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Tabak8pfeife.
Sämtliche Tabakspfeifen, die zu dem Zwecke konstruiert wurden, die Feuchtigkeit abzusondern und Nikotin auszuscheiden, erreichen ihren Zweck nicht in dem Masse, als dies vom Standpunkte der Gesundheit, Reinlichkeit und leichten Handhabung erwünscht wäre.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Pfeifenrohr mit zweifach abgeteilter Führung, für den Rauch und die aus dem Munde des Rauchers in das Pfeifenrohr eindringende Feuchtigkeit ; erfindungsgemäss ist zwischen dem Pfeifenrohr und dem Wassersack eine besondere drehbare Einlage vorgesehen ; wird sie nur ein wenig verdreht, so wird abwechselnd der eine oder der andere Kanal geöffnet oder geschlossen, wie dies aus der Beschreibung und der Zeichnung klar werden wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 das Pfeifenrohr im Achsialschnitt. In Fig. 3 ist die drehbare Einlage im Achsialschnitte dargestellt. Fig. 4 zeigt den Wassersack im gleichen Schnitte.
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den unteren Teil des Rohres (Fig. 2). Fig. 7 ist ein Schnitt durch die drehbare Einlage (Fig. 3).
Im Pfeifenrohr verlaufen, wie bekannt, zwei getrennte Kanäle, der eine a, c für den Rauch. der andere b, d für die Mundfeuchtigkeit. Diese beiden Kanäle haben in der drehbaren Einlage (Fig. 3) ihre Fortsetzung, wo e den Rauchkanal und f den Speichelkanal bedeutet. Die Kanäle e und at sind jedoch in der Einlage nicht diametral gegenüber angeordnet, sondern die Verbindungslinien ihrer Mittelpunkte mit dem Mittelpunkte der Einlage schliessen einen von 180 verschiedenen Winkel ein (Fig. 7). Die beiden Kanäle e, f führen nicht durch die ganze Länge der Einlage, sondern münden an den Stellen l bzw. m (Fig. 3) in der zylindrischen Wand der Einlage.
Gleichachsig unter dem Kalilll f befindet sich in der Einlage der Kanal g ; dieser ist aber nicht bis auf den Kanal. f durchgeführt, sondern mündet ebenfalls in der zylindrischen Wand der Einlage bei n, lotrecht unter der Mündung in des Kanales
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buchtung h vorgesehen.
Die Verwendung des Rohres beim Rauchen ist folgende :
Durch Verdrehen der Einlage (Fig. 3) und ihrer Mündung l für den Rauch gegenüber dem Hals i des Wassersackes wird die Verbindung für den Rauch in der ganzen Pfeife a soi hergestellt, während die Verbindung des Rohres b-d-f-g mit dem Hohlraume k des Wassersackes gleichzeitig unterbrochen wird, da die Mündungen der Kanäle m-n an der Innenseite des Hohlraumes o des Wassersackes anliegen.
Durch Verdrehen der Mündungen m. 1'1 der Kanäle f, g gegenüber der Ausbauchung h dfs Wassersttckfa wird die Verbindung des Saftkanales mit dem Hohlraum k des Wassersackes hprgest, ellt. so dass der während des Rauchens in dem Kanal für den Saft eventuell angesammelte Speichel in den Hohlraum k des Wassersackes ausgeblasen werden kann.
Von selbst versteht es sich, dass der Kanal für den Rauch durch das Öffnen des Saftkanales gleichzeitig geschlossen wird, da die Mündung l des Kanales e sich dicht an die innere Fläche des Hohlraumes o des Wassersackes anlegt.
Dadurch, dass die Leitung für den Rauch und jene für den Speichel niemals gleichzeitig offen sind. wird verhindert, dass beim Rauchen der Rauch durch den Speichelkanal ströme, dort sich verunreinigt und mit dem im Speichel enthaltenen Nikotin sättige.