AT52741B - Verfahren zur elektrolytischen Darstellung von Glykolsäure. - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Darstellung von Glykolsäure.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gebaut, die   unverschmiert   oder besser mit Bleischwamm verschmiert zur Anwendung gelangen können. Die Anode ist durch ein Diaphragma von der Kathode getrennt. Als Anolyten verwendet man etwa 25-bis 30prozentige Schwefelsäure wegen ihrer guten Leitfähigkeit. Man elektrolysiert nun mit etwa 500 bis 600 Ampère pro m2   Kathodenfläche.   Nach einer durch Berechnung festgestellten Zeit, wenn der grössere Teil der Oxalsäure in   Glykolsäure   umgewandelt ist, setzt man dem Katholyten frische Oxalsäure in gelöstem oder festem Zustande zu. Man kann auch den Katholyten teilweise ablassen, mit Oxalsäure anreichern und wieder zur Elektrolyse zurückgeben.

   Das setzt   inannun   solange fort, bis man eine   Glykolsäurelösung   von gewünschter Konzentration erreicht hat. Gibt man bei obigem Zusatz allmählich noch etwa 75 Gewichtsteile kristallisierte   Oxalsäure hinzu,   so erhält man schliesslich eine Lösung, die neben wenig Mineralsäure über 40   g   Glykolsäure in 100 g Lauge enthält. Man kann die Konzentration der Glykolsäure mit Leichtigkeit noch weiter treiben. Die Schwefelsäuremenge kann man noch verringern, besonders wenn man das Niveau des Anolyten über dem des Katholyten stehen lässt. Die Oxalsäure kann selbstverständlich auch in kontinuierlichem Betrieb zugesetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung konzentrierter Lösungen von   Glykolsäure   durch elektrolytische Reduktion von Oxalsäure unter Verwendung einer Diaphragmas und kathodische Überspannung zeigenden Elektroden unter Verwendung von Mineralsäure, dadurch   gekennzeichnet, dass   man dem Ka   tholyten während   der Elektrolyse stets frische Oxalsäure gelöst oder fest hinzufügt mit der Massgabe, dass der kathodisch entwickelte Wasserstoff stets Oxalsäure zur Reduktion vorfindet.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man Stromdichten von etwa 500 Ampère pro ? und darüber verwendet, wobei man von einer Anfangs- konzentration der Oxalsäure von etwa 20 bis 30 Prozent und darüber ausgehen kann.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Zwecke besserer Stromausnutzung Kathoden von grosser Oberfläche zur Anwendung bringt, etwa nach Art verschmierter Akkumulatorengitterplatten.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass man dem Katholyten Mineralsäure, etwa in einer Menge von nicht über 10 Prozent zusetzt. und zwecks Verhütung eines Eindringens der Oxalsäure in den Anodenraum dafür Sorge trägt. EMI2.1
AT52741D 1908-11-04 1911-01-05 Verfahren zur elektrolytischen Darstellung von Glykolsäure. AT52741B (de)

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