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Brucb1Jandpelotte mit Federgerippe.
Es sind Pelotten für Bruchbänder bekannt geworden, bei welchen der Pelottankörper aus einem annähernd halbkugelförmig gestalteten Federgerippe besteht, deren einzelne Bänder in meridionaler Richtung verlaufen und am Scheitel zum Teile oder zur Gänze miteinander verbunden und mit den freien Enden an dem Rande einer Grundplatte befestigt sind.
Durch diese Ausgestaltung des Gerippes wird an der Basis und am Scheitel eine starre Zone gebildet, die die Beweglichkeit der Pelotte in seitlicher und lotrechter Richtung beeinträchtigen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine vollkommene federnde Beweglichkeit der Pelotte dadurch erzielt, dass das Federgerippe aus mehreren kreisförmig oder ähnlich gebogenen und in gegeneinander verdrehter Lage angeordneten Federn besteht, die ain unteren Kreuzungspunkte durch eine Niete oder dgl. auf einer Grundplatte befestigt und am oberen Kreuzungspunkt miteinander nicht verbunden sind.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein solches Gerippe im Aufriss und in Fig. 2 im Grundriss dargestellt, während Fig. 3 einen Vertikalschnitt der fertigen Pelotte samt Hülle veranschaulicht.,
Die Blattfedern 1 sind nach dem gezeichneten Ausführungssbeiapiele kreisartig ge-
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einer Kugelfläche bilden. Am unteren gemeinsamen Kreuzungspunkte sind sie durch eine Niete 3 oder dgl. an der Platte 2 festgehalten, während sie an der oberen Kreuzungsstelle nicht verbunden sind. Die Blattfedern 2 müssen nicht kreisförmig gestaltet sein, sondern können auch die Form einer Ellipse oder dgl. besitzen.
Ein derart ausgestaltetes Federgerippe vermag lotrechte Drücke mit Leichtigkeit aufzunehmen, während durch die besondere Befestigungsart des Gerippes auf der Unterlagsplatte eine universalgelenkige Beweglichkeit der Pelotte erreicht wird, so dass sie den Bewegungen der betreffenden Körperstelle leicht folgen kann. Dadurch, dass das Federgerippe am Scheitel keine starre Zone besitzt, wird die Nachgiebigkeit der Pelotte auch in sich gegenüber den bekannten Pelotten dieser Art erhöht.
Das Gerippe wird mit einer Hülle bedeckt, und zwar erhält dasselbe neuartigerweise zuerst eine dünnere Hülle aus einem nachgiebigen Gewebe 4 (z. B. Trikotgewebe, s. Fig. 3), das an der Unterseite der Platte durch eine Naht oder dgl. zusammengezogen wird. Um eine gleichmässige Verteilung des Druckes zu erhalten und auch eine schädliche Wirkung der Blattfederkanten zu vermeiden, wird über das Gewebe 4 eine Kappe 5 aus dickerem Leder oder dgl. gelegt und darüber endlich eine aus weichem Material (flaumiges Trikot- gewebe usw. ) hergestellte Aussenhülle 6 gegeben, die gleichfalls an der Unterseite der Platte 2 auf irgend welche Art zusammengezogen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brnchbandpelotte mit Federgerippe, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgerippe aus mehreren kreisförmig oder dgl. gebogenen und in gegeneinander verdrehter Lage angeordneten Federn (1) besteht, die am unteren Kreuzungspunkt durch eine Niete (3) oder dgl. auf einer Grundplatte (2) gemeinsam befestigt und am oberen Kreuzungspunkt nicht miteinander verbunden sind, zum Zwecke, eine vollkommene federnde Beweglichkeit der Pelotte zu erzielen.
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