AT54598B - Verfahren zur Konservierung von in die Erde eingegrabenen Holzgegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Konservierung von in die Erde eingegrabenen Holzgegenständen.

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  Verfahren zur Konservierung von in die Erde eingegrabenen Holzgegenständen. 



   Die in die Erde eingegrabenen   Holzgegonstände,   z. B. Holzmaste, faulen am ehesten in einer Tiefe von 100 bis 600 mm, so dass die Maste, obwohl sie im übrigen noch vollkommen gesund und gebrauchsfähig sind, trotzdem infolge der durch die an der genannten Stelle eintretende Fäulnis verminderten Tragfähigkeit ausgewechselt werden müssten. Der Grund dieser Fäulnis ist darin zu suchen, dass die im Boden lebenden, fäulniserregenden Organismen in einer Tiefe von 100 bis 600 mm am besten gedeihen, weil oberhalb der genannten Tiefe   gewöhnlich   die erforderliche Feuchtigkeit, in einer grösseren Tiefe aber die Luft fehlt. 



   Man trachtete diese regelmässig auftretende teilweise Fäulnis in verschiedener Weise zu verhindern, doch waren die bisher vorgeschlagenen Massnahmen entweder unverhältnismässig kostspielig oder aber führten sie nicht zum gewünschten Resultate. 



   Gemäss dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren wird das kostspielige und wenig wirksame Tränken der Holzgegenstände vermieden, sondern diese werden dadurch gegen Fäulnis geschützt, dass in dem die   Holzgegenstände   umgebenden Erdreich den fäulniserregenden Organismen die Daseinsbedingungen entzogen werden. 



   Das Wesen des Verfahrens besteht darin, dass die, dem in der Erde befindlichen Teile der   Ilolzgegenständen   angrenzende Erdschicht mit einem durch Wasser nicht auslaugbaren, d. h. mit einem solchen Konservierungsmittel getränkt wird, welches vom Regenoder Grundwasser innerhalb einer praktisch zu berücksichtigenden Zeit nicht in bemerkenswerten   Mengen fortgespült   wird, z. B. Rohpetroleum, oder Holz-, Öl-, Steinkohlenteer- oder Petroleumdestillationsprodukte. Das Verfahren kann z. B. in folgender Weise ausgeführt werden : Die den Holzgegenstand umgebende Erdschicht wird in einer Stärke von   cul. 200 mu   und bis zu einer Tiefe von ca. 700 mm ausgehoben und mit dem Konservierungmittel, z. B.

   Rohöl, getränkt, womit die fäulniserregenden Organismen sowie deren Keime vernichtet werden und die Erde zur Entwicklung von Schmarotzern, ungeeignet wird. Die derart immunisierte Erde wird wieder um den   Holzgegenstand zurückgefüllt   und niedergestampft. Dieses Verfahren wird in kürzeren oder längeren Zeiträumen von z. B. ein bis drei Jahren wiederholt. 



   Zur Erhöhung der Dichtigkeit der den Holzgegenstand umgebenden getränkten Erdschichte kann man aus der getränkten Erde   ring-oder segmentförmigo Formstücko   herstellen und mit diesen den zu schützenden   Holzgegenstand 11mgeben,   gegebenenfalls diese Formstücke nach dem Einlegen noch einmal mit der   Konservierungsflüssigkeit   tränken. 



   Endlich kann das Verfahren auch so ausgeführt werden, dass wenn die an Ort und Stelle befindliche Erde z. B. infolge von Feuchtigkeit zum Tränken ungeeignet ist, man statt der ausgehobenen Erde z. B. trockenen Lehm oder Sand oder aber Kies, mit dem Konservierungsmittel vermengt, um den Holzgegenstand einstampft oder, dass man den Ilolzgegenstand mit aus diesem Gemenge hergestellten Formstücken umhüllt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Konservierung von in die Erde eingegrabenen Holzgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass die, dem in der Erde befindlichen Teile der   Holzgegenstände   angrenzende Erdschichte mit durch Wasser nicht auslaugbarem Konservierungsmittel vermengt   hzw. getränkt wird.   

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform'des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den zu schützenden Holzgegenstand umgebende Erdschicht entfernt und durch eine andere mit dem durch Wasser unauslaugbaren Konservierungsmittel vermengten Erdart, z. B. Sand, Lehm oder Kies ersetzt wird.
    3. Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Erde befindliche Teil des zu schützenden Holzgegenstandes mit röhren-, ring- oder segmentförmigen Formstücken bekleidet wird, welche aus, mit dem durch Wasser nicht auslaugbaren Konservierungsmittel vermischter oder getränkter Erde hergestellt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT54598D 1910-06-25 1911-05-12 Verfahren zur Konservierung von in die Erde eingegrabenen Holzgegenständen. AT54598B (de)

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