AT58766B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von mit fortlaufender Prägung versehenen Materialstreifen, insbesondere für Schmucksteinfassungen und dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von mit fortlaufender Prägung versehenen Materialstreifen, insbesondere für Schmucksteinfassungen und dgl.

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AT58766B
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Raimund John
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  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von mit fortlaufender Prägung versehenen
Materialstreifen, insbesondere für Schmucksteinfassungen und dgl. 



   Bei den bisher bekannten Verfahren zur   Herstellung von Prägungen   auf Materialstreifen bei Pressen mit auf und ab gehendem Druckkopfe oder walzenförmigen Prägeorganen ergaben sich 
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 beeinflussenden Formveränderungen ausgesetzt war. Insbesondere ergaben sich   Streckungen   und derart   ungünstige   Deformationen. dass es nicht möglich war. einen langen Streifen mit reinen hohen Prägungen zu erhalten. Allen diesen   Fbelständen   wird   gemäss vorliegendem Verfahren   dadurch   abgeholfen,   dass der Materialstreifen einer   mehrfachen Prägung mit   einem bei jedem Vorschub ansteigenden Druck der   Prägeorgane   unterworfen wird.

   Um dies zu ermöglichen, wird die Presse derart eingerichtet, dass der Zwischenraum zwischen den Arbeitsflächen der Prägestempel in der Schlussstellung der beiden von der Mitte gegen die Einführungsstelle des Werk-   stückes zunimmt, um auf   das Arbeitsstück einen ungleichen. mit der fortschreitenden Bearbeitung des   Werkstückes   steigenden   Prägedruck ausüben zu können. Zu   diesem Zwecke kann die Patrize oder die Matrize bzw. deren Arbeitsfläche mit einer Reihe stufenförmig abgesetzter Druckflächen versehen sein, wobei die letzte gegen die Austrittsstelle des Werkstückes verlaufende Stufe mindestens die doppelte Länge einer Vorstufe besitzen kann. um die an der Rückseite bei der 
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 Stufe a vorgeprägt.

   Der massive Materialstreifen, der durch die Stufen an der Rückseite stufen-   förmige   Abbiegungen erleidet, wird nun unter der Stufe d beim Niedergange des Druckkopfes 1 bzw, der Patrize 3 derart bearbeitet, dass nicht nur die Matrizenbilder vollständig ausgeprägt, sondern auch die an der Rückseite des Streifens gebildeten Stufen ausgeglichen werden. Man ersieht aus dem vorbeschriebenen Prägevorgang, dass die Prägewirkung bzw. die Druckwirkung der Patrize der fortschreitenden Bearbeitung des massiven Materialstreifens entsprechend anwächst und dass durch diesen   Prägevorgang   die Prägungen beeinflussende schädliche Materialverschiebungen ausgeschlossen erscheinen und man daher imstande ist, auf diese Weise auf endlosen massiven Materialstreifen hohe scharfe Prägungen herzustellen. 



   Es ist selbstverständlich, dass es nicht erforderlich erscheint, die Arbeitsfläche der Patrize 
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 Fläche von der Art sein, dass der Zwischenraum zwischen den Arbeitsflächen der Matrize und Patrize in der   Schlussstellung   der beiden von der Mitte gegen die Einführungsstelle des Streifens zunimmt, wobei die Patrize derart ausgebildet sein müsste, dass die Druckwirkung eine stetig ansteigende wäre. 



   Ebenso könnte bei Verwendung   stufenförmigem   Patrizen die Anordnung so getroffen werden,   dass   die Stufen in grösserer oder geringerer Anzahl. kürzer oder länger, tiefer oder   fla. cher gema ! ht   werden, um die Prägung bzw. Druckwirkung dem zu verarbeitenden Material und dem herzustellenden Gegenstande anpassen zu können. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von mit fortlaufender Prägung versehenen Materialstreifen, insbesondere für   Schrnucksteinfas8uugell   und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen einer mehrfachen Prägung mit einem bei jedem Vorschub ansteigenden Druck der   Präge-     organe unterworfen wird, um Streckungen und   andere die Prägung in ungünstiger Weise   beeinfluende Formveränderungen   zu vermeiden und dadurch reine, hohe Prägungen zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schlussstellung der Zwischenraum zwischen den Arbeitsflächen der Prägestempel von der Mitte gegen die Einführungsstelle des Werkstückes hin zunimmt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. dass die Zunahme des Zwischenraumes durch stufenförmiges Absetzen der Patrize oder Matrize erfolgt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass die letzte gegen die Austrittsstelle des Werkstückes verlaufende Stufe mindestens die doppelte Länge einer Vorstufe aufweist. um die an der Ruck. seite bei der Prägung an den Vorstufen entstandenen Absätze auszugleichen EMI2.2
AT58766D 1912-06-20 1912-06-20 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von mit fortlaufender Prägung versehenen Materialstreifen, insbesondere für Schmucksteinfassungen und dgl. AT58766B (de)

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