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Auf einem Automobil aufzustellendes Geschütz.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein auf einem Automobil aufzustellendes Geschütz, das sich insbesondere zur Bekämpfung von schnell beweglichen Zielen (z. B. Luftfahrzeugen) eignet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine zum Teil im Schnitte gehaltene Seitenansicht des Automobils und des auf diesem aufgestellten Geschützes, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Geschützes bei seiner Verwendung als fahrbares Geschütz und Fig. 4 die zu Fig. 3 gehörige Oberansicht.
Der Gleitbahnträger A des Geschützes, der das Geschützrohr B führt, ist mittels der wage-
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An der Unterlafette E sitzt die Achse ( ; 1 fÜr die Lafettenräder G. Ferner ist an der Unterlafette ein Bügel/. angelenkt, der mittels eines Schlüsselbolzens hl an einem Auge a2 des Gleit- bahnträgers angeschlossen werden kann. wenn die Teile die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche gegenseitige Lage einnehmen.
Am hinteren, lafettenschwanzartig ausgebildeten Ende der Unterlafette sitzen ausser der Protzöse e2 zwei seitliche Fortsätze c3, 111 denen mit einem Sporne M1 ausgerüstete Verlängerungs-
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eingerichtete Aufbauten n2. n3 vorgesehen, auf denen das Geschütz mit der l'nterlafette ruhen kann. Der Aufbau hat eine breite Klaue n4. die über eine an der Vorderseite der l'nterlafette angeordnete Leiste e4 zu greifen vermag, während zum Festlegen der l'nterlafette auf dem Auf- baume/13 Bolzen n5 dienen.
Die Verlängerungsstücke M fur die Unterlafette besitzen ebenfalls LJ-förnigen Querschnitt., um sie beim Überführen des Geschutzes auf das Automobil und beim Abbringen des Geschützes vom Automobil bequem als Rampe benutzen zu können. Zu dem gleichen Zwecke sind die sporne M an dem einen Schenkel der Verlängerungsstücke. 11 drehbar befestigt, so dass sie m die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage zu den Verlängerungsstücken gebracht werden können.
Soll das Geschütz auf das Automobil übergeführt werden. so befestigt man die Stücke M
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gegen jede Bewegung gesichert, und das Geschütz kann nach allen Richtungen'feuern, Beim Transporte des Geschützes auf dem Automobil legt man die Verlängerungsstücke M auf die Platt- form N (vergl. die in Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage der Stücke M) und verbindet bei einer solchen Richtung des Geschützrohres und Gleitbahnträgers, bei der die Mündung des Geschtitzrohres über der Unterlafette liegt, den Bügel H durch den Schlüsselbolzen hl mit dem Auge a2 des Gleitbahnträgers. Das Geschützrohr, der Gleitbahnträger und die Oberlafette C, 01 sind dann gezurrt, d. h. die Richtmaschinen des Geschützes sind von den beim Fahren auftretenden Stössen entlastet.
Wie man beim Abbringen des Geschützes vom Automobil verfährt, bedarf nach vorstehendem keiner Erläuterung.
Soll das Geschütz getrennt vom Automobil auf dem Erdboden aufgestellt werden, so befestigt man die Verlängerungsstücke JI in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise mittels der Schlüsselbolzen K an der Unterlafette E. Das Geschütz kann dann bei hinreichender Standfestigkeit innerhalb eines grossen Seitenrichtfeldes feuern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auf einem Automobil aufzustellendes Geschütz, dadurch gekennzeichnet, dass das
Geschütz eine Räderlafette besitzt und das Geschützrohr gegenüber der Unterlafette um einen Winkel von 3600 schwenkbar ist.