AT525011B1 - Clip-Befestigungsklammer - Google Patents

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein flächiges Gesamtkonstrukt mit einer neuartigen Clip- Klammer, welche einstückig aus einem elastisch rückfedernden Polymermaterial gefertigt ist, wobei die Tragbalkennuteingriffselemente (31) von deren Schenkelplatten (3) und die Brettelementsnut-Eingriffselemente der Bretthalteklammern (4) jeweils als Rechteckquerschnitt aufweisende Nuteingriffsleisten (31,41) ausgebildet sind, wobei die Nuteingriffsleisten (31) der Schenkelplatten (3) und jene Nuteingriffsleisten (41) der Bretthalteklammern (4) zueinander windschief rechtwinkelig verlaufend ausgerichtet sind, wobei weiters bei der Montage jedes der Brettelemente (6) auf den Tragbalken (5) des Tragkonstrukts die Clip-Klammer (100) unter gegenseitiger federnder Auseinanderbiegung ihrer Schenkelplatten (3) aufschiebbar ist, bis deren Nuteingriffsleisten (31) in dessen beide Längsnuten (51) formschlüssig einclicken, und wobei schließlich jedes der Brettelemente (6) mit einer seiner Längsnuten (61) unter rückfedernden Zurückbiegen der Bretthalteklammer (4) auf deren Eingriffsleisten (41) aufschiebbar ist, während unter Zurückbiegung der benachbart an dem jeweiligen Tragbalken (5) angeordneten Bretthalteklammern (4) das Brettelement unter formschlüssigem Einrasten von deren Nuteingriffsleiste in die anderseitige Längsnut desselben ablegbar ist.

Description

Beschreibung

CLIP-BEFESTIGUNGSKLAMMER

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues flächiges Gesamtkonstrukt, insbesondere Terrasse, Wandverkleidung, Plankenzaun oder Reklamtafel, mit ein Sub- bzw. Tragkonstrukt bildenden Tragbalken und auf denselben aufliegenden und mit ihnen schraub- und nahtlos mittels einstückig materialintegralen Clip-Klammern aus einem elastisch rückfedernden Material auf Basis eines Eckig-C-Profils mit recheckiger Mittelplatte verbundenen, ebenfalls Rechteck-Längsnuten aufweisenden Brettelementen, vorzugsweise Brettern, Dielen oder dgl., wobei jede der ClipKlammern zwei von einander gegenüberliegenden Seitenrändern der Mittelplatte im rechten Winkel wegragende, zueinander parallele Schenkelplatten mit einander zugekehrten Tragbalken-Befestigungsschnappelementen an ihren freien Endrändern in eine erste Richtung und zwei von der Mittelplatte in die Gegenrichtung diametral wegragende Brettelement-Klammerplatten mit einander jeweils abgekehrt nach außen ragenden Brettelement-Nuteingriffsleisten an ihren freien Endrändern aufweist, wobei die Schenkelplatten und die Brettelement-Klammerplatten zueinander windschief rechtwinkelig ausgerichtet sind, und eine neue, für den Einsatz in dem neuen Gesamtkonstrukt vorgesehene Clip-Klammer.

[0002] Es sind schon die verschiedensten Vorschläge für flächige Gesamtkonstrukte bekannt geworden, bei denen die Befestigung der Bretter, insbesondere Terrassendielen, an Unterkonstruktionsbalken ohne Einsatz von Schrauben oder Nägeln vorgesehen sind, wozu im Speziellen auf folgende Dokumente hinzuweisen ist:

[0003] KR 101683268 B1, EP 3090850 A1, US 2013025228 A1, WO 2006011173 A1 und WO 2015170205 A1, DE 202009007507 U1, DE 202013100026 U1 sowie KR 20120100227 A.

[0004] Diese Dokumente zeigen einstückige Befestigungselemente für Terrassendielen, welche ohne Verschraubungen die Dielen an einer Unterkonstruktion festlegen. Dies geschieht bei den ersten vier der genannten Dokumente durch federbelastetes Aufelipsen von nach unten abstehenden Laschen des Befestigungselementes auf eine Unterkonstruktion und Einschnappen von Fortsätzen auf nach oben abstehenden Laschen in Nuten oder Vertiefungen in den Dielen.

[0005] Gemäß der WO-A1 werden die Befestigungselemente nicht auf die Balken der Unterkonstruktion aufgeclipst, sondern auf diese aufgeschoben.

[0006] Die Terrassen-Clips gemäß KR-B1 kommen vom grundsätzlichen Aufbau her der ClipKlammer gemäß der vorliegenden Erfindung am nächsten.

[0007] Aus dieser KR-B1 geht hervor, dass die Dielen ohne Abstand zueinander an der Unterkonstruktion befestigt sind und dass der Terrassen-Clip die Unterkonstruktionsbalken vollständig umgreift.

[0008] Gemäß dieser Schrift sind die für den Halt der Dielen auf einem Tragbalkenkonstrukt verantwortlichen Befestigungs-Clips aus Metall gefertigt, wobei von einer Zentralplatte federnde Eingriffselemente aufragen, welche in Hinterschneidungen von Nuten in der Unterseite der Dielenbretter eingreifen können. Der wesentliche Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass die Befestigungs-Clips und deren Lage beim Verlegen der Dielen vom Verlegungspersonal nicht eingesehen werden können, was die Arbeiten beim Aufbau einer Terrasse wesentlich erschwert.

[0009] Weiters ist der Nachteil gegeben, dass einzelne Dielen nicht ohne Weiteres vom Terrassen-Clip zu lösen sind, da ein Eingriff zwischen die Dielen nicht möglich ist, dass das Holz der Dielen nicht arbeiten kann, und dass für die Holme der Unterkonstruktion eine Beabstandung zum Boden oder Erdreich vorgesehen werden muss, was ein Befestigen des Terrassen-Clips an beliebiger Stelle am Balken jedenfalls erschwert oder behindert.

[0010] Gemäß EP-A1 greift zwar der Terrassen-Clip mit Federn in eine Nut des Tragbalkens der Unterkonstruktion ein, jedoch sind die Befestigungsfedern für die Dielen so ausgebildet, dass die Dielen praktisch ohne Abstand zueinander fixiert sind, so dass auch hier der notwendige Abstand

für das Arbeiten des Holzes der Dielen und für einen Eingriff zwischen die Dielen für ein einfaches Lösen einer einzelnen Diele aus dem Verbund fehlt.

[0011] Die WO-A1 zeigt einen Terrassen-Clip, welcher nicht nur zwei, sondern vier Federn zum Eingriff in die Dielen vorsieht, wobei die Federn eine Widerhaken-Struktur aufweisen und in mehrere, unterschiedliche Nuten in den Dielen eingreifen. Ebenso umgreift gemäß dieser Schrift der Terrassen-Clip den Holm der Unterkonstruktion. Auch hier sind die Dielen ohne Abstand zwischen einander verlegt (siehe Fig. 10) und der Eingriff der mit Widerhaken-Struktur ausgebildeten Federn in mehrere, unterschiedliche Nuten der Dielen erschwert das Lösen einer einzelnen Diele aus dem Verbund im Fall notwendiger Reparaturen unterhalb der Terrasse.

[0012] Aus der DE 202009007507 U1 ist eine Befestigungsvorrichtung für Bodendielen bekannt geworden, welche in Form einer U-förmigen Klammer aus einem federnden Blattmaterial besteht, wobei dieselbe seitlich abwärts weisende Schenkelabschnitte aufweist, die über Federgelenke mit einem Jochabschnitt verbunden sind, wobei derselbe eine mittige und zwei seitliche Federzungen aufweist, die etwa hakenförmig ausgebildet und für den Eingriff in seitliche Nuten der Dielen vorgesehen sind.

[0013] Die DE 202013100026 U1 beschreibt einen Unterbaustein für Dielen in Form eines Hohlprofils mit im Wesentlichen verkehrt trapezartigem Querschnitt und abgerundeten Kanten, auf den eine komplementäre Befestigungskammer aufgesetzt werden kann, von der zwei in jeweils entgegengesetzte Richtungen wirksame Federelemente mit abstehenden Endabschnitten aufragen, welche für den Eingriff in die Hinterschneidungen der seitlichen Nuten der Dielen und auf diese Weise für deren Halt auf dem Unterbau sorgen.

[0014] Die KR 20120100227 A beschreibt einen Verbindungsclip, um Balken eines Substrukts mit einer Holzterrasse ohne Befestigungselemente wie Nägel od. dgl. miteinander zu verbinden. Der Verbindungsclip umfasst ein Einsetzstück, ein Befestigungsstück und ein Verbindungsstück, wobei das Einsetzstück zwischen zwei nebeneinander liegenden Holzdecks ausgebildet ist und beide Seiten des Einsetzstücks in Gleitnuten eingesetzt werden, die an den Holzdecks ausgebildet sind. Das Befestigungsstück ist an einen Balken des Unterbaus gekoppelt und verbindet das Einsetzstück und das Befestigungsstück miteinander und die Holzterrasse mit dem Balken.

[0015] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiges flächiges Gesamtkonstrukt der eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist,- dass jede der Clip-Klammern aus einem Polymermaterial, insbesondere Polyethylenterephthalat, gefertigt ist,

- dass weiters die Brettelemente jeweils in seitlichem Abstand zueinander angeordnet und deren Längsnuten in ihre beidseitigen Seitenflanken eingetieft sind, in welche im Wesentlichen Rechteck-Querschnitt aufweisende Brettelement-Nuteingriffsleisten der zwischen den Brettelementen angeordneten Clip-Klammern im Wesentlichen formschlüssig einrastbar sind, und

- dass in die beidseitigen Seitenflanken der Tragbalken Längsnuten eingetieft sind, in welche im Wesentlichen Rechteck-Querschnitt aufweisende Tragbalken-Nuteingriffsleisten der ClipKlammern im Wesentlichen formschlüssig einrastbar sind.

[0016] Die neue Clip-Klammer ist für die Befestigung von Brettelementen an einem Sub- oder Tragkonstrukt vorgesehen und besteht im Wesentlichen aus einem Unterteil, welcher am Tragkonstrukt zu befestigen ist und aus einem Oberteil, welcher die Brettelemente hält.

[0017] Der Unterteil ist im Wesentlichen als C-Profil ausgebildet, wobei die in Einbaulage nach unten abstehenden Schenkel als Federelement mit am unteren Ende nach innen abstehenden Federelementen ausgestattet sind, die in Nuten an den Balken des Tragkonstruktes eingreifen. Am Unterteil sind an dessen liegender Basisfläche zwei nach oben abstehende Halteklammern als Oberteil vorgesehen, welche um 90° verdreht zu den Schenkeln des Unterteils, in einem die Breite der Fugen zwischen den Brettelementen bestimmendem Abstand zueinander angeordnet sind. Auch die Brettelement-Halteklammern weisen Eingriffsleisten auf, welche nach außen weisend zum Eingriff in Nuten an den Seitenflächen der Brettelemente vorgesehen sind.

[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Produkt handelt es sich um einen einstückigen Clip, der auf dem Nut/Feder-Prinzip basiert. Wesentlich ist, dass die Federn an den Nutkanten auf Zug einge-

setzt werden. Das neue Produkt benötigt bloß Unterkonstruktionen mit beidseitig seitlich genuteten Tragbalken und Brettelementen, wie z.B. Terrassendielen. Das Produkt ist materialmäßig so flexibel gestaltet, dass es sich bei der Verlegung über die Seitenflächen der Balken der Unterkonstruktion dehnt und dann zurückspringt und in die Nuten derselben formschlüssig eingreift. Sobald die Federn auf Zug gehen, sind sie nur noch mit hohem Kraftaufwand zu lösen.

[0019] Dadurch wird gewährleistet, dass z.B. ein Terrassenboden ohne weiteren Aufwand auch fest hält. Dies ermöglicht auch nach erfolgtem Verlegen der Dielen einer Terrasse und deren Benutzung einen einfachen und raschen Zugang zur Unterkonstruktion oder zum Boden selbst.

[0020] Bereits verlegte Dielen können an jeder Stelle einer Terrasse einfach wieder geöffnet werden, um Zugang zu etwaigen Unterboden-Installationen, wie LED-Unterbeleuchtung etc., oder für ein Herausfischen verlorener Gegenstände zu ermöglichen. Der Unterschied zu verschraubten oder genagelten Terrassen besteht darin, dass dieselben komplett geöffnet werden müssen. Das Öffnen von mit den neuen Clips verlegten Terrassen ist durch den Abstand zwischen den beiden nach oben ragenden Bretthalteklammer-Federn am Aufbau wesentlich erleichtert.

[0021] Vorteilhaft ist es, insbesondere für das Herauslösen einzelner Brettelemente z.B. aus einer Terrasse, wenn die Brettelement-Halteklammern bzw. deren Halteklammerplatten in einem Abstand, insbesondere von mindestens 3 mm, voneinander angeordnet sind.

[0022] Auf diese Weise ist ein Abstand von mindestens 5 mm zwischen den Dielen gesichert.

[0023] Weiters kann es günstig sein, dafür zu sorgen, dass der untere Bereich zwischen den beiden im Abstand voneinander angeordneten Brettelement-Halteklammerplatten rechteckig oder spitzwinkelig V-förmig ausgebildet ist.

[0024] Bevorzugt ist weiters insbesondere im Hinblick auf die Montage der Brettelemente auf dem Tragkonstrukt, dass die der Mittelplatte zugekehrten Kanten der beiden Tragbalken-Nuteingriffsleisten der beiden Schenkelplatten als Rundkanten ausgebildet sind.

[0025] Es kann jedoch auch günstig sein, wenn die der Mittelplatte zugekehrten Kanten der Brettelement-Nuteingriffsleisten und gegebenenfalls auch die Außen-Endkanten dieser Eingriffsleisten der Brettelement-Halteklammern als Rundkanten ausgebildet sind.

[0026] Der Vorgang des Einklinkens der Brettelemente in die neue Clip-Klammer kann weiters dadurch erleichtert werden, dass zumindest die dem Tragkonstrukt zugekehrten unteren Längskanten der Brettelemente als Rundkanten ausgebildet sind.

[0027] Schließlich ist für die Befestigung der das flächige Gesamtkonstrukt beidseitig seitlich begrenzenden Brettelemente erfindungsgemäß vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die ClipKlammer als Halb-Clip-Klammer ausgebildet ist, welche durch einen glatten Trennschnitt einer Clip-Klammer gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6 entlang von deren in Richtung der von der Mittelplatte aufragenden Platten der beiden Brettelement-Halteklammern ausgerichteten Symmetrieebene erhältlich ist.

[0028] Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen insbesondere in Folgendem:

[0029] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Befestigungs-Clips werden z.B. die Dielen einer Terrasse mit einem definierten Abstand zueinander von z.B. 5 mm an der Unterkonstruktion festgelegt. Damit ist auch ein Arbeiten des Holzes, vor allem im Freien und infolge Witterungseinflusses ermöglicht.

[0030] Das Material der Clip-Klammern ist so gewählt, dass diese einerseits elastisch genug sind, um beim Lösen einzelner Dielen nicht beschädigt zu werden und dass die für einen festen Halt der Dielen notwendigen Zug-Kräfte aufbringbar sind.

[0031] Das Lösen kann in einfacher Art und Weise dadurch erfolgen, dass die zu lösende Diele zuerst durch horizontale Kraftaufbringung an einer Seitenfläche gegen die Feder auf der gegenüberliegenden Seitenfläche der Diele gedrückt wird und dann die Diele unter Hochziehen und Herausschnappen der Feder aus der Nut auf der Seitenfläche der Kraftaufbringung herausgelöst werden kann.

[0032] Ein Lösen einer einzelnen Diele aus dem Verbund ist mit den Terrassen-Clips des Standes der Technik auf diese einfache Weise nicht umsetzbar.

[0033] Der Einsatz der erfindungsgemäßen Clip-Klammer erlaubt zusätzlich ein sehr freies Gestalten einer Terrasse, weil die drei Komponenten Tragkonstrukt, Clip-Klammer und Diele unkompliziert sind und individuell aufeinander abgestimmt werden können.

[0034] Gemäß einer, insbesondere das Ablegen der Brettelemente auf dem Tragkonstrukt erleichternden Ausführungsform der neuen Clip-Klammer ist vorgesehen, dass zumindest die der Mittelplatte zugekehrten Kanten der beiden Tragbalken-Nuteingriffsleisten der beiden Schenkelplatten als Rundkanten ausgebildet sind.

[0035] Im Sinne eines arbeits- und damit auch zeitsparenden Aufbaus ist es von Vorteil, wenn die der Mittelplatte zugekehrten Kanten der Brettelement-Nuteingriffsleisten und gegebenenfalls auch die Außen-Endkanten der Eingriffsleisten der Brettelement-Halteklammern als Rundkanten ausgebildet sind.

[0036] Weiters ist es von Vorteil, wenn zumindest die unteren Längskanten der Brettelemente als Rundkanten ausgebildet sind.

[0037] Erfindungsgemäß ist weiters eine spezielle Ausführungsform der neuen Clip-Klammer für die das neue Oberflächenbrettelement-Tragbalken-Konstrukt seitlich abschließenden Brettelemente an dessen Seitenrändern vorgesehen, wobei sie für die Befestigung der das flächige Gesamtkonstrukt beidseitig seitlich begrenzenden Brettelemente als Halb-Clip-Klammer ausgebildet ist, welche durch glatten Trennschnitt einer erfindungsgemäßen Clip-Klammer entlang von deren in Richtung der von der Mittelplatte aufragenden Platten der beiden Brettelement-Halteklammern ausgerichteten Symmetrieebene erhältlich ist.

[0038] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:

[0039] Es zeigen die Fig. 1 und 1a jeweils eine erfindungsgemäße Clip-Klammer und eines ihrer Details in Schrägansicht von oben, die Fig. 2a bis 2c die Clip-Klammer in 3 Ansichten von vorne, von der Seite und von oben, die Fig. 3 eine Seitenansicht eines der Brettelemente, welches mittels in die Nuten eines Tragbalken eingeclipster Clip-Klammer fix mit dem Tragkonstrukt verbunden ist, die Fig. 3a diese Einclipsung im Detail, die Fig. 4 eine Schnittansicht durch zwei mittels der beiden voneinander beabstandeten Halteklammernplatten auf Abstand gehaltene Brettelemente, die Fig. 4a die Einclipsungen der beiden Brettelemente im Detail, die Fig. 5 die Einclipsung der Clip-Klammer in einen Tragkonstrukt-Balken, die Fig. 5a ein Detail, die Fig. 6 die Einclipsung von zwei Brettelementen, die Fig. 7 eine Clip-Klammer mit Symmetrieebene und die Fig. 5a, 5b jeweils eine Halb-Clipklammer für die Halterung von an den Seitenrändern eines Terrasse anzuordnenden, deren seitlich Begrenzung definierenden Brettelementen in Sicht von schräg oben.

[0040] Die in Fig. 1 gezeigte Clip- bzw. Klick-Klammer 100 beruht auf einem Eckig-C-Profil 10 mit rechteckiger Mittelplatte 2, von deren beiden voneinander beabstandeten, zueinander parallelen Seitenrändern 25 im rechten Winkel jeweils eine von zwei zueinander parallelen Schenkelplatten 3 in Richtung R1 nach abwärts hin abstehen, von welchen an deren freien Endrändern 35 jeweils nach innen und aufeinander zu gerichtete Tragbalken-Nuteingriffsleisten 31 mit RechteckQuerschnitt abragen, welche zueinander parallelen Verlauf V1 aufweisen. Die obere Kante 311 der Nuteingriffsleiste 31 ist günstigerweise gerundet ausgebildet.

[0041] Von der Mittelplatte 2 in Richtung R2 nach oben ragen zwei voneinander um die Strecke a von zumindest 3 mm beabstandete Brettelement-Halteklammern 4 mit endständig von deren zueinander parallelen Halteklammerplatten 40 voneinander weg, jeweils nach außen gerichteten Nuteingriffsleisten 41 mit zum Verlauf V1 der Nuteingriffsleisten 31 windschief rechtwinkeligem Verlauf V2.

[0042] Aus der Detailansicht der Fig. 1a geht deutlich hervor, dass die Brettelement-Halteklammerplatten 40 unter- bzw. mittelplattenseitig über gerundete Hohlkehlen in die Mittelplatte 2 übergehen.

[0043] Aus den drei Ansichten der neuen Clip-Klammer 100 gemäß den Fig. 2a bis 2c gehen

bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - deren einzelne Details deutlich hervor, insbesondere der für die Sicherung einer Trennfuge zwischen einander benachbart auf dem Tragkonstrukt aufgeclipsten Brettelemente 6 verantwortliche Abstand a zwischen den beiden Brettelement-Halteklammern. Aus Fig. 2b ist weiters die Kante 411 der Brettelement-Nuteingriffsleiste 41 ersichtlich, die günstigerweise abgerundet ist.

[0044] Verdeutlicht wird die Anordnung und Halterung der Brettelemente 6 mit seitlicher Nut 61 auf dem Tragkonstrukt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - durch die Seitenansicht von an dem Tragbalken 5 über dessen Nuten 51 angeclipsten Brettelement 6 gemäß Fig. 3 und durch die Detailansicht der Fig. 3a sowie durch die Schnittansichten der Fig. 4 und 4a, wobei dort die Fuge F zwischen benachbarten Brettelementen und weiters die abgerundeten, unteren Kanten 611 der Brettelemente 6 gezeigt ist.

[0045] Weiters zeigen die Fig. 5 und 5a - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einerseits ein mittels des Eckig-C-Profils 10 der Clip-Klammer 100 an einen in Schnittansicht gezeigten Tragbalken 5 angeclipstes Brettelement 6 und die Fig. 6 - ebenfalls bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einen sich längs erstreckenden Tragbalken 5 und die sich zu demselben in rechtem Winkel quer erstreckenden Brettelement-Halteklammern 4, deren Eingriffsleisten 41 in die Längsnuten 61 zweier benachbarter durch die Fuge F voneinander getrennt angeordneter Brettelemente 6 eingeclipst sind.

[0046] Schließlich zeigen die Fig. 7a und 7b - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - zwei der durch einen Schnitt entlang der Symmetrieebene Sy durch eine erfindungsgemäße Clip-Klammer 100 gemäß Fig. 5a, 5b erhältlichen Halb-Clip-Klammern 100’ für die stabile Einclips-Halterung von randständigen Brettelementen 6 auf dem Tragbalken 5-Tragkonstrukt.

Claims (8)

Patentansprüche

1. Flächiges Gesamtkonstrukt (1), insbesondere Terrasse, Wandverkleidung, Plankenzaun 0der Reklamtafel, mit ein Sub- bzw. Tragkonstrukt bildenden Tragbalken (5) und auf denselben aufliegenden und mit ihnen schraub- und nahtlos mittels einstückig materialintegralen Clip-Klammern (100) aus einem elastisch rückfedernden Material auf Basis eines Eckig-CProfils (10) mit rechteckiger Mittelplatte (2) verbundenen, ebenfalls Rechteck-Längsnuten (61) aufweisenden Brettelementen (6), vorzugsweise Brettern, Dielen oder dgl. wobei jede der Clip-Klammern (100) zwei von einander gegenüberliegenden Seitenrändern (25) der Mittelplatte (2) im rechten Winkel wegragende, zueinander parallele Schenkelplatten (3) mit einander zugekehrten Tragbalkenbefestigungsschnappelementen (31) an ihren freien Endrändern (35) in eine erste Richtung (R1) und zwei von der Mittelplatte (2) in die Gegenrichtung (R2) diametral wegragende Brettelement-Halteklammerplatten (40) mit einander jeweils abgekehrt nach außen ragenden Brettelements-Nuteingriffsleisten (41) an ihren freien Endrändern (45) aufweist, wobei die Schenkelplatten (3) und die Brettelement-Halteklammerplatten (40) zueinander windschief rechtwinkelig (V1, V2) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet,

- dass jede der Clip-Klammern (100) aus einem Polymermaterial, insbesondere PoIyethylenterephthalat, gefertigt ist,

- dass weiters die Brettelemente (6) jeweils in seitlichem Abstand (a) zueinander angeordnet und deren Längsnuten (51) in ihre beidseitigen Seitenflanken eingetieft sind, in welche im Wesentlichen Rechteck-Querschnitt aufweisende Brettelements-Nuteingriffsleisten (41) der zwischen den Brettelementen (6) angeordneten Clip-Klammern (100) im Wesentlichen formschlüssig einrastbar sind, und

- dass in die beidseitigen Seitenflanken der Tragbalken (5) Längsnuten (51) eingetieft sind, in welche im Wesentlichen Rechteck-Querschnitt aufweisende Tragbalken-Nuteingriffsleisten (41) der Clip-Klammern (100) im Wesentlichen formschlüssig einrastbar sind.

2, Clip-Klammer (100) für den Einsatz in einem flächigen Gesamtkonstrukt (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brettelement-Halteklammern (4) bzw. deren Brettelement-Halteklammerplatten (40) in einem Abstand (a), insbesondere von mindestens 3 mm, voneinander angeordnet sind.

3. Clip-Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich zwischen den beiden im Abstand (a) voneinander angeordneten Brettelement-Halteklammern (4) rechteckig oder spitzwinkelig V-förmig ausgebildet ist.

4. Clip-Klammer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Mittelplatte (2) zugekehrten Kanten (311) der beiden Tragbalken-Nuteingriffsleisten (31) der beiden Schenkelplatten (3) als Rundkanten ausgebildet sind.

5. Clip-Klammer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Mittelplatte (2) zugekehrten Kanten (411) der Brettelements-Nuteingriffsleisten (41), und gegebenenfalls auch die Außen-Endkanten dieser Nuteingriffsleisten (41) der Brettklammern (4), als Rundkanten ausgebildet sind.

6. Clip-Klammer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Tragkonstrukt zugekehrten unteren Längskanten (611) der Brettelemente (6) als Rundkanten ausgebildet sind.

7. Clip-Klammer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie für die Befestigung der das flächige Gesamtkonstrukt (100) beidseitig seitlich begrenzenden Brettelemente (6) als Halb-Clip-Klammer (100’) ausgebildet ist, welche durch einen glatten Trennschnitt einer Clip-Klammer (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6 entlang von deren in Richtung der von der Mittelplatte (3) aufragenden Platten beiden Brettelement-Halteklammern (4) ausgerichteten Symmetrieebene (Sy) erhältlich ist.

8. Verfahren zur Herstellung eines flächigen Gesamtkonstruktes (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass im Zuge der Montage jedes der Brettelemente (6) auf den im rechten Winkel windschief zu deren Längserstreckung sich erstreckenden Tragbalken (5) jede der Clip-Klammern (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7 unter gegenseitiger federnder Auseinanderbiegung ihrer beiden Schenkelplatten (3) auf den aufgeschoben wird, bis deren Nuteingriffsleisten (31) in die beiden Längsnuten (51) der Tragbalken (5) im Wesentlichen formschlüssig einrasten, und - dass danach jedes der Brettelemente (6) mit einer seiner Längsnuten (61) unter rückfedernden Zurückbiegen der Brettelement-Halteklammer (4) in deren Nuteingriffsleisten (41) formschlüssig einrastend aufgeschoben wird, während unter rückfedender Zurückbiegung der Brettelement-Halteklammer (4) der benachbart an dem jeweiligen Tragbalken (5) angeordneten Clip-Klammern (100) das Brettelement (6) unter im Wesentlichen formschlüssigem Einrasten von deren Nuteingriffsleisten (41) in die anderseitige Längsnut (61) desselben abgelegt wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen