AT60715B - Verschluß für Postsäcke, Eisenbahn- und Postwagen. - Google Patents

Verschluß für Postsäcke, Eisenbahn- und Postwagen.

Info

Publication number
AT60715B
AT60715B AT60715DA AT60715B AT 60715 B AT60715 B AT 60715B AT 60715D A AT60715D A AT 60715DA AT 60715 B AT60715 B AT 60715B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mail
lock
closure
railroad
pawl
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Luigi Fossati
Original Assignee
Luigi Fossati
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Luigi Fossati filed Critical Luigi Fossati
Application granted granted Critical
Publication of AT60715B publication Critical patent/AT60715B/de

Links

Landscapes

  • Bag Frames (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    V e r s c h l u ss f ü r P o s t s ä c k e, E i s e n b a h n- u n d P o s t w a g e n.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für Postsäcke, Eisenbahn-und Postwagen und besteht darin, dass die Enden der beiden aneinander angelenkten bzw. ineinander verschiebbaren   Verschlussbügel   zu Büchsen ausgebildet sind, welche die Sperrklinken enthalten, und dass eine der Büchsen einen Winkeleinschnitt besitzt, in dessen abgebogenen Endschlitz die Plombenschnur unter gleichzeitigem   Zurückdrücken   der unter Federwirkung stehenden Sperrklinke eingeführt und daselbst durch eine am Rücken der Klinke befindliche Einkerbung festgehalten wird, zum Zwecke, die Plombierung möglichst rasch und einfach   durchführen   zu können. 



   Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Ansicht eines Schlosses für die Versiegelung von Postsäcken in offenem Zustande dar, d. h. bevor seine Glieder in Form eines Ringes um   die 8ack-   
 EMI1.1 
 mit dem   Voraiegel,   Fig. 3 eine Ansicht des Schlosses in geschlossenem Zustande, Fig. 4 und 5 bzw. die Seitenansicht und die Vorderansicht einer Vorrichtung, mit welcher das Schloss in besonderen Fällen versehen werden kann, um das Schildchen für die Adresse des betreffenden Postsackes aufzunehmen.

   Fig. 6,7, 8 zeigen bzw. eine Ansicht des Innern des Schlosses in geschlossenem Zustande, eine Ansicht des Innern in offenem Zustande und eine äussere   Ansteht   des Schlosses in der Form, wie es für   die Versiegelun ! !   von Eisenbahn- oder Postwagen benutzt 
 EMI1.2 
   um   die Sackmündung gelegt worden ist. in den Sackstoff einstechen, so dass ein Versuch zur Be-   freiung   des Sackes dadurch erschwert wird. Durch die Anbringung von zweckmässig profilierten 
 EMI1.3 
 der Zeichnung ersichtlich ist, kann man den Raum zwischen den   Schlossgliedern   noch mehr verengen und somit die Verschlusssicherheit erhöhen. 



   Bei dem Glied a bestehen   die Schlussorgane aus   einer   hakenförmigen Schnappklinke d,   welche lose um einen Zapfen e zwischen den Platten des büchsenförmigen Teiles drehbar ist, 
 EMI1.4 
 ist. wird dadurch bewirkt, dass man den Drahtstiel h des in Fig. 9 dargestellten Siegels k in einen, in dem Glied a vorgesehenen Winkeleinschnitt f' einsteckt, so dass die   Klinke   unter dem Druck des   Siegelsttelea   und bei Überwindung des Widerstandes der Feder g sich soviel zurückverschiebt. 
 EMI1.5 
 mit dem abgebogenen Ende des Winkeleinschnittes f' kommt, wo der eben eingelegte Stiel h des Siegels   k   dadurch festgehalten wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Das Schloss für Eisenbahn-oder Postwagen, wie es in Fig. 6,7 und 8 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem vorherbeschriebenen Schlosse dadurch, dass die zwei Endglieder l und   in,   welche die eigentlichen Schliessorgane enthalten, in einem einzigen Stück, nämlich in der einzigen Büchse l vereint sind, während das mittlere Glied des Schlosses aus einem metallischen Seil oder ähnlichem biegsamen Mittel o besteht, welches eine genügende Länge hat, um durch die   Osen   der Türen eines Post-oder Eisenbahnwagens   hindurchgeführt   zu werden. 



   Das Seil o ist mit einem Ende mit dem Endglied   m   beständig verbunden, während das andere Ende an dem   Büchsenglied   l nur bei definitiver   Verschliessung   befestigt wird. Die Büchse l enthält die um den Zapfen j   lose angebrachte Schnappklinke tt,   welche zusammen mit der Feder p und dem in dem Winkeleinschnitt l' eingesteckten Siegelstiel h genau in derselben Weise wie die Schnappklinke d des Postschlosses funktioniert, indem die Klinke selbst auch mit einer entsprechenden Einkerbung   Zu versehen ist. Nach   erfolgter Vorversiegelung geschieht die definitive   Verschliessung   in derselben Weise wie beim Postschloss. 



   Das Glied m kann sich nur innerhalb gewisser Grenzen im Innern der Büchse l in der Längs-   richtung :   derselben bewegen und steht unter der Wirkung einer Spiralfeder q, welche es auswärtsdrückt. In der Büchse l ist ausser dem   Einschnitt auch   noch eine Aussparung l''' vorgesehen, in welche das Ende des Seiles o eingelegt wird, welches mit einer Verdickung oder einem Knopf o' versehen ist, dessen Durchmesser grösser ist als die Breite der Aussparung. In dem Schlossglied m ist drehbar um den Zapfen j'die Schnappklinke n'angeordnet, welche unter dem Druck der Zungenfeder p'steht. 



   Nachdem das Seil o durch die   Osen   der Türe und des Türrahmens des Eisenbahnwagens oder Postwagens hindurchgezogen worden ist, legt man zur definitiven   Verschliessung   des Schlosses das freie Ende des Seiles in die Aussparung   I'" des   Büchsengliedes 1 und schiebt das Glied m 
 EMI2.2 
 Das Seil o wird nun dadurch gehindert, aus der Aussparung   "'herauszutreten, dass sein   freies Ende mit der Verdickung o'versehen ist und dass der Ansatz m'des Gliedes m die Aussparung I'" seithch absperrt.

   Andererseits bleibt auch der Haken der Klinke n von aussen unzugänglich, weil beim Hineinschieben des Gliedes m in die Büchse l dessen Ansatz m" den Winkeleinschnitt l' absperrt. 
 EMI2.3 
 beschrieben, indem man nämlich den Siegelstiel durchschneidet und denselben aus dem Einschnitt   r herausnimmt,   worauf die Klinke n keinen Halt mehr hat und die Klinke n'freilässt, so dass sich das mit letzterer verbundene Glied m unter der Wirkung der Spiralfeder q wieder in die ursprüngliche Lage verschiebt, wobei die Aussparung   I'" freigegeben wird   und das Ende des Seiles o herausgenommen werden kann. Die Verbindung der beiden ineinander verschiebbaren Büchsenglieder in der Verschlussstellung könnte auch durch andere Mittel als durch die Schnappklinken u und u'erfolgen. 



   Das Siegel, welches in Fig. 9 dargestellt ist, besteht aus einem Bleischeibehen k, welches mittels einer   Prägezange   mit Zeichen versehen werden kann. Mit dem Scheibchen k ist ein bügel-   förmig   gebogener metallischer Draht h verbunden, dessen Enden in der Bleischeibe bei dem Ein-   gie"en befestigt werden.   



   Das Schloss für die Verschliessung von   Posteäcken   kann vollständig von dem Sack getrennt 
 EMI2.4 
 Die äussere Platte r ist an einem Ende scharmerförmig ausgebildet, derart, dass sie mit dem Verschluss   vermittelst   eines Ansatzes   t des Schlossgliedes   c und eines Bolzens t'gelenkig verbunden werden kann. Die Platte r dient ausserdem noch dazu, um eine Adressetikette u vermittelst Leim oder Vernietung aufzunehmen. Da es aber für einige besondere   Postdienste   nötig wird, die Adressetikette jedesmal zu ändern, so kann das Schloss mit der in Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung versehen werden.

   Mit der Platte r ist ein Haken v verbunden. dessen freies Ende in Form einer zweischenkeligen Gabel v' ausgebildet ist, worin sich, wenn sich das Schloss in zur Ebene der Platte r senkrechter Stellung befindet, d. h. wenn es um die   Sackmündung   gelegt ist, der Ansatz t des   Schlossgliedes   c einlegt, welcher zu diesem Zwecke länger gemacht wird, so dass der Raum zwischen der Platte r und dem gabelförmigen Ende v'des Hakens v abgesperrt wird. Die Etikette mit der Adresse wird in diesem Falle mit einer Bohrung versehen, damit sie auf dem Haken v 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
1.

   Verschluss für   Poatsäcke     ; Eisenbahn-und Postwagen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der beiden aneinander angelenkten bzw. ineinander verschiebbaren Verschlussbügel zu   Büchsen   ausgebildet sind, welche die Sperrklinken (d,   d')   enthalten, und dass eine der Büchsen einen Winkeleinschnitt   (f')   besitzt, in deren abgebogenen Endschlitz die Plombenschnur unter gleichzeitigem Zurückdrücken der unter Federwirkung stehenden Sperrklinke (d) eingeführt und daselbst durch eine   am Rücken   der Klinke befindliche Einkerbung (f") festgehalten wird, zum Zwecke, die Plombierung möglichst rasch und einfach durchführen zu können. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss für Postsacke, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Sack vernietete Verst rkungsplatte, an welcher das Schloss scharnierartig befestigt ist, einen zur Aufhängung der Adressenetikette dienenden Haken besitzt, in dessen gabelförmiges Ende sich ein Ansatz des mittleren Gliedes des Schlosses einlegt, wenn das Schloss um die Sackmündung gelegt ist, um den Raum zwischen Haken und Platte abzusperren. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60715D 1910-09-15 1910-09-15 Verschluß für Postsäcke, Eisenbahn- und Postwagen. AT60715B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT60715T 1910-09-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT60715B true AT60715B (de) 1913-08-11

Family

ID=3582558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60715D AT60715B (de) 1910-09-15 1910-09-15 Verschluß für Postsäcke, Eisenbahn- und Postwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT60715B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT60715B (de) Verschluß für Postsäcke, Eisenbahn- und Postwagen.
DE689452C (de) Selbstentlader mit seitlicher Entladeklappe
DE1586580C3 (de) Plombierung für kniehebelartige Verschlüsse von Behältern, insbesondere für Atemschutzgeräte
DE657003C (de) Stangenverschluss fuer Kraftfahrzeugtueren u. dgl.
DE202213C (de) Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl.
DE1211833B (de) Reissverschlussschieber mit einer Sperrvorrichtung
DE531987C (de) Buegelverschluss fuer Handtaschen
WO2001024142A1 (de) Plombenkonstruktion
DE350146C (de) Sackverschluss
DE613109C (de) Pressluftschlagwerkzeug mit einer Haltekappe fuer das eigentliche Werkzeug
DE344458C (de) Anschliessvorrichtung fuer Fahrraeder
DE259674C (de)
DE377455C (de) Sackverschluss
DE329279C (de) Sicherheitsschloss
AT93672B (de) Verschließvorrichtung für Postsäcke u. dgl.
DE214431C (de)
DE237046C (de)
DE946126C (de) Sicherheitsplombe
DE308354C (de)
DE444305C (de) Vorrichtung zum Umschnueren von Kisten, Ballen u. dgl. mit Draht
DE1610471C (de) Reißverschlußschieber
DE496579C (de) Taschenbuegelverschluss
DE1071303B (de)
DE457019C (de) Halskettenverschluss
DE195394C (de)