AT524376A1 - Leuchtvorrichtung zur erzeugung einer künstlichen flamme - Google Patents

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AT524376A1
AT524376A1 ATA50978/2020A AT509782020A AT524376A1 AT 524376 A1 AT524376 A1 AT 524376A1 AT 509782020 A AT509782020 A AT 509782020A AT 524376 A1 AT524376 A1 AT 524376A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung (1) zur Erzeugung einer künstlichen Flamme (2), umfassend eine Luftzuführeinrichtung (5), eine Nebeleinheit (6) zur Erzeugung eines Nebels (7), eine Leuchteinheit (8), einen ersten Luftkanal (9), der die Luftzuführeinrichtung (5) und die Nebeleinheit (6) verbindet und in einer ersten Auslassöffnung (10) mündet, wobei die Leuchtvorrichtung (1) eine transparente Röhre (4) mit einer ersten Öffnung (4a) und einer zweiten Öffnung (4b) aufweist, wobei die erste Öffnung (4a) der Röhre (4) um die erste Auslassöffnung (10) angeordnet ist, sodass die erste Auslassöffnung (10) den durch den ersten Luftkanal (9) verlaufenden Nebel (7) zur Bildung der künstlichen Flamme (2) in die Röhre (4) ausgibt, und wobei sich die zweite Auslassöffnung (21) zwischen der ersten Auslassöffnung (10) und der ersten Öffnung (4a) befindet und bevorzugt einen kreisrunden Ring bildet, und wobei die zweite Auslassöffnung (21) dazu ausgebildet ist, einen durch den zweiten Luftkanal (19) verlaufenden Luftstrom (LS) zur Beschlagsvermeidung der Röhre (4) entlang einer Innenwand der Röhre (4) auszugeben.

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung zur Erzeugung einer künstlichen Flamme, umfassend eine Luftzuführeinrichtung, eine Nebeleinheit zur Erzeugung eines Nebels, eine Leuchteinheit und einen ersten Luftkanal, der die Luftzuführeinrichtung und die Nebeleinheit verbindet, wobei die Luftzuführeinrichtung dazu ausgebildet ist, einen Überdruck im ersten Luftkanal zu erzeugen und den von der Nebeleinheit erzeugten Nebel aus einer der Luftzuführeinrichtung abgewandten ersten Auslassöffnung des Luftkanals auszugeben, wobei die Leuchteinheit derart angeordnet ist, dass diese den aus der ersten
Auslassöffnung ausgegebenen Nebel beleuchtet.
Aus dem Stand der Technik sind Leuchtvorrichtungen bekannt, die einen Nebel aus Wasserdampf erzeugen und diesen mittels einer LED-Leuchte beleuchten, um einen optischen Effekt herbeizuführen. Wenn der Nebel zusätzlich geformt wird, kann der
Eindruck einer künstlichen Flamme entstehen.
Aus der US 2019/0293250 A1 ist beispielsweise eine künstliche Kerze bekannt, bei der ein Resonator Wasser durch Vibration verdampft und aus einer Auslassöffnung ausgibt, wo er entsprechend beleuchtet wird. Zusätzlich wird ein durch einen Ventilator erzeugter Luftstrom vorgesehen, welcher den Nebel von mehreren Seiten einschnürt, um den Effekt
einer Flamme zu erzeugen.
Die GB 2569232 A sieht eine ähnliche künstliche Kerze vor, bei der ein beleuchteter Nebel von einem Resonator erzeugt wird. Auch bei dieser künstlichen Kerze wird ein Ventilator bereitgestellt, der jedoch zwei Luftströme bereitstellt. Einer der Luftströme trägt den vom
Resonator erzeugten Nebel und der andere formt die künstliche Flamme von außen.
Beide der genannten künstlichen Kerzen ermöglichen jedoch nur eine künstliche Flamme mit einer sehr geringen Größe. Es wurde versucht, die Größe der Flamme durch Erhöhung der Ausgabegeschwindigkeit der Luftströme zu vergrößern, jedoch lieferte dies nur
unzureichende Ergebnisse. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Leuchtvorrichtung zur Erzeugung einer
künstlichen Flamme zu schaffen, wobei die künstliche Flamme wesentlich größer ist als aus dem Stand der Technik bekannt.
entlang einer Innenwand der Röhre auszugeben.
Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung ermöglicht es, eine künstliche Flamme zu erzeugen, die wesentlich länger ist als künstliche Flammen, die mittels der Leuchtvorrichtungen des Standes der Technik erzeugbar sind. Hierzu wird gemäß der Erfindung eine Röhre um die künstliche Flamme angeordnet und die Flamme geformt, indem der ausgegebene Nebel innerhalb der Röhre ausgegeben wird, beispielsweise mittig in der Röhre. Im Unterschied zum Stand der Technik erfolgt die Formung der Flamme somit nicht durch einfaches Ausgeben des Nebels und Einschnüren des Nebels durch Luftströme von außen, sondern durch den Nebel, der durch die Röhre geleitet wird und erst an der
zweiten Öffnung austreten kann.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Lösung mit Röhre und dem Nebel alleine nicht optisch ansprechend ist, da sich die Röhre durch den wasserhaltigen Nebel an der Innenwand beschlägt und sich dadurch Tröpfchen an der Innenwand der Röhre bilden. Versuche, die Innenwand mit einer besonderen Beschichtung zu versehen, erwiesen sich jedoch nicht als wirtschaftlich, da eine entsprechende Innenbeschichtung schlichtweg zu aufwändig und zu teuer ist. Erfindungsgemäß wird daher aus dem zweiten Luftkanal ein Luftstrom entlang der Innenwand der Röhre ausgegeben. Hierbei ist zu beachten, dass dieser Luftstrom nicht bzw. nicht nur dem Zweck dient, die künstliche Flamme zu formen, sondern einen Beschlag der Röhre zu vermeiden. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem ein äußerer Luftstrom
zum Einschnüren der künstlichen Flamme nach innen gerichtet ist, wird der Luftstrom daher
Absetzen von Nebeltröpfchen an dieser verhindert.
Es hat sich zudem herausgestellt, dass die Röhre einen effektiven Schutz bildet und vor allem Kinder daran hindert, mit der künstlichen Flamme bzw. den Auslassöffnungen zu interagieren, wodurch die Leuchteinrichtung fehlerunanfälliger gemacht wird. Zudem kann das zweite Ende der Röhre leicht abgedeckt bzw. verschlossen werden, um rasch das weitere Austreten von Wasserdampf und insbesondere Aromen zu verhindern. Eine dauerhafte Geruchsbildung wie bei den künstlichen Kerzen des Standes der Technik kann somit
verhindert werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform befindet sich zumindest eine innere Leitrippe im ersten Luftkanal zwischen der Nebeleinheit und der ersten Auslassöffnung, welche dazu ausgebildet ist, den durch den ersten Luftkanal verlaufenden Nebel in einen Drall zu versetzen, und wobei sich zumindest eine äußere Leitrippe im zweiten Luftkanal befindet, welche dazu ausgebildet ist, den durch den zweiten Luftkanal verlaufenden Luftstrom zur Beschlagsvermeidung der Röhre in einen Drall zu versetzen. Durch die ersten Leitrippen kann erzielt werden, dass die künstliche Flamme eine vordefinierte Form aufweist. Durch die zweiten Leitrippen kann sichergestellt werden, dass der Luftstrom entlang der Innenwand der Röhre einen laminaren Luststrom bildet, wodurch eine besonders effektive Beschlagsvermeidung erzielbar ist. Werden keine Leitrippen eingesetzt, so wird sich der Nebel bzw. der Luftstrom an der Innenseite der Röhre dennoch in Drall versetzen,
wobei jedoch die Drehrichtung nicht vorbestimmbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leuchtvorrichtung eine an der zweiten Öffnung angeordnete Blende auf, die einen geringeren Durchmesser als die Röhre aufweist. Am oberen Ende der Röhre wird nur ein Ausgangsloch mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser bereitgestellt, wodurch der Nebel durch diese kleine Öffnung gezwungen wird, was der künstlichen Flamme eine optisch besonders ansprechende Form gibt. Zudem wird die Strömungsgeschwindigkeit der künstlichen Flamme durch den geringen Durchmesser der
Blende erhöht, wodurch diese noch länger gemacht wird.
Da der Durchmesser der Blende die Erscheinungsform der künstlichen Flamme
beeinträchtigt, ist es besonders bevorzugt, wenn die Blende einen verstellbaren Durchmesser
mit einer Steuereinrichtung verbunden sein kann, die sich im Bereich des Gehäuses befindet, das die elektrischen Komponenten der Leuchteinheit umfasst. Die Blende kann insbesondere
durch eine Fernbedienung geöffnet und geschlossen werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Leuchtvorrichtung einen Außenanschluss für eine Fluidkartusche und eine Fluidverbindung zwischen dem Außenanschluss und der Nebeleinheit umfasst, über welche ein Verbrauchsmedium von der Fluidkartusche zur Nebeleinheit verbringbar ist. Dadurch muss kein eigenes Fluidreservoir in der Leuchteinrichtung vorgesehen werden und es gelangt immer nur eine minimale Menge des Verbrauchsmediums in das Innere der Leuchtvorrichtung. Dadurch können eine Bildung von Schimmel bzw. unangenehmen Gerüchen oder Ablagerungen und ein Auslaufen des
Verbrauchsmediums verhindert werden.
Das Verbrauchsmedium kann über eine Pumpe aus der Fluidkartusche gefördert werden. Bevorzugt ist jedoch, wenn der Außenanschluss derart angeordnet ist, dass eine an diesen angeschlossene Fluidkartusche vollständig über der Nebeleinheit angeordnet ist. Das Verbrauchsmedium kann somit in einfacher Weise über ein Schlauchsystem ohne elektrische
Anbindung zur Nebeleinheit verbracht werden.
Im Allgemeinen kann die Röhre verschiedene Formen einnehmen und aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, sodass die Röhre beispielsweise ein Kunststoffzylinder sein kann. Bevorzugt ist die Röhre jedoch ein transparenter Zylinder, besonders bevorzugt ein Glaszylinder, da dadurch eine Leuchtvorrichtung mit einer überaus hochwertigen
Erscheinungsform fertigbar ist.
Um eine besonders kompakte Bauweise zu erzielen, ist die Nebeleinheit über der Luftzuführeinrichtung und die Leuchteinheit über der Nebeleinheit angeordnet, wobei der erste Luftkanal um die Nebeleinheit und um die Leuchteinheit geführt ist und die Auslassöffnung über der Leuchteinheit angeordnet ist. Die wesentlichen Elemente der Leuchtvorrichtung können somit alle übereinander angeordnet werden, wobei die Luftführungskanäle um diese Elemente angeordnet werden können. Dadurch kann der Teil der Leuchtvorrichtung, der die elektrischen Komponenten enthält, besonders niedrig ausgebildet werden, wodurch mehr Bauraum für die Röhre geschaffen wird und diese daher
länger ausgebildet werden kann.
auch verschiedene Röhrenformen mit einem einzigen Gehäuse kombiniert werden können.
Da die Leuchtvorrichtung insbesondere in Innenräumen aufgestellt werden soll, wird bevorzugt, wenn die Luftzuführeinrichtung einen Filter, insbesondere einen HEPA-Filter (High-efficiency particulate air) und/oder einen Aktivkohlefilter, und/oder einen Ionisator umfasst. Dadurch kann die Umgebungsluft gereinigt werden, bevor sie durch die Leuchtvorrichtung geführt und danach in die Umgebungsluft ausgegeben wird. Einerseits wird dadurch verhindert, dass sich Verunreinigungen in der Leuchtvorrichtung ansammeln, die durch Partikel in der Umgebungsluft verursacht werden könnten. Andererseits kann auch die Umgebungsluft stetig gefiltert und/oder ionisiert werden, um weitere
Hygienemaßnahmen zu schaffen und das Raumklima positiv zu beeinflussen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Leuchtvorrichtung ein Lautsprechersystem bzw. ein Soundsystem, wobei die Röhre bevorzugt einen Resonanzkörper für das Lautsprechersystem bildet. Die Röhre kann somit eine Doppelfunktion erfüllen und einerseits die Bildung einer besonders langen künstlichen Flamme unterstützen und andererseits als Resonanzkörper für das Lautsprechersystem
dienen.
An der Röhre wird bevorzugt zusätzlich ein transparentes flexibles OLED-Display oder eine elektrochromatische Folie angebracht. Dies ermöglicht zusätzliche visuelle Effekte bzw. eine Informationsanzeige an der Röhre. Das Display bzw. die Folie kann durch die genannte Steuereinrichtung angesteuert werden und Daten anzeigen, die beispielsweise aus dem
Internet oder von einem Mobiltelefon des Benutzers empfangen wurden.
Vorteilhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung zur Erzeugung einer künstlichen Flamme in einer Perspektivansicht.
Figur 2 zeigt die Leuchtvorrichtung von Figur 1 in einer aufgebrochenen Vorderansicht. Figur 3 zeigt ein Detail der Leuchtvorrichtung von Figur 1 in einer aufgebrochenen
Seitenansicht.
von Figur 1.
Figur 1 zeigt eine Leuchtvorrichtung 1 zur Erzeugung einer schematisch dargestellten künstlichen Flamme 2. Die Leuchtvorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 3, das die elektrischen Komponenten zur Erzeugung der künstlichen Flamme 2 umschließt, und eine transparente
Röhre 4, in welcher sich die künstliche Flamme 2 ausbildet.
Die Leuchtvorrichtung 1 dient als portable, künstliche 3D-Feuerstelle, die künstliche Feuertornados bzw. Effekt- und Stimmungslichter in unterschiedlichen Farben erzeugen kann. Die Leuchtvorrichtung 1 soll eine besonders hohe Flamme erzeugen, zu welchem Zweck die genannte Röhre 4 eingesetzt wird. Die künstliche Flamme 2 wird am unteren Ende der Röhre 4 erzeugt und erstreckt sich bis an das obere Ende der Röhre 4, an dem eine Ausgangsöffnung für einen am unteren Ende in die Röhre 4 eingebrachten verdrallten Nebel
ausgebildet ist.
Damit die künstliche Flamme 2 für einen Betrachter ersichtlich ist, ist die Röhre 4 daher transparent ausgebildet und beispielsweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt. Die Röhre 4 hat eine erste untere Öffnung 4a und eine zweite obere Öffnung 4b und sollte möglichst langgestreckt und rotationssymmetrisch sein. Beispielsweise kann die Röhre 4 zylindrisch ausgebildet sein oder eine konvexe oder konkave Außenfläche aufweisen und/oder selbst die
Form einer Flamme aufweisen.
Mit Verweis auf die Figuren 2 und 3 werden nun die im Gehäuse 3 befindlichen Komponenten erläutert. Zur Erzeugung der künstlichen Flamme 2 umfasst die Leuchtvorrichtung 1 eine Luftzuführeinrichtung 5, eine Nebeleinheit 6 zur Erzeugung eines Nebels 7 und eine Leuchteinheit 8. Die Luftzuführeinrichtung 5 und die Nebeleinheit 6 sind durch einen ersten Luftkanal 9 verbunden, welcher in einer ersten Auslassöffnung 10 mündet, um dort den Nebel 7 in die Röhre 4 auszugeben. Die Auslassöffnung 10 ist
bevorzugt rotationssymmetrisch um eine Symmetrieachse der Röhre 4 angeordnet.
Die Luftzuführeinrichtung 5 kann beispielsweise ein Ventilator mit rotierenden Blättern sein, der Luft aus der Umgebung ansaugt und in den ersten Luftkanal 9 einbringt. Anstatt eines Ventilators mit Blättern kann aber auch jede andere Einheit vorgesehen werden, die einen
Überdruck im ersten Luftkanal 9 erzeugt und/oder Luft in den ersten Luftkanal 9 einbringt.
Wasser mit Aromastoffen sein.
Das Verbrauchsmedium 11 befindet sich in der dargestellten Ausführungsform in einer Fluidkartusche 12, die an einen Außenanschluss 13 der Leuchteinheit 1 angeschlossen ist. Die Nebeleinheit 6 ist mit einem Schlauch 14 mit dem Außenanschluss 13 und in der Folge mit der Fluidkartusche 12 verbunden, wenn diese in den Außenanschluss 13 eingeführt ist. Durch ein derartiges System kann vorgesehen werden, dass immer nur so wenig Verbrauchsmedium 11 wie möglich in die Leuchtvorrichtung 1 eingebracht wird. Wenn die Fluidkartusche 12 wie dargestellt über der Nebeleinheit 6 angeordnet ist, kann das Verbrauchsmedium 11 ohne Pumpe zur Nebeleinheit 6 verbracht werden. Bevorzugt befindet sich daher keine Pumpe für das Verbrauchsmedium 11 in der Leuchteinheit 1. Üblicherweise wird lediglich entweder ein elektromagnetisches Ventil oder ein entsprechender Schwimmer, der die Einlassöffnung der Fluidkartusche 12 bei Bedarf freigibt oder verschließt, erforderlich. Das Verbrauchsmedium 11 kann so in eine Nebelkammer 15 eingetropft und über eine Kapillareinheit direkt zur Unterseite der Nebeleinheit 6 verbracht werden. Die Fluidkartusche 12 kann vor Gebrauch mit einer Folie verschlossen sein, welche
beim Einsetzen in die Außenöffnung 13 automatisch perforiert wird.
Alternativ oder zusätzlich zur Fluidkartusche 12 könnte die Leuchteinheit 1 auch über ein internes Reservoir verfügen, in dem das Verbrauchsmedium 11 gespeichert werden kann. Dieses müsste jedoch nach jeder Benutzung der Leuchteinheit 1 entleert werden, um Schimmel oder Ablagerungen zu vermeiden. Überdies können Fluidkartuschen 12 auch in unterschiedlichen Variationen mit verschiedenen Aromastoffen vertrieben werden, sodass mittels eines Kartuschenwechsels ein schneller Geruchswechsel herbeiführbar ist, was durch
ein internes Reservoir nicht möglich wäre.
Die Nebeleinheit 6 ist in der Nebelkammer 15 angeordnet, die über den ersten Luftkanal 9 mit der Luftzuführeinrichtung 5 und der Auslassöffnung 10 verbunden. ist Wird nun die Luftzuführeinrichtung 5 aktiviert, bildet diese über den ersten Luftkanal 9 einen Überdruck in der Nebelkammer 15 auf, wodurch der in der Nebelkammer 15 befindliche Nebel 7
wird.
Zwischen der in der Nebelkammer 15 befindlichen Nebeleinheit 6 und der Auslassöffnung 10 befindet sich überdies die vorgenannte Leuchteinheit 8, um den Nebel 7 in der Röhre 4 zu beleuchten. Bevorzugt ist die Leuchteinheit 8 unmittelbar unter der Auslassöffnung 10 angeordnet. Beispielsweise kann die Röhre 4 eine Symmetrieachse aufweisen, welche auch durch die Leuchteinheit 8 und die Auslassöffnung 10 verläuft, wobei die Auslassöffnung 10 zwischen der Leuchteinheit 8 und der Röhre 4 angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen könnte die Leuchteinheit jedoch auch an einer anderen Stelle befinden, z.B. außerhalb des Gehäuses 3 und innerhalb der Röhre 4.
Die Leuchteinheit 8 kann beispielsweise durch ein oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) gebildet werden, z.B. durch LEDs in den Farben Rot, Grün und Blau. Je nach Ausführungsform kann die Leuchteinheit 8 dazu ausgebildet sein, Licht mit einer einzigen, vorbestimmten Wellenlänge auszugeben oder Licht mit einer einzustellenden Wellenlänge auszugeben, sodass die Leuchteinheit 8 dazu ausgebildet sein kann, Licht in zumindest zwei unterschiedlichen Farben, bevorzugt allen Farben des sichtbaren Wellenlängenspektrums, auszugeben. Die Farbwahl wird bevorzugt mittels einer Fernbedienung durch den Benutzer getroffen oder durch eine in der Leuchteinheit 8 hinterlegte Voreinstellung gewählt. Überdies kann die Leuchteinheit 8 eine Linse 16 umfassen, die über der Leuchteinheit 8
angeordnet ist, um die Lichtverteilung in der Röhre 4 zu optimieren.
Da ein einfaches lineares Überführen des Nebels 7 in die Röhre 4 jedoch nur eine künstliche Flamme geringer Größe ermöglicht, wird der Nebel 7 verdrallt, bevor er durch die Auslassöffnung 10 in die Röhre 4 verbracht wird. Zu diesem Zweck befindet sich zumindest eine innere Leitrippe 17 im ersten Luftkanal 9 zwischen der Nebeleinheit 6 und der ersten Auslassöffnung 10, welche innere Leitrippe 17 dazu ausgebildet ist, den durch den ersten Luftkanal 9 verlaufenden Nebel 6 zur Bildung der künstlichen Flamme 2 in einen Drall zu
versetzen.
Figur 3 zeigt ein Detail des Bauelements 18 der Leuchtvorrichtung 1, das eine radial außenliegende Begrenzungsfläche für den ersten Luftkanal 9 ausbildet und insgesamt vier innere Leitrippen 17 aufweist. Im Allgemeinen kann sich zumindest eine oder zumindest zwei innere Leitrippen 17 im ersten Luftkanal 9 befinden. Die Steigung der inneren Leitrippen 17 kann für einen gewünschten Drall der künstlichen Flamme 2 vorberechnet
werden.
Luftzufuhreinrichtung 5 und der Nebeleinheit 6 an den ersten Luftkanal 9 anschließt.
Der zweite Luftkanal 19 soll somit die von der Luftzufuhreinrichtung 5 bereitgestellte Luft, d.h. ohne Nebel 7, in die Röhre 4 einbringen und dadurch eine Schutzschicht aus trockener Luft zwischen der Röhre 4 und der künstlichen Flamme 2 erzeugen. Damit sich diese Schutzschicht gleichmäßig über die Innenoberfläche der Röhre 4 verteilt, befindet sich zumindest eine äußere Leitrippe 20 im zweiten Luftkanal 19, welche den durch den zweiten Luftkanal 19 verlaufenden Luftstrom LS zur Beschlagsvermeidung der Röhre 5 in einen
Drall versetzt.
Um den Luftstrom LS entlang der Innenwand der Röhre 4 auszugeben, weist der zweite Luftkanal 19 eine Auslassöffnung 21 auf, die zwischen der ersten Auslassöffnung 10 des ersten Luftkanals 9 und der unteren Öffnung 4a der Röhre 4 angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Auslassöffnung 10 eine kreisförmige oder ringförmige Öffnung, die symmetrisch um eine Symmetrieachse der Röhre 4 angeordnet ist. Die zweite Auslassöffnung 21 kann eine ringförmige Öffnung sein, die außerhalb der ersten Auslassöffnung 10 angeordnet ist. Die erste Öffnung 4a der Röhre 4 ist außerhalb der zweiten Auslassöffnung 10 angeordnet. Sowohl die erste als auch die zweite Auslassöffnung 10, 21 können Trennstege aufweisen, um die Auslassöffnungen 10, 21 in Teilöffnungen zu trennen, wobei weiterhin von kreisförmigen oder ringförmigen Auslassöffnungen 10, 21
gesprochen werden kann.
Der Verlauf des ersten und des zweiten Luftkanals 9, 19 wird nun im Detail anhand Figur 4 erläutert. Sobald die Luftzuführeinrichtung 5 eingeschaltet wird, saugt diese Umgebungsluft an, was durch den Luftstrom S1 dargestellt ist. Optional kann die Leuchtvorrichtung 1 einen Filter 22 wie einen HEPA-Filter und/oder einen Aktivkohlefilter umfassen, der von der Luftzufuhreinrichtung 5 gefiltert wird, was durch einen Luftstrom S2 dargestellt ist. Um die Luft weiter zu reinigen bzw. aufzubereiten, kann die Leuchtvorrichtung 1 überdies einen
nicht weiter dargestellten Ionisator umfassen.
Der von der ersten Luftzuführeinrichtung 5 ausgegebene Luftstrom wird in den ersten Luftkanal 9 ausgegeben und mit S3 bezeichnet. An jener Stelle, an welcher der zweite Luftkanal 19 an den ersten Luftkanal 9 anschließt teilt sich der Luftstrom S3 in zwei Teilströme S4 und $5. Der erste Teilstrom S4 wird durch den ersten Luftkanal 9 in die Nebelkammer 15 geführt und dort mit dem Nebel 7 versetzt. Der zweite Teilstrom S5 wird durch den zweiten Luftkanal 19 geführt, durch die äußeren Leitrippen 20 in Drall versetzt und danach zur zweiten Auslassöffnung 21 verbracht, wo er als verdrallter Luftstrom LS die
entlang der Innenwand der Röhre 4 verlaufende Schutzschicht bildet.
Nachdem der erste Teilstrom S5 in der Nebelkammer 15 mit dem Nebel 7 versetzt wurde, wird dieser durch den Innendruck, der durch die Luftzuführeinrichtung 5 erzeugt wird, als Luftstrom S6 weitergeführt. In der dargestellten Ausführungsform wird der Luftstrom S6 ringförmig um die Leuchteinheit 8 herumgeführt. Oberhalb der Leuchteinheit 8 wird der Luftstrom S6 durch die inneren Leitrippen 17 verdrallt und als künstliche Flamme 2 in die
Röhre 4 ausgegeben.
Zurückkommend auf Figur 1 ist ersichtlich, dass an der oberen Öffnung 4b der Röhre 4 eine Blende 23 mit einem verstellbaren Durchmesser vorgesehen ist, die in Figur 6 im Detail dargestellt ist. Die Blende 23 kann beispielsweise eine Irisblende oder ein variables Ventil sein, solange sich der Durchmesser verändern lässt. Wenn der Durchmesser der Blende 23 verringert wird, ändert sich die Dynamik der künstlichen Flamme 2 in der Röhre 4, sodass durch Verstellen des Durchmessers der Blende 23 eine andere Erscheinungsform der künstlichen Flamme 2 bewirkt wird. Das Verändern des Durchmessers führt nicht nur zu einer Veränderung der Drehgeschwindigkeit der künstlichen Flamme 2, sondern auch zu
einer Veränderung der Form der künstlichen Flamme 2.
In anderen Ausführungsformen kann auch eine starre Blende eingesetzt werden, die einen geringeren Durchmesser als die Röhre aufweist. Die starre Blende kann in einer Ausführungsform durch einen entsprechenden Enddurchmesser der Röhre 4 ausgebildet sein, sodass die Blende einstückig an der Röhre 4 ausgebildet sein kann. Alternativ kann eine gesonderte starre Blende auf die Röhre 4 aufgesetzt werden. Wenn eine Blende 23 mit einem verstellbaren Durchmesser eingesetzt wird, hat dies jedoch nicht nur den Vorteil, dass die Erscheinungsform der künstlichen Flamme 2 veränderbar ist, sondern auch, dass die Blende 23 vollständig verschließbar ausgebildet sein kann. Durch Schließen der Blende 23 kann erzielt werden, dass der Austritt von Aromastoffen aus der Leuchtvorrichtung 1 sofort unterbunden werden kann. Weiters wird dadurch verhindert, dass Staub und andere
Fremdkörper in das Innere der Leuchtvorrichtung gelangen können.
Die Blende 23 bewirkt überdies, dass die künstliche Flamme 2 auch einige Zentimeter aus der Röhre 4 austreten kann. An einer über der Leuchtvorrichtung 1 befindlichen Zimmerdecke wird zudem ein rotierendes Lichtbild gezeichnet. Die Blende 23 kann überdies mit aktiven oder passiven Leuchtelementen ausgestattet werden. Passive Leuchtelemente benötigen keine eigene Stromzufuhr und können durch das Anstrahlen von unten und die unterschiedliche Lichtbrechung zwischen Glas bzw. Kunststoff leuchten. Als aktive Leuchtelemente können LED-Elemente wie z.B. ein oder mehrere LED-Ringe eingesetzt werden, um weitere Leuchteffekte zu erzeugen. Ein LED-Ring kann beispielsweise außerhalb der Luftauslässe und innerhalb, außerhalb oder unterhalb der Röhre 4 vorgesehen
werden.
Die Leuchtvorrichtung 1 kann mit weiteren vorteilhaften Ausführungsvarianten kombiniert werden. Beispielsweise kann wie in Figur 2 dargestellt ein Lautsprechersystem 24 im Gehäuse 3 verbaut werden, für welchen die Röhre 4 einen Resonanzkörper bilden kann. Die Leuchtvorrichtung 1 kann somit durch die bereits vorhandene Röhre 4 auch ein besonders hochwertiges Klangerzeugungsgerät bilden, ohne dass das Volumen der Leuchtvorrichtung 1
weiter erhöht werden müsste.
Wie in Figur 3 dargestellt, kann die Leuchtvorrichtung 1 auch eine Steuereinrichtung 25 umfassen, welche mit den elektrischen Komponenten der Leuchtvorrichtung 1 verbunden sein könnte, um diese zu steuern. Insbesondere kann die Steuereinrichtung 25 mit der Lufterzeugungseinheit 5, der Nebeleinheit 6, der Leuchteinheit 8, der Blende 23 und/oder dem Lautsprechersystem 24 verbunden sein. Dadurch können diese Komponenten von der Steuereinrichtung 25 gezielt eingeschalten und ausgeschalten werden, die Farbe der Leuchteinheit 8 kann eingestellt werden, der Durchmesser der Blende 23 kann eingestellt werden und/oder das Lautsprechersystem 24 kann angesteuert werden. Die Steuereinrichtung 25 kann überdies mit einem Sendeempfänger ausgestattet werden, der von einem Benutzer ansteuerbar ist. Damit kann der Benutzer die genannten Einstellungen beispielsweise über eine Applikation in einem Mobiltelefon oder Tablet vornehmen. Weiters kann die Leuchtvorrichtung 1 mittels der Steuereinheit 25 über ein Interface in eine Smart Home-
Umgebung bzw. IoT-Umgebung zur Steuerung eingebunden werden, Die Gesamthöhe der Leuchtvorrichtung 1 beträgt bevorzugt zwischen 20 cm und 200 cm.
Besonders bevorzugt kann diese in Gesamthöhen von 25 cm, 80 cm, 120 cm und 180 cm
vertrieben werden.
Pie Leuchtvorrichtung 1 kann zur Stromversorgung entweder einen integrierten Akku oder ein Netzteil umfassen, welcher bzw. welche die Leuchtvorrichtung 1 mit der nötigen Energie versorgt. Üblicherweise wird die Leuchtvorrichtung 1 mit Niederspannung, beispielsweise 15 V, betrieben, Durch die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht ist die
Leuchtvorrichtung 1 hochgradig portabel,
Die oben mit inneren Leitrnippen 17 und äußeren Leitrippen 22 beschriebene Leuchtvorrichtung 1 kann auch ohne innere Leitrippen 17 und/oder äußere Leitrippen 22 ausgebildet werden. In diesem Fall wird sich dennoch ein Draii der künstlichen Flamme 2
bzw. des Luftstroms LS einstellen, dessen Drehrichtung jedoch nicht vorbestimmt ist,
Die genannte Kartusche 12 kann überdies über einen Speicher 26 verfügen, der entweder Einstelungsdaten der Leuchtvorrichtung 1 oder einen Link zu auf einem entfernten Server gespeicherten Einstellungsdaten der Leuchtvorrichtung 1 umfasst. Der Speicher 26 ist durch die Leuchtvorrichtung 1 ausiesbar, wofür insbesondere vorgesehen werden kann, den Speicher als RFID-Chip (Radio-ITrequency Identification} auszubilden, wobei die Leuchtvorrichtung 1 einen RFID-Leser zum Auslesen des RFID-Chips der Kartusche 12 umfasst, In allgemeineren Anwendungsfällen könnte die Leuchtvorrichtung 1 eine ersie Datenübertragungseinheit umfassen, die gegebenenfalls ın der Steuereinheit 25 angeordnet oder mit dieser verbunden und dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsverbindung mit einer zweiten Datenübertragungseinheit der Kartusche 12 aufzubauen, um die Daten des Speichers 26 an die Leuchtvorrichtung 1 zu übertragen, woraufhin zumindest eine einstellbare Komponente der Leuchtvorrichtung 1 gemäß den aus dem Speicher 26 erpfangenen Einstellungsdaten, gegebenenfalls mittels des auf die Einstellungsdaten
verweisenden Links, einzustellen.
Die Einstellungsdaten können beispielsweise eine Helligkeit, Farbe oder Animation, beispielsweise ein Flackern, der Leuchteinheit S und/oder einer Nebenbeleuchtungseinrichtung wie eines LED-Rings, eine Leistungseinstellung der Luftzuführeinrichtung 5 wie eine Drehzahl eines Ventilators, ein Einschalten oder Ausschalten des Ionisators, eine Fördermenge bzw. ein Zuführintervall des aus der Kartusche 12 in die Leuchtvorrichtung 1 geförderten Verbrauchsmediums 11 mittels eines verstellbaren Ventils, eine Öffnungsgröße der Blende 23 und/oder Audiodaten für das Lautsprechersystem 24 sein. Demgemäß sind die einstellbaren Komponenten der Leuchtvorrichtung 1 die Leuchteinheit S, die Nebenbeleuchtungseinrichtung, die Luftzuführeinrichtung 5, der Ionisator, das Ventil, die Blende 23 und/oder das Lautsprechersystem 24.
Sind die Einstellungsdaten unmittelbar auf dem Speicher 26 hinterlegt, können diese kabellos oder kabelgebunden unmittelbar an die Leuchtvorrichtung 1 übertragen werden. Ist im Speicher 26 ein Link zu auf einem entfernten Server gespeicherten Einstellungsdaten hinterlegt, so kann die Leuchtvorrichtung | den Link gemäß den oben beschriebenen Varianten aus dem Speicher 26 der Kartusche 12 ausiesen, Nach Erhalt des Links kann die Leuchtvorrichtung 1 mittels des Links die Einstellungsdaten aus dem Server auslesen, Hierzu kann die Leuchtvorrichtung 1 eine Kommunikationsverbindung mit dem Server aufbauen, beispielsweise über eine dritte Datenübertragungseinheit wie ein GSM-Modul, eine WLAN-Schnittstelle oder eine Bluetocth-Schnittstelle, Die erste und die dritte Datenübertragungseinheit können auch zusammenfallen, d.h. die Leuchtvorrnichtung 1 kann über dieselbe Datenübertragungseinheit mit der Kartusche 12 und mit dem Server
kommunizieren, gegebenenfalls über cin Galeway.
Das unmittelbare oder das durch den Link mittelbare Hinterlegen der Einstellungsdaten in der Kartusche 12 hat den Zweck, dass Aromasioffe im Verbrauchsmedium 11 der Kartusche 12 mit einem bestimmten von der Leuchtvorrichtung 1 zu erzeugendem Ambiente verknüpft werden können, Beispielsweise können die Aromastoffe ein Mesrescuft sein, in welchem Fall die Einstellungsdaten sin blaues Licht der Leuchteinheit 8 ohne Flackern, ein Moeeresgeräusch des Lautsprechersystems 1 und/oder eine geringe Flammengröße sind, velche sich aus einem kleinen Durchmesser der Blende 23 und einer geringen Leistung der Luftzuführeinrichtung 5 zusammensetzt. In einem anderen Beispiel können die Aromastoffe ein Lagerfeuerduft sein, in weichem Fall die Einstellungsdaten ein rotes Licht der Leuchteinheit S mit Flackern, ein Feuergeräusch des Lautsprechersystems 24 und/oder eine hohe Flammengröße sind, welche sich aus einem großen Durchmesser der Blende 23 und
einer hohen Leistung der Luftzuführeinrichtung 5 zusammensetzt.
Die Verknüpfung der Einstellungsdaten mit einem bestimmten Aromastoff kann serienmäßig durch den Hersteller der Kartusche 12 erfolgen oder individuell durch den Benutzer selbst. Hierfür kann beispielsweise eine Web-Plattform bereitgestellt werden, auf welcher der Benutzer einen Aromastoff und zugehörige Einstellungsdaten selbst wählt. Der Hersteller der Kartuschen 12 kann danach eine den ausgewählten Aromastoff beinhaltende Kartusche 12 heranziehen, deren Speicher 26 mit den Einstellungsdaten beschreiben und danach die befüllte und beschriebene Kartusche 12 dem Benutzer bereitstellen, beispielsweise per Post
zukommen lassen.
Die genannte Entwicklung der Kartusche 12 mit Speicher 26 kann in Kombination mit der oben beschriebenen Leuchtvorrichtung 1 mit Röhre 4 eingesetzt werden oder auch mit einer beliebigen anderen Leuchtvorrichtung, die zum Beispiel eine künstliche Flamme erzeugt, beispielsweise wie in der US 2019/0293250 A1 oder der GB 2569232 A beschrieben, solange diese zusätzlich dazu ausgebildet sind, Einstellungsdaten und/oder einen Link zu den Einstellungsdaten aus einem Speicher 26 der Kartusche 12 auszulesen und einstellbare
Komponenten anhand der Einstellungsdaten einzustellen.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung somit ein System umfassend eine Kartusche und eine Leuchtvorrichtung zur Erzeugung einer künstlichen Flamme, umfassend eine Luftzuführeinrichtung, eine Nebeleinheit zur Erzeugung eines Nebels, und eine Leuchteinheit, wobei die Luftzuführeinrichtung dazu ausgebildet ist, den von der Nebeleinheit ausgegebenen Nebel in die Form einer Flamme zu bringen, und wobei die Leuchteinheit derart angeordnet ist, den von der Luftzuführeinrichtung geformten Nebel zur Erzeugung der künstlichen Flamme zu beleuchten, wobei die Kartusche einen Speicher umfasst, in welchem Einstellungsdaten oder ein Link zu auf einem entfernten Server gespeicherten Einstellungsdaten hinterlegt sind, wobei die Leuchtvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Einstellungsdaten oder den Link aus dem Speicher auszulesen und gegebenenfalls die Einstellungsdaten mittels des Links aus dem Server auszulesen, und zumindest eine einstellbare Komponente gemäß den Einstellungsdaten einzustellen. Wenn die Leuchtvorrichtung nicht zur Erzeugung einer künstlichen Flamme ausgebildet ist, kann die Nebeleinheit und/oder die Luftzuführeinrichtung auch entfallen, wobei die Leuchteinheit ein Licht ausgibt, das auf keinen Nebel gerichtet sein muss. In dieser Ausführungsform könnte jedoch weiterhin ein Resonator zur Verdampfung der aus der Kartusche geförderten Aromastoffe in der Leuchtvorrichtung vorhanden sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist diese Leuchtvorrichtung als Leuchtvorrichtung mit Röhre wie in den
oben erläuterten Ausführungsvarianten ausgestaltet.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Leuchtvorrichtung (1) zur Erzeugung einer künstlichen Flamme (2), umfassend eine Luftzuführeinrichtung (5), eine Nebeleinheit (6) zur Erzeugung eines Nebels (7), eine Leuchteinheit (8), einen ersten Luftkanal (9), der die Luftzuführeinrichtung (5) und die Nebeleinheit (6) verbindet und in einer ersten Auslassöffnung (10) mündet, und einen zweiten Luftkanal (19) der zwischen der Luftzuführeinrichtung (5) und der Nebeleinheit (6) an den ersten Luftkanal (9) anschließt und in einer zweiten Auslassöffnung (21) mündet, wobei die Luftzuführeinrichtung (5) dazu ausgebildet ist, einen Überdruck im ersten Luftkanal (9) zu erzeugen und den von der Nebeleinheit (6) erzeugten Nebel (7) aus der ersten Auslassöffnung (10) auszugeben, wobei die Leuchteinheit (8) derart angeordnet ist, dass diese den aus der ersten Auslassöffnung (10) ausgegebenen Nebel (7) beleuchtet, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchtvorrichtung (1) eine transparente Röhre (4) mit einer ersten Öffnung (4a) und einer zweiten Öffnung (4b) aufweist,
wobei die erste Öffnung (4a) der Röhre (4) um die erste Auslassöffnung (10) angeordnet ist, sodass die erste Auslassöffnung (10) den durch den ersten Luftkanal (9) verlaufenden Nebel (7) zur Bildung der künstlichen Flamme (2) in die Röhre (4) ausgibt, und
wobei sich die zweite Auslassöffnung (21) zwischen der ersten Auslassöffnung (10) und der ersten Öffnung (4a) befindet und bevorzugt einen kreisrunden Ring bildet, und wobei die zweite Auslassöffnung (21) dazu ausgebildet ist, einen durch den zweiten Luftkanal (19) verlaufenden Luftstrom (LS) zur Beschlagsvermeidung der Röhre (4) entlang einer
Innenwand der Röhre (4) auszugeben.
2. Leuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei sich zumindest eine innere Leitrippe (17) im ersten Luftkanal (9) zwischen der Nebeleinheit (6) und der ersten Auslassöffnung (10) befindet, welche dazu ausgebildet ist, den durch den ersten Luftkanal (9) verlaufenden Nebel (7) in einen Drall zu versetzen, und/oder
wobei sich zumindest eine äußere Leitrippe (22) im zweiten Luftkanal (19) befindet, welche dazu ausgebildet ist, den durch den zweiten Luftkanal (19) verlaufenden Luftstrom (LS) zur
Beschlagsvermeidung der Röhre (4) in einen Drall zu versetzen.
3. Leuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, umfassend eine an der zweiten Öffnung (4b) angeordnete Blende, die einen geringeren Durchmesser als die Röhre (4) aufweist, wobei die Blende bevorzugt einen verstellbaren Durchmesser aufweist und
bevorzugt als Irisblende oder variables Ventil ausgebildet ist.
4. Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Leuchtvorrichtung (1) einen Außenanschluss (13) für eine Fluidkartusche (12) und eine Fluidverbindung zwischen dem Außenanschluss (13) und der Nebeleinheit (6) umfasst, über welche ein Verbrauchsmedium (11) von der Fluidkartusche (12) zur Nebeleinheit (6)
verbringbar ist.
5. Leuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei der Außenanschluss (13) derart angeordnet ist, dass eine an diesen angeschlossene Fluidkartusche (12) vollständig über der
Nebeleinheit (6) angeordnet ist.
6. Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Röhre (4) ein
transparenter Zylinder, bevorzugt ein Glaszylinder, ist.
7. Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Nebeleinheit (6) über der Luftzuführeinrichtung (5) und die Leuchteinheit (8) über der Nebeleinheit (6) angeordnet ist, und wobei der erste Luftkanal (9) um die Nebeleinheit (6) und um die Leuchteinheit (8) geführt ist und die Auslassöffnung (10) über der Leuchteinheit (8)
angeordnet ist.
8. Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Luftzuführeinrichtung (5), die Nebeleinheit (6), die Leuchteinheit (8) in einem gemeinsamen Gehäuse (3) angeordnet sind und die Röhre (4) bevorzugt mindestens doppelt so hoch ist wie das Gehäuse (3).
9. Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Luftzuführeinrichtung (5) einen Filter (22), bevorzugt einen HEPA-Filter und/oder einen
Aktivkohlefilter, und/oder einen Ionisator umfasst.
10. Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend ein
Lautsprechersystem (24), wobei die Röhre (4) bevorzugt einen Resonanzkörper für das Lautsprechersystem (24) bildet.
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