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Schallsichere, mit Lüftungseinrichtung versehene Fernsprechzelle.
Gegenstand der Erfindung ist eine schallsichere, mit Lüftungseinrichtung versehene Fernsprechzelle. Das neue Merkmal derselben wird darin erblickt, dass sowohl die in den unteren Teil der Zelle einmündenden, als auch die aus den) oberen Teil derselben ausmiindenden, aus hintereinander geschalteten, schalltötendon Platten gebildeten, Zickzack-oder sinusförmigen Lüftungskanäie ein für sich abgeschlossenes Ganzes bilden, das in jede beliebige Telephonzelle leicht eingesetzt werden kann.
Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass die als unabhängige Bestandteile für sich hergestellten Lüftungskanäle nach Bedarf zwecks Reinigung der schalldämpfenden Einlagen ausgewechselt werden können und auch bei schon im Gebrauch befindlichen Zellen, gleichviel welcher Bauart, bequem angebracht werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die erste Ausführungsform, und zwar Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine mit den Luftkanälen ausgestattete Fernsprechzelle nach Linie A-B der Fig. 3, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie ('-D der Fig. 3, Fig. 3 einen Querschnitt der Zelle und Fig. 4 im vergrösserten Massstabe einen senkrechten Schnitt durch den oberen Luftkanal.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen im Schnitt.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, besteht die Fernsprechzelle aus den beiden Wänden 1. 2, deren Zwischenraum in bekannter Weise mit schalldampfendem Material ausgefüllt ist. Die Telephonzelle ist ferner mit dem Fenster 4 und der dicht schliessenden Tür. 5 versehen. In dem unteren Teil der Zelle sind die Lufteinlasskanäle 6, 6 angeordnet. welche als selbständige Teile unabhängig von der Zelle hergestellte und In entsprechend gestaltete Öffnungen der Zellenwand eingesetzt sind. Die Lüftungskanäle 6'sind mit schalt- dämpfenden Einsätzen versehen, beispielswpibe mit hintereinander angeordneten durch- löcherten Scheiben 7 ans schalldämpfendem Material, wie Stoff, Filz, Pappe, Zellstoff oder dgl.
Die Löcher 8 in diesen Scheiben sind gemäss der Erfindung versetzt zu ein- ander angeordnet, so dass die Schallwellen fortwährend sich brechen, die Luft jedoch auf zickzackförmigem Wege ungehindert hindurchgehen kann. In den oberen Teil der Zelle, und zwar in die Decke, ist der Luftkanal 9 eingesetzt, in welchem die durchlöcherten
Scheiben 10 angebracht sind, deren Löcher 11 in gleicher Weise wie diejenigen der
Scheiben 7 gegeneinander versetzt sind.
Die Luftkanäle durchqueren die Zellenwand in gerader Linie, so dass sie den Innen- raum der Zelle unmittelbar mit dem Aufstellungsraum verbinden und sind auf beliebige zweckmässige Weise In den Zellenwänden befestigt. Die in der Zelle durch die Körper- funktion des Besuchers erwärmte Luft strömt nach oben und tritt durch den Luftkanal 9 aus, wobei frische Luft durch die Kanäle 6 in den unteren Teil der Zelle nachgezogen wird. Dadurch, dass die Lüftungskanälo ein für sich abgeschlossenes Ganzes bilden, wird der Vorteil erzielt, dass sie in jede beliehige Telephonzelle eingesetzt werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der soeben gekennzeichneten lediglich dadurch, dass die Scheiben der Luftkanäle 6, 9 nicht durchlöchert sind, sondern abwechselnd an zwei einander gegenüberliegenden Stellen einen Spa) t zum Durchtritt der
Luft freilassen. Auch hier wird die durchziehende Luft einen zickzackfurmigcn oder schlangenförmigen Weg zurücklegen müssen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besitzen die in den Querwänden 6 bzw. 9 an. geordneten Scheiben 7, bzw. 10, 101 abwechselnd in der Mitte und an den Wänden des Luftkanals den entsprechenden Luftdurchgang. Hiebei können die gegeneinander versetzten Scheiben abwechselnd entgegengesetzte Neigung besitzen.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Luftkanäle 6, 9 mit schalldämpfendem Material 12 bzw. 18 gefüllt sind, in welchen zickzackförmige oder schlangenförmige Luft- kanäle 14 bzw, 15 fUr den Durchgang der Luft vorgesehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schallsichere, mit Lüftungseinrichtung versehene Fernsprechzelle, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die in den unteren Teil der Zelle einmündenden als auch die aus ihrem oberen Teil ausmündenden, Lüftungskanäle, in denen durch hintereinander geschaltete. schalltötende Platten zickzack- oder schlangenförmige Wege gebildet sind, ein für sich abgeschlossenes Ganzes bilden, das in jede beliebige Telephonzelle leicht eingesetzt werden kann.
2. Schallsichere, mit Lüftungseinrichtung versehene Fernsprechzelle, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lüftungskanälen, gelochte, schalltötende Platten hintereinander geschaltet sin (l, deren Dl1rchlochungen gegeneinander versetzt sind.
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