AT56744B - Verfahren zur Erzeugung haltbarer, isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung haltbarer, isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium.

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AT56744B
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 Stärke der Isolierschicht und der Widerstand der Spule nicht mehr ändert, auch wenn sie warm wird. 



   Ferner kommen in Betracht Lösungen von Fetten, Salzen, Harzen, Lacken usw., deren Lösungsmittel von selbst oder bei Erwärmung verdampfen und die gelösten Stoffe alsdann in Form einer Schicht zurücklassen, z. B. saure oder alkalische Lösungen von   Kalziumsalzen   oder Silikaten, wie Wasserglas. Die Fähigkeit, auf Aluminium und dessen Legierungen chemisch einzuwirken, findet sich auch z. B. bei einer Reihe von im Handel   käuflichen   Lacken, welche oxydierend wirken, solange sie noch nass sind. Andernfalls kann die   gewünschte   Wirkung unter Mithilfe oxydierender Stoffe, wie Alkalien, Wasser, Sauerstoff und dgl., erzielt werden. Versetzt man z.

   B. gewöhnlichen Spirituslack mit einem geringen Prozentsatz anorganischer Säuren und behandelt damit Aluminium, so wirkt die Säure oxydierend auf das Metall, bis sie durch Salzbildung vollständig neutralisiert ist, und es bleibt nach dem Trocknen alsdann der   Lacküberzug   über der isolierenden Salzschicht bestehen. Es genügt in vielen Fällen, wenn man die mit Wasser benetzte Spule in feuchtem Zustande mit einem Lack überzieht, so dass während des Trocknens des Überzuges eine dauernde oxydierende Einwirkung des Wassers auf das Metall stattfindet. Die Trocknung kann in beliebiger bekannter Weise langsam oder schnell erfolgen. Auch hier kann, soweit die Rückstände der Lösungen schmelzbar sind, durch nachträgliche Erhitzung eine bessere Verteilung erzielt werden. 



   Die Flüssigkeit, gleichviel, ob der Stoff durch Schmelzen oder Lösung   flüsse   gemacht ist, wird zur Wirkung gebracht, indem das Metall, welches zur besseren   Benf-tzun vorher gereinigt   oder erwärmt sein kann, mit oder ohne Benutzung von Vakuum oder Druck eingetaucht wird. oder durch Bestreichen, Benetzen oder Besprengen der Metalloberfläche mit der   Flüssigkeit.   Sollen Drähte zu Spulen verarbeitet werden, so kann man sie durch die   Flüssigkeit hindurch-   ziehen und zu Spulen wickeln, während der Überzug noch nass und weich ist, wodurch eine Be-   schädigung   der   Isolier-bzw. Oxydschicht   durch den beim Wickeln auftretenden Reibungsdruck vermieden wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Erzeugung haltbarer isolierender Oxyd-oder Hydroxydschichten auf   Metalldrähten oder-bändern,   insbesondere aus Aluminium und dessen Legierungen, gemäss Patent Nr. 51258, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalloberfläche der Einwirkung einer flüssigen, nach der Behandlung erhärtenden, oxydierenden Masse ausgesetzt wird, so dass sich die Bildung der elektrisch isolierenden Oxydschicht und über derselben eines mechanisch schützenden Überzuges in einem Arbeitsgang vollzieht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer solchen Flüssig- keit, wie z. B. oxydierender Lacke, dass deren Rückstand eine elektrische Isolierschicht bildet, die den Isolationswiderstand erhöht.
    3. Verfahren nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Verwendung eines schmelzbaren. chemisch einwirkenden Stoffes, wie z. B. eines sauren Fettes, welcher durch wiederholtes Erhitzen und Erweichen des Cberzuges eine mehrmalige chemische Einwirkung auf die Metallobertläche ermöglicht.
AT56744D 1910-02-03 1911-04-14 Verfahren zur Erzeugung haltbarer, isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium. AT56744B (de)

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