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der obere Teil des Spindelumfanges sind zweckmässig siebartig perforiert. Auch die Spindel bist hohl und in ihrem oberen Teil mit einem abgechlossenen, besonderen Hohlraum b1 verschen.
An den Hohlraum schliesst sich ein durch die Spindel hindurchgehendes und unten heraustretendes
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im Betriebe gegen den Auslaugebehälter abgeschlossen sein, indem das in später noch zu erläuterilder Weise durch die Schneckengänge g1, g2 in diesen Raum hineingepresste ausgelaugte Gut. eine so dichte Lagerung erhält, dass es für die Auslaugeflüssigkeit undurchdringlich wird. Bei der Anordnung der Schneckenflügel nach Fig. 1 bleibt der kegelförmig verengte untere Raum bis an. die Förderflügel stets mit gepresstem Gut gefüllt. Darunter ist noch zur Sicherheit der Verschlusskörper i angeordnet, welcher durch den mit Gegengewicht versehenen zweiarmigen Hebel k und der Kettenzug l der Höhe nach verstellbar ist.
Der Auslaugebehälter ist nach erfolgter Austragung einer Füllung ill dem in der Zeichnung dargestellten Zustand, wobei er unterhalb des Lagersternes f durch die zusammengepresste Masse und ausserdem durch den Verschlusskörper i abgeschlossen ist. Es wird nun durch die obere Öffnung a6 des Behälters das frische auszulaugende Gut eingetragen. Dann wird die Öffnung al ; durch einen passenden, auf der Zeichnung nicht angegebenen Deckel verschlossen, und die Auslaugeflüssigkeit durch den Stutzen a3 zugeführt, 80 dass sie das über den Schneckengängen ruhende Gut in der Richtung von oben nach unten durchströmt. Die Spindel b bleibt dabei in
Ruhe.
Die Flüssigkeit tritt durch die Sieblöcher des oberen Teiles der Spindel b und der Ober- fläche der Flügel gl in die Hohlräume der Flügel und in die abgeschlossene Kammer bl der
Spindel b. Von da läuft sie durch das mittlere Rohr h ab und eventuell zum nächsten Auslauge- behälter über, wenn deren mehrere zu einer unter gemeinsamem Druck stehenden Auslauge- batterie verbunden sind.
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der bisher üblichen Bauart der Vorrichtungen.
Das Gut wird noch nur gleichmässiger ausgelaugt als bei Behältern bisher üblicher Bauart für untere Entleerung mit konischer Verengung des Unterteiles, weil am Boden Austrittsflächen für die Flüssigkeit im vollen Querschnitt des Behälters geboten werden, die sich sämtlich annähernd in einer Höhe befinden ; die einzelnen Flüssigkeitsteilchen beschreiben daher annähernd gerade senkrechte Wege von gleicher Länge.
Ist die Auslaugung des in dem Behälter befindlichen Gut, es vollendet. 80 wird der Flüssigkeitsstrom abgestellt. Es kann durch den Stutzen aS Druckluft eingeführt werden, 80 dass ein grosser Teil der in dem Material vorhandenen Flüssigkeit auf dem vorbeschriebenen Wege aus dem
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oben gleichmässig nachsinkende Gut durch den nach unten verengten Raum al des Behälters hindurch, wobei zugleich noch Flüssigkeit abgepresst wird. die durch die Siebfläche des Unterteiles al und den Stutzen a4 abläuft. Diese Flüssigkeit wird zweckmässig in den nächstfolgenden Behälter gedrückt oder in den Druckwasserkasten gepumpt. Da diese Flüssigkeitsmenge nur gering Ist, ist ihre Verwendung ohne Schwierigkeit möglich.
Es ist nicht erforderlich, die Flüssigkeit vor dem Entleeren mit Druckluft abzudrücken. Sie kann auch vollständig in der vorbeschriebenen
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zwischen den Sehneckengängen befindliche obere Lager f (Fig. 1 und 2) dient zugleich als Aufhaltevorrichtung für die Presswirkung der Schneckenflügel g1 und g2,
Innerhalb des Auslaugebehälters kann der Saft auch von unten nach oben strömen, indem er durch das Rohr h von unten her in die Hohlräume der Flügel g1 und von dort in die Schnitzelmasse geführt wird.
In diesem Fall ist in bekannter Weise der obere Teil des Auslaugeapparates gegen die í4tutzen a3 und aS durch ein einlegbares Sieb a6 zu verschliessen. Die Austragvorrichtung kann aus einer grösseren Anzahl von Schneckengängen bestehen, und es können auch Schnecken-
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Flüssigkeit wird zweckmässig mittels einer Pumpe in den folgenden Behälter hineingedrückt, in dem sich der vorbeschriebene Vorgang wiederholt. Bei dieser Betriebsweise ist der Saftstrom mit der Schnitzelbewegung gleichgerichtet.
Bei einem Auslaugebehälter für ununterbrochenen Betrieb nach Fig. 3 hat man es in der Hand, ebenso zu arbeiten, oder aber den Saftstrom der Schnitzelbewegung entgegenzufüllen.
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lochter Innenwand m. Zwischen den beiden Wänden befindet sich die Kammer t, die, ebenso wie die Teile und der Spindel m mit dem unteren Knierohr u und durch dieses mit der Rohrleitung v in Verbindung steht. Von dem oberen Teil der Spindel m führt innen ein Rohr abwärts, das durch eine Stopfbüchse an die Rohrleitung y angeschlossen ist. Zwischen den Schrauben-
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angeordnet sein. Unterhalb der Schneckengänge ist der Mantel des Behälters auf eine gewisse Länge siebartig durchlocht, so dass er mit dem diesen Teil umgebenden Gehäuse die Kammer p bildet. Diese hat einen Rohrstutzen s.
In den Emschüttriehter q wird das auszulaugende Gut eingefüllt, fällt auf die Schneckengänge o1 und o2 oder, wenn dieselben nicht vorhanden sind, unmittelbar auf das im Behälter bereits befindliche Gut, und wird nach unten in den eigentlichen AusJaugeraum befördert. Wenn im Gegenstrom gearbeitet werden soll, so tritt die Auslaugeflüssigkeit unten durch das Rohr r in den Innenraum der Spindel m, von hier in den Hohlraum der oberen Flügel g1 (eventuell auch der Flügel g2) und durch die oberen (eventuell auch die unteren) Siebflehen der Flügel hindurch
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ausgepresste Flüssigkeit läuft durch das Rohr t'ab, und kann entweder mit der aus dem Stutzen s ablaufenden Flüssigkeit vereinigt,
in den nächsten Auslaugebehälter gedrückt oder durch das Rohr r wieder in denselben Behälter zurückgeführt werden.
Die Vorrichtung der vorbeschriebenen Bauart und in der vorbeschriebenen Weise arbeitend. dient zugleich dem Zweck einer selbsttätigen Regelung der Fördergeschwindigkeit des Gutes, derart, dass der eigentliche Auslaugeraum stets gefüllt bleiben muss, auch wenn die Zuführung
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wieder beginnen soll. In diesem Fall wird infolge des verstärkten Druckes, welchen nunmehr die Flügel g1 oder die höhere Säule des Gutes ausüben, die angesammelte Flüssigkeit durch das Sieb- blench sil in die Kammer 111 und durch die Rohrleitung mit dem Rückschlagventil x aus dem Behälter entfernt.
Die Kammer w wird dann selbsttätig durch das nachfolgende zusammengepresste Gut wieder abgeschlossen, welches das Siebloch w1 bedeckt ; die Auslaugeflüssigkeit kann also hier nicht dauernd abfliessen.
Die beschriebene Vorrichtung (Fig. 3) kann auch umgekehrt arbeiten, indem die Flüssigkeit durch s und Kammer eintritt, in gleicher Richtung mit den Schnitzeln den Auslaugebehälter durchströmt, durch die Flügel gl und die untere Presse in der schon vorher beschriebenen Weise wieder austritt und zum nächsten Behälter befördert wird.
Die Fig. 4 und 5 stellen andere Ausführungsformen des letztbeschriebenen Auslaugebehälters dar. In Fig. 4 wird das Gut durch eine senkrechte Schnecke 1 zugeführt, welche erheblich geringeren Durchmesser als der Behälter hat ; deshalb muss sie erheblich grössere Umdrehungszahl haben als die Spindel Mi. Zweckmässig erhält sie also einen besonderen Antrieb II, während die Spindel m an ihrem unteren Ende angetrieben wird. Hiebei ist der Behälter auch in seinem oberen Teil verengt, und erweitert sich kegelförmig nach unten. Den kegelförmigen Teil bildet eine Kammer III. deren innere Wandungen durch Siebbleche gebildet sind. Sie steht mit der Rohrleitung 1 V in Verbindung.
Der untere Teil dieses Behälters entspricht dem unter der Kammer 1) liegenden Teil des Behälters nach Fig. 3,
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist die Ablaufkammer p der Bauart nach Fig. 3 dadurch
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an ihrer Unterseite, wenn nötig auch an der Oberseite, mit Siebflächen versehen sind. Durch diese Siebflächen und anschliessenden Leitungen tritt die Flüssigkeit in die Saftkammer V im Innern der Spindel In und aus dieser durch den dort hohl ausgebildeten Stern VI des oberen Halslagers und den anschliessenden Stutzen VII aus dem Behälter heraus. Bei umgekehrter Arbeitsweise ist der Flüssigkeitsstrom umgekehrt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stehender Auslaugebehälter mit unterer Austragschraube für das Gut, dadurch ge
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