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Vorrichtung zum Unrundfräsen von Pfeifenspitzen, Zigarrenspitzen und dgl.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unrundfräsen von Pfeifenspitzen, Zigarrenspitzen und dgl.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung auf einer Drehbank montiert dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 einen Vertikallängsschnitt, Fig. 2 die Werkstückeinspannvonrichtung in Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 und die Fig. 5 und 6 Einzelheiten.
Im Spindelstock 1 ist ein Fräskopf 2 gelagert, in dem ein hohlzylindrischer Fräser 3 eingesetzt ist, der eine Innenzahnung aufweist. Die Zahnung ist möglichst fein, um eine glatte Werkstückobernäche zu erzielen. Am Reitstock 4 sind die gegebenenfalls zusammenhängenden Gabellager 5,6 befestigt, welche mittels durch Schlitze 8 des Reitstocks greifender Klemmschrauben 7 in verschiedenen Höhen festgestaHt werden können. In den Gabellagern 5 liegt die Einspannvorrichtung für das zu einer Pfeifenspitze umzubildende Röhrchen 9 aus Holz oder dgl.
Die Einspannvorrichtung besteht aus einer rohrförmigen Hülse 10, die in ihrem vorderen Teile seitlich breit ausgenommen ist, aus einem im Kopfe der Hülse befestigten Dorn 15, aus einem scharfkantigen Klemmbacken 11, der in df Hülse 10 mit seinem Schaft 12 hineinragt, und aus einem von der anderen Seite in die Hülse 10 eingesteckten Stabe 13, der durch eine die Hülse 10 durchsetzende Klemmschraube 14 in der Hülse festgehalten wird und dadurch auch den Klemmbacken 1 : 1 in seiner Lage fixiert. Das Röhrchen 9 wird mit dem schon angeschnittenen Pfeifenrohrgewinde in ein Plättchen 16 eingeschraubt, das ein Muttergewinde und eine diametrale Kerbe 1Î für die Klemmbackenschneide aufwoist.
Da der Gewindeteil der Spitze in der Regel etwas länger ist als die Dicke des Plättchens 16, so ist der Klemmbacken 11 an der Schneide etwas ausgenommen (Fig. 6). Auf der Hülse 10 sitzt hinter dem vorderen Gabellager 5 ein Anschlag 18. Die Ausnehmung des Reitstockes 4 wird durch eine Platte 19 überbrückt, an die der Anschlag 18 beim Hin-und Herdrehen der Hülse 10 in den Gabe ! lagern 5, 6 anschlägt. An der Stange 13 ist ein Stellring 20 mit Klemmschraube 21 angeordnet, welcher entsprechend der Länge der herzustellenden Pfeifenspitze verstellt werden kann und bei der Vorbewegung der Hülse 10 an das Lager 6 anschlägt, so dass das Werkstück nur bis zu seinem hinteren Wulst 22 abgefräst werden kann.
Die
Begrenzung der Bewegung der Hülse 10 nach rückwärts, also die Bearbeitung des Werkstückes bis zum vorderen Wulst 23, wird durch Anschlagen des hinteren Endes 101 der
Hülse 10 an das Lager 6 bewirkt.
Die Herstellung einer Pfeifenspitze auf der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erfolgt derart, dass das eingespannte Röhrchen 9 von Hand aus mittels der Hülse 10 an die Fräserzähne angedrückt wird, was durch die Lagerung der Hülse in Gabellagern ermöglicht ist. Dabei arbeitet der Fräser eine seiner Krümmung entsprechende Fläche an dem Werkstück an. Durch Hin-und Herschieben der Hülse bis zu den Anschlägen jfü', wird das Werkstück auf der Strecke zwischen den Wulsten 22, 23, die stehen bleiben sollen, bearbeitet. Hierauf wird die Hülse 10 zuerst nach der einen, dann nach der anderen
Seite soweit gedreht, bis der Anschlag 18 rechts bzw. links an die Platte 19 anschlägt.
Wird dabei das Werkstück an die Fräserzähne angedrückt und der Länge nach hin und her geschoben, so werden die Übergangsabrundengen zwischen der anfangs angefrästen
Fläche und den schmalen kreiszylindrisch verbleibenden Flächen des Werkstückes an den
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Enden der grossen Achse der-Ellipse angearbeitet. Ist auf diese Weise die eine Hälfte, des Röhrchens bearbeitet, so muss das Röhrchen ausgespannt und um 1800 verdreht wieder eingespannt werden, worauf die Bearbeitung der auderen Hälfte erfolgen kann.
Die Verstellung bzw. Feststellung des Klemmbackens je kann auf beliebige Art und Weise erfolgen. Gemäss der vorliegenden Ausfuhrungsform wird der Schaft J2 des Klemmbackens 11 in einem Röhrchen 24 geführte um das Durchfallen des Klemmbackens durch die Ausnehmung der Hülse 10 zu verhüten.
Die Vurrichtung kann auch zur Herstellung von ähnlichen Gegenständen mit unrundem Querschnitte in Verwendung kommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Unrundfräsen von Pfeifenspitzen, Zigarettenspitzen und dgl., gekennzeichnet durch einen mit Innenzahnung versehenen Fräskopf und eine in Gabellagern
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kopfes hin und her geschoben und um einen durch einen auf ihr sitzenden Anschlag bestimmten Winkel hin und her gedreht werden kann.