AT524561A4 - Siebvorrichtung zum Sieben von Schüttgut - Google Patents

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AT524561A4
AT524561A4 ATA50627/2021A AT506272021A AT524561A4 AT 524561 A4 AT524561 A4 AT 524561A4 AT 506272021 A AT506272021 A AT 506272021A AT 524561 A4 AT524561 A4 AT 524561A4
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Egger Dipl -Ing Matthias (Fh)
Nussbaumer Ing Karl
Krapf Ing Michael
Huber Ing Christian
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Sbm Mineral Proc Gmbh
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Abstract

Siebvorrichtung zum Sieben von Schüttgütern umfassend: - ein wenigstens zwei Seitenteile (2) aufweisendes Gehäuse (3), - die wenigstens zwei Seitenteile (2) verbindende Querstreben (4), welche dazu ausgebildet sind, einen Siebbelag (5) tragende Längsstreben (6) aufzunehmen und - die den Siebbelag (5) tragenden Längsstreben (6), welche mittels wenigstens einer Klemmvorrichtung (7) mit den Querstreben (4) verbunden sind, wobei die wenigstens eine Klemmvorrichtung (7) ein eine Querstrebe (4) zu wenigstens 60% - vorzugsweise zu 75% - mit einem Klemmquerschnitt kontaktierend umschließendes Bauteil (8) aufweist, wobei der Klemmquerschnitt des umschließenden Bauteils (8) durch wenigstens ein Klemmelement (9) in seiner Größe, vorzugsweise in einem Durchmesser, durch die Klemmung der Längsstreben (6) veränderbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung zum Sieben von Schüttgut
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Entsprechende Siebmaschinen, insbesondere Schwingsiebmaschinen oder Vibrationssiebmaschinen, werden zum Klassieren, Sieben und Entwässern von
Schüttgütern und dergleichen verwendet.
Gattungsgemäße Siebvorrichtungen umfassen:
- ein wenigstens zwei Seitenteile aufweisendes Gehäuse,
- die wenigstens zwei Seitenteile verbindende Querstreben, welche dazu ausgebildet sind, einen Siebbelag tragende Längsstreben aufzunehmen, und
- den Siebbelag tragende Längsstreben, welche mittels wenigstens einer
Klemmvorrichtung mit den Querstreben verbunden sind.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Siebbeläge über Längs- und Querstreben an einem Gehäuse einer Vibrationssiebmaschine anzuordnen, wobei die Längsstreben den Siebbelag halten und in der Regel auf die Querstreben
verschraubt und/oder verschweiRt sind.
Die Querstreben wurden früher mit angeschweißten Flanschstellen ausgestattet, welche dazu dienten, die Schrauben zur Verschraubung der Längsstreben aufzunehmen, wobei die Querstreben wiederum mit den Seitenteilen des Gehäuses
verschraubt wurden.
Weiters war es bekannt die Flanschstellen mit dem Querstreben durch eine Gusskonstruktion einstückig auszubilden. Dies ist beispielsweise durch die GB 2515489 A bekannt.
Jedoch stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass die verschweißten Flanschstellen der Querstreben mit einer unzureichenden Flexibilität verbunden sind, wodurch die Längsstreben nicht mit unterschiedlichen Abständen zur Aufnahme unterschiedlicher
Siebbeläge verschraubt werden konnten.
Vibrationsbelastungen und Druckkräfte des zu siebenden Materials versagten.
So bildete sich im Stand der Technik die geläufige Ausführungsvariante, bei welcher über eine Ober- und Unterplatte die Querstreben zwischen zwei Schraubenelementen verklemmt wurden und anschließend auf die Oberplatte die Längsstreben angeschraubt wurden, wie es beispielsweise aus der
EP 0699 839 A1, der US 4,840,728 A oder der EP 1 946 852 B1 bekannt ist.
Jedoch stellte sich im Laufe der Zeit hierbei als nachteilig heraus, dass sehr hohe Spannungen im Bereich der Klemmschrauben auftreten, was sowohl für die Klemmschrauben an sich als auch für jene Bereiche der Klemmung gilt, die in der
Nähe der Klemmschrauben liegen.
Deshalb ist es nötig (vor allem bei höheren Belastungen), eine Vielzahl von teilweise sehr massiv ausgebildeten Klemmelemente vorzusehen, um in ausreichender Weise sicherstellen zu können, dass die Lagerung der Längs- und Querstreben des
Siebbelages während des Betriebs der Siebvorrichtung den Belastungen stand hält.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu verbessern und/oder eine Möglichkeit zu schaffen, mit welcher eine kompaktere Variante der Verbindung zwischen Quer- und Längsstreben umgesetzt werden kann und/oder eine Verbindungsvariante umgesetzt werden kann, welche eine höhere Lagersicherung gegenüber Vibrationsbelastungen
darstellt und/oder mit welcher höheren Belastungen standgehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Siebvorrichtung zum Sieben von Schüttgut gemäß
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Siebvorrichtung folgendes umfasst:
- ein wenigstens zwei Seitenteile aufweisendes Gehäuse,
- die wenigstens zwei Seitenteile verbindende Querstreben, welche dazu ausgebildet sind, einen Siebbelag tragende Längsstreben aufzunehmen und
- die den Siebbelag tragenden Längsstreben, welche mittels wenigstens einer Klemmvorrichtung mit den Querstreben verbunden sind,
wobei die wenigstens eine Klemmvorrichtung ein eine Querstrebe zu wenigstens
60 % - vorzugsweise zu 70 % - mit einem Klemmquerschnitt kontaktierend
umschließendes Bauteil aufweist, wobei der Klemmquerschnitt des umschließenden
Bauteils durch wenigstens ein Klemmelement in seiner Größe, vorzugsweise in
einem Durchmesser, durch die Klemmung der Längsstreben veränderbar ist.
Somit ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass durch das kontaktierend umschließRende Bauteil die Querstreben zu einem hohen Teil — genauer gesagt: mindestens 60 % — umschlossen werden, wodurch anschließend durch den Aufbau einer Klemmkraft dieser in einem hohen Maß — genauer gesagt: um einen möglichst großen Bereich des Umfangs — an die entsprechende Querstrebe übertragen werden kann, wodurch durch Erhöhung der Klemmfläche bereits bei gleichbleibender
Klemmkraft die Klemmwirkung wesentlich erhöht werden kann.
Spannungsspitzen, die zu geringer Lebensdauer der Klemmung der Längsstreben, insbesondere des die Längsstrebe umschließenden Bauteils, führen, werden
dadurch weitestgehend vermieden und die Klemmkraft wird gleichmäßiger verteilt.
Ein weiterer technischer Effekt dieser Ausführung besteht darin, dass das wenigstens eine Klemmelement selbst, insbesondere Schrauben, in Längsrichtung weniger dynamisch belastet wird. Einem selbstständigen Lösen des wenigstens
einen Klemmelements wird dadurch effektiv entgegengewirkt. Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass das kontaktierend umschließende Bauteil bis zu 95 %, vorzugsweise bis zu 99%, einer Querstrebe im
Klemmquerschnitt betrachtet umgibt.
Weiters ist es möglich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, Klemmkräfte
nicht nur einseitig, wie im Stand der Technik bekannt, in die Querstrebe einzuleiten,
womit es nun beispielsweise bei einem Kreisquerschnitt der Querstrebe möglich ist, im Klemmquerschnitt betrachtet die Klemmkraft symmetrisch über oder um die ganze Querstrebe zu verteilen. Dies führt zu einer besonders günstigen Kraftverteilung, welche bei Vibrationen, Erschütterungen oder großen Krafteinflüssen durch Gewichtskräfte des zu siebenden Materials zu minimalen Kraftvariationen des
Klemmelementes führen.
Diese minimal gehaltenen Kraftvariationen haben, wie erwähnt, den besonderen Vorteil, dass beispielsweise bei der Anwendung von Schraubelementen die Setzung und/oder die wirkenden Kräfte, welche zum Lösen der Schraubverbindung führen,
minimiert und/oder teilweise sogar vollständig eliminiert werden.
Weiters kann es vorgesehen sein, dass durch die Vergrößerung der Klemmfläche durch die Verteilung um die Querstrebe kleinere Klemmvorrichtungen umgesetzt werden können bei dennoch gleicher oder größerer Klemmwirkung. Dies macht sich natürlich positiv bemerkbar bei einem benötigten Bauraum, sowie dem
Fertigungsaufwand.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind anhand der abhängigen
Ansprüche definiert.
Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass das umschließende Bauteil eine den Außenabmessungen der mit dem umschließenden Bauteil kooperierenden Querstrebe entsprechenden Öffnung — vorzugsweise eine Bohrung — zur Aufnahme
der Querstrebe aufweist.
Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Öffnung des umschließenden Bauteils um einen definierten Faktor größer als die Außenabmessungen des mit dem umschließenden Bauteil kooperierenden Querstrebe ausgebildet ist. Eine solcher definierter Faktor der Vergrößerung kann beispielsweise durch eine entsprechende
Passungstoleranz gegeben sein.
Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass das umschließende Bauteil als geschlitztes Bauteil ausgebildet ist, wobei ein Schlitz vorgesehen ist, welcher den
Klemmquerschnitt gegenüber der Umgebung Öffnet.
Durch das Ausbilden des umschließenden Bauteils als geschlitztes Bauteil kann durch Einsetzen des Klemmelementes im geschlitzten Bereich in einfacher Art und Weise eine Klemmkraft umgesetzt werden, indem im Bereich des Schlitzes eine Druckkraft aufgebaut wird, was zu einer Verkleinerung des Klemmquerschnittes führt, bzw. eine direkte Kraftübertragung oder Klemmkrafteinwirkung auf die Querstrebe
zur Folge hat.
Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Klemmelement als Schraube ausgebildet ist, vorzugsweise welche mit einem Schraubkopf an einer der
Längsstrebe zugewandten Seite der Klemmvorrichtung realisiert ist.
Für die zwecke des vorliegenden Dokuments werden Schließringbolzen auch als
Schrauben oder Verschraubungen aufgefasst.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass durch das als Schraube ausgebildete Klemmelement mittels einer Verschraubung der Schraube mit einer Schraubenmutter
eine Verklemmung der Klemmvorrichtung mit der Querstrebe umsetzbar ist.
Zur einfachen Montage und Demontage kann es vorgesehen sein, dass der Schraubenkopf an einer der Längsstrebe zugewandten Seite angeordnet wird, sodass der Schraubenansatz der Schraube zur Montage oder Demontage der
Schraubenmutter frei zugänglich ist. Es kann vorgesehen sein, dass durch die Verschraubung des als Schraube ausgebildeten Klemmelementes weiters eine Längsstrebe mit der
Verbindungsvorrichtung verschraubt oder verbunden wird.
So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass durch das als Schraube
ausgebildete Klemmelement nicht nur die Verklemmung der Klemmvorrichtung mit
der Querstrebe umgesetzt ist, sondern zugleich auch eine Verschraubung der Längsstrebe mit der Klemmvorrichtung und somit mit der Klemmvorrichtung
verklemmten Querstrebe vonstattengeht.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass durch das wenigstens eine Klemmelement die Klemmvorrichtung beim Klemmen der Querstrebe zumindest
teilweise plastisch verformbar ist.
Es kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtung wenigstens eine
Befestigungsvorrichtung zur Befestigung wenigstens einer Längsstrebe aufweist.
Es kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung als Schraubverbindung ausgebildet ist, vorzugsweise welche Schraubverbindung mit einem Schraubkopf an einer der Längsstreben zugewandten Seite der Klemmvorrichtung angeordnet ist und
besonders bevorzugt mit einer Schraubenmutter kooperiert.
Somit kann wiederum vorgesehen sein, dass der Schraubenkopf an einer der Längsstrebe zugewandten Seite angeordnet wird, sodass das freie Ende der Schraube zur Montage oder Demontage einer Schraubenmutter möglichst freigestellt
ist, um die Montage und/oder Demontage zu erleichtern.
Es kann vorgesehen sein, dass die Querstreben durch Schraubenverbindungen,
vorzugsweise in einem Raster der Seitenteile, mit den Seitenteilen verbunden sind.
Ein entsprechender Raster der Seitenteile kann beispielsweise durch ein Bohrmuster an den Seitenteilen gegeben sein, wobei durch die Bohrungen Schrauben hindurchgeführt werden können, um die Querstreben an den Seitenteilen zu
befestigen.
Das Bohrmuster und/oder Raster der Seitenteile kann beispielsweise mehrere Einstellmöglichkeiten der Querstreben zueinander bieten, um eine Verstellbarkeit der Querstreben zueinander zu gewährleisten, wobei verschiedene Siebbeläge
eingesetzt werden könnten.
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0,6, zu einem Durchmesser des Klemmquerschnittes steht.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass mit der wenigstens einen Klemmvorrichtung kooperierende Querstreben mit einem runden, vorzugsweise
kreisförmigen, Querschnitt ausgebildet sind.
Es kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtung aus einem Stahlwerkstoff,
vorzugsweise einem Baustahl, gefertigt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsvariante einer Siebvorrichtung,
Fig. 2 eine weitere Ansicht der Ausführungsvariante der Fig. 1,
Fig. 3a-3c Detailansichten der Klemmvorrichtung aus den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 2, und
Fig. 4a, 45 Schnittdarstellungen durch die Klemmvorrichtung der vorhergehenden
Figuren.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Siebvorrichtung 1.
Die Siebvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 auf, welches über zwei Seitenteile 2
verfügt.
Zwischen den Seitenteilen 2 sind Siebbeläge 5 angeordnet, welche über die Querstreben 4 und die Längsstreben 6 (in dieser Ansicht nicht ersichtlich) mit dem
Gehäuse 3, genauer gesagt: den Seitenteilen 2, verbunden sind.
Die Siebbeläge 5 bilden gemeinsam mit den Querstreben 4 und den Längsstreben 6 sogenannte Siebdecks, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der Siebvorrichtung 1
drei übereinander angeordnete Siebdecks angeordnet sind.
Im Betrieb wird nun ein zu siebendes Schüttgut auf das oberste Siebdeck aufgebracht, wobei die Siebbeläge 5 nach unten hin mit einer sich verkleinernden Maschengröße ausgestattet sind, sodass von oben nach unten hin unterschiedliche Körnungsgrade durch die Siebvorrichtung 1 abgeschieden und somit klassifiziert
werden können.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf das Ausführungsbeispiel der Siebvorrichtung 1 der Fig. 1, wobei hierbei in einem besseren Detail zu erkennen ist, wie die Querstreben 4 an
den Seitenteilen 2 verschraubt sind.
An den Querstreben 4 sind die Klemmvorrichtungen 7 vorgesehen, welche mit den
Querstreben 4 verklemmt sind.
An den Klemmvorrichtungen 7 sind die Längsstreben 6 verschraubt, auf welchen die
Siebbeläge 5 gelagert sind.
Die Figuren 3a bis 3c zeigen die Befestigung einer Querstrebe 4 mit
Klemmvorrichtungen 7 und den Längsstreben 6 in unterschiedlichen Ansichten. Hierbei ist nun zu erkennen, wie an der Querstreben 4 die umschließenden Bauteile 8 vorgesehen sind, welche die Querstrebe 4 nahezu vollständig mit einem
Klemmquerschnitt umschließen.
Diese umschließenden Bauteile 8 weisen einen Schlitz 11 auf, welcher die Öffnung
10, in welcher die Querstrebe 4 angeordnet ist, an die Umgebung freigibt.
Querstrebe 4 erzeugt wird.
Über die Schraubverbindungen werden weiters die Längsstreben 6 mit der
Klemmvorrichtung 7 verschraubt.
Weiters sind Flansche 17 vorgesehen, über welche die Querstrebe 4 mit den
Seitenteilen 2 verbunden werden kann.
Die Klemmvorrichtungen 7 sind in den Figuren 4a und 4b in einer Schnittdarstellung in einem Zusammenbau näher dargestellt, wobei im Folgenden auf diese Figuren zur
genaueren Erläuterung verwiesen wird.
So ist ersichtlich, dass das umschließende Bauteil 8 eine Öffnung 10 aufweist,
welche Öffnung 10 dazu ausgebildet ist, die Querstrebe 4 aufzunehmen.
Die Öffnung 10 weist einen Durchmesser 16 auf, wobei die Querstrebe 4 im Durchmesser 16 entlang der Längsachse der Querstrebe 4 über eine Klemmlänge
15 (siehe hierzu Fig. 3c) geklemmt wird.
Das umschließende Bauteil 8 ist an einer Seite mit einem Schlitz 11 ausgestattet,
welcher Schlitz 11 die Öffnung 10 gegenüber einer Umgebung freigibt.
Über das Klemmelement 9 (in diesem Ausführungsbeispiel als Schraube 12 ausgebildet) kann die Klemmvorrichtung gegenüber der Querstrebe 4 verklemmt werden, indem eine Druckkraft auf den geschlitzten Teil des Bauteils 8 ausgeübt wird, wodurch sich der Schlitz 11 schließt und eine elastische und/oder plastische
Verformung des Bauteils 8 vorgenommen wird.
Durch diese Druckkraft und Verkleinerung des Schlitzes 11 verkleinert sich der
Durchmesser 16, wodurch sich dieser Durchmesser 16 an den Außendurchmesser
der Querstrebe 4 anlegt, bis eine Druckkraft über (nahezu) den gesamten Umfang
ausgeübt wird.
Abgesehen vom kleinen Bereich des Schlitzes 11 wird somit eine nahezu
gleichmäßige Kraftverteilung der Klemmkraft über den ganzen Umfang umgesetzt.
Die als Klemmelement 9 vorgesehene Schraube 12 kooperiert mit einer Schraubenmutter 13, wobei über die Klemmkrafterzeugung ebenfalls mithilfe der
Schraube 12 die Längsstrebe 6 mit dem Bauteil 8 verschraubt wird.
Des Weiteren weist das Bauteil 8 eine Bohrung auf, in welchem die Befestigungsvorrichtung 14 angeordnet ist, welche ebenfalls als Schraube 12 mit
einer Schraubenmutter 13 ausgebildet ist.
Diese Befestigungsvorrichtung 14, welche als Schraube 12 ausgebildet ist,
verschraubt die Längsstrebe 6 mit der Klemmvorrichtung 7 bzw. dem Bauteil 8.
Bei der Montage der Siebvorrichtung 1 ist durch das dargestellte Ausführungsbeispiel der markante Vorteil gegeben, dass zunächst das Bauteil 8 über
die Querstrebe 4 geschoben werden kann.
Anschließend kann bereits im Vorfeld über die Befestigungsvorrichtung 14, genauer gesagt: die Schraube 12 und die Schraubenmutter 13, die Längsstrebe 6 mit dem umschließenden Bauteil 8 verbunden werden, wobei anschließend noch eine genaue Positionierung in axialer Richtung der Querstrebe 4 vorgenommen werden kann,
indem das Bauteil 8 gegenüber der Querstrebe 4 noch verschiebbar ist.
Sobald das Bauteil 8 gegenüber der Querstrebe 4 positioniert ist, kann das Bauteil 8 und somit die Klemmvorrichtung 7 mittels dem Klemmelement 9, welches als Schraube 12 und Schraubenmutter 13 ausgebildet ist, befestigt werden, wobei zur zusätzlichen Lagesicherung der Längsstrebe 6 diese ebenfalls noch mit dem Klemmelement 9 (genauer gesagt: der Schraube 12) gegenüber der
Klemmvorrichtung 7 verschraubt werden kann. Durch dieses Vorgehen wird eine
praktisch spannungsfreie Montage der Längsstreben 6 an den Querstreben 4
erreicht.
Zur besseren Zugänglichkeit können die Schrauben 12 mit ihrem Schraubenkopf an einer der Längsstrebe 6 zugewandten Seite der Klemmvorrichtung 7 angeordnet werden, sodass das freie Ende der Schraube 12 zur Montage oder Demontage leicht zugänglich ist, um die Schraubenmutter 13 anzusetzen, festzuziehen oder zu lockern
und zu entfernen.
Ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass eine grobe Positionierung der Bauteile bereits durch eine Schraube 12 vorgenommen werden kann, wodurch beispielsweise ein Monteur immer nur eine Hand für das Festziehen oder Lockern einer Schraube 12 benötigt, wobei ihm die zweite Hand noch zur Verfügung steht, um die Längsstrebe 6, die Querstrebe 4 oder die Klemmvorrichtung
7 zu positionieren, zu halten oder in der Lage zu variieren.
Bezugszeichenliste:
1 Siebvorrichtung
2 Seitenteil
3 Gehäuse
4 Querstrebe
5 Siebbelag
6 Längsstrebe
7 Klemmvorrichtung 8 Umschließendes Bauteil 9 Klemmelement
10 Öffnung
11 Schlitz
12 Schraube
13 Schraubenmutter
14 Befestigungsvorrichtung 15 Klemmlänge
16 Durchmesser
17 Flansch
Innsbruck, am 30. Juli 2021

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Siebvorrichtung zum Sieben von Schüttgütern umfassend:
    - ein wenigstens zwei Seitenteile (2) aufweisendes Gehäuse (3),
    - die wenigstens zwei Seitenteile (2) verbindende Querstreben (4), welche dazu ausgebildet sind, einen Siebbelag (5) tragende Längsstreben (6) aufzunehmen und
    - die den Siebbelag (5) tragenden Längsstreben (6), welche mittels wenigstens einer Klemmvorrichtung (7) mit den Querstreben (4) verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Klemmvorrichtung (7) ein
    eine Querstrebe (4) zu wenigstens 60% - vorzugsweise zu 75% - mit einem
    Klemmquerschnitt kontaktierend umschließendes Bauteil (8) aufweist, wobei der
    Klemmquerschnitt des umschließenden Bauteils (8) durch wenigstens ein
    Klemmelement (9) in seiner Größe, vorzugsweise in einem Durchmesser, durch
    die Klemmung der Längsstreben (6) veränderbar ist.
    Siebvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das umschließende Bauteil (8) eine den Außenabmessungen der mit dem umschließenden Bauteil (8) kooperierenden Querstrebe (4) entsprechende Öffnung (10), vorzugsweise eine Bohrung, zur
    Aufnahme der Querstrebe (4) aufweist.
    Siebvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das umschließende Bauteil (8) als geschlitztes Bauteil ausgebildet ist, wobei ein Schlitz (11) vorgesehen ist, welcher den Klemmquerschnitt gegenüber einer
    Umgebung Öffnet.
    Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Klemmelement (9) als Schraube (12) ausgebildet ist, vorzugsweise welche mit einem Schraubenkopf an einer der Längsstrebe (6)
    zugewandten Seite der Klemmvorrichtung (7) angeordnet ist.
    Siebvorrichtung nach Anspruch 4, wobei durch das als Schraube ausgebildete
    Klemmelement (9) mittels einer Verschraubung der Schraube (12) mit einer
    11.
    12.
    2 90841 28/eh
    Schraubenmutter (13) eine Verklemmung der Klemmvorrichtung (7) mit der
    Querstrebe (4) realisiert ist.
    Siebvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, durch die Verschraubung des als Schraube (12) ausgebildeten Klemmelementes (9) weiters eine Längsstrebe (6)
    mit der Klemmvorrichtung (7) verschraubt oder verbunden wird.
    Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch das wenigstens eine Klemmelement (9) die Klemmvorrichtung (7) beim
    Klemmen der Querstrebe (4) zumindest teilweise plastisch verformbar ist.
    Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klemmvorrichtung (7) wenigstes eine Befestigungsvorrichtung (14) zur
    Befestigung wenigstens einer Längsstrebe (6) ausweist.
    Siebvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Befestigungsvorrichtung (14) als Schraubenverbindung ausgebildet ist, vorzugsweise welche Schraubenverbindung mit einem Schraubenkopf an einer der Längsstrebe (6) zugewandten Seite der Klemmvorrichtung (7) angeordnet ist und besonders
    bevorzugt mit einer Schraubenmutter (13) kooperiert.
    Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Querstreben (4) durch Schraubenverbindungen, vorzugsweise in einem
    Raster der Seitenteile (2), mit den Seitenteilen (2) verbunden sind.
    Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klemmvorrichtung (7) mit ihrem Klemmquerschnitt entlang einer axialen Klemmlänge (15) mit der Querstrebe (4) in Verbindung bringbar ist, welche Klemmlänge (15) in einem Verhältnis von 0,3 bis 0,7, vorzugsweise von 0,4 bis
    0,6, zu einem Durchmesser (16) des Klemmquerschnittes steht. Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
    mit der wenigstens einen Klemmvorrichtung (7) kooperierende Querstreben (4)
    mit einem runden, vorzugsweise kreisförmigen, Querschnitt ausgebildet sind.
    13. Siebvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klemmvorrichtung (7) aus einem Stahlwerkstoff, vorzugsweise einem
    Baustahl, gefertigt ist.
    Innsbruck, am 30. Juli 2021
ATA50627/2021A 2021-07-30 2021-07-30 Siebvorrichtung zum Sieben von Schüttgut AT524561B1 (de)

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