AT524565A4 - Türspaltsperre - Google Patents

Türspaltsperre Download PDF

Info

Publication number
AT524565A4
AT524565A4 ATA51114/2020A AT511142020A AT524565A4 AT 524565 A4 AT524565 A4 AT 524565A4 AT 511142020 A AT511142020 A AT 511142020A AT 524565 A4 AT524565 A4 AT 524565A4
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
door
locking bolt
guide
predetermined breaking
breaking point
Prior art date
Application number
ATA51114/2020A
Other languages
English (en)
Other versions
AT524565B1 (de
Inventor
Fuchs Werner
Heggemann Roland
Windhager Johannes
Original Assignee
Siemens Mobility Austria Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Mobility Austria Gmbh filed Critical Siemens Mobility Austria Gmbh
Priority to ATA51114/2020A priority Critical patent/AT524565B1/de
Priority to PCT/EP2021/086313 priority patent/WO2022129414A1/de
Priority to CA3202156A priority patent/CA3202156A1/en
Priority to US18/267,211 priority patent/US20240011340A1/en
Priority to AU2021399108A priority patent/AU2021399108A1/en
Priority to EP21840838.3A priority patent/EP4244452B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT524565A4 publication Critical patent/AT524565A4/de
Publication of AT524565B1 publication Critical patent/AT524565B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/12Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
    • E05C17/16Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted only at one end and having an elongated slot
    • E05C17/166Security devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0054Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
    • E05B17/0062Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed with destructive disengagement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Patch Boards (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Türspaltsperre (1), umfassend einen zur Anordnung an einem Türblatt ausgebildeten Türblatteil (2) mit einem axial schiebbar gelagerten Verrieglungsbolzen (5) und einen zur Anordnung an einem Türrahmen ausgebildeten Rahmenteil (3) mit einem drehbeweglich gelagerten Schwenkhebel (4), wobei der Verriegelungsbolzen (5) in eine Führung (6) an dem Schwenkhebel (4) schiebbar ist und bei einer Relativbewegung zwischen dem Türblatteil (2) und dem Rahmenteil (3) in dieser Führung (6) über eine bestimmte Wegstrecke schiebbar formschlüssig geführt ist, und wobei die in dem Schwenkhebel (4) angeordnete Führung (6) eine Sollbruchstelle aufweist, bei welcher der Verriegelungsbolzen (5) bei Aufbringen einer bestimmten Kraft auf den Verriegelungsbolzen (5) die Führung (6) durchbricht.

Description

15
20
25
30
202025957
Beschreibung
Türspaltsperre.
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Türspaltsperre.
Stand der Technik
Türspaltsperren dienen dazu, eine entriegelte Tür bei einem bestimmten, geringen Öffnungswinkel zu blockieren, sodass sie nicht vollständig ffenbar ist. Solche Türspaltsperren sind an Wohnungseingangstüren zur Steigerung der Sicherheit gebräuchlich, da mit ihnen ein Eindringen in die Wohnung verhindert wird, wenn ein Bewohner die Tür unbedacht öffnet. Eine Türspaltsperre umfasst im Allgemeinen einen mit der Türzarge bzw. dem Türrahmen drehbeweglich verbundenen Schwenkhebel und einen aus dem Türblatt herausragenden Zapfen. Wird die Funktion der Türspaltsperre gewünscht, so ist vor dem Öffnen der Tür der Schwenkhebel in eine bestimmte Position zu schwenken, in welcher der Zapfen in eine Ausnehmung an dem Schwenkhebel eingreift. Wird daraufhin die Tür geöffnet, so kann diese nur im durch die Ausnehmung vorgegebenen Bereich geöffnet werden. Türspaltsperren sind so ausgeführt, dass eine Entriegelung nur von einer Seite des Türblatts aus vorgenommen werden kann und bei in Eingriff befindlichem Zapfen dieser bis zum Schließen der Tür nicht aus dem Eingriff gelöst werden kann. Dies wird meistens durch die Ausbildung des Zapfens als sogenannter Pilzzapfen mit
einer Verdickung an einem Ende gelöst. Moderne
1
15
20
25
30
202025957
Türspaltsperren sehen vor, dass zur Betätigung der Türspaltsperre der Zapfen axial verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Betätigungsvorrichtung, etwa einem Drehknopf bewegbar ist. Der Schwenkhebel ist dabei oft versenkt in dem Türrahmen angeordnet und muß zur Betätigung der Türspaltsperre nicht berührt werden. Diese Ausführungsform ermöglicht optisch ansprechendere Türspaltsperren, da nur die Betätigungsvorrichtung sichtbar ist. Im Allgemeinen werden Türspaltsperren so massiv ausgeführt, dass sie mit Körperkraft und einfachen Werkzeugen nicht überwindbar sind. In Notfällen, wenn eine Tür unbedingt geöffnet werden muß, kann eine Zerstörung der Tür ohnedies in Kauf genommen werden. Werden Türspaltsperren in Öffentlichen Verkehrsmitteln, beispielsweise in Abteiltüren von Schienenfahrzeugen eingesetzt, so ist möglicherweise die Wartezeit auf Einsatzkräfte zu lange, sodass in einem Notfall eine Öffnung der Tür trotz eingerasteter Türspaltsperre vorgenommen werden kann. Dazu können beispielsweise Werkzeuge in dem Verkehrsmittel mitgeführt werden, bei deren Einsatz jedoch die Türspaltsperre und meistens auch das Türblatt oder der Türrahmen zerstört werden. Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Türspaltsperren kann eine Notöffnung ohne Beschädigung des Türblatts, des Türrahmens und wesentlicher
Teile der Türspaltsperre selbst nicht sichergestellt werden.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türspaltsperre anzugeben, welche mittels Krafteinwirkung überwindbar ist, jedoch dabei keine Beschädigungen an einem Türblatt, einem Türrahmen oder der Türspaltsperre selbst auftreten dürfen und nur einfach auswechselbare Teile der
Türspaltsperre beschädigt werden dürfen.
2
15
20
25
30
202025957
Die Aufgabe wird durch eine Türspaltsperre mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
Dem Grundgedanken der Erfindung nach wird eine Türspaltsperre, umfassend einen zur Anordnung an einem Türblatt ausgebildeten Türblatteil mit einem axial schiebbar gelagerten Verrieglungsbolzen und einen zur Anordnung an einem Türrahmen ausgebildeten Rahmenteil mit einem drehbeweglich gelagerten Schwenkhebel beschrieben, wobei der Verriegelungsbolzen in eine Führung an dem Schwenkhebel schiebbar ist und bei einer Relativbewegung zwischen dem Türblatteil und dem Rahmenteil in dieser Führung über eine bestimmte Wegstrecke schiebbar formschlüssig geführt ist, und wobei die in dem Schwenkhebel angeordnete Führung eine Sollbruchstelle aufweist, bei welcher der Verriegelungsbolzen bei Aufbringen einer bestimmten Kraft auf den
Verriegelungsbolzen die Führung durchbricht.
Dadurch ist der Vorteil erzielbar, ein Überwinden der Türspaltsperre sicherstellen zu können, ohne dass dabei wesentliche Bauteile der Türspaltsperre oder mit der Türspaltsperre verbundene Bauteile, insbesondere ein Türblatt
oder ein Türrahmen beschädigt werden.
Erfindungsgemäß ist die Türspaltsperre aus einem Türblatteil, einem zur Befestigung an einem Türblatt ausgebildeten Beschlagsteil und einem zur Befestigung an einem Türrahmen ausgebildeten Rahmenteil aufgebaut.
In dem Türblatteil ist ein axial verschiebbar gelagerter Verriegelungsbolzen angeordnet, welcher mit einer geeigneten Betätigungseinrichtung, etwa einem Dreh- oder Schiebeknopf
zwischen zwei Endpositionen bewegbar ist. Der
3
15
20
25
30
202025957
Verriegelungsbolzen ist dabei in oder parallel zur Türblattebene angeordnet und in seiner ersten, unverriegelten Endposition vollständig eingefahren und ragt nicht in weitere Bauteile hinein. In der zweiten, verriegelten Endposition ist der Verriegelungsbolzen ausgefahren und ragt aus dem Türblatteil heraus.
Der Rahmenteil umfasst einen Schwenkhebel, welcher um einen bestimmten Winkelbereich schwenkbar an einem Grundkörper des Rahmenteils angeordnet ist, die Schwenkachse des Schwenkhebels ist in eingebauter Position des Rahmenteils waagrecht ausgerichtet. Der Schwenkhebel umfasst eine dem Türblatteil zugewandte Führung, beispielsweise eine Nut mit T-förmigen Querschnitt.
In eingebauter Position des Rahmenteils und des Türblatteils sind diese Bauteile zueinander so ausgerichtet, dass der Verriegelungsbolzen in ausgefahrener zweiter Endposition in die Führung eingreift. Dazu ist eine Öffnung in der Führung anzuordnen, in welche der Verriegelungsbolzen bei geschlossenem Türblatt kollisionsfrei in die Führung des Schwenkhebels einfahren kann. Wird bei solchen, ausgefahrenen Verriegelungshebel das Türblatt geöffnet, so bewegt sich der Verriegelungsbolzen entlang der Führung in dem Schwenkhebel und der Schwenkhebel schwenkt dabei um seine Drehachse.
Dabei greift der Verriegelungsbolzen formschlüssig in die Führung ein.
Es ist besonders empfehlenswert, den Verriegelungsbolzen als sogenannten Pilzzapfen auszuführen, welcher einen runden Querschnitt mit einer Einengung entlang der Längserstreckung aufweist, da solcherart einfach eine doppelte Hinterschneidung mit einer T-förmigen Führung in dem Schwenkhebel und damit eine gute Kraftübertragung zwischen
dem Verriegelungsbolzen und dem Rahmenteil ermöglicht wird.
4
15
20
25
30
202025957
Andere Ausführungsformen, etwa ein hakenförmiger
Verriegelungsbolzen sind ebenfalls möglich.
Der Verriegelungsbolzen ist in der Führung schiebbar und erreicht eine Endlage in der Führung, bei welcher das Türblatt bei einem maximalen verriegelten Öffnungswinkel blockiert ist. Dieser Öffnungswinkel ist aus den Abmessungen des Türblatts, dem maximalen Schwenkwinkel des Schwenkbolzens und dem Abstand der Endlage in der Führung von der
Türblattebene bestimmbar.
In dieser Endlage kann das Türblatt nicht weiter geöffnet werden und auch der Verriegelungsbolzen kann aufgrund der formschlüssigen Führung in dem Schwenkhebel nicht mehr zurückgezogen werden. Zum vollständigen Öffnen der Tür muß diese zuerst geschlossen werden und anschließend der Verriegelungsbolzen in seine erste, eingefahrene Endlage bewegt werden. Ein Öffnen der Tür, ohne diese Schritte vorher auszuführen ist nur unter Inkaufnahme wesentlicher Bauteile der Türblattsperre oder des Türblatts bzw. des Türrahmens
möglich.
Erfindungsgemäß ist daher die Türspaltsperre mit einer Sollbruchstelle ausgestattet, welche bei einer bestimmten auf sie wirkenden Kraft versagt und den Verriegelungsbolzen freigibt, sodass die Tür auch bei ausgefahrenen, in seiner zweiten Endposition befindlichen Verriegelungsbolzen geöffnet werden kann und dabei ausschließlich die Sollbruchstelle zerstört wird. Diese Sollbruchstelle ist so an dem Schwenkhebel angeordnet, dass sie am Ende des vorgesehenen Bewegungsabschnitts des Verriegelungsbolzens in der Führung in Wirkung treten kann, diese Führung somit also begrenzt und
ihrerseits einen Teil der Führung bildet.
5
15
20
25
30
202025957
Da nach einem Ansprechen der Sollbruchstelle ein rasches Wiederinbetriebnehmen der Türspaltsperre möglich sein soll, ist es vorteilhaft, die Sollbruchstelle als 16sbar an dem Schwenkhebel befestigter Bauteil auszuführen. Solcherart kann die Sollbruchstelle rasch repariert werden und die Türblatt-
bzw. Rahmenteile können eingebaut verbleiben.
Es ist vorteilhaft, die Sollbruchstelle als Blechbiegeteil auszuführen, da solche einerseits einfach herstellbar sind und andererseits beim Ansprechen der Sollbruchstelle ein Biegevorgang ausgeführt wird, bei welchem keine Splitter freigesetzt werden. Die so ausgeführte Sollbruchstelle schließt die Führung an jenem ihrer Enden ab, an welchen der Verriegelungsbolzen bei verriegeltem Türblatt anliegt und verhindert eine Bewegung des Verriegelungshebels darüber hinaus. Wird nun eine entsprechend große Kraft auf das Türblatt ausgeübt, so wirkt diese über den Verriegelungsbolzen auf die Sollbruchstelle, welche sich bei einer bestimmten Kraft verbiegt und den Verriegelungsbolzen aus der Führung freigibt. Die dafür erforderliche Kraft ist durch Wahl des Werkstoffs, der Dicke des Blechbiegeteils und der Formgebung in einem weiten Bereich einstellbar.
Die zur Öffnung einzusetzende Kraft ist auf den Anwendungsfall hin zu bemessen, Jedenfalls so, dass bei üblichem Gebrauch keine Auslösung der Sollbruchstelle
erfolgt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Sollbruchstelle als Gußteil, insbesondere als Metallgußteil auszuführen. Dadurch können andere Formen als mittels Blechbiegetechnik hergestellt werden, jedoch unter
Inkaufnahme des Auftretens von Splittern bei einem Auslösen.
6 7117
15
20
25
30
202025957
Es ist prinzipiell möglich, den Verriegelungsbolzen mit einer Sollbruchstelle auszustatten und die Funktion der erfindungsgemäßen Türspaltsperre durch Bruch des Verriegelungsbolzens bei einer bestimmten auf ihn wirkenden Scherkraft zu erzielen. Dies ist nachteilig, da ein Verriegelungsbolzen wesentlich komplizierter auszutauschen ist als eine Sollbruchstelle im Verlauf der Führung an einem Schwenkhebel und es fällt mit dem abgetrennten Stück des
Verriegelungsbolzens notgedrungen ein Splitter an.
Erfindungsgemäß ist die Sollbruchstelle 1ösbar mit dem Schwenkhebel zu verbinden, was vorteilhafterweise mittels einer Schraubverbindung erfolgen kann. Solcherart kann eine ausgelöste Sollbruchstelle sehr rasch und unter Zuhilfenahme einfacher Werkzeuge ersetzt werden. Dies ist beispielsweise in Verkehrsmitteln sehr vorteilhaft, da damit eine umgehende Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft erzielt werden kann. Wird die erfindungsgemäße Türspaltsperre in einem Reisezugwagen, insbesondere einem Schlafabteilwagen eingesetzt, so kann nach einem Auslösen einer Türspaltsperre diese von dem Betriebspersonal sehr rasch wieder in Betrieb gesetzt werden und der Wagen, bzw. das betroffene Abteil muß
nicht für eine Wartung außer Betrieb gesetzt werden.
In weiterer Fortbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, eine Einrichtung zur Erkennung des Bruchs der Sollbruchstelle vorzusehen. Da ein Ansprechen einer Sollbruchstelle nur durch bewusste Krafteinwirkung möglich ist, soll dies auch nur in Ausnahmefällen ausgeführt werden. Insbesondere soll es dem Betriebspersonal eines Verkehrsmittels möglich sein, eine Auslösung zu erkennen, da damit auch ein unrechtmäßiges
Verhalten, beispielsweise ein Einbruch verbunden sein kann.
7
15
20
25
30
202025957
Zur Erkennung des Bruchs, d.h. der Auslösung der Sollbruchstelle ist es vorteilhaft, eine elektrische oder optische Leitung so zu verlegen, dass sie bei der Zerstörung der Sollbruchstelle zwangsläufig mit unterbrochen wird. Diese Unterbrechung kann in weiterer Folge als Alarmsignal an das
Betriebspersonal weitergeleitet werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Es zeigen beispielhaft:
Fig.1 Türspaltsperre - Ansicht Öffnungsseite. Fig.2 Türspaltsperre - Ansicht Schließseite. Fig.3 Türblatteil. Fig.4 Rahmenteil.
Ausführung der Erfindung
Fig.1 zeigt beispielhaft und schematisch eine Türspaltsperre in einer Ansicht auf die Öffnungsseite. Es ist eine Türspaltsperre 1 in eingebautem Zustand dargestellt, welche ein an einem Türblatt 9 befestigten Türblatteil 2 und einen an einem Türrahmen 10 befestigten Rahmenteil 3 umfasst. Die Türspaltsperre 1 ist von der Öffnungsseite der Tür dargestellt, von welcher Seite die Türspaltsperre 1 gebräuchlicherweise bedient wird, d.h. der Verriegelungsbolzen 5 axial verschoben wird. Auf dieser Seite befindet sich auch die Betätigungsvorrichtung der
Türspaltsperre 1, in Fig.1 ist diese Jedoch nicht
8
15
20
25
30
202025957
dargestellt. Der Rahmenteil 3 umfasst einen an einem Grundkörper des Rahmenteils 3 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 4, welcher in seiner Ruhelage in dem Grundkörper des Rahmenteils 3 versenkt angeordnet ist und mittels einer Rückzugsvorrichtung, beispielsweise eine Feder in dieser Ruhelage elastisch gehalten werden kann. Fig. 1 stellt die Türspaltsperre in einer Gebrauchslage dar, bei welcher das Türblatt 9 um einen bestimmten Winkel geöffnet ist, Jedoch nicht weiter geöffnet werden kann. Dazu ist der Verriegelungsbolzen 5 ausgefahren und greift in den Schwenkhebel 4 ein, welcher dazu eine Führung umfasst. Durch das Öffnen des Türblatt 9 wird der mit dem Verriegelungsbolzen 5 in formschlüssigen Eingriff stehende Schwenkhebel 4 aus seiner Ruhelage ausgeschwenkt und nimmt dabei einen Schwenkwinkel ein, welcher sich aus der Geometrie der Bauteil (dem Höhenversatz zwischen dem Verriegelungsbolzen 5 und der Länge des Schwenkhebels 4) errechnet. In dieser in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage der Türspaltverriegelung 1 tritt der Verriegelungsbolzen 5 mit dem Ende der Führung 6 in Kontakt und kann eine Kraft auf dieses Ende der Führung 6 übermitteln. An dieser Position, dem Ende der Führung 6 in dem Schwenkhebel 4 ist eine Sollbruchstelle in Form eines Blechbiegeteils 7 angeordnet. Der Blechbiegeteil 7 ist so bemessen, dass er sich bei einer von dem Verriegelungsbolzen 5 auf ihn aufgebrachten Kraft so verformt, dass der Verriegelungsbolzen 5 aus der Führung 6 gleiten kann und den Verriegelungsbolzen 5 und das verbundene Türblatt 9 freigibt. Die dazu erforderliche Kraft muß geringer sein als jene Kraft, bei welcher die weiteren Bauteile der Türspaltsperre 1, das Türblatt 9 , der Türrahmen 10 und insbesondere die Befestigungsmittel zur Anordnung der
Türspaltsperre 1 an dem Türblatt 9 oder dem Türrahmen 10,
9
15
20
25
30
202025957
Fig.2 zeigt beispielhaft und schematisch eine Türspaltsperre in einer Ansicht auf die Schließseite. Es ist die Türspaltsperre 1 aus Fig. 1 in verriegelter Position und geöffnetem Türblatt dargestellt. In dieser Ansicht ist die in dem Schwenkhebel 4 angeordnete Führung 6 ersichtlich, in welche der Verriegelungsbolzen 5 eingreift. Die Führung 6 weist an dem der Drehachse des Schwenkhebels 4 zugewandten Ende eine Öffnung auf, in welche der Verriegelungsbolzen 5 in die Führung 6 in Ruhelage der Türspaltsperre 1 kollisionsfrei
einschiebbar ist.
Fig.3 zeigt beispielhaft und schematisch einen Türblatteil. Es ist ein Türblatteil 2 mit vollständig ausgeschobenen Verriegelungsbolzen 5 dargestellt. Der Verriegelungsbolzen ist in gezeigtem Ausführungsbeispiel als Pilzzapfen
ausgeführt.
Fig.4 zeigt beispielhaft und schematisch einen Rahmenteil. Es ist der Rahmenteil 3 aus dem in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel mit ausgeschwenktem Schwenkhebel 4 dargestellt. Dabei ist die in dem Schwenkhebel 4 angeordnete Führung 6 mit der Öffnung zum Einschieben eines Verriegelungsbolzens und die Sollbruchstelle sichtbar. Dabei ist die Führung 6 an ihrem der Drehachse des Schwenkhebels 4 abgewandten Ende offen, sodass ein in ihr geführter Verriegelungsbolzen an dieser Stelle aus dem Schwenkhebel 4 herausgleiten kann, durch die Sollbruchstelle Jedoch daran gehindert ist. Die Sollbruchstelle ist als Blechbiegeteil 7 ausgeführt und mittels zweier Schraubverbindungen 8 lösbar
mit dem Schwenkhebel 4 verbunden.
10
202025957
10
Liste der Bezeichnungen
Türspaltsperre Türblatteil Rahmenteil Schwenkhebel Verriegelungsbolzen Führung Blechbiegeteil Schraube
Türblatt
Türrahmen
11

Claims (7)

15 20 25 30 202025957 Patentansprüche
1. Türspaltsperre (1), umfassend einen zur Anordnung an einem Türblatt ausgebildeten Türblatteil (2) mit einem axial schiebbar gelagerten Verrieglungsbolzen (5) und einen zur Anordnung an einem Türrahmen ausgebildeten Rahmenteil (3) mit einem drehbeweglich gelagerten Schwenkhebel (4), wobei der Verriegelungsbolzen (5) in eine Führung (6) an dem Schwenkhebel (4) schiebbar ist und bei einer Relativbewegung zwischen dem Türblatteil (2) und dem Rahmenteil (3) in dieser Führung (6) über eine bestimmte Wegstrecke schiebbar formschlüssig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schwenkhebel (4) angeordnete Führung (6) eine Sollbruchstelle aufweist, bei welcher der Verriegelungsbolzen (5) bei Aufbringen einer bestimmten Kraft auf den Verriegelungsbolzen (5) die Führung (6) durchbricht.
2. Türspaltsperre (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle am Ende des vorgesehenen Bewegungsabschnitts des Verriegelungsbolzens (5) in der
Führung (6) angeordnet ist.
3. Türspaltsperre (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle als lösbar an dem Schwenkhebel (4) befestigter Bauteil ausgeführt ist.
4, Türspaltsperre (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sollbruchstelle als Blechbiegeteil (7) ausgeführt
12
15
20
202025957
ist, welcher sich bei Aufbringen einer bestimmten Kraft auf den Verriegelungsbolzen (5) soweit verbiegt, dass der Verriegelungsbolzen (5) die Führung (6) verlassen
kann.
5. Türspaltsperre (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle als Metallgußteil aufgebaut ist, welche bei Aufbringen einer bestimmten Kraft auf den
Verriegelungsbolzen (5) zerbricht.
6. Türspaltsperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Erkennung des Bruchs der
Sollbruchstelle an dem Rahmenteil (3) angeordnet ist.
7. Türspaltsperre (1) Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erkennung des Bruchs der Sollbruchstelle eine elektrische oder optische Leitung umfasst, welche beim
Bruch der Sollbruchstelle unterbrochen wird.
13
ATA51114/2020A 2020-12-18 2020-12-18 Türspaltsperre AT524565B1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA51114/2020A AT524565B1 (de) 2020-12-18 2020-12-18 Türspaltsperre
PCT/EP2021/086313 WO2022129414A1 (de) 2020-12-18 2021-12-16 Türspaltsperre
CA3202156A CA3202156A1 (en) 2020-12-18 2021-12-16 Door gap lock
US18/267,211 US20240011340A1 (en) 2020-12-18 2021-12-16 Door Gap Lock
AU2021399108A AU2021399108A1 (en) 2020-12-18 2021-12-16 Door gap lock
EP21840838.3A EP4244452B1 (de) 2020-12-18 2021-12-16 Türspaltsperre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA51114/2020A AT524565B1 (de) 2020-12-18 2020-12-18 Türspaltsperre

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT524565A4 true AT524565A4 (de) 2022-07-15
AT524565B1 AT524565B1 (de) 2022-07-15

Family

ID=79425634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA51114/2020A AT524565B1 (de) 2020-12-18 2020-12-18 Türspaltsperre

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20240011340A1 (de)
EP (1) EP4244452B1 (de)
AT (1) AT524565B1 (de)
AU (1) AU2021399108A1 (de)
CA (1) CA3202156A1 (de)
WO (1) WO2022129414A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10142558A1 (de) * 2001-08-30 2003-04-03 Roto Frank Ag Vorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsweite eines dreh- und/oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür o. dgl.

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US251732A (en) * 1882-01-03 Fkancis v
DE637720C (de) * 1933-06-02 1936-11-03 Magda Klintwort Geb Reder Tuerversperrer mit Spielraum
DE9100930U1 (de) * 1991-01-28 1991-04-18 Dürr, Willi, 7505 Ettlingen Fenstersicherung
DE10006005A1 (de) * 2000-02-11 2001-08-16 Willi Duerr Zusatz-Schließvorrichtung für Fenster und Türen etc.
DE102013203488A1 (de) * 2013-03-01 2014-09-04 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Öffnungsbegrenzer
US10975602B2 (en) * 2015-11-11 2021-04-13 Alan B Kingsbury Security latch for a swing bar door guard

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10142558A1 (de) * 2001-08-30 2003-04-03 Roto Frank Ag Vorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsweite eines dreh- und/oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür o. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
CA3202156A1 (en) 2022-06-23
US20240011340A1 (en) 2024-01-11
AT524565B1 (de) 2022-07-15
EP4244452B1 (de) 2024-07-03
AU2021399108A1 (en) 2023-07-06
EP4244452A1 (de) 2023-09-20
WO2022129414A1 (de) 2022-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2476829B1 (de) Hebe-Schiebe-Konstruktion, insbesondere Hebe-Schiebe-Tür oder Hebe-Schiebe-Fenster
EP2264268B2 (de) Treibriegelschloss
EP1936075A2 (de) Selbstverriegelndes, elektromechanisches Panikschloss
DE102009041744A1 (de) Vorrichtung zum Geschlossenhalten einer Fahrzeugtür während eines Unfalls
EP2146032B1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schliessen sowie zum Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Verschlusseinrichtung zum Verschliessen einer Raumöffnung sowie Verschlusseinrichtung mit einer solchen Vorrichtung
DE102017208059A1 (de) Fenster oder Tür mit einbruchsicherer Kippöffnungsbegrenzung
EP0831442A2 (de) Einbruchsicherung
AT524565B1 (de) Türspaltsperre
EP2339096B1 (de) Treibstangenschloss mit Panikfunktion und Mehrfachverriegelung
EP1172506B1 (de) Schaltsperre für Mehrriegelverschlüsse
EP1936073A2 (de) Selbstverriegelndes Panikschloss
EP0716200A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für Türen
EP2236714A2 (de) Ver- und Entriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisendeTür
EP0499796B1 (de) Sicherheitsverriegelung für ein Türblatt einer Schwing-oder Schwenktür
EP3628801B1 (de) Schlossvorrichtung für eine tür und verfahren zum öffnen einer tür
EP3655601B1 (de) Schloss
EP1700981A2 (de) Fernbetätigter Türöffner
DE102007001691B4 (de) Türöffner
EP1936076B1 (de) Selbstverriegelndes Panikschloss
DE102014207110B4 (de) Fallenschloss
DE102020203078B4 (de) Schiebetüranlage
DE202017100078U1 (de) Nachrüstvorrichtung für einen Beschlag
DE10337593B4 (de) Tor, insbesondere für Garagen
EP1132554A2 (de) Türöffner
CH687096A5 (de) Personenschleuse.