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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Siebmaschine, insbesondere eine
Schwingsiebmaschine bzw. Vibrationssiebmaschine, welche zum Klassieren,
Sieben und Endwässern von Schüttgütern
und dergleichen vorgesehen ist.
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Im
Stand der Technik ist eine Vibrationssiebmaschinen bekannt geworden,
die ein Gehäuse mit zwei Seitenwänden umfasst,
zwischen denen ein oder mehrere Siebdecks angeordnet sind. Ein Siebdeck
wird durch die Querstreben bzw. Quertraversen unterstützt,
auf denen Längsstreben angeschweißt werden, die
den eigentlichen Siebboden halten. Um die Längsstreben
sicher an den Querstreben aufzunehmen, werden meist Unterstützungswinkel
an die Querstreben angeschweißt, auf die die Längsstreben dann
angeschweißt werden.
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Die
Querstreben sind bei Vibrationssiebmaschinen sehr großen
Belastungen ausgesetzt, sodass es trotz erheblicher Wandstärken
nach einigem Betrieb zu Brüchen an den Querstreben kommen kann,
was eine nicht zu vernachlässigende Ausfallzeit für
die Maschine und eine entsprechende Reparatur nach sich zieht. Deshalb
wurden die Dimensionen der Querstreben im Stand der Technik vergrößert,
um die Ausfallzeiten zu verringern.
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Ein
Nachteil bei geschweißten Verbindungen zwischen den Längsstreben
und den Querstreben ist die örtliche Schwächung
der Querstreben an den Schweißnähten, wodurch
ein Bruch begünstigt wird.
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Aus
der
US 4,840 728 ist
eine Vibrationssiebmaschine bekannt geworden, bei der die Längsstreben
an den zylindrischen Querstreben mit Hilfe von U-förmigen
Bügeln festgeschraubt werden, um Spannungen durch Schweißnähte
zu vermeiden.
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Nachteilig
an dieser bekannten Vibrationssiebmaschine ist allerdings, dass
die zylindrischen Querstreben nur eine geringe Steifigkeit bei den
auftretenden Belastungen aufweisen, sodass dickwandige Querstreben
eingesetzt werden müssen, die zu einem hohen Gesamtgewicht
der Vibrationsmaschine beitragen. Ein weiterer Nachteil ist, dass
die Klemmbügel durch die Zugbeanspruchung nur in einer
Richtung an den Querstreben festgeklemmt werden, wodurch sich im
laufenden Betrieb durch die ständig auftretenden Vibrationen
eine Querverschiebung der Befestigungsbügel ergeben kann,
was zu undefinierten Belastungsbedingungen oder Verdreckung führt.
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Es
ist vor dem angeführten Stand der Technik deshalb die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Siebmaschine zur Verfügung
zu stellen, die einen zuverlässigen Halt der Längsstreben
an den Querstreben ermöglicht und bei der ein relativ geringes
Gewicht der Querstreben bei hoher Haltbarkeit ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Siebmaschine ist insbesondere
zum Sieben von Schüttgütern und dergleichen bestimmt.
Die Siebmaschine weist ein Gehäuse und wenigstens zwei
Seitenwände auf, an denen wenigstens ein Siebdeck angeordnet
ist. Das Siebdeck weist an den Seitenwänden befestigte Querstreben
und an den Querstreben befestigte Längsstreben auf, an
denen ein Siebbelag wechselbar bzw. austauschbar aufgenommen ist.
Die Längsstreben sind über lösbare Befestigungsanker
an den Querstreben festgeklemmt. Dabei sind die Befestigungsanker
aus zwei unterschiedlichen Richtungen an den Querstreben festgeklemmt,
um einen sicheren Sitz der Längsstreben an den Querstreben
auch bei dauerhaftem Betrieb einer Vibrationssiebmaschine zu gewährleisten.
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Die
erfindungsgemäße Siebmaschine hat viele Vorteile.
Mit der erfindungsgemäßen Siebmaschine wird bei
verringertem Gesamtgewicht eine verringerte Ausfallhäufigkeit
der Querstreben erzielt. Durch die erfindungsgemäße
Festklemmung der Längsstreben mittels der Befestigungsanker
wird eine feste Verbindung zwischen den Längs- und den Querstreben
erzielt, ohne das Material der Querstreben durch einen Schweißvorgang
erhöhten thermischen Spannungen auszusetzen. Trotz der
Klemmverbindung wird eine zuverlässige und haltbare Befestigung
erzielt, da die Klemmung aus zwei unterschiedlichen Richtungen erfolgt.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umschließt
der Befestigungsanker die Querstrebe klemmend und weist zwei Verbindungsmittel, eine
Gegenplatte und eine Halteplatte auf, mit der der Siebbelag verbunden
ist. Die Gegenplatte kann einstückig mit einem Verbindungsmittel
gefertigt oder verbunden sein. An der Halteplatte wird die Längsstrebe
sicher und wieder lösbar – mittelbar oder unmittelbar – befestigt.
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Vorzugsweise
weist wenigstens eine und insbesondere im Wesentlichen alle Querstreben
der erfindungsgemäßen Siebmaschine eine im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf. Dabei weist eine Querstrebe eine Unterseite,
zwei Seitenflächen und eine Oberseite auf. Vorzugsweise
ist die Höhe der Querstrebe größer als
die Breite der Querstrebe, um eine erhöhte Steifigkeit
in vertikaler Richtung zu erzielen. Die vertikale Richtung ist dabei
die besonders belastete Richtung, aus der das abzusiebende bzw. zu
klassierende Material wieder auf den Siebbelag fällt.
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Vorteilhafterweise
wird die Gegenplatte des Befestigungsankers gegen eine Unterseite
der Querstrebe gedrückt, um die Klemmung an der Querstrebe
in einer Richtung zu erzeugen.
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Vorzugsweise
umfasst ein Befestigungsanker wenigstens ein Klemmstück,
um die Klemmung an der Querstrebe sicher zu stellen. Insbesondere bewirkt
das Klemmstück einen klemmenden Kontakt des Befestigungsankers
an einer Seitenfläche bzw. Vorder- oder Rückseite
der Querstrebe.
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Insbesondere
dient das Klemmstück zu einer zweidimensionalen Klemmung,
nämlich zum Einen zu einer Klemmung in senkrechter Richtung,
indem die Gegenplatte gegen die Unterseite der Querstrebe gedrückt
und die Halteplatte gegen die Oberseite der Querstrebe gepresst
wird, sowie zum Anderen eine Klemmung in horizontaler Richtung,
bei der das Klemmstück gegen eine Seitenfläche
der Querstrebe gedrückt wird, um eine besonders feste Verbindung herzustellen.
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Vorzugsweise
umfasst das Klemmstück zwei miteinander korrespondierende
Klemmteile, die über geneigte Gleitflächen verfügen.
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Die
Verbindungsmittel des Befestigungsankers sind vorzugsweise hohl
ausgebildet und dienen zur Führung von Befestigungsschrauben,
die vorzugsweise mit den Schraubenköpfen an der Ge genplatte
anliegen und sich mit ihren Gewindeteilen durch die hohlen Verbindungsmittel
und die Bohrungen der Halteplatte erstrecken. Auf der Oberseite
der Halteplatte werden die vorstehenden Gewinde der Befestigungsschrauben
mit Muttern versehen und der Befestigungsanker wird an der Querstrebe
befestigt.
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Zwischen
einem Verbindungsmittel und der Halteplatte ist vorzugsweise das
Klemmstück vorgesehen, das zwei miteinander korrespondierende Klemmteile
aufweist, die mit geneigten Gleitflächen versehen sind.
Zentral durch die Klemmteile des Klemmstücks erstreckt
sich die Befestigungsschraube derart, dass beim Verschrauben der
Befestigungsschraube die beiden Klemmteile des Klemmstücks
auf den geneigten Klemmflächen sich gegeneinander verschieben,
wobei ein Klemmteil gegen die Seitenfläche der Querstrebe
gedrückt wird. Durch das Festziehen der Befestigungsschraube
erfolgt mittels des Klemmstücks eine Längenanpassung
des einen Befestigungsschenkels und ein Festklemmen in vertikaler
Richtung und außerdem ein Festklemmen in horizontaler Richtung
des Befestigungsankers an der Querstrebe.
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In
allen Ausgestaltungen ist der seitliche Abstand zwischen zwei unterschiedlichen
Befestigungsankern an einer Querstrebe vorzugsweise einstellbar.
Vorzugsweise ist ein Befestigungsanker an nahezu jeder beliebigen
Stelle einer Querstrebe festklemmbar. Dadurch wird der Einsatz unterschiedlicher
Siebmodule als Siebbelag möglich. Beispielsweise kann der
seitliche Abstand auf eine Breite von 30 cm eingestellt werden.
Im Bedarfsfalle kann der Abstand von 30 cm auf z. B. 12 Zoll variiert
werden, um Systeme aus dem imperialen bzw. angelsächsischen
Maßsystem einzusetzen.
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Dadurch
wird es auch ermöglicht, gleiche Maschinenabmessungen für
den angelsächsischen Raum bzw. amerikanischen und den kontinental-europäischen
Raum anzubieten. Erst bei der Montage der Befestigungsanker wird
festgelegt, welcher seitliche Abstand montiert wird.
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Gleichzeitig
wird es ermöglicht, zwischen zwei Befestigungsankern eine
Verschleißschutzeinrichtung an einer Querstrebe zu befestigen,
um die Querstrebe vor Schläge und Stößen
durch das gesiebte Material zu schützen.
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Vorzugsweise
ist an wenigstens einem Befestigungsanker bzw. an wenigstens einem
Verbindungsmittel ein Befestigungsprofil angeordnet, an welchem
wiederum wenigstens ein Anbauteil befestigt werden kann. Insbesondere
ist das Befestigungsprofil derart ausgebildet, dass das Anbauteil
an das Befestigungsprofil anklemmbar ist.
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Besonders
bevorzugt ist wenigstens ein Anbauteil eine Verschleißschutzeinrichtung,
um z. B. die Querstrebe zu schützen.
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Eine
solche Ausgestaltung bietet ganz erhebliche Vorteile. Die Querstreben
der Siebmaschine sollten zur Erhöhung der Lebensdauer vor
Schlägen, Stößen und Abrieb durch klassiertes
Material geschützt werden, welches durch den Siebbelag
hindurch gelangt ist und auf die Querstreben fallen bzw. daran entlang
fallen könnte. Wenn nun aber an den Querstreben Befestigungsmittel
zur Aufnahme von Verschleißschutzelementen angeschweißt
werden, schwächt das die Struktur der Querstreben. Deshalb ist
eine Anordnung von Verschleißschutzelementen an den Befestigungsprofil
sehr vorteilhaft, insbesondere auch wenn die Verschleißschutzelemente
klemmend an den Befestigungsprofilen angebracht werden, da dann
ein einfacher Austausch möglich ist.
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Die
Befestigungsprofile dienen insbesondere auch als Verschleißschutz
für die Schrauben und sind dann innen hohl ge formt, um
das Gewinde zentral an dem Befestigungsprofil aufzunehmen.
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In
bevorzugten Weiterbildungen unterstützt die Gegenplatte
das Befestigungsprofil von unten. Insbesondere verhindert die Gegenplatte
wenigstens ein Abrutschen des Verschleißschutzes zum Schutz der
seitlichen Flächen der Querstrebe. Dazu kann die Gegenplatte
seitliche Absätze aufweisen, auf denen sich der insbesondere
etwa plattenförmige seitliche Verschleißschutz
abstützen kann.
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Vorzugsweise
kann auch an an der Halteplatte wenigstens ein Anbauteil befestigt
werden. Insbesondere ist wenigstens ein Anbauteil eine Verschleißschutzeinrichtung,
welche insbesondere als obere Verschleißschutzeinrichtung
für die Oberseite der Querstrebe ausgeführt ist.
Insbesondere weist eine insgesamt etwa plattenförmige obere
Verschleißschutzeinrichtung seitliche Schutzelemente auf,
die an den Längsseiten nach unten ragen, um eine Überlappung
der oberen Verschleißschutzeinrichtung und der seitlichen
Verschleißschutzeinrichtungen zu gewährleisten,
so dass kein Schüttgut zwischen die obere und die seitlichen
Verschleißschutzeinrichtungen gelangt.
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In
allen Ausgestaltungen ist die erfindungsgemäße
Siebmaschine insbesondere derart ausgebildet, dass die Verbindungspunkte
der Querstreben mit den Seitenwänden auf einem Raster mit
festem Rastermaß anordnet sind. Dadurch wird eine flexible und
variabel erweiterbare Konstruktion der erfindungsgemäßen
Siebmaschine erzielt.
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus dem
Ausführungsbeispiel, das im folgenden mit Bezug auf die
beiliegenden Figuren beschrieben wird:
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Darin
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schwingmaschine;
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2 eine
schematische Ansicht einer Seitenwand der Schwingsiebmaschine nach 1;
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3 eine
schematische Seitenansicht der Seitenwand mit eingeblendetem Raster;
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4 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht der Schwingsiebmaschine nach 1;
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5 eine
perspektivische Unteransicht eines Siebdecks bei weggelassener Seitenwand;
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6 eine
Seitenansicht eines Befestigungsankers für die Längsstreben
für eine Schwingsiebmaschine nach 1;
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7 einen
stark schematischen vertikalen Querschnitt durch eine Querstrebe;
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8 einen
weiteren schematischen Querschnitt durch eine Querstrebe mit sichtbarer
Verstärkungseinheit;
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9 eine
schematische perspektivische Aufsicht auf einen Teil der Maschine
mit einer Querstrebe; und
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10 einen
schematischen horizontalen Querschnitt durch eine Querstrebe.
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Mit
Bezug auf die 1–10 wird
nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
erläutert. In 1 ist eine Gesamt ansicht einer
erfindungsgemäßen Siebmaschine 1 dargestellt,
die als Schwingsiebmaschine ausgeführt ist.
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Die
Siebmaschine 1 wird hier im Ausführungsbeispiel
insbesondere zum Klassieren von Schüttgut wie z. B. Schotter,
Splitt, Kies, Sand, Bauschutt oder Kalkstein eingesetzt, kann aber
auch zum Absieben oder Klassieren anderer Schüttgüter
bestimmt sein oder dienen.
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Die
Siebmaschine 1 weist ein Gehäuse 2 mit Seitenwänden 3 und 4 auf,
zwischen denen hier im Beispiel drei Siebdecks 5, 6 und 7 angeordnet
sind. Der Siebbelag 8 eines Siebdecks kann als gespanntes
Drahtgewebe oder als Lochblech mit sich z. B. nach unten hin sich
konisch vergrößernden Löchern oder insbesondere
auch als Gummi- oder Kunststoffbelag ausgeführt sein, in
dem gemäß der Klassierungsvorgabe entsprechende
Löcher vorgesehen sind.
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An
dem in der perspektivischen Darstellung nach 1 hinterem
Ende der Siebmaschine 1 ist eine Materialzufuhr 10 vorgesehen,
an der das zu klassierende Schüttgut der Siebmaschine zugeführt wird.
Das klassierte Schüttgut gelangt je nach Feinkörnigkeit
auf die Siebdecks 6 oder 7 oder fällt
ganz nach unten hindurch oder bleibt auf dem Siebdeck 5 bis
es über die jeweilige Feinkornabfuhr 12 oder 13 oder
die Grobkornabfuhr 11 abgeleitet wird.
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Die
Siebmaschine 1 ist hier als Kreisfreischwinger-Siebmaschine
ausgeführt und weist einen Antrieb 19 und vier
federnde Stützsysteme 47 auf, an denen die Siebmaschine 1 gegenüber
dem Boden gelagert wird.
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Auf
den Seitenwänden 3 und 4 sind horizontale
und vertikale Verstärkungseinheiten 29 und 28 vorgesehen,
die als abgekantete Blechprofile ausgeführt sind.
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Die
in einem Querschnitt jeweils etwa rechteckigen Verstärkungseinheiten 28, 29 werden
auf drei Seiten durch die gebogenen Bleche und auf einer Seite durch
die Seitenwand 3 bzw. 4 der Siebma schine 1 gebildet
und erhöhen die Steifigkeit der Seitenwände erheblich,
sodass eine aufwändige Verdoppelung der Seitenwände
in belasteten Bereichen unterbleiben kann, was das Gesamtgewicht
der Siebmaschine und den Materialaufwand verringert und trotzdem
die Verstärkungswirkung erhöht.
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Die
Verstärkungseinheiten 28, 29 bilden zusammen
mit den Querstreben und den Seitenwänden Verstärkungsrahmen,
von den beispielhaft nur einige Verstärkungsrahmen 61 bis 64 in 1 durch dicke
punktierte Linien dargestellt sind.
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Der
Verstärkungsrahmen 61 wird durch zwei vertikale
Verstärkungseinheiten 28 und durch die drei horizontalen
Querstreben 23 gebildet, die an dieser Längsposition
die drei Siebdecks 5, 6 und 7 halten. Der
senkrechte Verstärkungsrahmen 61 und die weiteren
senkrechten Verstärkungsrahmen bei den anderen senkrechten
Verstärkungseinheiten 28 führen zu einer
besonderes schwingungssteifen Konstruktion der Siebmaschine 1.
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Längsgerichtete
Verstärkungsrahmen 62 und und 63 werden
durch die horizontalen bzw. längsgerichteten Verstärkungseinheiten 29 und
die dem jeweiligen Siebdeck 5 bzw. 7 zugeordneten Querstrebe 23 gebildet.
Weitere längsgerichtete Verstärkungsrahmen werden
durch die weiteren längsgerichteten Verstärkungseinheiten 29 und
die zugeordneten Querstrebe 23 gebildet, sodass auch in
dieser Ebene eine hohe Steifigkeit erzielt wird.
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In
der dritten Dimension werden seitliche Verstärkungsrahmen
gebildet, von denen der seitliche Verstärkungsrahmen 64 beispielhaft
mit einer dicken punktierten Linie eingezeichnet ist.
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Die
in allen drei Dimensionen vorhandenen Verstärkungsrahmen 61 bis 64 führen
zu einer enormen Erhöhung der Schwingungssteifigkeit der
Siebmaschine 1, wobei das Gewicht nur moderat ansteigt.
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Dazu
trägt auch noch bei, dass einzelne Schraubverbindungen
gleichzeitig die Querstrebe an der Seitenwand und auch eine Ver stärkungseinheit an
der Seitenwand befestigen, so dass eine optimale Verbindung erzielt
wird.
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Im
bestimmungsgemäßen Aufbau weist die Siebmaschine
einen Siebneigungswinkel 18 auf, der hier im Ausführungsbeispiel
zwischen etwa 10 und 30 Grad liegt.
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Alle
Befestigungsstellen 14 auf der Seitenwand 3 und
der Seitenwand 4 sind entlang eines Rasters 15 ausgerichtet,
welches über Rasterpunkte 16 verfügt.
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Die
Rasterpunkte sind entlang eines x-y-Koordinatensystems ausgerichtet,
wobei die x-Koordinate x hier parallel zur Unter- bzw. Oberkante
der Seitenwand 3 bzw. 4 ausgerichtet ist. Der
Rasterabstand 21 zwischen zwei Rasterpunkten in x-Richtung kann
gleich dem Rasterabstand 22 in y-Richtung sein, kann aber
auch unabhängig von dem Rasterabstand 22 in x-Richtung
sein.
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Die
y-Koordinate weist zur x-Koordinate einen Systemwinkel 17 auf,
der hier im Ausführungsbeispiel zwischen etwa 60 und 80
Grad beträgt. Damit liegt kein rechtwinkliges x-, y-Koordinatensystem vor,
sondern der Winkel ist zwischen etwa 10 und 30 Grad von 90 Grad
unterschiedlich.
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Hier
im Ausführungsbeispiel werden alle Befestigungsstellen 14 anhand
der Rasterpunkte 16 ausgewählt, wobei hier darauf
hingewiesen wird, dass die Rasterpunkte 16 auch virtuelle
Punkte sein können, sodass nicht jeder in 3 dargestellte
Rasterpunkt 16 auf der Seitenwand 3 oder 4 der
Siebmaschine sichtbar sein muss.
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Bei
der Siebmaschine 1 sind alle Befestigungsstellen 14 zur
Befestigung der Querstreben 23 an den Seitenwänden 3, 4 an
dem Raster ausgerichtet, sodass der axiale Abstand einzelner Befestigungsstellen
an einer Querstrebe 23 gleich dem Vielfachen des Rasterabstandes
ist.
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Ebenso
ist der Abstand in x- oder in y-Richtung einer Befestigungsstelle 14 einer
Querstrebe 23 zu einer Befestigungsstelle 14 einer
anderen Querstrebe 23 gleich dem Vielfachen des Rasterabstandes,
sodass sich ein modularer und systematischer Aufbau der Maschine
ergibt, der eine einfache Adaption weiterer Baugruppen ermöglicht,
da unabhängig von der Maschinengröße
die unterschiedlichsten Baugruppen angebaut werden können.
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In 5 ist
eine perspektivische Unteransicht zweier Querstreben 23 bei
weggeschnittener Seitenwand 3 dargestellt. Die Querstreben 23 sind über
Flansche 32 an der Seitenwand 3 befestigt. An den
Querstreben 23 sind in einem jeweiligen seitlichen Abstand 25 Befestigungsanker 9 vorgesehen, um
die Längsstreben 31 mit den Querstreben 23 fest, aber
lösbar zu verbinden.
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Durch
die geschraubte Verbindung zwischen den Längsstreben 31 und
den Querstreben 23 werden Schweißspannungen vermieden,
sodass bei gleichbleibender Wandstärke der Querstreben 23 eine
höhere Zuverlässigkeit und Haltbarkeit erzielbar ist.
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Die
Befestigung eines Befestigungsankers 9 an einer Querstrebe 23 ist
in 6 im Schnitt vergrößert dargestellt.
Gegen die Unterseite 23a der Querstrebe 23 wird
die Gegenplatte 37 mittels der Klemmkraft der Schrauben 38 gedrückt.
Die Schrauben 38 liegen mit ihren Schraubenköpfen 39 an
der Unterseite der Gegenplatte 37 an, während
sich ihre Gewinde nach oben hin erstrecken, wo sie durch Bohrlöcher
in der Halteplatte 34 durchgeführt und auf der
Oberseite mit Muttern 46 befestigt werden. Es können
Schutzelemente vorgesehen sein, um die Gewindeenden und die Muttern 46 vor
Beschädigungen durch herabfallendes klassiertes Material
zu bewahren.
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An
die Schrauben 38 können Befestigungsprofile 53 angebracht
werden, um daran wiederum Verschleißschutzelemente anzuordnen.
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Zwischen
dem als Befestigungsschraube 38 ausgeführten Verbindungsmittel
und der Unterkante der Halteplatte 34 ist ein Klemm stück 40 mit
Klemmteilen 41 und 42 vorgesehen, die jeweils
keilförmig gestaltet sind, wobei die geneigten Flächen
aufeinander gleiten. Hier im Ausführungsbeispiel ist das Klemmteil 42 einstückig
mit der Halteplatte 34 gebildet.
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Die
Befestigungsschraube 38 erstreckt sich durch ein axiales
Loch in dem Klemmstück 40, sodass beim Festziehen
der Schraube 38 sich das Klemmteil 41 axial in
Richtung der Halteplatte 34 bewegt, wodurch das Befestigungsteil 41 gegen
eine Seitenfläche 23b der Querstrebe 23 gepresst
wird. Dadurch wird eine doppelte Pressung erzielt, und zwar wird
zum Einen wird die Gegenplatte 37 gegen die Unterseite 23a der
Querstrebe 23 gepresst und zum Anderen wird das Klemmteil 41 gegen
das Klemmteil 42 der Halteplatte 34 und gegen
die Seitenfläche 23b des Querträgers 23 gepresst,
sodass ein besonders zuverlässiger Sitz des Befestigungsankers 9 an
der Querstrebe 23 erzielt wird. Zusätzlich kann
auch an der anderen Seite der Querstrebe 23 ein entsprechendes
Klemmstück 40 vorgesehen sein, um auch von der
anderen Seite Druck auf die Querstrebe 23 auszuüben.
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Der
an den beiden Enden der Querstrebe 23 jeweils befestigte
Flansch 32 verfügt über Löcher 23, durch
die Schrauben hindurch geführt werden, um den Flansch 32 mit
einer der Seitenwände 3, 4 zu verbinden.
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Die
Längsstreben 31 sind über Schrauben 44 und 45 mit
der Halteplatte 34 verbunden. Jede Längsstrebe 31 ist
hier als C-Profil ausgeführt und erstreckt sich in Längsrichtung
jeweils von einer Querstrebe 23 zur nächsten Querstrebe 23.
Ein erheblicher Vorteil der Siebmaschine 1 ist, dass jede
Längsstrebe an jedem Ende 31a über jeweils
zwei Schraubverbindungen 44, 46 bzw. 45, 46 mit
einem Befestigungsanker 9 bzw. mit einer Querstrebe 23 verbunden
ist. Dadurch wird eine Übertragung von Biegemomenten von
einer Längsstrebe 31 auf die nächste
Längsstrebe 31, sowie auf die Querstreben 23 ermöglicht,
wodurch die Schwingungssteifigkeit erhöht wird.
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An
jeder Querstrebe 23 sind an den Seitenflächen 23b als
Verschleißschutzplatten ausgeführte Verschleißschutzeinrichtungen 51 vorgesehen,
die an Befestigungsprofile 53 angeklemmt sind. Die Befestigungsprofile 53 sind
mit Clipbereichen 53a jeweils auf die Gewindebereiche der
Schrauben 38 angeklipst und dienen zum Einen als Verschleißschutz für
die Gewindebereiche der Schrauben 38 und zum Anderen als
Profile, an denen andere Bauteile und insbesondere seitliche Verschleißschutzplatten 51 anklemmbar
sind. Dazu weisen die Befestigungsprofile 53 pilzförmige
Nasen 53b auf jeder Seite auf, an die die Verschleißschutzplatten 51 mit
pilzförmigen Nuten angeklemmt werden können.
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Auf
der Oberseite 23c der Querstreben 23 schützen
obere Verschleißschutzplatten 52 die Querstrebe
vor Schlägen, Stößen oder dem direkten
abrasiven Angriff des Schüttguts. Auf den Längsseiten sind
seitliche Schutzstreifen 52a an den oberen Verschleißschutzplatten 52 vorgesehen,
die nach unten überstehen und die die seitlichen Verschleißschutzplatten 51 überlappen,
um von oben herabfallendes Schüttgut sicher von dem Hohlraum 51b zwischen seitlichen
Verschleißschutzplatten 51 und der Querstrebe 23 abzuhalten.
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Ein
Herunterrutschen der nur klemmend gehaltenen seitlichen Verschleißschutzplatten 51 wird durch
verbreiterte Absätze 37a an der Gegenplatte 37 wirksam
verhindert, die die seitlichen Verschleißschutzplatten 51 gegebenenfalls
von unten unterstützen.
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Sowohl
die seitlichen Verschleißschutzplatten 51 als
auch die oberen seitlichen Verschleißschutzplatten 52 werden
an den Befestigungsankern aufgenommen, so dass die Befestigungsanker 9 in sehr
vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion erfüllen, indem
sie den Siebbelag über die Längsstreben 31 abstützen
und die Querstreben 23 zuverlässig vor Verschleiß schützen.
Außerdem wird dadurch, dass jede Längsstrebe an
jedem Ende 31a mit jeweils zwei Schrauben an dem Befestigungsanker 9 befestigt wird,
eine biegesteife Verbindung der Längsstreben 31 untereinander
und mit den Querstreben 23 ermöglicht, was auch
zur Steifigkeit der Siebmaschine 1 beiträgt.
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Die
im Ausführungsbeispiel dargestellte Siebmaschine ermöglicht
einen modularen Aufbau und einen modularen Ausbau der Siebmaschine,
wobei durch die flexible Befestigung der Längsstreben 31 an
den Querstreben 23 eine variable Siebbreite wählbar
ist, wodurch auch Siebbelag-Systeme unterschiedlicher Hersteller
einsetzbar sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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