AT60682B - Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen.

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  Verfahren zur Gewinnung von   Wasserstoff   aus   Wasserstoff enthaltenden Gaagemischen.   
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 die Flüssigkeit wird abgeschieden, entspannt und im Gegenstrom mit dem ankommenden Gasgemisch verdampft und erwärmt. Der nicht verflüssigte, wesentlich aus Wasserstoff bestehende Teil wird unter dem Druck des ankommenden Gasgemisches ebenfalls im Gegenstrom mit letzterem abgeleitet. 



   Der nach diesem Verfahren gewonnene Wasserstoff ist nun nicht so rein, als für manche Zwecke, insbesondere für die Luftschiffahrt, wünschenswert ist. Der Grund hiefür liegt darin, dass bei der Siedetemperatur der flüssigen Luft   (- 1930),   die zur Abkühlung des Gasgemisches dient, die   Teilspannung   des Kohlenoxyds und des Stickstoffes, die in der Regel die am schwersten zu verflüssigenden Beimengungen des Wasserstoffes bilden, über der aus dem Gasgemisch abgeschiedenen Flüssigkeit noch zu gross ist. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung dieses Verfahrens, durch die eine höhere Reinheit des Wasserstoffes erreicht wird. Lässt man nämlich die zur Kühlung dienende flüssige Luft (statt deren man auch mit Vorteil Stickstoff wählen kann, da er eine um etwa 30 tiefere Siedetemperatur hat) unter vermindertem Druck, also in einem mehr oder weniger starken Vakuum verdampfen, so sinkt die Temperatur unter die
Siedetemperatur der zur Kühlung angewendeten Flüssigkeit und gleichzeitig damit sinkt auch der Partialdruck der dem Wasserstoff beigomengten Gase, so dass sie sich vollständiger verflüssigen und nur noch ein sehr kleiner Rest mit dem Wasserstoff gasförmig bleibt. 



   Bei Anwendung dieses Verfahrens wird man zweckmässiger Weise nicht die ganze Menge der aus dem Gasgemisch abgeschiedenen   Flüssigkeit auf   die tiefste Temperatur bringen, sondern zunächst mit Hilfe der abgeschiedenen und dann auf   atmosphärischen   Druck ent- spannten Flüssigkeit (bei Wassergas wesentlich aus Kohlenoxyd bestehend) den grössten
Teil der Beimengungen verflüssigen und dann erst den nicht verflüssigten Teil auf die tiefste Temperatur bringen, die mit Hilfe der im Vakuum siedenden flüssigen Luft (bzw. Stickstoff) hergestellt wird. Die sich hier noch abscheidenden kleinen Mengen von
Flüssigkeit werden mit der vorher abgetrennten Hauptmenge der Flüssigkeit vereinigt, entspannt und zur Abkühlung und Trennung des Gasgemisches verwendet.

   Der nicht ver-   flüssigte   Teil, der nunmehr aus sehr reinem Wasserstoff besteht, wird durch den Gegen- stromapparat nach aussen geleitet. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Das verdichtete Gasgemisch wird bei a eingeführt, durch den Wärmeaustauscher c von oben nach unten geleitet und mit Hilfe des verflüssigten Teiles des Gasgemisches so weit abgekühlt, dass sich der grösste Teil der Beimengungen im Gefäss b flüssig abscheidet. Der nicht verflüssigte Teil wird durch flüssige Luft oder Stickstoff, die bei h zugeführt 
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 eine weitere Abscheidung von Beimengungen des Wasserstoffes im Gefäss" stattfindet. 



  Die niedergeschlagene Flüssigkeit vereinigt sich mit der vom Gefäss b kommenden Flüssigkeit ; beide werden durch die Entspannungsvorrichtung d auf atmosphärischen Druck entspannt, verdampfen und erwärmen sich unter Wärmeaustausch mit dem ankommenden verdichteten Gasgemisch und entweichen durch das Rohr e. Der im Gefäss k nicht verflüssige, nahezu reine Wasserstoff geht durch den Wärmeaustauscher nach oben und wird durch das Rohr   y   abgeführt. 
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Claims (1)

  1. Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen durch Verflüssigung und Abscheidung der Nebenbestandteile unter Anwendung einer Hilfskühlung mittels flüssiger Luft oder flüssigen Stickstoffes, die unter vermindertem Druck verdampft werden, wobei die Hauptmenge der Nebenbestandteile durch Verdampfung der bereits verflüssigten und abgeschiedenen Nebenbestandteile verflüssigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Luft oder der flüssige Stickstoff nur zur weiteren Abkühlung und Reinigung des bereits von der Hauptmenge der Nebenbestandteile befreiten Wasser- stoffes dienen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60682D 1911-03-31 1911-03-31 Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen. AT60682B (de)

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