AT54448B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Druckabfalles in Rohrleitungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Druckabfalles in Rohrleitungen.

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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Druckabfalles in Rohrleitungen. 



   Beim Fortleiten von Flüssigkeiten oder Gasen in langen Rohrleitungen vermindert sich infolge der Rohrreibung der Druck, und zwar umsomehr, je grösser die fortgeleiteten Mengen sind. 



  Es kann daher vorkommen, dass beispielsweise in einem Wasserverteilungsnetz, das durch Hoch-   behälter, Pumpen   oder dgl. unter Druck gehalten wird, bei   grossem Wasserbedarf   an entfernten Punkten der Druck unter das zulässige Mass fällt. 



   Nach der Erfindung wird dieser Druckabfall mit Hilfe von Pumpen ausgeglichen, die in an sich bekannter Weise in die durchgehende Druckleitung eingeschaltet sind, deren Antrieb aber durch die Schwankungen der Geschwindigkeit des Druckmittels in der Leitungsstrecke hinter den Pumpen geregelt wird. Je nach der Menge des Druckmittels oder nach der Grösse der Druckerhöhung können dabei mehrere Pumpen parallel oder hintereinander geschaltet werden. 



   Da nach der Erfindung die Einschaltung und Regelung des in die durchgehende Leitung eingeschalteten Pumpenaggregates von der   fortgeleiteten Druckmittelmenge abhängig   sein soll, so lässt sich jede Vorrichtung, die zur Gas- bzw. Flüssigkeitsmessung geeignet ist, zur Beeinflussung der Steuerung verwenden. In der Zeichnung ist in Fig. 1 als Beispiel die Druckerhöhung in einer Wasserleitung mittels elektrisch angetriebener Kreiselpumpen angenommen worden. Zur Übertragung der Wirkungen der zu den offenen Leitungsauslässen geförderten Wassermenge dient hier em Messer, der aus einem Zylinder mit seitlichen Schlitzen und darin verschiebbaren Kolben besteht. 



   In das Druckrohr c zwischen Behälter und Versorgungsgebiet wird die Pumpe   Z,   und, wenn solches erforderlich, die Pumpe Z2 eingeschaltet, die durch die Motoren      und   jMg   betrieben 
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   Durch das Gewicht y wird die Kolbenstange y nebst dem aufsitzenden Kolben h in die tiefste Lage gebracht, sobald kein Wasserdurchfluss stattfindet. Heibei schliesst der Kolben e die Schlitze l des Zylinders k vollständig oder nahezu vollständig. Bei   Wasserentnahme   aus dem hinteren Leitungsstrang c ist der Durchfluss des Wassers durch den tiefstehenden Kolben e grösstenteils oder   ganz gehemmt, wodurch   ein Druckunterschied in der   Druck'eitung vor   und hinter dem Kolben e   entsteht. Dieser Druckunterschied genügt, um   den Kolben und mit ihm die Kolbenstange um ein 
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 der Bewegungen. Je mehr dies Ventil gedrosselt ist, um so langsamer geht die Bewegung der   Kolbenstange l vor   sich. 



   Um zu verhindern, dass die gesamte Wassermenge die Pumpen Z1 und Z2, auch dann passieren kann, wenn eine oder beide Pumpen ruhen, ist gemäss Fig. 2 eine Umlaufleitung mit   Rückschlag-   ventilen um die Pumpen angebracht. Solange die Pumpen nicht arbeiten, fliesst das Wasser durch die Umführungsleitungen   /i   und   Ug,   wobei die Rückschlagventile   Ki   und K2 sich öffnen. Beginnt die Pumpe Z1 zu arbeiten, so entsteht ein Druckunterschied zwischen Saug-und Druckseite der Pumpe, der das Rückschlagventil K1 um so fester schliesst, je grösser er wird.

   Bei Inbetriebsetzung 
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Um die Pumpe oder die Pumpen erst bei stärkerer Entnahme von Wasser in Betrieb zu setzen, sind gemäss Fig. 3 die Leitungsstränge vor und hinter dem Zylinder k durch eine Umführungs- leitung L mit einem Drosselventil D unmittelbar verbunden. Vermittelst des letzteren kann die
Menge des   Wasserabflusses,   bei der die Pumpe Z1 anlaufen soll, beliebig eingestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum selbsttätigen Ausgleich des Druckabfalles in Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel durch Pumpen hindurchgeführt wird, die in die durch- gehende Druckleitung eingeschaltet sind und deren Antrieb durch die Schwankungen der
Geschwindigkeit des Druckmittels in der Leitungsstrecke hinter den Pumpen geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Durchgang des Druckmittels dienende stehende Zylinder (k), in dem der belastete Kolben (e) spielt, mit dem von den Pumpen kommenden Leitungsstrang am Boden und mit dem abgehenden Leitungsstrang durch seitliche Schlitze verbunden ist, die der Kolben (e) in seiner untersten Stellung völlig oder beinahe völlig abdeckt und bei seinem Hochgang immer mehr freilegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine hinter dem Zylinder (k) abzweigende Leitung (q) einen Zylinder (o) speist, in dem ein auf der Kolbenstange (f) sitzender Kolben (i) die hydraulischen Druckanschlüsse für die elektrischen Schalter der Pumpenmotoren entsprechend den Bewegungen des Kolbens (e) freilegt oder schliesst.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zu drosselnde Umleitung (L) die die Leitungsstränge vor und hinter dem Zylinder (k) unmittelbar verbindet.
AT54448D 1910-09-30 1911-08-31 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Druckabfalles in Rohrleitungen. AT54448B (de)

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