AT528029A4 - Parksystem für Seilbahnfahrzeuge - Google Patents

Parksystem für Seilbahnfahrzeuge

Info

Publication number
AT528029A4
AT528029A4 ATA50674/2024A AT506742024A AT528029A4 AT 528029 A4 AT528029 A4 AT 528029A4 AT 506742024 A AT506742024 A AT 506742024A AT 528029 A4 AT528029 A4 AT 528029A4
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cable car
track
parking
vehicle
vehicles
Prior art date
Application number
ATA50674/2024A
Other languages
English (en)
Other versions
AT528029B1 (de
Inventor
Fessler Ing Dietmar
Luger Peter
Original Assignee
Innova Patent Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Innova Patent Gmbh filed Critical Innova Patent Gmbh
Priority to ATA50674/2024A priority Critical patent/AT528029B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT528029B1 publication Critical patent/AT528029B1/de
Publication of AT528029A4 publication Critical patent/AT528029A4/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B11/00Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/04Rope railway systems with suspended flexible tracks with suspended tracks serving as haulage cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Abstract

Es wird ein Parksystem für Seilbahnfahrzeuge (2) bereitgestellt, um das Parken und insbesondere das Beschicken von Seilbahnfahrzeugen (2) einer Seilbahn (2) zu verbessern und um die Handhabung der Seilbahnfahrzeuge (2) zu vereinfachen, wobei die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils zumindest zwei Verbindungselemente (4) aufweisen, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb des Parksystems (10) zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge (2) lösbar miteinander zu verbinden, wobei in Verwendung des Parksystems (10) ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) am Parkgleis (11) geparkt ist und wobei zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge (2) ein Parkgleisförderer (15) am Parkgleis (11) vorgesehen ist, welcher den Fahrzeugverbund (12) aus dem Parkgleis (11) in Richtung des Zufuhrgleises (21) zieht, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) der beiden an einem dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindlichen Seilbahnfahrzeuge (2) in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes (11a) angeordneten Betätigungseinrichtung (13) gelangt und die Betätigungseinrichtung (16) die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen (2) löst und der Zufuhrgleisförderer (22) das am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindliche und vom Fahrzeugverbund (12) gelöste Seilbahnfahrzeug (2) übernimmt und vom Parkgleis (11) wegbewegt.

Description

15
20
25
30
DM-4495 AT
Parksystem für Seilbahnfahrzeuge
Technisches Gebiet der Erfindung
Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Parksystem für eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen einer Seilbahn, wobei das Parksystem einen Parkbereich mit einem Parkgleis zum Parken der Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen aufweist, wobei das Parkgleis ein axiales Gleisende aufweist, wobei ein Zufuhrgleis der Seilbahn mit dem Gleisende des Parkgleises verbunden ist, wobei die Seilbahnfahrzeuge in einem von einem Förderseil der Seilbahn entkoppelten Zustand von dem Zufuhrgleis über das Gleisende in das Parkgleis bewegbar sind, wobei am Zufuhrgleis ein Zufuhrgleisförderer zum Bewegen eines Seilbahnfahrzeuges entlang des Zufuhrgleises vorgesehen ist. Die gegenständliche Erfindung betrifft zudem ein Verfah-
ren zum Betreiben eines Parksystems. Stand der Technik
Umlaufseilbahnen weisen in der Regel eine Mehrzahl an Seilbahnstationen, eine Anzahl von Seilbahnfahrzeugen sowie ein Förderseil zur Bewegung der Seilbahnfahrzeuge zwischen den Seilbahnstationen auf. Das Förderseil läuft zwischen Seilbahnstationen (z.B. eine Talstation und eine Bergstation) um, beispielsweise an Seilscheiben in den Seilbahnstationen,
wobei zumindest eine Seilscheibe angetrieben ist.
Es sind auch Umlaufseilbahnen bekannt, bei welchen die Seilbahnfahrzeuge in einer Seilbahnstation mittels einer Seilklemme vom Förderseil abgekoppelt werden, um im abkoppelten Zustand und unabhängig vom umlaufenden Förderseil durch die Seilbahnstation bewegt zu werden, in der Regel mit einer Geschwindigkeit kleiner der Geschwindigkeit des umlaufenden Förderseils. Vor der Ausfahrt aus der Seilbahnstation werden die Seilbahnfahrzeuge gegebenenfalls wieder auf die Geschwindigkeit des umlaufenden Förderseils beschleunigt und mittels der Seilklemme mit dem Förderseil gekoppelt. Dadurch kann einerseits eine hohe Förderleistung aufgrund hoher Fördergeschwindigkeit des Förderseils erreicht werden und andererseits kann die Geschwindigkeit der Seilbahnfahrzeuge innerhalb der Seilbahnstation verringert werden, wodurch das Ein- und Aussteigen von Passagieren, oder allgemein das
Be- und Entladen der Seilbahnfahrzeuge, erleichtert wird.
Es sind auch Umlaufseilbahnen mit Tragseilen bekannt. Eine solche Umlaufbahn besteht aus zumindest zwei fest verankerten Tragseilen als Fahrbahn, auf denen die Laufrollen eines Laufwerks eines Seilbahnfahrzeugs abrollen, und einem umlaufenden Förderseil, auf das die
Laufwerke außerhalb der Seilbahnstationen geklemmt werden. In den Seilbahnstationen
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
werden die Seilbahnfahrzeuge wieder vom Förderseil abgeklemmt. Umlaufbahnen mit Tragseilen erlauben die Verwendung von größeren Seilbahnfahrzeugen, zeichnen sich besonders durch eine hohe Windstabilität und ermöglichen lange Seilfelder (Abschnitte ohne Seilbahnstützen).
In der Regel ist dazu innerhalb der Seilbahnstation zumindest eine Führungsschiene vorgesehen, entlang der die Seilbahnfahrzeuge im vom Förderseil abgekoppelten Zustand durch die Seilbahnstation geführt werden. An den Seilbahnfahrzeugen, beispielsweise am Ge-
hänge, sind meist Rollen angeordnet, mit welchen die Seilbahnfahrzeuge auf der Führungs-
schiene abrollen.
Zum Fördern der abgekoppelten Seilbahnfahrzeuge in einer Seilbahnstation ist ein Stationsförderer vorgesehen. Der Stationsförderer kann als bekannter Reifenförderer ausgeführt sein, bei dem in der Seilbahnstation entlang der Führungsschiene angeordnete und angetriebene Reifen mit einem Reibbelag an den Seilbahnfahrzeuge zusammenwirken, um die Seilbahnfahrzeuge weiterzubewegen. Der Reibbelag kann dabei z.B. am Gehänge des Seilbahnfahrzeugs angeordnet sein. Am Gehänge ist auch die Seilklemme zum Ab- und Ankoppeln an das Förderseil angeordnet. Der Stationsförderer kann aber auch anders ausgeführt sein, beispielsweise als mechanischer Stetigförderer mit einem Zugmittel (beispielsweise ein Band oder Kette), auf dem Mitnehmer vorgesehen sind, die mit einem Teil eines Seilbahnfahrzeugs zusammenwirken, um dieses mit der Geschwindigkeit des Zugmittels zu bewegen. Die Seilbahnfahrzeuge am Zugmittel werden damit mit derselben Geschwindigkeit des Zug-
mittels bewegt.
Solche Umlaufseilbahnen mit vom Förderseil abkoppelbaren Seilbahnfahrzeugen weisen oftmals auch einen Parkbereich bzw. einen Parkspeicher auf, in welchem die vom Förderseil abkoppelten Seilbahnfahrzeuge außerhalb der Betriebszeiten der Umlaufseilbahn garagiert bzw. geparkt werden können. Dadurch kann beispielsweise eine Wartung am Förderseil oder an den Seilbahnfahrzeugen durchgeführt werden und die Seilbahnfahrzeuge können vor Witterungseinflüssen wie z.B. Schnee, Eis, Sturm, etc. geschützt werden. Auch kann eine Anzahl von Seilbahnfahrzeugen im Parkbereich während des Betriebs der Umlaufseilbahn garagiert werden, beispielsweise während Zeiten mit geringem Förderbedarf. Ein solcher Parkbereich befindet sich üblicherweise innerhalb oder im Bereich einer der Seilbahnstationen, beispielsweise auf gleicher Ebene wie der Betriebsbereich, in dem sich der Einstiegsund/oder Ausstiegsbereich für die Passagiere befindet oder auch in einer Garage unterhalb
des Betriebsbereichs.
Um die Seilbahnfahrzeuge in ihre vorgesehenen Parkpositionen im Parkbereich überzufüh-
ren ist in der Regel ein Parkförderer vorgesehen, der eine oder mehrere Fördereinrichtungen
„2-
15
20
25
30
DM-4495 AT
umfassen kann. Der Parkförderer ist in der Regel mit dem Stationsförderer verbunden, um Seilbahnfahrzeuge vom Stationsförderer auf den Parkförderer überzuführen, oder umgekehrt. Hierfür können auch Weichen vorgesehen sein, um Seilbahnfahrzeuge vom Stationsförderer auf den Parkförderer zu bewegen, oder umgekehrt. Beispielhafte Parkförderer sind aus EP 711 696 A1 oder AT 392 766 B bekannt.
Die Bewegung der Seilbahnfahrzeuge im Parkbereich erfolgt oftmals auf sogenannten Gefällegleisen als Parkförderer, oder Teil eines Parkförderers. Ein Gefällegleise ist im Wesentlichen analog wie die Führungsschiene der Seilbahnstation ausgebildet, weist allerdings ein bestimmtes festgelegtes Gefälle auf. Die Bewegung der Seilbahnfahrzeuge entlang des Gefällegleises in die Parkposition erfolgt dabei nur durch die Schwerkraft aufgrund des definierten Gefälles, ohne externen Antrieb. Das Gefällegleis kann beispielsweise über eine Weiche mit der Führungsschiene der Seilbahnstation verbunden sein, sodass die Seilbahnfahrzeuge zum Parken über die Weiche aus der Führungsschiene auf das Gefällegleis ausgeschleust werden können. Der Rücktransport der Seilbahnfahrzeuge aus dem Parkbereich in den Betriebsbereich kann beispielsweise mit einem Reifenförderer ähnlich wie der Antrieb der Seilbahnfahrzeuge entlang der Führungsschiene im Betriebsbereich der Seilbahnstation erfol-
gen.
In AT 392 766 B ist ein Stetigförderer vorgesehen und die Seilbahnfahrzeuge werden auf den Parkgleisen von selbstangetriebenen Seilbahnfahrzeugaufnahmen bewegt. Diese Ausführung ist aber sehr aufwendig, weil es für jedes Seilbahnfahrzeug eine Seilbahnfahrzeug-
aufnahme mit eigenem Antrieb geben muss.
Die Seilbahnfahrzeuge werden zum Parken und Beschicken üblicherweise einzeln bewegt, wodurch sich ein hoher logistischer Aufwand ergibt. In EP 2 551 164 A2 werden Seilbahnfahrzeuge in einem Parkbereich einer Seilbahnstation aneinandergeschoben um diese platzsparend zu kompaktieren und gemeinsam zu bewegen. Dabei ist man in der Handhabung der kompaktierten Seilbahnfahrzeuge jedoch sehr eingeschränkt und wenig flexibel, da darauf geachtet werden muss, welches Seilbahnfahrzeug bewegt werden kann, ohne dass sich die aneinandergeschobenen Seilbahnfahrzeuge voneinander lösen. Beispielsweise wird das in Bewegungsrichtung letzte Seilbahnfahrzeug bewegt, um die vorangeordneten Seilbahnfahrzeuge mitzuschieben. Zum Bremsen der Seilbahnfahrzeuge muss das in Bewegungsrichtung vorderste Seilbahnfahrzeug gebremst werden, um dadurch die nachgeordneten
Seilbahnfahrzeuge ebenfalls abzubremsen.
Zusammenfassung der Erfindung
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
Es ist daher eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung ein Parksystem für Seilbahnfahrzeuge bereitzustellen, um das Parken und insbesondere das Beschicken von Seilbahnfahrzeugen einer Seilbahn zu verbessern und um die Handhabung der Seilbahnfahrzeuge zu
vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Seilbahnfahrzeuge jeweils zumindest zwei Verbindungselemente aufweisen, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb des Parksystems zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge lösbar miteinander zu verbinden, dass in Verwendung des Parksystems ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund aus den über die Verbindungselemente lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge am Parkgleis geparkt ist und dass zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge ein Parkgleisförderer am Parkgleis vorgesehen ist, welcher den Fahrzeugverbund aus dem Parkgleis in Richtung des Zufuhrgleises zieht, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente der beiden an einem dem Gleisende zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes befindlichen Seilbahnfahrzeuge in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes angeordneten Betätigungseinrichtung gelangt und die Betätigungseinrichtung die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen löst und der Zufuhrgleisförderer das am dem Gleisende zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes befindliche und vom Fahrzeugverbund gelöste Seilbahnfahrzeug übernimmt und vom Parkgleis wegbewegt. Durch die Verbindungselemente ist es möglich den Fahrzeugverbund aus dem Parkgleis zu ziehen, wobei darauf verzichtet werden kann, auf jenes Seilbahnfahrzeug zu achten, welches bewegt werden kann, ohne dass sich die aneinandergeschobenen Seilbahnfahrzeuge voneinander lösen. Somit verbesserte sich die Handhabung der Seilbahnfahrzeuge im Parkbereich, insbesondere beim Beschicken aus dem Parkbereich. Zudem vereinfacht sich die Logistik beim Parken und Beschicken der Seilbahnfahrzeuge, da auf eine Bewegung der
einzelnen Seilbahnfahrzeuge verzichtet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Parksystems ist zum Parken eines Seilbahnfahrzeuges der Zufuhrgleisförderer vorgesehen, das zu parkende Seilbahnfahrzeug zum Gleisende des Parkgleises zu bewegen, bis das mit dem Zufuhrgleisförderer bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug in den Wirkbereich eines Verbindungselements eines im Bereich des Gleisendes befindliches Seilbahnfahrzeuges gelangt und die Betätigungseinrichtung im Bereich des Gleisendes auf zumindest eines der Verbindungselemente des im Bereich des Gleisendes befindlichen Seilbahnfahrzeuges oder des zum Gleisende bewegten zu parkenden Seilbahnfahrzeuge wirkt, um das im Bereich des Gleisendes befindliche Seilbahnfahrzeug und das zum Gleisende bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug lösbar miteinander zu verbinden, sodass sich am Parkgleis der gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund aus den
über die Verbindungselemente lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge bildet
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
und dass der Zufuhrgleisförderer oder der Parkgleisförderer eingerichtet ist, den gebildeten Fahrzeugverbund zum Parken in das Parkgleis zu schieben, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer zum Gleisende bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug im Bereich des Gleisendes befindet. Der gemeinsam bewegbare Fahrzeugverbund verbessert das Rangieren der Seilbahnfahrzeuge, da die Seilbahnfahrzeuge im Verbund sowohl gezogen als auch geschoben werden können, ohne dass sich diese voneinander lösen. Zudem entfällt eine Seil-
bahnfahrzeugaufnahme mit eigenem Antrieb für jedes Seilbahnfahrzeug.
Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung aktiv ausgeführt, wobei die Betätigungseinrichtung einen Aktuator umfasst, welcher mit den Verbindungselementen der Seilbahnfahrzeuge zusammenwirkt, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungselement zu erzeugen. Alternativ ist die Betätigungseinrichtung passiv ausgeführt, wobei die Betätigungseinrichtung während der Bewegung des Seilbahnfahrzeugs mit dem Seilbahnfahrzeug zusammenwirkt, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungselement zu erzeugen. Vorzugsweise ist die passiv ausgeführte Betätigungseinrichtung als eine Zwangsführung ausgeführt, wobei im Betrieb des Parksystems die Seilbahnfahrzeuge entlang der Zwangsführung bewegt werden, um die Betätigungskraft zu erzeugen und um die Seilbahnfahrzeuge über die Verbindungselemente miteinander zu verbinden oder zu lösen. Damit erhöht sich weiter die Flexibilität des Parksystems, da je nach Randbedingungen (z.B. Bauraum in der Seilbahnstation oder Art des Seilbahnfahrzeugs) eine vor-
teilhafte Ausführung der Betätigungseinrichtung gewählt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eines der zumindest zwei Verbindungselemente der Seilbahnfahrzeuge als Hakenelement ausgebildet und ein anderes der zumindest zwei Verbindungselemente der Seilbahnfahrzeuge ist als Ösenelement ausgebildet, wobei im Betrieb des Parksystems zum Verbinden der Seilbahnfahrzeuge ein Hakenelement eines Seilbahnfahrzeuges in das Ösenelement des benachbarten Seilbahnfahrzeuges eingreift oder zum Lösen der Seilbahnfahrzeuge sich ein Hakenelement eines Seilbahnfahrzeuges und das Ösenelement des benachbarten Seilbahnfahrzeuges trennen. Damit kann in einfacher
Weise eine zuverlässige Verbindung der Seilbahnfahrzeuge hergestellt werden.
Vorzugsweise umfassen die Seilbahnfahrzeuge jeweils einen Beförderungskörper und ein Gehänge, wobei das Gehänge zur Befestigung des jeweiligen Seilbahnfahrzeugs an dem Seil der Seilbahn dient und das Gehänge mit dem Beförderungskörper verbunden ist, wobei die Verbindungelemente an dem Gehänge des jeweiligen Seilbahnfahrzeugs vorgesehen sind. Da vorzugsweise die Betätigungseinrichtung für die Verbindungselemente in dem Bereich des Gehänges vorgesehen sind, ist die Anbringung der Verbindungselemente am Ge-
hänge vorteilhaft.
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
Eine Seilbahn mit zumindest einer Seilbahnstation, wobei die zumindest eine Seilbahnstation ein erfindungsgemäßes Parksystem umfasst. Durch das Parksystem in der Seilbahnstation wird der Betrieb der Seilbahn vereinfacht und effizienter, da die Handhabung der Seilbahn-
fahrzeuge im Parkbereich, insbesondere beim Beschicken aus dem Parksystem, einfach ist.
Die Aufgabe wird weiters mit einem Verfahren zum Betreiben eines Parksystems für eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen einer Seilbahn gelöst, wobei die Seilbahnfahrzeuge in einem von einem Förderseil der Seilbahn entkoppelten Zustand mit einem Zufuhrgleisförderer von einem Zufuhrgleis über ein mit dem Zufuhrgleis verbundenes Gleisende eines Parkgleises in das Parkgleis bewegt werden, wobei die Seilbahnfahrzeuge jeweils zumindest zwei Verbindungselemente aufweisen, wobei zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge über die Verbindungselemente lösbar miteinander verbundenen werden, wobei am Parkgleis ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund aus den über die Verbindungselemente lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge geparkt wird und dass zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge der Fahrzeugverbund mit einem Parkgleisförderer des Parkgleises aus dem Parkgleis in Richtung des Zufuhrgleises gezogen wird, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente der beiden am dem Gleisende zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes befindlichen Seilbahnfahrzeuge in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes angeordneten Betätigungseinrichtung gelangt und die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen von der Betätigungseinrichtung gelöst werden und das am dem Gleisende zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes befindliche und vom Fahrzeugverbund gelöste Seilbahnfahrzeug vom Zufuhrgleisförderer übernommen wird und vom Parkgleis wegbewegt wird. Die Handhabung der Seilbahnfahrzeuge, insbesondere beim Beschicken aus dem Parkbereich, wird dadurch verbessert. Durch die Verbindungselemente ist es möglich den Fahrzeugverbund aus dem Parkgleis zu ziehen, wobei darauf verzichtet werden kann, auf jenes Seilbahnfahrzeug zu achten, welches bewegt werden kann, ohne dass sich die Seilbahnfahrzeuge voneinander lösen. Zudem vereinfacht sich die Logistik beim Parken und Beschicken der Seilbahnfahrzeuge, da eine
Bewegung der einzelnen Seilbahnfahrzeuge verzichtet werden kann.
Vorzugsweise wird zum Parken der Seilbahnfahrzeuge ein zu parkendes Seilbahnfahrzeug mit dem Zufuhrgleisförderer zum Gleisende des Parkgleises bewegt bis das zu parkende Seilbahnfahrzeug in den Wirkbereich eines Verbindungselements eines im Bereich des Gleisendes befindlichen Seilbahnfahrzeuges gelangt und die Betätigungseinrichtung auf zumindest eines der Verbindungselemente des im Bereich des Gleisendes befindlichen Seilbahnfahrzeuges oder des zum Gleisende bewegten zu parkenden Seilbahnfahrzeuges wirkt, Sodass das im Bereich des Gleisendes befindliche Seilbahnfahrzeug und das zum Gleisende
bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug lösbar miteinander verbunden werden und dadurch
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
am Parkgleis der gemeinsam bewegbare Fahrzeugverbund aus den über die Verbindungselemente lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeugen gebildet wird und dass der Zufuhrgleisförderer oder der Parkgleisförderer den gebildeten Fahrzeugverbund zum Parken in das Parkgleis schiebt, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer zum Gleisende bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug im Bereich des Gleisendes befindet. Der gemeinsam bewegbare Fahrzeugverbund ermöglicht ein verbessertes Rangieren der Seilbahnfahrzeuge im Parkbereich, da die Seilbahnfahrzeuge im Verbund sowohl gezogen als auch geschoben werden können, ohne dass sich diese voneinander lösen. Zudem entfällt die Seilbahnfahrzeugauf-
nahme mit eigenem Antrieb für jedes Seilbahnfahrzeug.
Figurenbeschreibung
Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte Ausgestal-
tungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seilbahnstation mit einem erfindungsgemäßen Parksystem, Fig. 2 ein Seilbahnfahrzeug mit erfindungsgemäßen Verbindungselementen, Fig. 3a-3c eine als Zwangsführung ausgeführte Betätigungseinrichtung, und
Fig. 4 eine Verbindung von zwei Verbindungselementen.
In Fig.1 ist lediglich schematisch eine Seilbahnstation 20 einer Seilbahn 1 (z.B. einer Umlaufseilbahn), beispielsweise eine Tal- oder Bergstation, in einer Draufsicht dargestellt. Die Seilbahn 1 weist in der Regel zumindest eine weitere Seilbahnstation auf, beispielsweise eine Berg- oder Talstation oder eine Mittelstation, die in Fig.1 nicht dargestellt ist. Zwischen den Seilbahnstationen 20 läuft ein Förderseil 3 um, beispielsweise an Seilscheiben 23 in den Seilbahnstationen 20, wobei zumindest eine Seilscheibe 23 durch einen Seilbahnantrieb 24 angetrieben wird. Am Förderseil 3 werden eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen 2, wie Gondeln oder Sessel, zwischen den Seilbahnstationen 20 befördert. In einer Seilbahnstation 20 werden die Seilbahnfahrzeuge 2 nach der Einfahrt in die Seilbahnstation 20 in bekannter Weise vom Förderseil 3 abgekoppelt. Vor der Ausfahrt aus der Seilbahnstation 20 werden die Seilbahnfahrzeuge 2 wieder mit dem Förderseil 3 gekoppelt. Zum Abkoppeln und Koppeln dienen Seilklemme 61 (in Fig. 2 dargestellt) an den Seilbahnfahrzeugen 2. Zur Bewegung eines vom Förderseil 3 abgekoppelten Seilbahnfahrzeuges 2 in der Seilbahnstation 20 ist ein Stationsförderer 25, beispielsweise ein Reifenförderer oder ein Stetigförderer, vorgesehen. In der Seilbahnstation 20 kann zumindest eine Führungsschiene 26 vorgesehen sein, entlang der die (abgekoppelten) Seilbahnfahrzeuge 2 in der Seilbahnstation 20 geführt werden. Die Seilbahnfahrzeuge 2 werden bekanntermaßen hängend mit dem Stationsförderer
25 in der Seilbahnstation 20 entlang der Führungsschiene 26 bewegt.
_7-
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
In Fig. 1 ist der grundlegende Aufbau des erfindungsgemäßen Parksystems 10 dargestellt. Das Parksystem 10 ist in oder bei einer der Seilbahnstationen 20 der Seilbahn 1 angeordnet. Das Parksystem 10 kann auf demselben oder auf einem anderen Niveau als die Seilbahnstation 20 sein. Dabei weist das Parksystem 10 einen Parkbereich P auf. Im Parkbereich P wird die Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen 2 geparkt. Dazu ist im Parkbereich P zumindest ein Parkgleis 11 vorhanden. Die Erfindung wird nachfolgen lediglich mit einem Parkgleis 11 beschrieben, wobei im Parksystem 10 natürlich auch mehrere Parkgleise 11 vorgesehen sein können. Das Parkgleis 11 in Fig. 1 hat beispielhaft einen geraden Verlauf. Natürlich kann je nach Ausführungsform des Parksystems 10, das Parkgleis 11 auch einen beliebigen anderen Verlauf aufweisen. Der Parksystem 10 kann beispielsweise in einem Gebäude, wie z.B. einer Halle, untergebracht sein, um geparkte Seilbahnfahrzeuge 2 vor Witterung zu
schützen.
Das Parkgleis 11 weist ein axiales Gleisende 11a auf, wobei ein Zufuhrgleis 21 der Seilbahn 1 mit dem Gleisende 11a des Parkgleises 11 verbunden ist. „Verbunden“ bedeutet dabei nicht zwingend, dass das Zufuhrgleis 21 und Parkgleis 11 direkt miteinander verbunden sind, sondern, dass es möglich ist, ein Seilbahnfahrzeug 2 vom Zufuhrgleis 21 auf das Parkgleis 11, und umgekehrt, zu bewegen. Das Parkgleis 11 endet in einer Ausführung an dem gegenüberliegenden dem Zufuhrgleis 21 abwandten axialen Gleisende. Das Parkgleis 11 ist hierzu beispielhaft als Stumpfgleis ausgeführt. Das Parkgleis 11 kann aber auch als geschlossenes Gleis ausgeführt sein, wobei „geschlossen“ bedeutet, dass das dem Zufuhrgleis 21 abwandte Gleisende des Parkgleises 11 mit dem Gleisende 11a oder dem Zufuhrgleis 21 verbunden ist. Ist im Parkbereich P mehr als ein Parkgleis 11 vorgesehen, können Abzweigungen 28 vom Zufuhrgleis 21 vorgesehen sein. An einer Abzweigung 28 kann eine Weiche vorgesehen sein oder die Abzweigung 28 ist als Weiche ausgeführt, um ein Parkgleis 11 mit dem Zufuhrgleis 21 zu verbinden und je nach Stellung der Weiche, ein Seilbahnfahrzeug 2 vom Zufuhrgleis 21 auf ein Parkgleis 11 zu leiten oder weiter am Zufuhrgleis 21 zu führen. In Fig. 1 ist dazu lediglich schematisch ein weiteres Parkgleis 11 angedeutet (strichliert). Wie
bereits erwähnt, wird die Erfindung nachfolgen mit einem Parkgleis 11 beschrieben.
Die Seilbahnfahrzeuge 2 sind in einem von dem Förderseil 3 der Seilbahn 1 entkoppelten Zustand von dem Zufuhrgleis 21 über das Gleisende 11a in das Parkgleis 11 bewegbar. Das Zufuhrgleis 21 ist dazu mit dem Stationsförderer 25 in der Seilbahnstation 20 verbunden, beispielsweise über eine Weiche 27, um ein Seilbahnfahrzeug 2 vom Stationsförderer 25 auf das Zufuhrgleis 21 überzuführen, oder umgekehrt. Dabei ist das Zufuhrgleis 21 und das Parkgleis 11 vorzugsweise so ausgeführt, dass die Seilbahnfahrzeuge 2 hängend vom jeweiligen Gleis entlang des jeweiligen Gleises bewegt werden und im Falle des Parkgleises 11
hängend geparkt werden. Alternativ können die Seilbahnfahrzeuge 2 auch ruhend auf dem
15
20
25
30
DM-4495 AT
jeweiligen Gleis bewegt bzw. geparkt werden (z.B. auf einem Trolley). Die Ausführungsform des jeweiligen Gleises ist jedoch unerheblich für das erfindungsgemäße Koppeln der Seil-
bahnfahrzeuge 2.
Am Zufuhrgleis 21 ist ein Zufuhrgleisförderer 22 zum Bewegen eines Seilbahnfahrzeuges 2 entlang des Zufuhrgleises 21 vorgesehen. Der Zufuhrgleisförderer 22 kann in bekannter Weise als Reifenförderer, Stetigförderer oder als anderer geeigneter Förderer ausgeführt sein. Hierfür kann im Bereich des Zufuhrgleisförderers 22 auch eine Führungsschiene für
das Seilbahnfahrzeug 2 vorgesehen sein.
In bekannter Weise sind die Seilbahnfahrzeuge 2 dazu ausgebildet Personen und/oder Objekte zu befördern. Die Seilbahnfahrzeuge 2 umfassen dazu einen Beförderungskörper 5, welcher zur Aufnahme von zu befördernden Personen und/oder Objekten ausgebildet ist. In den Figuren ist beispielhaft eine Kabine als Beförderungskörper 5 der Seilbahnfahrzeuge 2 dargestellt, wobei auch eine Anzahl an Sesseln als Beförderungskörper 5 vorgesehen sein
kann (z.B. bei einer Sesselbahn).
Das Seilbahnfahrzeug 2 umfasst weiters ein Gehänge 6, wobei das Gehänge 6 zur Befestigung des Seilbahnfahrzeugs 2 an einem Förderseil 3 dient. Das Gehänge 6 ist mit dem Beförderungskörper 5, beispielsweise über eine geeignete Schraubverbindung, verbunden. Am Gehänge 6 ist die Seilklemme 61 angeordnet, über welche das Seilbahnfahrzeug 2 in bekannter Weise lösbar an das Förderseil 3 koppelbar ist. Die Seilklemme 61 ist lediglich schematisch in Fig. 2 dargestellt. Die Seilklemme 61 kann das Förderseil 3 unter Wirkung einer Klemmenfeder (nicht dargestellt) klemmen, wobei die Seilklemme 61 über eine Klemmenbetätigung in der Seilbahnstation 20 zum Öffnen mechanisch betätigt werden kann. Am Gehänge 6 kann ein Laufwerk 62 mit einer Mehrzahl an Laufrollen 63 vorgesehen sein. Die Laufrollen 63 sind dabei drehbar am Laufwerk 62 angeordnet. Bei Verwendung des Laufwerks 62 an einem Seilbahnfahrzeug 2 laufen die Laufrollen 63 auf Tragseilen 33, die zwischen zwei Seilbahnstationen 20 der Seilbahn 1 gespannt sind. In Fig. 2 ist beispielhaft das
Seilbahnfahrzeug 2 mit einem Laufwerk 62 dargestellt.
Am Gehänge 6 kann weiters zumindest eine Führungsrolle angeordnet sein, die in der Seilbahnstation 20 und/oder im Parksystem 10 mit einer Führungsschiene zusammenwirkt, um das Seilbahnfahrzeug 2 entlang von Führungsschienen zu führen. Der Parkgleisförderer 15, der Zufuhrgleisförderer 22 und der Stationsförderer 25 sind beispielsweise jeweils als Reifenförderer ausgeführt, bei dem eine Mehrzahl von angetriebenen Reifen in Förderrichtung der Seilbahnfahrzeuge hintereinander drehbar gelagert angeordnet sind. Die Reifen wirken mit
einem Reibbelag am Gehänge 6 des vom Förderseil 3 abgekoppelten Seilbahnfahrzeugs 2
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
zusammen, um dieses durch die Drehung der Reifen, z.B. entlang einer Führungsschiene,
durch die Seilbahnstation 20 und/oder durch das Parksystem 10 zu bewegen.
Die Seilbahnfahrzeuge 2 weisen erfindungsgemäß jeweils zumindest zwei Verbindungselemente 4 auf, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb des Parksystems 10 zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge 2 lösbar miteinander zu verbinden. Durch die über die Verbindungselemente 4 lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge 2 wird ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund 12 hergestellt. Der Fahrzeugverbund 12 ist dazu ausgebildet, entlang des Parkgleises 11 in eine Förderrichtung F gezogen oder geschoben zu werden (in Fig. 1 mit doppeltem Pfeil angedeutet), ohne dass sich Seilbahnfahrzeuge 2 aus dem Fahrzeugverbund 12 lösen. Auf Grund der Verbindungselemente 4 ist es unerheblich, welches Seilbahnfahrzeug 2 im Fahrzeugverbund 12 für die Bewegung des Fahrzeugverbundes 12 verwendet wird. Dadurch wird das Rangieren der Seilbahnfahrzeuge 2 im Parkbereich ver-
einfacht.
Vorzugsweise sind die Verbindungselemente 4 am Gehänge des jeweiligen Seilbahnfahrzeugs 2 vorgesehen. Wie beispielhaft in Fig. 2 dargestellt, sind die Verbindungelemente 4 am Laufwerk 62 (wenn vorhanden) an dem Gehänge 6 des Seilbahnfahrzeugs 2 vorgesehen. Natürlich können die Verbindungselemente 4 auch am Beförderungskörper 5 der Seilbahnfahrzeuge 2 angeordnet sein. Beispielsweise kann es je nach Ausführungsform der Seilbahnfahrzeuge 2 oder der Seilbahn 1 sinnvoll sein, die Verbindungselemente 4 eher am Gehänge 6 oder am Beförderungskörper 5 anzubringen. Um eine relative Bewegung der verbundenen Seilbahnfahrzeuge 2 zueinander zu ermöglichen, können die Verbindungelemente 4 gelagert an den Seilbahnfahrzeugen 2 montiert sein oder die Verbindungselemente 4 sind
ausgeführt, um die Bewegung zu ermöglichen.
Die Verbindungselemente 4 können dabei unterschiedlich ausgeführt sein. Beispielsweise kann die Verbindung mechanisch, magnetisch, usw., erfolgen. Als Verbindungselemente 4 können z.B. eine Art Steckverbinder, Schraubverbinder, Schnellverschlusskupplungen, usw., verwendet werden. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eines der zwei Verbindungselemente 4 des Seilbahnfahrzeugs 2 vorzugsweise als Hakenelement 4a ausgebildet und das andere der zwei Verbindungselemente 4 des Seilbahnfahrzeugs 2 ist als Ösenelement 4b ausgebildet. Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Komponente des Gehänges 6 (z.B. einen Rahmen des Laufwerks 62) an sich als Verbindungelement 4 (z.B. als Ösenelement 4b) zu verwenden. Zwei Verbindungselemente 4 können auch über einen separaten Kupplungsteil miteinander verbunden werden. Beispielsweise sind beide Verbindungselemente 4 als Hakenelement 4a ausgeführt und als Kupplungsteil wird ein Bügel verwendet, welcher in beide Hakenelemente 4a eingehängt wird, um die Seilbahnfahrzeuge 2 miteinander zu verbinden. Das Kupplungs-
teil kann auch, wenn es vorteilhaft ist, manuell (z.B. durch das Seilbahnpersonal) eingehängt -10-
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
werden, um die Verbindung herzustellen. Das Verbinden und Lösen der Verbindungselemente 4 soll vorzugsweise schnell und unkompliziert funktionieren und die Verbindung der
Seilbahnfahrzeuge 2 soll zuverlässig halten.
Das Hakenelement 4a ist beispielsweise T-förmig ausgeführt und das Ösenelement 4b Cförmig. Natürlich können die Verbindungselement 4 eine andere Form aufweisen, solange damit die Seilbahnfahrzeuge 2 miteinander lösbar verbunden werden können. Zum Verbinden der Seilbahnfahrzeuge 2 greift im Betrieb des Parksystems 10 das Hakenelement 4a eines Seilbahnfahrzeuges 2 in das Ösenelement 4b des benachbarten Seilbahnfahrzeuges 2 ein. Zum Lösen der Seilbahnfahrzeuge 2 werden das Hakenelement 4a eines Seilbahnfahrzeuges 2 und das Ösenelement 4b des benachbarten Seilbahnfahrzeuges 2 wieder getrennt. Die Verbindungselemente 4 können dazu teilweise beweglich ausgeführt sein, um das Eingreifen und Trennen zu ermöglichen. Beispielsweise könnte das Ösenelement 4b schwenkbar ausgeführt sein, um es mit dem Hakenelement 4a zu verbinden oder zu lösen. Alternativ oder zusätzlich findet das Eingreifen und Trennen der beiden Verbindungselemente 4 durch eine Relativbewegung der Seilbahnfahrzeuge 2 zueinander statt, wie nachfolgend unter Be-
zugnahme auf die Fig. 3a-3c noch näher beschrieben wird.
Das Parksystem 10 umfasst eine Betätigungseinrichtung 13, welche dazu eingerichtet ist, die Verbindungselemente 4 der Seilbahnfahrzeuge 2 zu verbinden oder zu lösen. Die Betätigungseinrichtung 13 ist im Bereich des Gleisendes 11a des Parkgleises 11 angeordnet. In Fig. 1 ist die Betätigungseinrichtung 13 schematisch angedeutet. Die Betätigungseinrichtung 13 umfasst einen Wirkbereich, in dem die Verbindungselemente 4 der Seilbahnfahrzeuge 2 von der Betätigungseinrichtung 13 mit einander verbunden oder gelöst werden können. Die Betätigungseinrichtung 13 ist vorzugsweise aktiv ausgeführt, wobei die Betätigungseinrichtung 13 einen Aktuator 13a umfasst. Der Aktuator 13a ist dazu ausgebildet, mit den Verbindungselementen 4 der Seilbahnfahrzeuge 2 zusammenzuwirken, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungselement 4 zu erzeugen. Je nach Ausführungsform der Verbindungselemente 4 kann ein geeigneter Aktuator 13a verwendet werden. Beispielsweise ist der Aktuator 13a als ein hydraulischer Zylinder ausgeführt, welcher die Betätigungskraft auf eines der beiden oder auf beide Verbindungselemente 4 (z.B. als Steck-
verbinder ausgeführt) aufbringt, um diese miteinander zu verbinden oder zu lösen.
Alternativ kann die Betätigungseinrichtung 13 passiv ausgeführt sein. Die Betätigungseinrichtung 13 ist dazu ausgebildet während der Bewegung des Seilbahnfahrzeugs 2 mit dem Seilbahnfahrzeug 2 zusammenwirken, um die Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungselement 4 zu erzeugen. Die passiv ausgeführte Betätigungseinrichtung 13 ist dabei vorzugsweise als eine Zwangsführung 14 ausgeführt. Dabei weist die Zwangsfüh-
rung 14 einen vorgegebenen Verlauf auf, entlang welchem die Seilbahnfahrzeuge 2 bewegt -11-
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
werden. Die Zwangsführung 14 verläuft vorzugsweise von dem Zufuhrgleis 21 über das Gleisende 11a in das Parkgleis 11. Im Betrieb des Parksystems 10 werden die Seilbahnfahrzeuge 2 entlang des Verlaufes der Zwangsführung 14 bewegt, wobei die Betätigungskraft auf die Verbindungselemente 4 erzeugt wird, um die Seilbahnfahrzeuge 2 über die Verbindungselemente 4 miteinander zu verbinden oder zu lösen. Beispielsweise werden die Seilbahnfahrzeuge 2 mittels Führungsrollen am Gehänge 6, die mit der Zwangsführung 14 zu-
sammenwirkt, entlang des Verlaufes der Zwangsführung 14 bewegt.
In den Fig. 3a-3c ist beispielhaft, in einer Draufsicht auf die Seilbahnfahrzeuge 2, ein Verbinden von zwei Seilbahnfahrzeugen 2 über die Verbindungselemente 4 (wie in Fig. 2 dargestellt) mittels der als Zwangsführung 14 ausführten Betätigungseinrichtung 13 veranschaulicht. In Fig. 4 ist eine detailliertere Ansicht der Verbindungselement 4 der Seilbahnfahrzeuge 2 dargestellt. Der Verlauf der Zwangsführung 14 ist in Form eines in axialer Förderrichtung F S-förmig geformten Gleisabschnitts dargestellt. Dabei bewegen sich beide Seilbahnfahrzeuge 2 in Förderrichtung F (z.B. in Richtung des vom Zufuhrgleis abgewandten Parkgleisendes) entlang des Verlaufes der Zwangsführung 14. Nachdem das vorangehende Seilbahnfahrzeug 2 den S-förmig geformten Gleisabschnitt passiert hat, sind die beiden Seilbahnfahrzeuge 2 quer zur Förderrichtung F versetzt zueinander angeordnet (Fig. 3a). Durch die seitlich quer zur Förderrichtung F versetzte Anordnung der Seilbahnfahrzeuge 2 ist auch das Hakenelement 4a des in Förderrichtung F vorangehenden Seilbahnfahrzeugs 2 und das Ösenelement 4b des in Förderrichtung F nachgeordneten Seilbahnfahrzeugs 2 zunächst seitlich versetzt zueinander. Auf Grund des Verlaufes der Zwangsführung 14 wird das in Förderrichtung F nachgeordnete Seilbahnfahrzeug 2 relativ zum vorangehenden Seilbahnfahrzeug 2 bewegt. Wie in Fig. 3b gezeigt, findet durch den S-förmig geformten Gleisabschnitt eine Drehung um die Hochachse des Seilbahnfahrzeugs 2 (mit einem Pfeil R angedeutet in Fig. 3b) statt. Dabei greift das Hakenelement 4a des vorangehenden Seilbahnfahrzeugs 2 in das Ösenelement 4b des nachgeordneten Seilbahnfahrzeugs 2 ein. Durch den weiteren Verlauf der Zwangsführung 14 wird das nachgeordnete Seilbahnfahrzeug 2 in die entgegengesetzte Richtung um die Hochachse gedreht (mit einem Pfeil R angedeutet in Fig. 3c), wobei die Verbindung der beiden Seilbahnfahrzeuge 2 hergestellt wird. In Fig. 4 ist die hergestellte Verbindung der beiden Seilbahnfahrzeuge 2 über die Verbindungselemente 4, welche an den jeweiligen Laufwerken 62 der Seilbahnfahrzeuge 2 angeordnet sind, dargestellt. In ähnlicher Weise kann bei Bewegung der Seilbahnfahrzeuge 2 in die entgegengesetzte Förderrichtung die Verbindung der Verbindungselemente 4 gelöst werden. Die Zwangsführung 14 ist vorteilhaft, da die Seilbahnfahrzeuge 2 zum Parken und Beschicken sowieso bewegt wer-
den und die Verbindung damit ohne zusätzliche Aktuatoren einfach hergestellt werden kann.
-12-
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
Im Folgenden wird nun ein beispielhafter Parkvorgang von zwei Seilbahnfahrzeugen 2 der Seilbahn 1 beschrieben, wobei auf die Fig. 1 Bezug genommen wird. Beispielsweise werden am Ende der Betriebszeit der Seilbahn 1 die Seilbahnfahrzeuge 2 zum Schutz vor Witterung in dem Parksystem 10 geparkt. In einem ersten Schritt werden die zwei zu parkenden Seilbahnfahrzeuge 2 nach Einfahrt in die Seilbahnstation 20 von dem Förderseil 3 der Seilbahn 1 gelöst (falls vorhanden auch von den Tragseilen 33). Die beiden Seilbahnfahrzeuge 2 gelangen auf den Stationsförderer 25 und werden damit entlang der Führungsschiene 26 nacheinander über die Weiche 27 auf das Zufuhrgleis 21 überführt. Auf dem Zufuhrgleis 21 angekommen, übernimmt der Zufuhrgleisförderer 22 die Fortbewegung der Seilbahnfahrzeuge 2. Zum Parken der zwei Seilbahnfahrzeuge 2 werden beide Seilbahnfahrzeuge 2 mit dem Zufuhrgleisförderer 22 in Richtung des Gleisendes 11a des Parkgleises 11 bewegt, bis diese in dem Wirkbereich der im Bereich des Gleisendes 11a angeordneten Betätigungseinrichtung 13 gelangen. Falls erforderlich, wird das in Förderrichtung nachgeordnete zweite der beiden Seilbahnfahrzeuge 2 mit dem Zufuhrgleisförderer 22 weiter in Richtung des Gleisendes 11a des Parkgleises 11 bewegt, bis ein Verbindungselement 4 in den Wirkbereich eines Verbindungselements 4 des vorangehenden Seilbahnfahrzeuges 2 gelangt. Die Betätigungseinrichtung 13 wirkt je nach Ausführungsform aktiv, beispielsweise auf zumindest eines der Verbindungselemente 4 der Seilbahnfahrzeuge 2, oder passiv, beispielsweise auf eines der beiden Seilbahnfahrzeuge 2 oder auf zumindest eines der Verbindungselemente 4 der Seilbahnfahrzeuge 2, sodass die beiden Seilbahnfahrzeuge 2 über die Verbindungselemente 4 lösbar miteinander verbunden werden. Dadurch wird ein gemeinsam bewegbare Fahrzeugverbund 12 aus den über die Verbindungselemente 4 lösbar miteinander verbundenen beiden Seilbahnfahrzeugen 2 gebildet. Der Zufuhrgleisförderer 22 oder der Parkgleisförderer 15 schiebt den gebildeten Fahrzeugverbund 12 zum Parken in das Parkgleis 11, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer 22 nachfolgend zum Gleisende 11a bewegte Seilbahnfahrzeug 2 im Bereich des Gleisendes 11a befindet. Weitere Seilbahnfahrzeuge 2 werden in gleicher Weise über jeweilige Verbindungselemente 4 mit dem Fahrzeugverbund 12 lösbar verbunden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn dadurch der Fahrzeugverbund 12 durch jedes neu hinzukommende Seilbahnfahrzeug 2 sukzessive weiter in das Parkgleis 11 geschoben wird. Das kann
solange wiederholt werden, bis das Parkgleis 11 mit Seilbahnfahrzeugen 2 gefüllt ist.
Zum Beschicken der beiden geparkten Seilbahnfahrzeuge 2 wird der Fahrzeugverbund 12 mit dem Parkgleisförderer 15 des Parkgleises 11 aus dem Parkgleis 11 in Richtung des Zufuhrgleises 21 gezogen, bis die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente 4 der beiden (noch im Fahrzeugverbund 12 befindlichen) Seilbahnfahrzeuge 2 in den Wirkbereich der im Bereich des Gleisendes 11a angeordneten Betätigungseinrichtung 13 gelangt. Das Ziehen des gesamten Fahrzeugverbundes 12 ist nur deshalb möglich, weil die Seilbahnfahr-
zeug 2 über die jeweiligen Verbindungselemente 4 miteinander verbunden sind. Die
-13-
15
DM-4495 AT
Betätigungseinrichtung 13 wirkt aktiv, beispielsweise auf zumindest eines der Verbindungselemente 4 der Seilbahnfahrzeuge 2, oder(passiv, beispielsweise auf eines der beiden Seilbahnfahrzeuge 2 oder auf zumindest eines der Verbindungselemente 4 der Seilbahnfahrzeuge 2, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente 4 zwischen den beiden am im Bereich des Gleisendes 11a und im Wirkbereich der Betätigungseinrichtung 13 befindlichen Seilbahnfahrzeuge 2 gelöst werden, wodurch sich der Fahrzeugverbund 12 sukzessive auflöst. Das jeweils gelöste Seilbahnfahrzeuge 2 wird vom Zufuhrgleisförderer 22 übernommen und am Zufuhrgleis 21 vom Parkgleis 11 wegbewegt. Der Zufuhrgleisförderer 22 bewegt die zu beschickenden Seilbahnfahrzeuge 2 in Richtung des Stationsförderers 25, beispielsweise zur Weiche 27, um diese über die Weiche 27 auf den Stationsförderer 25 zu überführen. Auf dem Stationsförderer 25 angekommen, übernimmt dieser die Fortbewegung der Seilbahnfahrzeuge 2 entlang der Führungsschiene 26 in Richtung des Förderseils 3. Vor der Ausfahrt aus der Seilbahnstation 20 werden die beiden Seilbahnfahrzeuge 2 wieder mit dem Förderseil 3 gekoppelt. Dieser Vorgang wiederholt sich für jedes Seilbahnfahrzeug 2 im
Fahrzeugverbund 12, sodass der Fahrzeugverbund 12 sukzessive aufgelöst wird.
_14-
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
Patentansprüche
1. Parksystem (10) für eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen (2) einer Seilbahn (1), wobei das Parksystem (10) einen Parkbereich (P) mit einem Parkgleis (11) zum Parken der Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen (2) aufweist, wobei das Parkgleis (11) ein axiales Gleisende (11a) aufweist, wobei ein Zufuhrgleis (21) der Seilbahn (1) mit dem Gleisende (11a) des Parkgleises (11) verbunden ist, wobei die Seilbahnfahrzeuge (2) in einem von einem Förderseil (3) der Seilbahn (1) entkoppelten Zustand von dem Zufuhrgleis (21) über das Gleisende (11a) in das Parkgleis (11) bewegbar sind, wobei am Zufuhrgleis (21) ein Zufuhrgleisförderer (22) zum Bewegen eines Seilbahnfahrzeuges (2) entlang des Zufuhrgleises (21) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils zumindest zwei Verbindungselemente (4) aufweisen, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb des Parksystems (10) zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge (2) lösbar miteinander zu verbinden, dass in Verwendung des Parksystems (10) ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) am Parkgleis (11) geparkt ist und dass zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge (2) ein Parkgleisförderer (15) am Parkgleis (11) vorgesehen ist, welcher den Fahrzeugverbund (12) aus dem Parkgleis (11) in Richtung des Zufuhrgleises (21) zieht, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) der beiden an einem dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindlichen Seilbahnfahrzeuge (2) in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes (11a) angeordneten Betätigungseinrichtung (13) gelangt und die Betätigungseinrichtung (13) die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen (2) löst und der Zufuhrgleisförderer (22) das am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindliche und vom Fahrzeugverbund (12) gelöste Seilbahnfahrzeug
(2) übernimmt und vom Parkgleis (11) wegbewegt.
2. Parksystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Parken eines Seilbahnfahrzeuges (2) der Zufuhrgleisförderer (22) vorgesehen ist, das zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) zum Gleisende (11a) des Parkgleises (11) zu bewegen, bis das mit dem Zufuhrgleisförderer (22) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) in den Wirkbereich eines Verbindungselements (4) eines im Bereich des Gleisendes (11a) befindliches Seilbahnfahrzeuges (2) gelangt und die Betätigungseinrichtung (13) im Bereich des Gleisendes (11a) auf zumindest eines der Verbindungselemente (4) des im Bereich des Gleisendes (11a) befindlichen Seilbahnfahrzeuges (2) oder des zum Gleisende (11a) bewegten zu parkenden Seilbahnfahrzeuges (2) wirkt, um das im Bereich des Gleisendes (11a) befindliche Seilbahnfahrzeug (2) und das zum Gleisende (11a) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) lösbar
miteinander zu verbinden, sodass sich am Parkgleis (11) der gemeinsam bewegbarer
-15-
15
20
25
30
DM-4495 AT
Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) bildet und dass der Zufuhrgleisförderer (22) oder der Parkgleisförderer (15) eingerichtet ist, den gebildeten Fahrzeugverbund (12) zum Parken in das Parkgleis (11) zu schieben, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer (22) zum Gleisende
(11a) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) im Bereich des Gleisendes (11a) befindet.
3. Parksystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (13) aktiv ausgeführt ist, wobei die Betätigungseinrichtung (13) einen Aktuator (13a) umfasst, welcher mit den Verbindungselementen (4) der Seilbahnfahrzeuge (2)
zusammenwirkt, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungs-
element (4) zu erzeugen.
4. Parksystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (13) passiv ausgeführt ist, wobei die Betätigungseinrichtung (13) während
der Bewegung des Seilbahnfahrzeugs (2) mit dem Seilbahnfahrzeug (2) zusammenwirkt, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungselement (4) zu erzeu-
gen.
5. Parksystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die passiv ausgeführte Betätigungseinrichtung (13) als eine Zwangsführung (14) ausgeführt ist, wobei im Betrieb des Parksystems (10) die Seilbahnfahrzeuge (2) entlang der Zwangsführung (14) bewegt werden, um die Betätigungskraft zu erzeugen und um die Seilbahnfahrzeuge (2) über
die Verbindungselemente (4) miteinander zu verbinden oder zu lösen.
6. Parksystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zumindest zwei Verbindungselemente (4) der Seilbahnfahrzeuge (2) als Hakenelement (4a) ausgebildet ist und ein anderes der zumindest zwei Verbindungselemente (4) der Seilbahnfahrzeuge (2) als Ösenelement (4b) ausgebildet ist, wobei im Betrieb des Parksystems (10) zum Verbinden der Seilbahnfahrzeuge (2) ein Hakenelement (4a) eines Seilbahnfahrzeuges (2) in das Ösenelement (4b) des benachbarten Seilbahnfahrzeuges (2) eingreift oder zum Lösen der Seilbahnfahrzeuge (2) sich ein Hakenelement (4a) eines Seilbahnfahr-
zeuges (2) und das Ösenelement (4b) des benachbarten Seilbahnfahrzeuges (2) trennen.
7. Parksystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils einen Beförderungskörper (5) und ein Gehänge (6) umfassen, wobei das Gehänge (6) zur Befestigung des jeweiligen Seilbahnfahrzeugs (2) an dem Förderseil (3) der Seilbahn (1) dient und das Gehänge (6) mit dem Beförderungskörper (2) verbunden ist, wobei die Verbindungelemente (4) an dem Gehänge (6) des jeweiligen Seil-
bahnfahrzeugs (2) vorgesehen sind.
-16-
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
8. Seilbahn (1) mit zumindest einer Seilbahnstation (20), wobei die zumindest eine Seil-
bahnstation (20) ein Parksystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
9. Verfahren zum Betreiben eines Parksystems (10) für eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen (2) einer Seilbahn (1), wobei die Seilbahnfahrzeuge (2) in einem von einem Förderseil (3) der Seilbahn (1) entkoppelten Zustand mit einem Zufuhrgleisförderer von einem Zufuhrgleis (21) über ein mit dem Zufuhrgleis (21) verbundenes Gleisende (11a) eines Parkgleises (11) in das Parkgleis (11) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils zumindest zwei Verbindungselemente (4) aufweisen, wobei zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge (2) über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen werden, dass am Parkgleis (11) ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) geparkt wird und dass zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge (2) der Fahrzeugverbund (12) mit einem Parkgleisförderer (15) des Parkgleises (11) aus dem Parkgleis (11) in Richtung des Zufuhrgleises (21) gezogen wird, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) der beiden am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindlichen Seilbahnfahrzeuge (2) in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes (11a) angeordneten Betätigungseinrichtung (13) gelangt und die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen (2) von der Betätigungseinrichtung (13) gelöst werden und das am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindliche und vom Fahrzeugverbund (12) gelöste Seilbahnfahrzeug (2) vom Zufuhrgleisförderer (22) übernommen
wird und vom Parkgleis (11) wegbewegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Parken der Seilbahnfahrzeuge (2) ein zu parkendes Seilbahnfahrzeug (2) mit dem Zufuhrgleisförderer (22) zum Gleisende (11a) des Parkgleises (11) bewegt wird bis das zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) in den Wirkbereich eines Verbindungselements (4) eines im Bereich des Gleisendes (11a) befindlichen Seilbahnfahrzeuges (2) gelangt und die Betätigungseinrichtung (13) auf zumindest eines der Verbindungselemente (4) des im Bereich des Gleisendes (11a) befindlichen Seilbahnfahrzeuges (2) oder des zum Gleisende (11a) bewegten zu parkenden Seilbahnfahrzeuges (2) wirkt, sodass das im Bereich des Gleisendes (11a) befindliche Seilbahnfahrzeug (2) und das zum Gleisende (11a) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) lösbar miteinander verbunden werden und dadurch am Parkgleis (11) der gemeinsam bewegbare Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeugen (2) gebildet wird und dass der Zufuhrgleisförderer (22) oder
der Parkgleisförderer (15) den gebildeten Fahrzeugverbund (12) zum Parken in das
-17-
Parkgleis (11) schiebt, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer (22) zum Gleisende (11a)
bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) im Bereich des Gleisendes (11a) befindet.
-18-

Claims (10)

15 20 25 30 35 DM-4495 AT Patentansprüche
1. Parksystem (10) für eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen (2) einer Seilbahn (1), wobei das Parksystem (10) einen Parkbereich (P) mit einem Parkgleis (11) zum Parken der Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen (2) aufweist, wobei das Parkgleis (11) ein axiales Gleisende (11a) aufweist, wobei ein Zufuhrgleis (21) der Seilbahn (1) mit dem Gleisende (11a) des Parkgleises (11) verbunden ist, wobei die Seilbahnfahrzeuge (2) in einem von einem Förderseil (3) der Seilbahn (1) entkoppelten Zustand von dem Zufuhrgleis (21) über das Gleisende (11a) in das Parkgleis (11) bewegbar sind, wobei am Zufuhrgleis (21) ein Zufuhrgleisförderer (22) zum Bewegen eines Seilbahnfahrzeuges (2) entlang des Zufuhrgleises (21) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils zumindest zwei Verbindungselemente (4) aufweisen, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb des Parksystems (10) zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge (2) lösbar miteinander zu verbinden, dass in Verwendung des Parksystems (10) ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) am Parkgleis (11) geparkt ist und dass zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge (2) ein Parkgleisförderer (15) am Parkgleis (11) vorgesehen ist, welcher den Fahrzeugverbund (12) aus dem Parkgleis (11) in Richtung des Zufuhrgleises (21) zieht, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) der beiden an einem dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindlichen Seilbahnfahrzeuge (2) in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes (11a) angeordneten Betätigungseinrichtung (13) gelangt und die Betätigungseinrichtung (13) die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen (2) löst und der Zufuhrgleisförderer (22) das am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindliche und vom Fahrzeugverbund (12) gelöste Seilbahnfahrzeug
(2) übernimmt und vom Parkgleis (11) wegbewegt.
2. Parksystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Parken eines Seilbahnfahrzeuges (2) der Zufuhrgleisförderer (22) vorgesehen ist, das zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) zum Gleisende (11a) des Parkgleises (11) zu bewegen, bis das mit dem Zufuhrgleisförderer (22) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) in den Wirkbereich eines Verbindungselements (4) eines im Bereich des Gleisendes (11a) befindliches Seilbahnfahrzeuges (2) gelangt und die Betätigungseinrichtung (13) im Bereich des Gleisendes (11a) auf zumindest eines der Verbindungselemente (4) des im Bereich des Gleisendes (11a) befindlichen Seilbahnfahrzeuges (2) oder des zum Gleisende (11a) bewegten zu parkenden Seilbahnfahrzeuges (2) wirkt, um das im Bereich des Gleisendes (11a) befindliche Seilbahnfahrzeug (2) und das zum Gleisende (11a) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) lösbar
miteinander zu verbinden, sodass sich am Parkgleis (11) der gemeinsam bewegbarer
-15-
( ZULETZT VORGELEGTE ANSPRÜCHE ]
15
20
25
30
DM-4495 AT
Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) bildet und dass der Zufuhrgleisförderer (22) oder der Parkgleisförderer (15) eingerichtet ist, den gebildeten Fahrzeugverbund (12) zum Parken in das Parkgleis (11) zu schieben, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer (22) zum Gleisende
(11a) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) im Bereich des Gleisendes (11a) befindet.
3. Parksystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (13) aktiv ausgeführt ist, wobei die Betätigungseinrichtung (13) einen Aktuator (13a) umfasst, welcher mit den Verbindungselementen (4) der Seilbahnfahrzeuge (2)
zusammenwirkt, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungs-
element (4) zu erzeugen.
4. Parksystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (13) passiv ausgeführt ist, wobei die Betätigungseinrichtung (13) während
der Bewegung des Seilbahnfahrzeugs (2) mit dem Seilbahnfahrzeug (2) zusammenwirkt, um eine Betätigungskraft zum Verbinden oder zum Lösen der Verbindungselement (4) zu erzeu-
gen.
5. Parksystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die passiv ausgeführte Betätigungseinrichtung (13) als eine Zwangsführung (14) ausgeführt ist, wobei im Betrieb des Parksystems (10) die Seilbahnfahrzeuge (2) entlang der Zwangsführung (14) bewegt werden, um die Betätigungskraft zu erzeugen und um die Seilbahnfahrzeuge (2) über
die Verbindungselemente (4) miteinander zu verbinden oder zu lösen.
6. Parksystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zumindest zwei Verbindungselemente (4) der Seilbahnfahrzeuge (2) als Hakenelement (4a) ausgebildet ist und ein anderes der zumindest zwei Verbindungselemente (4) der Seilbahnfahrzeuge (2) als Ösenelement (4b) ausgebildet ist, wobei im Betrieb des Parksystems (10) zum Verbinden der Seilbahnfahrzeuge (2) ein Hakenelement (4a) eines Seilbahnfahrzeuges (2) in das Ösenelement (4b) des benachbarten Seilbahnfahrzeuges (2) eingreift oder zum Lösen der Seilbahnfahrzeuge (2) sich ein Hakenelement (4a) eines Seilbahnfahr-
zeuges (2) und das Ösenelement (4b) des benachbarten Seilbahnfahrzeuges (2) trennen.
7. Parksystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils einen Beförderungskörper (5) und ein Gehänge (6) umfassen, wobei das Gehänge (6) zur Befestigung des jeweiligen Seilbahnfahrzeugs (2) an dem Förderseil (3) der Seilbahn (1) dient und das Gehänge (6) mit dem Beförderungskörper (2) verbunden ist, wobei die Verbindungelemente (4) an dem Gehänge (6) des jeweiligen Seil-
bahnfahrzeugs (2) vorgesehen sind.
-16-
[ZULETZT VORGELEGTE ANSPRÜCHE ]
15
20
25
30
35
DM-4495 AT
8. Seilbahn (1) mit zumindest einer Seilbahnstation (20), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seilbahnstation (20) ein Parksystem (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 7 umfasst.
9. Verfahren zum Betreiben eines Parksystems (10) für eine Mehrzahl an Seilbahnfahrzeugen (2) einer Seilbahn (1), wobei die Seilbahnfahrzeuge (2) in einem von einem Förderseil (3) der Seilbahn (1) entkoppelten Zustand mit einem Zufuhrgleisförderer von einem Zufuhrgleis (21) über ein mit dem Zufuhrgleis (21) verbundenes Gleisende (11a) eines Parkgleises (11) in das Parkgleis (11) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbahnfahrzeuge (2) jeweils zumindest zwei Verbindungselemente (4) aufweisen, wobei zwei benachbarte Seilbahnfahrzeuge (2) über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen werden, dass am Parkgleis (11) ein gemeinsam bewegbarer Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeuge (2) geparkt wird und dass zum Beschicken der Seilbahnfahrzeuge (2) der Fahrzeugverbund (12) mit einem Parkgleisförderer (15) des Parkgleises (11) aus dem Parkgleis (11) in Richtung des Zufuhrgleises (21) gezogen wird, sodass die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) der beiden am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindlichen Seilbahnfahrzeuge (2) in den Wirkbereich einer im Bereich des Gleisendes (11a) angeordneten Betätigungseinrichtung (13) gelangt und die lösbar miteinander verbundenen Verbindungselemente (4) zwischen diesen beiden Seilbahnfahrzeugen (2) von der Betätigungseinrichtung (13) gelöst werden und das am dem Gleisende (11a) zugewandten Ende des Fahrzeugverbundes (12) befindliche und vom Fahrzeugverbund (12) gelöste Seilbahnfahrzeug (2) vom Zufuhrgleisförderer (22) übernommen
wird und vom Parkgleis (11) wegbewegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Parken der Seilbahnfahrzeuge (2) ein zu parkendes Seilbahnfahrzeug (2) mit dem Zufuhrgleisförderer (22) zum Gleisende (11a) des Parkgleises (11) bewegt wird bis das zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) in den Wirkbereich eines Verbindungselements (4) eines im Bereich des Gleisendes (11a) befindlichen Seilbahnfahrzeuges (2) gelangt und die Betätigungseinrichtung (13) auf zumindest eines der Verbindungselemente (4) des im Bereich des Gleisendes (11a) befindlichen Seilbahnfahrzeuges (2) oder des zum Gleisende (11a) bewegten zu parkenden Seilbahnfahrzeuges (2) wirkt, sodass das im Bereich des Gleisendes (11a) befindliche Seilbahnfahrzeug (2) und das zum Gleisende (11a) bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) lösbar miteinander verbunden werden und dadurch am Parkgleis (11) der gemeinsam bewegbare Fahrzeugverbund (12) aus den über die Verbindungselemente (4) lösbar miteinander verbundenen Seilbahnfahrzeugen (2) gebildet wird und dass der Zufuhrgleisförderer (22) oder
der Parkgleisförderer (15) den gebildeten Fahrzeugverbund (12) zum Parken in das
-17-
[ ZULETZT VORGELEGTE ANSPRÜCHE )
Parkgleis (11) schiebt, bis sich das mit dem Zufuhrgleisförderer (22) zum Gleisende (11a)
bewegte zu parkende Seilbahnfahrzeug (2) im Bereich des Gleisendes (11a) befindet.
-18-
[ZULETZT VORGELEGTE ANSPRÜCHE |
ATA50674/2024A 2024-08-16 2024-08-16 Parksystem für Seilbahnfahrzeuge AT528029B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50674/2024A AT528029B1 (de) 2024-08-16 2024-08-16 Parksystem für Seilbahnfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50674/2024A AT528029B1 (de) 2024-08-16 2024-08-16 Parksystem für Seilbahnfahrzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT528029B1 AT528029B1 (de) 2025-09-15
AT528029A4 true AT528029A4 (de) 2025-09-15

Family

ID=96662237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50674/2024A AT528029B1 (de) 2024-08-16 2024-08-16 Parksystem für Seilbahnfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT528029B1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT528029B1 (de) 2025-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2658085C2 (de) Beförderungsanlage mit seilgezogenen, spurgeführten Einzel-Wagen
EP1930225B1 (de) Vorrichtung zum Speichern von Fahrbetriebsmitteln einer Seilbahnanlage in einem Speicherbereich
EP0399413A1 (de) Seilbahnanlage mit Bergungsbahn
EP0774392B1 (de) Seilbahnanlage
EP1925522B1 (de) Seilbahnanlage mit einer Station zum Speichern von Fahrbetriebsmitteln
DE2646828A1 (de) Durchgehendes befoerderungssystem
AT524021B1 (de) Parkvorrichtung für eine Seilbahn
AT528029B1 (de) Parksystem für Seilbahnfahrzeuge
EP0886007A1 (de) Schienenladewagen zum Abladen von Langschienen
DE3009900A1 (de) Universell einsetzbare transporteinrichtung
AT526242B1 (de) Parksystem für eine Umlaufseilbahn
EP0433703B1 (de) Seilförderanlage
AT526508B1 (de) Umlaufseilbahn
DE19519606C2 (de) Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge
DE10143287B4 (de) Verfahren und Anordnung zum Positionieren von Förderwagen
AT503886A2 (de) Seilbahnanlage mit mindestens einem förderseil
DE3244017C2 (de) Transportsystem für schienengebundene Wagen auf Schrägstrecken
DE3914506C1 (en) Monorail train for underground mining - is driven solely by cable-hauled trolley in steep sectors so force flux between train drive and rail is interrupted by coupling rod
WO2024223078A1 (de) Führungsbahn, fahrgeschäft mit einer solchen führungsbahn und verfahren zum betreiben eines solchen fahrgeschäfts
CH692694A5 (de) Seilbahnanlage.
DE2145307C3 (de) Gleisweiche zum Überführen von Förderwagen
EP4541681A1 (de) Stichparkgleisgarage für seilbahnfahrzeuge
DE357512C (de) Verschiebebahnhof-Anlage
DE3419706A1 (de) Personenbefoerderungsvorrichtung
DE102007029288A1 (de) Transportvorrichtung in einer Spinnanlage