Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays responsive to the entry or leakage of a liquid into an electrical appliance

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Description

  • System zum Abschalten von elektrischen Geräten bei auftre-
  • tendem elektrisch leitendem Medium, wie Wasser, und znm gegebenenfalls Abschalten von einschlägigen Versorgungsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf ein System nach Oberbegriff des Patentanspruches 1. Es sind Systeme zum Abschalten von elektrischen Geräten bekannt, die tunlichst gleich bei der Elektroinstallation mit zu installieren sind (DE-OS 28 34 590). Sie bestehen im wesentlichen aus einem wasserempfindlichen Sensor, der mit einem Warn- und Schaltgerät verbunden ist, an dem wiederum die abzuschaltenden Verbraucher angeschlossen sind (DE-OS 29 24 207). Es ist auch das Abschalten von Wasserleitungen durch Magnetventile bekannt, die von einem an das Leitungssystem angesteckten Warn- und Schaltgerät aus durch Ausschalten oder Einschalten der Stromversorgung betätigt werden. Solche Geräte sind auf dem Markt.
  • Es ist auch möglich, von einem an das Leitungsnetz angesteckten Schaltgerät aus die Stromversorgung von Geräten und von Magnetventilen, zu denen gesonderte Leitungen vom Schaltgerät aus geführt sind, zu steuern.
  • Bei den geschilderten Steuereinrichtungen ist es nachteilig, daß eine Uberwachungseinrichtung erforderlich ist, die nicht nur aus einem Sensor besteht, sondern auch aus einem extra anzuordnenden Gerät mit einer umfangreichen Schaltvorrichtung und sonstigen elektrischen oder elektronischen Bauelementen, von denen einige auch ein akustisches oder optisches Warngerät bilden können. Hierbei sind gesonderte Leitungen vom Oberwachungsgerät zum überwachten Gerät oder zu den Magnetventilen zu verlegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zu entwickeln, das elektrische Geräte bei auftretendem elektrisch leitendem Medium, wie Wasser, abschalten kann und das gegebenenfalls einschlägige Leitungen abschalten-kann, das mit einem Sensor für das Medium auskommt, keine gesonderten Leitungen vom überwachten Gerät bzw. Magnetventil zum Uberwachungsgerät benötigt und das sich über Steckdosen oder einer anderen Anschlußstelle an ein vorhandenes Installationsnetz anschließen läßt.
  • Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung durch ein System mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Danach wird durch eine Sensorkontaktstrecke das Auftreten von beispielsweise Wasser dadurch erfaßt, daß die Sensorkontaktstrecke der Funktion nach zwischen zumindest einem Außenleiter einer durch Fehlerstromschutzschalter abgesicherten Installationsanlage und einem Schutzleiter angeordnet ist. Diese Installationsanlage kann beispielsweise eine Hausinstallation oder ein Teilnetz dieser Installation sein. Die einschlägigen Wasserleitungen können durch Magnetventile geschlossen werden, die an der Installationsanlage angeschlossen sind und deren Offenstellung bei Erregung vorliegt. Wenn der Sensor dieses Systems durch auftretendes Wasser in den leitfähigen Zustand überführt wird, gelangt über den Schutzleiter ein Strom, der das magnetische Gleichgewicht im Summenstromwandler des die Installationsanlage ohnehin schützenden Fehlerstromschutzschalters stört und über dessen Auslöser und Schaltschloß das nachgeordnete Installationsnetz abschaltet. Dadurch schließen auch gegebenenfalls eingesetzte Magnetventile.
  • Beim erfindungsgemäßen System werden also ohnehin vorhandene Fehlerstromschutzschalter als Schalteinrichtung herangezogen.
  • Es ist eine Einrichtung zum Fernabschalten von Verbrauchern bekannt (DE-PS 27 40 744), die sich in Steckdosen einstecken läßt und bei Betätigung von Hand einen Fehlerstrom hervorruft, der einen vorgeschalteten Fehlerstromschutzschalter zum Ansprechen bringt. Dadurch lassen sich Leitungsnetze, in denen diese Einrichtung angeschlossen ist, von Hand abschalten. Eine weitergehende Ubereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen System liegt nicht vor.
  • Das erfindungsgemäße System weist den Vorteil auf, daß außer einem Sensor keine gesonderten Bauteile oder Leitungen vom überwachten Gerät bzw. Magnetventil bis zum Uberwachungssystem erforderlich sind. Vielmehr genügen Versorgungsleitungen zu denen an der nächsten Steckdose oder Anschlußstelle Zugriff besteht.
  • Die in den leitfähigen Zustand überführbare Kontaktstrecke und gegebenenfalls eine Verstärkereinrichtung kann einer an Steckdosen der Installationsanlage ansteckbaren Sensoreinrichtung zugeordnet werden. Hierbei sind dezentralisierte Bauteile möglich als auch eine zentrale Unterbringung in einem gemeinsamen Gehäuse. Eine solche Einrichtung in einem Gehäuse kann entsprechend den Merkmalen des Anspruches 3 ausgebildet sein. Mit schwächsten Sensorströmen können damit Ströme einer solchen Stärke erzeugt werden, die zum Ansprechen eines vorhandenen Fehlerstromschutzschalters ausreichen. Wichtiger ist noch, daß durch den Netztransformator Spannungsspitzen aus dem Netz in einen für Halbleiterventile ungefährlichen Spannungsbereich transformiert werden.
  • Verständlicherweise ist es auch möglich, ein zu schützendes Gerät über einen zusätzlichen Fehlerstromschutzschalter anzuschließen, der eine höhere Empfindlichkeit hat als der in der Installationsanlage fest installierte, wenn man den Betriebszustand der übrigen Installationsanlage beim Abschalten aufrechterhalten möchte. Andererseits können in einer Installationsanlage üblicherweise mehrere durch Fehlerstromschutzschalter geschützte Teilnetze vorhanden sein, so daß eine Abschaltung eines Teilnetzes die übrigen Teilnetze nicht beeinträchtigt.
  • Man kann auch mit zwei gleich empfindlichen Fehlerstromschutzschaltern in Serie arbeiten und dennoch ein Teilnetz abschalten, wenn man Fehlerstromschutzschalter mit gegensätzlich polarisierten Auslösern verwendet. Im Sensor können hierzu elektrische Ventile angeordnet werden, die nur solche Halbwellen zulassen, auf die der nachgeordnete Fehlerstromschutzschalter anspricht. Man kann dadurch die jeweils gewünschte höchste Empfindlichkeit auch zum Abschalten des Teilnetzes nutzen.
  • Durch eine Einrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 3 erfolgt eine zusätzliche Warnung, insbesondere beim Wiedereinschalten des abgeschalteten Installationsnetzes, die optisch oder akustisch sein kann. Durch die Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 5 wird sichergestellt, daß auch bei ungünstigen Betriebssituationen die Warnung beim Wiedereinschalten des abgeschalteten Netzes oder Teilnetzes sicher erfolgt.
  • Die Erfindung soll anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden: In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau des Systems veranschaulicht.
  • In Fig. 2 ist eine Sensoreinrichtung für das System nach Fig. 1 im Schaltbild dargestellt.
  • In Fig. 3 ist der Einsatz eines Signalgebers veranschaulicht, der selektiv anzeigt, ob das System infolge von zu überwachendem Medium angesprochen hat.
  • Das System nach Fig. 1 kann ein elektrisches Gerät 1 bei auftretendem Wasser durch einen Sensor 2 mittels einer auf dem Fußboden aufliegenden Sensorkontaktstrecke 3 elektrisch abschalten.-Durch ein in der Wasserleitung 4 angeordnetes Magnetventil 5 kann auch die einschlägige Wasserleitung geschlossen werden. Das System nach Fig. 1 arbeitet mit der vorhandenen Installationsanlage 6, die durch einen Fehlerstromschutzschalter 7 verbraucherseitig abgesichert ist. Der Sensor 2 und das elektrische Gerät 1, beispielsweise ein Geschirrspüler, sind an die Installationsanlage 6 an Steckdosen 8 angeschlossen.
  • Die Installationsanlage 6, beispielsweise eine Hausinstallation oder ein Teilnetz derselben, weist einen Außenleiter 9 und einen Mittelleiter 10 auf, an dem geerdet ein Schutzleiter 11 angeschlossen ist. Außenleiter 9 und Mittelleiter 10 stellen die Betriebsleiter dar, die durch den Summenstromwandler 12 des Fehlerstromschutzschalters 7 hindurchgeführt sind. Wenn Strom über den Schutzleiter 11 und nicht über die Betriebsleiter zurückfließt, spricht der Auslöser 13 des Fehlerstromschutzschalters an und ein Schaltschloß 14 entklinkt und öffnet die Kontakte 15. Dieser Zustand -tritt nicht nur bei Fehlern in der Anlage ein, sondern auch dann, wenn die Sensorkontaktstrecke 3 bei auftretendem Wasser in den leitfähigen Zustand überführt wird.
  • Die Sensoreinrichtung 2 kann entsprechend Fig. 2 ausgebildet sein. Die Sensorkontaktstrecke 3 ist danach im Sekundärkreis, auf der Niederspannungsseite, eines Netztransformators 16 im Steuerkreis einer Verstärkereinrichtung 17 angeordnet. Die Verstärkereinrichtung wird durch die Transistoren 18, z. B. ein D-MOS-Bauelement, und 19 gebildet. Im Lastkreis der Verstärkereinrichtung 17 ist die einseitig mit dem Schutzleiter 11 verbundene Sekundärwicklung 20 des Netztransformators 16 und die Erregerwicklung 23 eines Relais 24 angeordnet. Die Kontaktstrecken 25 des Relais 24 sind zwischen den Polen der Primärwicklung 22 des Netztransformators 16 und dem Schutzleiter 11 angeordnet. Dadurch kann man an der Sekundärwicklung 20 beispielsweise eine Spannung von 20 Volt bereitstellen und bei einer schwachen Leitfähigkeit der Sensorkontaktstrecke 3 schwächste Ströme so verstärken, daß ein vorhandener Fehlerstromschutzschalter 7 - nach Fig. 1 -zuverlässig anspricht.
  • Ein akustisches oder optisches Warnsignal auch nach Wiedereinschalten des abgeschalteten Fehlerstromschutzschalters, nachdem die Sensorkontaktstrecke 3 Wasser ermittelt hat, läßt sich durch weitere Maßnahmen nach Fig. 2 erzielen: Das Relais 24 weist eine weitere Kontaktstrecke 26 auf, die einerseits mit dem Spannungspol der Sekundärwicklung 2Q über die weiteren dargestellten Schaltungselemente verbunden ist, dem Pol, der nicht mit dem Schutzleiter 11 verbunden ist. Diese weitere Kontaktstrecke 26 ist über die Verbindungsstelle 27 auch mit der Relaiswicklung 23 verbunden. Andererseits ist die zusätzliche Kontaktstrecke 26 über die Erregerwicklung 28 eines Stromstoßschalters 29 mit dem Schutzleiter 11 verbunden. Eine umschaltbare Kontaktstrecke 30 des Stromstoßschalters 29 ist zwischen einerseits der Verbindungsstelle 27 und andererseits dem Spannungspol der Sekundärwicklung 20 angeordnet.
  • Die Kontaktstrecke 30 des Stromstoßschalters 29 ist in ihrer umgeschalteten Stellung über einen Signalgeber 31, beispielsweise einen Summer, mit dem Schutzleiter 11 verbunden.
  • Um aüch unter ungünstigen Betriebsbedingungen eine sichere Warnung nach dem Wiedereinschalten des Fehlerstromschutzschalters - nach einer Abschaltung infolge eines Signals von der Sensorkontaktstrecke 3 - zu erzielen, ist im Ausführungsbeispiel parallel zur Erregerwicklung 28 des Stromstoßschalters 29 zwischen Schutzleiter 11 und der mit dem Spannungspol der Sekundärwicklung 20 verbundenen Leitung zur Verbindungsstelle 27 - von Relaiswicklung 23 und der weiteren Kontaktstrecke 26 des Relais 24 - ein Kondensator 21 angeordnet. Seine. Kapazität ist so ausgewählt, daß sie für eine Ladung ausreicht, die die Erregerwicklung 28 des Stromstoßschalters 29 zum Ansprechen bringt, wenn beim Abschalten durch den Fehlerstromschutzschalter der Zweig mit dem Signalgeber 31 noch nicht eingeschaltet werden konnte.
  • Der Sensor nach Fig. 2 funktioniert wie folgt: Bereits eine geringfügige Benetzung der Kontakte der Sensorkontaktstrecke 3 mit etwa ausgelaufenem Wasser läßt die Transistoren 18 und 19 durchschalten und das Relais 24 anziehen. - Mit 32 ist eine Freilaufdiode bezeichnet. Die Kontaktstrecken 25 und die weitere Kontaktstrecke 26, also die Arbeitskontakte, schließen, und es kommt wegen der Widerstände 33 zu einem dosiertem Kurzschluß zwischen dem phasenführenden Außenleiter 9 und dem Schutzleiter 11.
  • Wenn die Sensoreinrichtung 2 anders an die Steckdose angesteckt ist, erfolgt der Stromfluß zwischen dem zuvor als Mittelleiter 10 wirkenden Leiter und dem Schutzleiter 11.
  • Durch die Bmessung der Widerstände 33 kann man die Sensoreinrichtung an die jeweilige Empfindlichkeit des vorhandenen Fehlerstromschutzschalters 7, nach Fig. 1, anpassen. Wenn man mit zwei Fehlerstromschutzschaltern gleicher Empfindlichkeit arbeitet, die gegensätzlich polarisierte Relais aufweisen, sorgen die nur in diesem Fall vorhandenen Dioden 40 dafür, daß im Sensor 2 nur solche Halbwellen zugelassen werden, auf die der zugeordnete Fehlerstromschutzschalter zum Schutz des Teilnetzes anspricht.
  • Mit dem Stromfluß zwischen Phase und Schutzleiter 11 wird gleichzeitig das Stromstoßrelais 29 erregt, das dafür sorgt, daß die Verstärkereinrichtung 17 stromlos wird. Vorbereitend wird ein Signalgeber 31, im Ausführungsbeispiel ein Summer, eingeschaltet. Spätestens danach fällt die Netzspannung weg, wenn der Fehlerstromschutzschalter auslöst.
  • Sollte die Netzspannung noch vor dem-Schalten der umschaltbaren Kontaktstrecke 30 wegfallen, sorgt der Kondensator 21 für die nötige Umschaltenergie. Mit dem Wiederkommen der-Netzspannung beim Wiedereinschalten des Fehlerstromschutzschalters 7 wird dann ein Warnsignal vom Signalgeber 31 abgegeben. Durch einen Rücksetztaster 34 nach Fig. 2 kann das Warnsignal ausgeschaltet werden. Anderenfalls könnte auch die Sensoreinrichtung 2 nach Fig. 1 aus der Steckdose 8 herausgezogen werden.
  • Der Netztransformator 16 setzt die Netzspannung auf ungefährlich kleine Werte von beispielsweise 20 Volt herab Spannungsspitzen, wie sie auf dem Netz vorkommen, bleiben dann sekundärseitig in einem Wertebereich, der die Transistoren 18 und 19 der Verstärkereinrichtung 17 nicht gefährden können.
  • Je nach Länge bzw. Kapazität einer Fühlerleitung 35 von einem einer Sensoreinrichtung zugeordneten Sensorglied mit der Sensorkontaktstrecke 3, kann es vorteilhaft sein, Glättungskondensatoren 36 und 37 in der in Fig. 2 veranschaulichten Schaltungsweise zu verwenden. Dadurch wird eine Auslösung bei schnellen Spannungsänderungen verhindert. Mit 38 ist ein Schutzwiderstand bezeichnet.
  • Verständlicherweise eignet sich das erfindungsgemäße System mit entsprechenden Sensoren auch zum Erfassen anderer Medien als Wasser. Dabei kann die Sensorkontaktstrecke in an sich bekannter Technik den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • Die Anzeigeeinrichtung 41 nach Fig. 3 arbeitet zusammen mit einem Sensor 2 nach Fig. 2 bei Bestückung mit Dioden 40. Sie ist am Ort des zugeordneten Fehlerstromschutzschalters 7 angebracht. Um nach Ansprechen des Fehlerstromschutzschalters, der das Netz oder den Netzteil sichern soll, am Ort dieses Fehlerstromschutzschalters erkennen zu können, daß es sich um eine Abschaltung durch das Sensorsystem gehandelt hat, kann man das System folgendermaßen weiterbilden: Das Relais 24 nach Fig. 2 wird mit einer Abfallverzögerung versehen, wodurch die Verbindung sowohl über die Leitung 9 als auch die Leitung 10 zum Schutleiter 11 über die Widerstände 33 und die Dioden 40 noch während einer gewissen Dauer nach Ansprechen des Systems aufrechterhalten bleibt.
  • Ein nur auf Gleichstrom ansprechendes Relais 42 nach Fig.
  • 3 geht dann in Selbsthaltung und betätigt einen Schalter 43, der in Schließstellung den Haltestrom für das Relais 42 aufrechterhält und der eine Anzeigelampe 44 beaufschlagt. Die Diode 45 sorgt dafür, daß dem Relais 42 Gleichstrom angeboten wird.
  • 8 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche System zum Abschalten von elektrischen Geräten (1) bei auftretendem elektrisch leitendem Medien, wie Wasser, und zum gegebenenfalls Abschalten von einschlägigen Versorgungsleitungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß mittels einer durch das Medium in den leitfähigen Zustand überführten Sensorkontaktstrecke (3) das Auftreten von Medium dadurch erfaßt wird, daß die Sensorkontaktstrecke (3) der Funktion nach zwischen zumindest einem Außenleiter (9) einer durch Fehlerstromschutzschalter (7) abgesicherten Installationsanlage (6), beispielsweise einer Hausinstallation oder ein Teilnetz derselben, und einem Schutzschalter (11) angeordnet ist, und daß in den einschlägigen Leitungen (4) an der Installationsanlage angeschlossene Magnetventile (5) angeordnet sind, deren Offenstellung bei Erregung vorliegt.
  2. 2. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem durch die Sensorkontaktstrecke (3) überwachten Installationsanlage ein netzausfallsicheres Speicherglied und ein davon aktivierbarer Signalgeber angeordnet sind, so daß nach selbsttätiger Abschaltung und Wiedereinschalten von Hand eine Signalgabe erfolgt.
  3. 3. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t, daß eine Anzeigeeinrichtung beim zugeordneten Fehlerstromschutzschalter angeordnet ist.
  4. 4. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Installationsanlage zwei Fehlerstromschutzschalter gleicher Empfindlichkeit, jedoch mit gegensätzlich polarisierten Auslösern in Serie angeordnet sind und daß im Sensor elektrische Ventile angeordnet sind, die nur Halbwellen zulassen, auf die der für ein Teilnetz nachgeordnete Fehlerstromschutzschalter anspricht.
  5. 5. Einrichtung für das System nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in den leitfähigen Zustand überführbare Sensorkontaktstrecke (3) und gegebenenfalls Verstärker (17) einer an Steckdosen (8) der Installationsanlage ansteckbaren Sensoreinrichtung (2) zugeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sensorkontaktstrecke (3) im Sekundärkreis, auf der Niederspannungsseite, eines Netztransformators (16) im Steuerkreis einer Verstärkereinrichtung (17) angeordnet ist, in deren Lastkreis die einseitig mit dem Schutzleiter (11) verbundene Sekundärwicklung (20) des Netztransformators (16) und die Erregerwicklung (23) eines Relais (24) angeordnet ist, dessen Kontaktstrecken (25) zwischen den Polen der Primärwicklung (22) des Netztransformators (16) und dem Schutzleiter (11) angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, - daß das Relais (24) eine weitere Kontaktstrecke (26) aufweist, die einerseits mit dem Spannungspol der Sekundärwicklung (20) - der nicht mit em Schutzleiter (11) verbunden ist, und mit der Relaiswicklung (23) verbunden ist, und andererseits über die Erregerwicklung (28) eines Stromstoßschalters (29) mit dem Schutzleiter (11) verbunden ist, - daß eine umschaltbare Kontaktstrecke (30) des Stromstoßschalters (29) zwischen einerseits der Verbindungsstelle (27) der weiteren Kontaktstrecke (26) des Relais (24) und dessen Relaiswicklung (23) und andererseits dem Spannungspol der Sekundärwicklung (20) angeordnet ist, - und daß die Kontaktstrecke (30) des Stromstoßschalters (29) in der umgeschalteten Stellung über einen Signalgeber (31) mit dem Schutzleiter (11) verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß parallel zur Erregerwicklung (28) des Stromstoßschalters (29) zwischen Schutzleiter (11) und der mit dem Spannungspol der Sekundärwicklung (20) verbindenden Leitung zur Verbindungsstelle (27) von Relaiswicklung (23) und weiterer Kontaktstrecke (26) des Relais (24) ein Kondensator (21) angeordnet ist, dessen Kapazität für eine Ladung ausreicht, die die Erregerwicklung (28) des Stromstoßschalters (29) zum Ansprechen bringt.
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