AT523704B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn Download PDF

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AT523704B1
AT523704B1 ATA9017/2020A AT90172020A AT523704B1 AT 523704 B1 AT523704 B1 AT 523704B1 AT 90172020 A AT90172020 A AT 90172020A AT 523704 B1 AT523704 B1 AT 523704B1
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Abstract

Bereitgestellt sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn. Ein aktueller Betriebsparameter der Zahnradbahn wird erfasst. Der Betriebsparameter weist mindestens ein Schienengefälle auf. Als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn werden ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und ein Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus basierend auf dem Betriebsparameter bestimmt. Der Bremsmodus weist mindestens entweder eine Haftbremsung und/oder eine Bandbremsung auf. Der Bremsparameter weist mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug auf. Basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem Bremsparameter wird mindestens ein Teil der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn derart gesteuert, dass jedes von ihnen die Bremskraft zum Anhalten der Zahnradbahn ausgibt. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf. Somit kann eine Zahnradbahn, welche auf einer Schiene mit einem starken Gefälle fährt, basierend auf einer geeigneten Bremsstrategie gebremst werden, und kann basierend auf einer geeigneten Anhaltestrategie anhalten, sodass eine Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn verringert werden kann, wodurch die Zahnradbahn vor einer übermäßigen Belastung aufgrund der Auswirkung der Bremsung geschützt werden kann.

Description

Beschreibung
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM STEUERN DER BREMSUNG EINER ZAHNRADBAHN
[0001] Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der chinesischen Patentanmeldung Nr. 202010017772.1 mit dem Titel "VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM STEUERN DER BREMSUNG EINER ZAHNRADBAHN", eingereicht am 8. Jänner, 2020 bei der Chinesischen Nationalbehörde für geistiges Eigentum, welche durch Bezugnahme vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
FACHGEBIET
[0002] Die vorliegende Offenbarung betrifft das technische Fachgebiet der Bremsung einer Zahnradbahn, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
[0003] Züge, wie zum Beispiel Untergrundbahnen und Eisenbahnzüge, weisen gewöhnlich mehrere Waggons auf. Auf dem Gebiet der Fertigung und Steuerung von Zügen wird ein Waggon häufig als ein (Schienen-) Fahrzeug bezeichnet.
[0004] Mit der Entwicklung von Zahnradbahnen werden die Technologien zum Steuern der Bremsung der Zahnradbahnen laufend verbessert.
[0005] Eine Zahnradbahn weist mehrere Fahrzeuge, wie zum Beispiel ein Lokomotivenfahrzeug, welches Zugkraft bereitstellt, und ein Anhängerfahrzeug, welches vom Lokomotivenfahrzeug angetrieben wird, auf. Jedes der mehreren Fahrzeuge ist mit einer Haftbremsvorrichtung oder einer Bandbremsvorrichtung ausgerüstet.
[0006] Mit dem herkömmlichen Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn fehlt derzeit die Anwendung einer geeigneten Bremsstrategie beim Bremsen auf einem steilen Schienenabschnitt zum Verringern der auf die Zahnradbahn durch die Bremsung einwirkenden Kraft, was eine übermäßige Beschädigung der Zahnradbahn zur Folge hat.
[0007] In der chinesischen Patentveröffentlichung Nr. CN109017826 wird ein Verfahren zur Bremssteuerung eines Zahnstangenzuges beschrieben. Der Zahnstangenzug umfasst eine Klebebremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung. Wenn ein Bremsbefehl eingeht, wird die Neigung des Bodens, auf dem der Zahnstangenzug fährt, ermittelt, und anhand der Neigung des Bodens wird bestimmt, ob der Weg ein Zahnstangenweg ist. Handelt es sich bei der Strecke um eine Zahnstangenstrecke, werden die Klebebremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung aktiviert. Handelt es sich nicht um einen Zahnstangenweg, wird die Haftbremsvorrichtung aktiviert. Weiterer Stand der Technik ist aus den Dokumenten CN 111216700 A sowie DE 102018115613 A1 bekannt geworden.
ZUSAMMENFASSUNG
[0008] Angesichts dieses Problems werden im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn bereitgestellt, um das oben erwähnte Problem zumindest teilweise zu lösen. Die technischen Lösungen werden folgendermaßen beschrieben.
[0009] Bereitgestellt wird ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn. Das Verfahren umfasst: das Erfassen eines aktuellen Betriebsparameters der Zahnradbahn, wobei der Betriebsparameter mindestens ein Schienengefälle aufweist; als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn und basierend auf dem Betriebsparameter, das Bestimmen eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend dem Bremsmodus, wobei der Bremsmodus mindestens eine der
Bremsungen aus der Gruppe umfassend Haftbremsung und Bandbremsung aufweist, und der Bremsparameter mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug aufweist; und, basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter, das Steuern mindestens eines Teils der Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn, sodass diese jeweils die Bremskraft zum Anhalten der Zahnradbahn aufbringen. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf.
[0010] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Das Bestimmen, basierend auf dem Betriebsparameter, eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus umfasst: Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Haftbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Haftbremsung ein erster voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit größer ist als eine erste voreingestellte Geschwindigkeit; und Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung ein zweiter voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite voreingestellte Bremsparameter ist identisch mit dem ersten voreingestellten Bremsparameter, oder unterscheidet sich von diesem.
[0011] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Das Bestimmen, basierend auf dem Betriebsparameter, eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus umfasst: Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen ersten Anteil der Bremskraft oder eine erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer zweiten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt, wobei der erste Anteil weniger als 100 % beträgt, die erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aus einem Teil von Fahrzeugen besteht, welche mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit kleiner ist als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit; und Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen zweiten Anteil der Bremskraft oder eine zweite Gruppe bremsender Fahrzeugen aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, wobei der zweite Anteil gleich 100 % ist, und die zweite Gruppe bremsender Fahrzeugen aus sämtlichen Fahrzeugen besteht, welche mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[0012] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle auf. Das Bestimmen, basierend auf dem Betriebsparameter, eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus umfasst: Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung eine dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge, eine erste Bremsverzögerung, eine vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine zweite Bremsverzögerung aufweisen muss, falls das Schienengefälle geringer ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle. Die erste Bremsverzögerung entspricht der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist gleich 0. Die zweite Bremsverzögerung entspricht der
vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist größer als 0. Die dritte Gruppe bremsender Fahrzeug ist in Bezug auf die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge näher am hinteren Ende der Zahnradbahn angeordnet. Sowohl die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge weist Fahrzeuge auf, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[0013] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Das Bestimmen, basierend auf dem Betriebsparameter, eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus umfasst: Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen dritten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle geringer ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer dritten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt, wobei der dritte Anteil kleiner ist als 100 %, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit niedriger ist als die dritte voreingestellte Geschwindigkeit; und Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen zweiten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite Anteil ist gleich 100 %.
[0014] Ferner wird eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn bereitgestellt. Die Vorrichtung weist eine erste Erfassungseinheit, eine erste Bestimmungseinheit und eine erste Steuereinheit auf. Die erste Erfassungseinheit ist dafür eingerichtet, einen aktuellen Betriebsparameter der Zahnradbahn zu erfassen. Der Betriebsparameter weist mindestens ein Schienengefälle auf. Die erste Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn und basierend auf dem Betriebsparameter einen Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und einen Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus zu bestimmen. Der Bremsmodus weist mindestens eine Bremsung aus der Gruppe umfassend eine Haftbremsung und eine Bandbremsung auf. Der Bremsparameter weist mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug auf. Die erste Steuereinheit ist dafür eingerichtet, basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter mindestens einen Teil der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn derart zu steuern, dass sie jeweils die Bremskraft aufbringen, um die Zahnradbahn anzuhalten. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf.
[0015] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Die erste Bestimmungseinheit weist eine zweite Bestimmungseinheit und eine dritte Bestimmungseinheit auf. Die zweite Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Haftbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Haftbremsung ein erster voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit größer ist als eine erste voreingestellte Geschwindigkeit. Die dritte Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung ein zweiter voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite voreingestellte Bremsparameter ist identisch mit dem ersten voreingestellten Bremsparameter, oder unterscheidet sich von diesem.
[0016] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine
Fahrgeschwindigkeit auf. Die erste Bestimmungseinheit weist eine vierte Bestimmungseinheit und eine fünfte Bestimmungseinheit auf. Die vierte Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen ersten Anteil der Bremskraft oder eine erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer zweiten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt. Der erste Anteil beträgt weniger als 100 %. Die erste Gruppe bremsender Fahrzeuge weist einen Teil von Fahrzeugen auf, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind. Die erste voreingestellte Geschwindigkeit ist niedriger als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit. Die fünfte Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen zweiten Anteil der Bremskraft oder eine zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite Anteil ist gleich 100 %. Die zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge weist sämtliche Fahrzeuge auf, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[0017] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Die erste Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung eine dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge, eine erste Bremsverzögerung, eine vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine zweite Bremsverzögerung aufweisen muss, falls das Schienengefälle geringer ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle. Die erste Bremsverzögerung entspricht der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist gleich 0. Die zweite Bremsverzögerung entspricht der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist größer als 0. Die dritte Gruppe bremsender Fahrzeug ist in Bezug auf die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge näher am hinteren Ende der Zahnradbahn angeordnet. Sowohl die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge weist Fahrzeuge auf, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[0018] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Die erste Bestimmungseinheit weist eine sechste Bestimmungseinheit und eine siebte Bestimmungseinheit auf. Die sechste Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens einen dritten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle geringer ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer dritten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt. Der dritte Anteil beträgt weniger als 100 %. Die erste voreingestellte Geschwindigkeit ist kleiner als die dritte voreingestellte Geschwindigkeit. Die siebte Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen zweiten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite Anteil ist gleich 100 %.
[0019] Mit dem Verfahren und der Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn wird ein aktueller Betriebsparameter der Zahnradbahn erfasst. Der Betriebsparameter weist mindestens ein Schienengefälle auf. Als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn werden ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und ein Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus basierend auf dem Betriebs-
parameter bestimmt. Der Bremsmodus weist mindestens eine der Bremsungen aus der Gruppe umfassend eine Haftbremsung und eine Bandbremsung auf. Der Bremsparameter weist mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug auf. Basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter wird mindestens ein Teil der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn derart gesteuert, dass jedes von ihnen eine Bremskraft aufbringt, um die Zahnradbahn anzuhalten. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf. Somit kann eine Zahnradbahn, welche auf einer Schiene mit einem starken Gefälle fährt, basierend auf einer geeigneten Bremsstrategie gebremst werden, und kann basierend auf einer geeigneten Anhaltestrategie anhalten, sodass eine Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn verringert werden kann, wodurch die Zahnradbahn vor einer übermäßigen Belastung aufgrund der Auswirkung der Bremsung geschützt werden kann.
[0020] Die obige Beschreibung ist nur ein Überblick über die technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend beschrieben, um ein klares Verständnis der technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung sicherzustellen, damit die technischen Lösungen basierend auf dieser Patentbeschreibung umgesetzt werden können, sowie um ferner ein eindeutiges und einfaches Verständnis der obigen und sonstiger Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0021] Zur klareren Darstellung der technischen Lösungen im Einklang mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung oder der herkömmlichen Technologie werden die in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung oder der herkömmlichen Technologie zu verwendenden Zeichnungen nachfolgend kurz beschrieben. Wie man erkennen kann, zeigen die Zeichnungen in den folgenden Beschreibungen nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und Fachleute können basierend auf den bereitgestellten Zeichnungen ohne jegliche schöpferische Anstrengung weitere Zeichnungen schaffen.
[0022] Figur 1 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
[0023] Figur 2 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
[0024] Figur 3 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
[0025] Figur 4 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
[0026] Figur 5 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
[0027] Figur 6 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0028] Nachfolgend sind veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Obwohl in den Zeichnungen die veranschaulichenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gezeigt sind, versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung anstelle einer Einschränkung auf die hierin beschrie-
benen Ausführungsformen in verschiedensten Formen umgesetzt werden kann. Die Ausführungsformen sind derart beschaffen, dass die vorliegende Offenbarung umfassender verstanden werden kann, und dass der Umfang der vorliegenden Offenbarung Fachleuten vollinhaltlich übermittelt werden kann.
[0029] Wie in Figur 1 gezeigt, wird im Einklang mit einer Ausführungsform ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte S10 bis S30.
[0030] In Schritt S10 wird ein aktueller Betriebsparameter der Zahnradbahn erfasst. Der Betriebsparameter weist mindestens ein Schienengefälle auf.
[0031] Es ist anzumerken, dass die vorliegende Offenbarung auf eine Bremssteuerung der Zahnradbahn anwendbar ist.
[0032] Ferner ist anzumerken, dass in einem durchgehenden Drehgestellsteuerungs-Bremssteuersystem der Zahnradbahn jedes der Fahrzeuge mit einem Drehgestell ausgestattet ist, und dass das Drehgestell mit einer elektronischen Bremssteuereinheit und einer Bremsvorrichtung ausgestattet ist. Die Bremssteuerung kann ein Bremssignal zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragen, sodass die elektronische Bremssteuereinheit eine Bremsvorrichtung (eine Haftbremsvorrichtung oder eine Bandbremsvorrichtung) des betreffenden Fahrzeugs derart steuert, dass diese eine Bremskraft aufbringt.
[0033] Insbesondere kann im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein druckempfindliches Element innerhalb eines Schienengefälleerfassungssystem, welches wie eine Wasserwaage funktioniert, bereitgestellt sein, um ein Schienengefälle einer Strecke, auf welcher die Zahnradbahn im Augenblick fährt, zu erfassen. Das Schienengefälle weist eine Gefälleart der Schienen (unter anderem bergauf führende Schienen, bergab führende Schienen und ebene Schienen) und einen Gefällewert der Schienen auf.
[0034] Die Schienengefälleerfassungsvorrichtung gibt einen Strom aus, welcher sich mit dem Schienengefälle der Strecken, auf welchen die Zahnradbahn fährt, verändert. Ferner gibt die Schienengefälleerfassungsvorrichtung, wenn die Zahnradbahn auf einer bergauf führenden Strecke fährt, einen Strom mit einer Richtung aus, welche sich von einer Richtung eines Stroms, welchen die Schienengefälleerfassungsvorrichtung ausgibt, wenn die Zahnradbahn auf einer bergab führenden Strecke fährt, unterscheidet.
[0035] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann die Gefälleart und der Gefällewert der Strecke, auf welcher die Zahnradbahn im Augenblick fährt, insbesondere basierend auf einem Wert und einer Richtung des Stroms, welcher von der Schienengefälleerfassungsvorrichtung ausgegeben wird, bestimmt werden.
[0036] In Schritt S20 werden ein Bremsmodus der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und ein Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus basierend auf dem Betriebsparameter als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn bestimmt. Der Bremsmodus weist mindestens eine der Bremsungen aus der Gruppe umfassend eine Haftbremsung und eine Bandbremsung auf. Der Bremsparameter weist mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug auf.
[0037] Es sei darauf hingewiesen, dass jedes der Fahrzeuge mit einer Haftbremsvorrichtung oder einer Bandbremsvorrichtung ausgerüstet ist. Die Haftbremsvorrichtung dient der Ausgabe einer Haftbremskraft, und die Bandbremsvorrichtung dient der Ausgabe einer Bandbremskraft.
[0038] Insbesondere kann jedes der beiden Fahrzeuge an den zwei jeweiligen Enden mancher Zahnradbahnen als ein Lokomotivenfahrzeug zur Bereitstellung einer Zugkraft arbeiten. Zum Beispiel dient ein Fahrzeug an einem Ende einer Zahnradbahn als ein Lokomotivenfahrzeug, wenn die Zahnradbahn in eine Richtung fährt, und ein Fahrzeug am anderen Ende der Zahnradbahn dient als das Lokomotivenfahrzeug, wenn der Zug in eine andere Richtung fährt. Um sicherzustellen, dass eine Bremsverzögerung der Zahnradbahn mit dem Fahrzeug an einem Ende als
Lokomotivenfahrzeug gleich einer Bremsverzögerung der Zahnradbahn mit dem Fahrzeug am anderen Ende als Lokomotivenfahrzeug ist, sind Fahrzeuge, welche mit Haftbremsvorrichtungen ausgestattet sind, symmetrisch auf der Zahnradbahn verteilt, und Fahrzeuge, welche mit Bandbremsvorrichtungen ausgestattet sind, sind ebenfalls symmetrisch an der Zahnradbahn verteilt. Angenommen, eine Zahnradbahn weist acht Fahrzeuge auf. Acht Fahrzeuge sind von einem Ende zum anderen der Reihe nach als Fahrzeuge 1 bis 8 nummeriert. Die Fahrzeuge 1 und 8 sind jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet, und andere Fahrzeuge als die Fahrzeuge 1 und 8 sind jeweils mit einer Haftbremsvorrichtung ausgestattet.
[0039] Bremsungsarten für die Zahnradbahn sind zum Beispiel Notbremsung und Betriebsbremsung. Wenn die Zahnradbahn die Betriebsbremsung ausführt, bringt die Bremsvorrichtung eine Betriebsbremskraft auf. Die Betriebsbremsstufe entspricht einem Bremsgrad der Betriebsbremskraft.
[0040] Die Bremsverzögerung ist ein Zeitraum von einem Zeitpunkt, an welchem die Bremsvorrichtung einen Bremsbefehl empfängt, bis zu einem Zeitpunkt, an welchem die Bremsvorrichtung beginnt, die Bremskraft aufzubringen.
[0041] Das Bremsfahrzeug ist ein Fahrzeug, welches der Bremsvorrichtung, welche die Bremskraft aufbringt, entspricht.
[0042] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung überträgt ein Bremssignal, welches zu einer Bremsvorrichtung übertragen wird, insbesondere eine digitale Identifikationsnummer des bremsenden Fahrzeugs, sodass eine Bremsvorrichtung beim Erhalt eines gesendeten Bremssignals feststellt, ob sie eine Bremskraft aufzubringen hat, indem sie ermittelt, ob eine digitale Identifikationsnummer eines Fahrzeugs, welches der Bremsvorrichtung entspricht, mit der digitalen Identifikationsnummer für das bremsende Fahrzeug im Bremssignal identisch ist.
[0043] Es sei darauf hingewiesen, dass im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung eine digitale Identifikationsnummer des bremsenden Fahrzeugs in einem Bremssignal übermittelt wird, um die Bremsvorrichtungen eines Teils der oder sämtlicher Fahrzeuge in der Zahnradbahn derart zu steuern, dass sie eine Bremskraft aufbringen. Darüber hinaus kann jede beliebige Bremsvorrichtung basierend auf der Betriebsbremsstufe im Bremsparameter derart gesteuert werden, dass sie einen Teil der oder die gesamte Bremskraft aufbringt. Die Bremsvorrichtung bringt basierend auf einer Betriebsbremsstufe von weniger als 100 % einen Teil der Bremskraft auf, und die Bremsvorrichtung bringt basierend auf einer Betriebsbremsstufe von 100 % die gesamte Bremskraft auf.
[0044] Es sei darauf hingewiesen, dass, falls die Zahnradbahn während der Fahrt ohne Notbremsung anhalten soll, auf die Zahnradbahn zunächst eine stabile und wirksame Bremskraft aufgebracht werden muss, sodass sich die Fahrt der Zahnradbahn ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung allmählich verlangsamt.
[0045] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird bei Erhalt des Bremsbefehls durch die Zahnradbahn eine Bremsstrategie für die Zahnradbahn basierend auf dem Schienengefälle der Strecke, auf welcher die Zahnradbad im Augenblick fährt, bestimmt. Die Bremsstrategie weist einen Bremsmodus (zum Beispiel Haftbremsung oder Bandbremsung), welchen die Zahnradbahn aktuell benötigt, sowie einen Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus auf.
[0046] Es sei darauf hingewiesen, dass die Zahnradbahn beim Bergauffahren aufgrund der Schwerkraft einem Widerstand ausgesetzt ist. Daher benötigt die Zahnradbahn gewöhnlich eine relativ geringe Bremskraft für eine Bremsung während einer Fahrt auf einer bergauf führenden Strecke.
[0047] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann insbesondere mindestens eine der Vorrichtungen aus der Gruppe umfassend die Haftbremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung in der Zahnradbahn derart gesteuert werden, dass sie eine relativ geringe Bremskraft aufbringt, um die Anforderungen einer relativ geringer Bremskraft durch die Zahnradbahn zu erfüllen. Zum Beispiel wird jede der Haftbremsvorrichtungen im Einklang mit der vorliegenden Offenba-
rung derart gesteuert, dass sie nur einen Teil der oder die gesamte Bremskraft aufbringt (wobei die Bremswirkung der Haftbremskraft im Vergleich zur Bandbremskraft eher gering ist). Alternativ dazu werden die Bremsvorrichtungen in der Zahnradbahn jeweils derart gesteuert, dass sie nur einen Teil der Bremskraft aufbringen. Alternativ dazu werden einige der Haftbremsvorrichtungen und einige der Bandbremsvorrichtungen jeweils derart gesteuert, dass sie die Bremskraft aufbringen.
[0048] Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Zahnradbahn bei einer Bergabfahrt aufgrund der Schwerkraft angetrieben wird. Daher benötigt die Zahnradbahn gewöhnlich eine relativ große Bremskraft für eine Bremsung während einer Fahrt auf einer bergab führenden Strecke.
[0049] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann mindestens eine der Vorrichtungen aus der Gruppe umfassend die Haftbremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung in der Zahnradbahn derart gesteuert werden, dass sie eine relativ große Bremskraft aufbringt, um die Anforderungen einer relativ großen Bremskraft durch die Zahnradbahn zu erfüllen. Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird zum Beispiel eine Bandbremsvorrichtung am hinteren Ende der Zahnradbahn derart gesteuert, dass sie ihre gesamte Bremskraft aufbringt (wobei dies auf dem Umstand basiert, dass das Aufbringen von Bremskraft durch eine Bandbremsvorrichtung am vorderen Ende der Zahnradbahn eine starke Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn bewirken kann, weswegen zuerst die Bandbremsvorrichtung am hinteren Ende der Zahnradbahn derart gesteuert wird, dass sie die Bremskraft aufbringt, um die Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn zu verringern). Alternativ dazu werden die Bandbremsvorrichtungen in der Zahnradbahn jeweils derart gesteuert, dass sie nur einen Teil der Bremskraft aufbringen. Alternativ dazu werden einige der Haftbremsvorrichtungen und einige der Bandbremsvorrichtungen jeweils derart gesteuert, dass sie die Bremskraft aufbringen.
[0050] In der Bremsstrategie kann der Bremsparameter zum Steuern mindestens einer der Vorrichtungen aus der Gruppe umfassend die Haftbremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung derart, dass sie eine relativ kleine oder eine relativ große Bremskraft auf die Zahnradbahn ausübt, durch einen Techniker bestimmt werden, wobei hierin diesbezüglich keine Einschränkung besteht.
[0051] Es sei ferner darauf hingewiesen, dass im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung eine Bremskraft mit einer relativ starken Bremswirkung auf die Zahnradbahn ausgeübt wird, wenn sich eine Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung auf 0 oder ungefähr auf 0 verlangsamt, sodass die Zahnradbahn anhält, ohne zu rutschen.
[0052] Insbesondere wenn sich die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn auf einen Wert verlangsamt, welcher ein Anhalten der Zahnradbahn erlaubt (das bedeutet, die Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder ungefähr gleich 0), kann im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung bestimmt werden, dass die Zahnradbahn anhalten muss, falls ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird.
[0053] Im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden die Bremsvorrichtungen in der Zahnradbahn jeweils derart gesteuert, dass sie ihre gesamte Bremskraft aufbringen, um die Zahnradbahn anzuhalten.
[0054] Im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Anhaltestrategie zum Anhalten der Zahnradbahn basierend auf dem Schienengefälle der Strecke, auf welcher die Zahnradbahn kurz zuvor gefahren ist, und der während der Bremsung angewendeten Bremsstrategie bestimmt. Die Anhaltestrategie weist einen Bremsmodus (zum Beispiel Haftbremsung oder Bandbremsung) für die Zahnradbahn, sowie einen Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus auf.
[0055] In der Anhaltestrategie im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann die Bremskraft entsprechend dem Bremsmodus zur Bremsung der Zahnradbahn erhöht werden. Insbesondere umfasst die Anhaltestrategie das Erhöhen der Anzahl von Bremsvorrichtungen (welche hierin nicht beschränkt ist), welche in der Bremsstrategie verwendet werden. Zum Beispiel bringen in der Bremsstrategie drei Haftbremsvorrichtungen jeweils 45 % der Betriebsbremsstufe der Brems-
kraft auf. Somit bringen in der Anhaltestrategie zusätzlich zu den drei Haftbremsvorrichtungen in der Bremsstrategie zwei Haftbremsvorrichtungen jeweils 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft auf. Alternativ dazu umfasst die Anhaltestrategie das Erhöhen der Bremskraft, welche durch die Bremsvorrichtungen in der Bremsstrategie aufgebracht wird, das heißt, eine Erhöhung der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, welche im Augenblick durch die Bremsvorrichtungen aufgebracht wird (wobei eine schrittweise Erhöhung der Betriebsbremsstufe hierin nicht beschränkt ist). Zum Beispiel bringen in der Bremsstrategie drei Bandbremsvorrichtungen jeweils 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft auf. In der Anhaltestrategie bringen die drei Bandbremsvorrichtungen jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft auf.
[0056] Alternativ dazu wird in der Anhaltestrategie im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein weiterer Bremsmodus zusätzlich zum Bremsmodus in der Bremsstrategie hinzugefügt. Zum Beispiel weist der Bremsmodus in der Bremsstrategie Haftbremsung auf. Somit weist der Bremsmodus in der Anhaltestrategie sowohl Haftbremsung als auch Bandbremsung auf. Falls ein weiterer Bremsmodus hinzugefügt wird, ist die Einstellung eines Bremsparameters entsprechend dem hinzugefügten Bremsmodus hierin nicht beschränkt.
[0057] Nachdem die Bremsstrategie oder die Anhaltestrategie bestimmt worden ist, übermittelt das zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragene Bremssignal Informationen hinsichtlich Bremsmodus sowie eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus. Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung können ein Bremsmodus und ein Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus durch ein Schlüssel-Wert-Paar dargestellt werden. Zum Beispiel stellt in einem Schlüssel-Wert-Paar {Schlüssel: Haftbremsung, Wert: (A, B[ ], C)}, A eine Betriebsbremsstufe der Bremskraft, welche durch eine Bremsvorrichtung eines bremsenden Fahrzeugs aufzubringen ist, dar, B[ ] stellt eine Seriennummer des bremsenden Fahrzeugs dar, und C stellt eine Bremsverzögerung dar. Zum Beispiel stellt ein Wert "Wert: (100 %, [1, 2, 3, 4], 0,5)" dar, dass die Bremsvorrichtungen der Fahrzeuge 1, 2, 3 und 4 jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft mit einer Verzögerung von 0,5 Sekunden als Reaktion auf einen Bremsbefehl aufbringen.
[0058] Bei Schritt S30 wird mindestens ein Teil der Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter derart gesteuert, dass sie eine Bremskraft zum Anhalten der Zahnradbahn aufbringen. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf.
[0059] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird unmittelbar, nachdem eine Bremsstrategie oder eine Anhaltestrategie für die Zahnradbahn bestimmt worden ist, ein Bremssignal basierend auf dem Bremsmodus und dem Bremsparameter erzeugt, welches Informationen hinsichtlich eines Bremsmodus und eines Bremsparameters entsprechend der bestimmten Bremsstrategie oder Anhaltestrategie aufweist.
[0060] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird das Bremssignal zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragen, sodass die elektronische Bremssteuereinheit basierend auf den Informationen hinsichtlich Bremsmodus und Bremsparameter, welche das Bremssignal aufweist, und dem Betriebsparameter (wie zum Beispiel Gewicht, Fahrgeschwindigkeit und dergleichen) der Zahnradbahn die Bremskraft berechnet und eine entsprechende Bremsvorrichtung derart steuert, dass diese die berechnete Bremskraft aufbringt.
[0061] Es sei darauf hingewiesen, dass im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein Bremssignal basierend auf der bestimmten Bremsstrategie zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragen wird, um die Zahnradbahn derart zu steuern, dass sie ihre Fahrt ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung allmählich verlangsamt. Wenn sich die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung auf 0 oder ungefähr 0 verlangsamt, wird ein Bremssignal basierend auf der bestimmten Anhaltestrategie zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragen, um die Zahnradbahn sicher und sanft anzuhalten.
[0062] Im Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit der vorliegenden Ausführungsform wird ein aktueller Betriebsparameter der Zahnradbahn erfasst. Der Be-
triebsparameter weist mindestens ein Schienengefälle auf. Bei Erhalt eines Bremsbefehls der Zahnradbahn werden ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und ein Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus basierend auf dem Betriebsparameter bestimmt. Der Bremsmodus weist mindestens entweder eine Haftbremsung oder eine Bandbremsung auf. Der Bremsparameter weist mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Bremskraft, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug auf. Basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem Bremsparameter wird mindestens ein Teil der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn derart gesteuert, dass sie die Bremskraft zum Anhalten der Zahnradbahn aufbringen. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf. Somit kann eine Zahnradbahn, welche auf einer Strecke mit einem starken Gefälle fährt, basierend auf einer geeigneten Bremsstrategie gebremst werden, und kann basierend auf einer geeigneten Anhaltestrategie anhalten, sodass eine Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn verringert werden kann, wodurch die Zahnradbahn vor einer übermäßigen Belastung aufgrund der Auswirkung der Bremsung geschützt wird.
[0063] Basierend auf dem in Figur 1 gezeigten Verfahren wird im Einklang mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn bereitgestellt. In diesem Verfahren im Einklang mit der weiteren Ausführungsform weist der Betriebsparameter, wie in Figur 2 gezeigt, ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf, und Schritt S20 umfasst die folgenden Schritte S21 und S22.
[0064] In Schritt S21 wird für einen Fall, in welchem das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit größer ist als eine erste voreingestellte Geschwindigkeit, bestimmt, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn aufzubringen ist, die Haftbremsung ist, und dass ein Bremsparameter entsprechend der Haftbremsung ein erster voreingestellter Bremsparameter ist.
[0065] Es sei darauf hingewiesen, dass die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn die Bremsstrategie zum Bremsen der Zahnradbahn und die Anhaltestrategie zum Anhalten der Zahnradbahn beeinflussen kann.
[0066] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung können insbesondere eine Gefälleart und ein Gefällewert der Strecke, auf welcher die Zahnradbahn im Augenblick fährt, basierend auf einem Wert und einer Richtung eines Stroms, welcher von der Schienengefälleerfassungsvorrichtung ausgegeben wird, erfasst werden.
[0067] Insbesondere kann der erfasste Gefällewert der Strecke im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung positiv oder negativ sein. Ein positiver Gefällewert gibt eine Gefälleart bergauf an, und ein negativer Gefällewert gibt eine Gefälleart bergab an. Abgesehen davon gibt ein großer Absolutwert des Gefällewerts eine steile Strecke an.
[0068] Das erste voreingestellte Gefälle ist positiv, und wird durch einen Techniker basierend auf aktuellen Bedingungen, wie zum Beispiel Betriebsleistung der Zahnradbahn oder relevanten Betriebsvorschriften, bestimmt, wobei dazu hierin keine Einschränkungen bestehen.
[0069] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ist die erste voreingestellte Geschwindigkeit auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt.
[0070] Es sei darauf hingewiesen, dass falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn größer ist als die erste voreingestellte Geschwindigkeit, bestimmt wird, dass die Zahnradbahn auf einer bergauf führenden Strecke fährt. Falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn größer ist als die erste voreingestellte Geschwindigkeit, wird als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn bestimmt, das der Bremsmodus in der Bremsstrategie die Haftbremsung sein muss (was auf dem Umstand basiert, dass die Zahnradbahn durch die Schwerkraft beim Bergauffahren einem Widerstand ausgesetzt ist und daher zum Bremsen eine relativ geringe Bremskraft benötigt).
[0071] Der erste voreingestellte Bremsparameter kann durch einen Techniker bestimmt werden, wobei es dazu hierin keinerlei Einschränkung gibt. Zum Beispiel wird bestimmt, dass die Betriebsbremsstufe im ersten voreingestellten Bremsparameter 45 % beträgt, dass sämtliche Fahrzeuge, welche mit der Haftbremsvorrichtung ausgestattet sind, bremsende Fahrzeuge sind, und dass die Bremsverzögerung eine relativ kurze Zeitdauer ist.
[0072] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird eine Bremsverzögerung im ersten voreingestellten Bremsparameter auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt, sodass eine Haftbremsvorrichtung unmittelbar nach dem Empfangen des Bremsbefehls die Haftbremskraft aufbringt.
[0073] In Schritt S22 wird für einen Fall, in welchem das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, bestimmt, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn aufzubringen ist, die Bandbremsung ist, und dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung ein zweiter voreingestellter Bremsparameter ist. Der zweite voreingestellte Bremsparameter ist identisch mit dem ersten voreingestellten Bremsparameter, oder unterscheidet sich von diesem.
[0074] Insbesondere in dem Fall, dass das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, und wenn ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird, wird bestimmt, dass die Zahnradbahn anhalten soll.
[0075] In einer Ausführungsform wird bestimmt, dass ein Bremsmodus in der Anhaltestrategie die Bandbremsung sein muss. Der zweite voreingestellte Bremsparameter kann durch einen Techniker bestimmt werden, wobei es dazu hierin keinerlei Einschränkung gibt. Zum Beispiel wird bestimmt, dass eine Betriebsbremsstufe im zweiten voreingestellten Bremsparameter 100 % beträgt, dass sämtliche Fahrzeuge, welche mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind, bremsende Fahrzeuge sind, und dass die Bremsverzögerung gleich 0 ist.
[0076] In einer Ausführungsform umfasst die Anhaltestrategie im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ferner die Haftbremsung und den ersten voreingestellten Bremsparameter in der Bremsstrategie. Das bedeutet, zusätzlich zur Bremsstrategie wird ferner auch die Bandbremsung mit dem zweiten voreingestellten Bremsparameter auf die Zahnradbahn ausgeübt.
[0077] Der erste voreingestellte Bremsparameter kann mit dem zweiten voreingestellten Bremsparameter identisch sein. Zum Beispiel ist sowohl im ersten voreingestellten Bremsparameter als auch im zweiten voreingestellten Bremsparameter die Betriebsbremsstufe auf 100 % gesetzt, sämtliche Fährzeuge, welche mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sind, welche einem Bremsmodus entsprechend dem Bremsparameter entsprechen, werden als bremsendes Fahrzeug bestimmt, und die Bremsverzögerung wird auf 0 gesetzt. Alternativ dazu können sich der erste voreingestellte Bremsparameter und der zweite voreingestellte Bremsparameter voneinander unterscheiden.
[0078] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Schritt S20 kann ferner umfassen: falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer zweiten voreingestellten Geschwindigkeit und der ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt, das Bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und das Bestimmen, dass der Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen ersten Anteil der Bremskraft oder eine erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss. Der erste Anteil beträgt weniger als 100 %, die erste Gruppe bremsender Fahrzeuge besteht aus einem Teil der Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit ist niedriger als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit. Schritt S20 kann ferner umfassen: in einem Fall, in welchem das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, das Bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn
ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und das Bestimmen, dass der Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen zweiten Anteil der Bremskraft oder eine zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss. Der zweite Anteil ist gleich 100 %, und die zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge weist sämtliche Fahrzeuge auf, welche mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[0079] Der erste Anteil und der zweite Anteil sind jeweils ein Prozentsatz der Betriebsbremsstufe.
[0080] Die erste voreingestellte Geschwindigkeit kann auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt sein. In Anbetracht einer Zeitspanne zum Erzeugen des Bremsbefehls, einer Zeitspanne zum Übertragen des Bremsbefehl und einer Zeitspanne für die Reaktion auf den Bremsbefehl kann die zweite voreingestellte Geschwindigkeit auf eine relativ niedrige Geschwindigkeit, zum Beispiel 3 Kilometer pro Stunde, gesetzt sein. Somit beginnt die Erzeugung des Bremsbefehls, wenn die Zahnradbahn mit der zweiten voreingestellten Geschwindigkeit fährt. Während einer Zeitspanne von einem Zeitpunkt, an welchem die Erzeugung des Bremsbefehl beginnt, bis zu einem Zeitpunkt, an welchem eine Bremsvorrichtung auf den Bremsbefehl reagiert, verlangsamt sich die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn aufgrund der bergauf führenden Strecke auf ungefähr 0. In diesem Fall wird eine relativ kleine Bremskraft auf die Zahnradbahn ausgeübt, sodass verhindert wird, die Zahnradbahn während der Verlangsamung übermäßigen Auswirkungen der Bremsung auszusetzen.
[0081] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung werden die Betriebsbremsstufe und das bremsende Fahrzeug im Bremsparameter derart festgelegt, dass ein Teil der Bandbremskraft auf die Zahnradbahn ausgeübt wird, sodass die auf die Zahnradbahn ausgeübte Bremskraft relativ gering ist.
[0082] Der Teil der Bandbremskraft wird auf die Zahnradbahn aufgebracht wie folgt. Sämtliche der Bandbremsvorrichtungen werden derart gesteuert, dass sie einen Teil der Bremskraft, wie zum Beispiel 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, aufbringen. Alternativ dazu wird ein Teil der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass sie jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen. Alternativ dazu wird ein Teil der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass sie jeweils einen Teil der Bremskraft, wie zum Beispiel 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, aufbringen.
[0083] Falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, und wenn ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird, wird bestimmt, dass die Zahnradbahn anhalten soll.
[0084] Eine Anhaltestrategie wird basierend auf der durch die Zahnradbahn während einer Bremsung angewendeten Bremsstrategie bestimmt.
[0085] Falls eine Art der Anwendung der Bandbremskraft auf die Zahnradbahn in der Bremsstrategie umfasst, dass sämtliche Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert werden, dass sie jeweils einen Teil der Bremskraft aufbringen, umfasst die Anhaltestrategie, welche auf die Zahnradbahn angewendet werden soll, das Steuern sämtlicher Bandbremsvorrichtung derart, dass diese jeweils 100 % der Bremskraft aufbringen.
[0086] Falls die der Anwendung der Bandbremskraft auf die Zahnradbahn in der Bremsstrategie umfasst, dass ein Teil der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert werden, dass sie jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen, umfasst die Anhaltestrategie, welche auf die Zahnradbahn angewendet werden soll, das Steuern sämtlicher Bandbremsvorrichtung derart, dass diese jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen.
[0087] Falls die der Anwendung der Bandbremskraft auf die Zahnradbahn in der Bremsstrategie umfasst, dass ein Teil der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert werden, dass diese jeweils einen Teil der Bremskraft, zum Beispiel 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, aufbringen, umfasst die Anhaltestrategie, welche auf die Zahnradbahn angewendet werden soll, das Steuern des Teils der Bandbremsvorrichtungen derart, dass diese jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe
der Bremskraft aufbringen, oder das Steuern sämtlicher Bandbremsvorrichtungen derart, dass diese jeweils 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen, oder das Steuern sämtlicher Bandbremsvorrichtungen derart, dass jede von diesen 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringt.
[0088] In dem Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit der vorliegenden Ausführungsform werden eine angemessene Bremsstrategie und eine angemessene Anhaltestrategie für die Zahnradbahn bestimmt, wenn diese auf einer bergauf führenden Strecke fährt, sodass die Zahnradbahn sicher und sanft zum Stillstand kommt.
[0089] Basierend auf dem in Figur 1 gezeigten Verfahren wird im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ferner ein Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn bereitgestellt. In diesem Verfahren weist der Betriebsparameter, wie in Figur 3 gezeigt, ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf, und der Schritt S20 umfasst die folgenden Schritte S23 und S24.
[0090] In Schritt S23 wird für einen Fall, in welchem das Schienengefälle kleiner ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer dritten voreingestellten Geschwindigkeit und der ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt, bestimmt, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn aufzubringen ist, die Bandbremsung ist, und dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen dritten Anteil der Bremskraft aufweist. Der dritte Anteil ist kleiner als 100 %, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit ist niedriger als die dritte voreingestellte Geschwindigkeit.
[0091] Der dritte Anteil ist ein Prozentsatz der Betriebsbremsstufe.
[0092] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ist das zweite voreingestellte Gefälle negativ, und wird durch einen Techniker basierend auf aktuellen Bedingungen, wie zum Beispiel Betriebsleistung der Zahnradbahn oder relevanten Betriebsvorschriften, bestimmt, wobei dazu hierin keine Einschränkungen bestehen.
[0093] In einem Fall, in welchem das Schienengefälle kleiner ist als das zweite voreingestellte Gefälle (welches negativ ist), wird bestimmt, dass die Zahnradbahn im Augenblick auf einer bergab führenden Strecke fährt. Wenn sie bergab fährt, wird die Zahnradbahn aufgrund der Schwerkraft angetrieben. Daher benötigt die Zahnradbahn gewöhnlich eine relativ große Bremskraft für eine Bremsung während einer Fahrt auf einer bergab führenden Strecke.
[0094] Die erste voreingestellte Geschwindigkeit kann auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt sein. Die dritte voreingestellte Geschwindigkeit kann auf eine relativ niedrige Geschwindigkeit gesetzt sein, zum Beispiel 6 Kilometer pro Stunde gesetzt sein (wobei die dritte voreingestellte Geschwindigkeit höher ist als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit). Wenn die Zahnradbahn mit einer Fahrgeschwindigkeit von nicht weniger als 6 Kilometer pro Stunde fährt, verringert sich die auf die Zahnradbahn ausgeübte Bremskraft nicht. Wenn die Zahnradbahn mit einer Fahrgeschwindigkeit von weniger als 6 Kilometer pro Stunde fährt, verringert sich die auf die Zahnradbahn ausgeübte Bremskraft. In diesem Fall muss eine relativ große Bremskraft in einer weiteren Form auf die Zahnradbahn ausgeübt werden, um die Zahnradbahn wirksam zu verlangsamen. Zum Beispiel werden ein Teil der oder sämtliche der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass jede von ihnen eine Bandbremskraft auf einer Betriebsbremsstufe aufbringt, welche weniger als 100 % beträgt, wie zum Beispiel 60 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, sodass eine relativ große Bremskraft auf die Zahnradbahn ausgeübt wird.
[0095] Der zweite Anteil kann basierend auf dem Betriebsparameter (wie zum Beispiel der Fahrgeschwindigkeit und einem Gewicht) der Zahnradbahn bestimmt werden, um die Auswirkung der Bremsung, welcher die Zahnradbahn ausgesetzt wird, zu minimieren, wobei dies hierin nicht eingeschränkt ist.
[0096] In Schritt S24 wird für einen Fall, in welchem das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist, bestimmt, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche
auf die Zahnradbahn aufzubringen ist, die Bandbremsung ist, und dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen zweiten Anteil der Bremskraft aufzuweisen hat. Der zweite Anteil ist gleich 100 %.
[0097] Insbesondere falls das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist, und wenn ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird, wird bestimmt, dass die Zahnradbahn anhalten soll.
[0098] Es sei darauf hingewiesen, dass zum Anhalten der Zahnradbahn auf einer bergab führenden Strecke, ohne zu rutschen, die in der Anhaltestrategie auf die Zahnradbahn aufzubringende Bremskraft relativ stark ist.
[0099] In einer Ausführungsform werden in der Anhaltestrategie sämtliche der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass sie 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen, oder der Teil der Bandbremsvorrichtungen, welche in der Bremsstrategie jeweils Bremskraft aufbringen, wird derart gesteuert, dass sie 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen.
[00100] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Schritt S20 kann ferner umfassen: falls das Schienengefälle geringer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, das Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und das Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung eine dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge, eine erste Bremsverzögerung, eine vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine zweite Bremsverzögerung aufweisen muss. Die erste Bremsverzögerung entspricht der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist gleich 0, und die zweite Bremsverzö6gerung entspricht der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist größer als 0. Die dritte Gruppe bremsender Fahrzeug ist in Bezug auf die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge näher am hinteren Ende der Zahnradbahn angeordnet. Sowohl die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge umfassen Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind. Sämtliche Fahrzeuge sowohl in der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch in der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge umfassen einen Teil der oder sämtliche der Fahrzeuge in der Zahnradbahn, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind. Die Anzahl von Fahrzeugen, welche die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweist, und die Anzahl von Fahrzeugen, welche die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweist, sind hierin nicht beschränkt.
[00101] In einem Fall, in welchem das Schienengefälle kleiner ist als das zweite voreingestellte Gefälle (welches negativ ist), wird bestimmt, dass die Zahnradbahn im Augenblick auf einer bergab führenden Strecke fährt. Bei Erhalt des Bremsbefehls, wenn die Zahnradbahn im Augenblick auf einer bergab führenden Strecke fährt, wird bestimmt, dass der Bremsmodus die Bandbremsung ist.
[00102] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird eine Bandbremsvorrichtung am hinteren Ende der Zahnradbahn zuerst derart gesteuert, dass sie einen Teil der oder ihre gesamte Bandbremskraft aufbringt (wobei dies auf dem Umstand basiert, dass das Aufbringen von Bremskraft durch eine Bandbremsvorrichtung am vorderen Ende der Zahnradbahn eine starke Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn bewirkt, weswegen zuerst die Bandbremsvorrichtung am hinteren Ende der Zahnradbahn derart gesteuert wird, dass sie die Bremskraft aufbringt, um die Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn zu verringern). Andere Bandbremsvorrichtungen als die Bandbremsvorrichtungen am hinteren Ende der Zahnradbahn oder sämtliche der Bandbremsvorrichtungen werden derart gesteuert, dass sie einen Teil der oder die gesamte Bandbremskraft unmittelbar nach dem Abwarten der Bremsverzögerung aufbringen.
[00103] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung weist der Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung zwei Paare auf, welche jeweils eine Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine Bremsverzögerung aufweisen. Eines der zwei Paare weist die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge und die erste Bremsverzögerung auf, und das andere der zwei Paare weist die vierte
Gruppe bremsender Fahrzeuge und die zweite Bremsverzögerung auf. Ein Bremssignal aufweisend die zwei Paare wird zu jeder der Bandbremsvorrichtungen derart übertragen, dass eine Bandbremsvorrichtung in der dritten Gruppe bremsender Fahrzeug einen Teil der oder die gesamte Bremskraft unmittelbar nach der ersten Bremsverzögerung ab dem Empfangen des Bremssignals aufbringt, und dass eine Bandbremsvorrichtung in der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge einen Teil der oder die gesamte Bremskraft unmittelbar nach der zweiten Bremsverzögerung ab dem Empfangen des Bremssignals aufbringt.
[00104] Die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge weist ein Fahrzeug am hinteren Ende der Zahnradbahn auf, welches mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet ist. Die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge weist ein Fahrzeug am vorderen Ende der Zahnradbahn auf, welches mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet ist. Ein erstes Beispiel wird nachfolgend beschrieben, um ein besseres Verständnis eines Falles sicherzustellen, in welchem die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge später auf das Bremssignal reagiert als die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge.
[00105] Da eine Zahnradbahn im ersten Beispiel sechs Fahrzeuge aufweist, sind Fahrzeuge (wie zum Beispiel Fahrzeug 1 und Fahrzeug 6) am vorderen und am hinteren Ende der Zahnradbahn jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet, und andere Fahrzeuge sind jeweils mit einer Haftbremsvorrichtung ausgestattet. Um die Zahnradbahn während einer Fahrt auf einer bergab führenden Strecke zu bremsen, weist der Bremsparameter auf: ein Paar aufweisend das Fahrzeug 6 (am hinteren Ende der Zahnradbahn) und eine Bremsverzögerung von 0 Sekunden (das bedeutet die erste Bremsverzögerung), und ein Paar aufweisend das Fahrzeug 1 (am vorderen Ende der Zahnradbahn) und eine Bremsverzögerung von 3 Sekunden (das bedeutete, die zweite Bremsverzögerung). Ein Bremssignal, welches den Bremsparameter übermittelt, wird zu jeder der Bandbremsvorrichtungen übertragen, sodass die Bandbremsvorrichtung des Fahrzeugs am hinteren Ende der Zahnradbahn die gesamte Bremskraft unmittelbar nach dem Empfangen des Bremssignals aufbringt, und die Bandbremsvorrichtung des Fahrzeugs am vorderen Ende der Zahnradbahn die gesamte Bremskraft unmittelbar nach einer Verzögerung von 3 Sekunden ab dem Empfangen des Bremssignals aufbringt.
[00106] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird die zweite Bremsverzögerung basierend auf Parametern, wie zum Beispiel einer Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn, während diese auf einer bergab führenden Strecke fährt, und einer Länge der Zahnradbahn, bestimmt. Zum Beispiel wird die zweite Verzögerungszeit berechnet, indem die Länge der Zahnradbahn durch eine Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn bei beginnendem Aufbringen der Bremskraft auf die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge der Zahnradbahn dividiert wird.
[00107] In dem Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit der Ausführungsform werden eine angemessene Bremsstrategie und eine angemessene Anhaltestrategie für die Zahnradbahn bestimmt, wenn diese auf einer bergab führenden Strecke fährt, sodass die Zahnradbahn sicher und sanft zum Stillstand kommt.
[00108] Entsprechend dem in Figur 1 gezeigten Verfahren wird im Einklang mit einer Ausführungsform eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn bereitgestellt. Wie in Figur 4 gezeigt, weist die Vorrichtung eine erste Erfassungseinheit 10, eine erste Bestimmungseinheit 20 und eine erste Steuereinheit 30 auf.
[00109] Die erste Erfassungseinheit 10 ist dafür eingerichtet, einen aktuellen Betriebsparameter der Zahnradbahn zu erfassen. Der Betriebsparameter weist mindestens ein Schienengefälle auf.
[00110] Es ist anzumerken, dass die vorliegende Offenbarung auf eine Bremssteuerung der Zahnradbahn anwendbar ist.
[00111] Insbesondere kann im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein druckempfindliches Element innerhalb eines Schienengefälleerfassungssystems, welches wie eine Wasserwaage funktioniert, bereitgestellt sein, um ein Schienengefälle einer Strecke, auf welcher die Zahnradbahn im Augenblick fährt, zu erfassen. Das Schienengefälle weist eine Gefälleart der Strecke und einen Gefällewert der Strecke auf.
[00112] Die Schienengefälleerfassungsvorrichtung gibt einen Strom aus, welcher sich mit dem Schienengefälle der Schienen, auf welchen die Zahnradbahn fährt, verändert. Ferner gibt die Schienengefälleerfassungsvorrichtung, wenn die Zahnradbahn auf einer bergauf führenden Strecke fährt, einen Strom mit einer Richtung aus, welche sich von einer Richtung eines Stroms, welchen die Schienengefälleerfassungsvorrichtung ausgibt, wenn die Zahnradbahn auf einer bergab führenden Strecke fährt, unterscheidet.
[00113] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann die Gefälleart und der Gefällewert der Strecke, auf welcher die Zahnradbahn im Augenblick fährt, insbesondere basierend auf einem Wert und einer Richtung des Stroms, welcher von der Schienengefälleerfassungsvorrichtung ausgegeben wird, bestimmt werden.
[00114] Die erste Bestimmungseinheit 20 ist dafür eingerichtet, als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn und basierend auf dem Betriebsparameter einen Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und einem Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus zu bestimmen. Der Bremsmodus weist mindestens eine Bremsung aus der Gruppe umfassend eine Haftbremsung und eine Bandbremsung auf. Der Bremsparameter weist mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug auf.
[00115] Es sei darauf hingewiesen, dass im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung eine digitale Identifikationsnummer des bremsenden Fahrzeugs in einem Bremssignal übermittelt wird, um die Bremsvorrichtungen eines Teils der oder sämtlicher der Fahrzeuge in der Zahnradbahn derart zu steuern, dass sie eine Bremskraft aufbringen. Darüber hinaus kann jede beliebige Bremsvorrichtung basierend auf der Betriebsbremsstufe im Bremsparameter derart gesteuert werden, dass sie einen Teil der oder die gesamte Bremskraft aufbringt. Die Bremsvorrichtung bringt basierend auf einer Betriebsbremsstufe von weniger als 100 % einen Teil der Bremskraft auf, und die Bremsvorrichtung bringt basierend auf einer Betriebsbremsstufe von 100 % die gesamte Bremskraft auf.
[00116] Es sei darauf hingewiesen, dass, falls die Zahnradbahn während der Fahrt ohne Notbremsung anhalten soll, auf die Zahnradbahn zunächst eine stabile und wirksame Bremskraft aufgebracht werden muss, sodass sich die Fahrt der Zahnradbahn ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung allmählich verlangsamt.
[00117] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird bei Erhalt des Bremsbefehls durch die Zahnradbahn eine Bremsstrategie für die Zahnradbahn basierend auf dem Schienengefälle der Schiene, auf welcher die Zahnradbad im Augenblick fährt, bestimmt. Die Bremsstrategie weist einen Bremsmodus, welchen die Zahnradbahn aktuell benötigt, sowie einen Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus auf.
[00118] Es sei darauf hingewiesen, dass die Zahnradbahn beim Bergauffahren aufgrund der Schwerkraft einem Widerstand ausgesetzt ist. Daher benötigt die Zahnradbahn gewöhnlich eine relativ geringe Bremskraft für eine Bremsung während einer Fahrt auf einer bergauf führenden Strecke.
[00119] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann insbesondere mindestens eine der Vorrichtungen aus der Gruppe umfassend die Haftbremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung in der Zahnradbahn derart gesteuert werden, dass sie eine relativ geringe Bremskraft aufbringt, um die Anforderungen einer relativ geringen Bremskraft für die Zahnradbahn zu erfüllen.
[00120] Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Zahnradbahn bei einer Bergabfahrt aufgrund der Schwerkraft angetrieben wird. Daher benötigt die Zahnradbahn gewöhnlich eine relativ große Bremskraft für eine Bremsung während einer Fahrt auf einer bergab führenden Strecke.
[00121] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann insbesondere mindestens eine der Vorrichtungen aus der Gruppe umfassend die Haftbremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung in der Zahnradbahn derart gesteuert werden, dass sie eine relativ große Bremskraft aufbringt, um die Anforderungen einer relativ großen Bremskraft für die Zahnradbahn zu erfüllen.
[00122] In der Bremsstrategie kann der Bremsparameter zum Steuern mindestens einer der Vorrichtungen aus der Gruppe umfassend die Haftbremsvorrichtung und die Bandbremsvorrichtung zum Aufbringen einer relativ geringen oder großen Bremskraft auf die Zahnradbahn durch einen Techniker bestimmt werden, wobei hierin diesbezüglich keine Einschränkung besteht.
[00123] Es sei ferner darauf hingewiesen, dass im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung eine Bremskraft mit einer relativ starken Bremswirkung auf die Zahnradbahn ausgeübt wird, wenn sich eine Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung auf 0 oder ungefähr auf 0 verlangsamt, sodass die Zahnradbahn anhält, ohne zu rutschen.
[00124] Insbesondere wenn sich die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn auf eine Stufe verlangsamt, welche ein Anhalten der Zahnradbahn erlaubt, kann im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung bestimmt werden, dass die Zahnradbahn anhalten muss, falls ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird.
[00125] Im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden die Bremsvorrichtungen in der Zahnradbahn jeweils derart gesteuert, dass sie ihre gesamte Bremskraft aufbringen, um die Zahnradbahn anzuhalten.
[00126] Im Einklang mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Anhaltestrategie zum Anhalten der Zahnradbahn basierend auf dem Schienengefälle der Strecke, auf welcher die Zahnradbahn kurz zuvor gefahren ist, und der während der Bremsung angewendeten Bremsstrategie bestimmt. Die Anhaltestrategie weist einen Bremsmodus für die Zahnradbahn sowie einen Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus auf.
[00127] In der Anhaltestrategie im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung kann die Bremskraft entsprechend dem Bremsmodus zur Bremsung der Zahnradbahn erhöht werden. Insbesondere umfasst die Anhaltestrategie das Erhöhen der Anzahl der bremsenden Fahrzeuge, welche in der Bremsstrategie verwendet wird, oder das Erhöhen der Bremskraft, welche durch die Bremsvorrichtungen in der Bremsstrategie aufgebracht wird, das heißt, ein Erhöhen der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, welche die Bremsvorrichtungen im Augenblick ausgeben.
[00128] Alternativ dazu wird in der Anhaltestrategie im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein weiterer Bremsmodus zusätzlich zum Bremsmodus in der Bremsstrategie hinzugefügt.
[00129] Nachdem die Bremsstrategie oder die Anhaltestrategie bestimmt worden ist, übermittelt das zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragene Bremssignal Informationen hinsichtlich Bremsmodus sowie eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus. Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung können ein Bremsmodus und ein Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus durch ein Schlüssel-Wert-Paar dargestellt werden.
[00130] Die erste Steuereinheit 30 ist dafür eingerichtet, basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter mindestens einen Teil der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn, derart zu steuern, dass diese jeweils die Bremskraft ausgeben, um die Zahnradbahn anzuhalten. Die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn weisen eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung auf.
[00131] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird unmittelbar, nachdem eine Bremsstrategie oder eine Anhaltestrategie für die Zahnradbahn bestimmt worden ist, ein Bremssignal basierend auf dem Bremsmodus und dem Bremsparameter erzeugt, welches Informationen hinsichtlich eines Bremsmodus und eines Bremsparameters entsprechend der bestimmten Bremsstrategie oder Anhaltestrategie aufweist.
[00132] Es sei darauf hingewiesen, dass im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ein Bremssignal basierend auf der bestimmten Bremsstrategie zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragen wird, um die Zahnradbahn derart zu steuern, dass sie ihre Fahrt ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung allmählich verlangsamt. Wenn sich die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn ohne übermäßige Auswirkung der Bremsung auf 0 oder ungefähr 0 verlangsamt, wird ein Bremssignal basierend auf der bestimmten Anhaltestrategie zur elektronischen Bremssteuereinheit übertragen, um die Zahnradbahn sicher und sanft anzuhalten.
[00133] Mit der Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit der Ausführungsform kann eine Zahnradbahn, welche auf einer Strecke mit einem starken Gefälle fährt, basierend auf einer geeigneten Bremsstrategie gebremst werden, und kann basierend auf einer geeigneten Anhaltestrategie anhalten, sodass eine Auswirkung der Bremsung auf die Zahnradbahn verringert werden kann, wodurch die Zahnradbahn vor einer übermäßigen Belastung aufgrund der Auswirkung der Bremsung geschützt werden kann.
[00134] Basierend auf der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung, ist ferner eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit einer weiteren Ausführungsform bereitgestellt, wie in Figur 5 gezeigt. In der Vorrichtung weist der Betriebsparameter ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Die Bestimmungseinheit 20 weist ein zweite Bestimmungseinheit 21 und eine dritte Bestimmungseinheit 22 auf.
[00135] Die zweite Bestimmungseinheit 21 ist dafür eingerichtet zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Haftbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Haftbremsung ein erster voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit größer ist als eine erste voreingestellte Geschwindigkeit.
[00136] Es sei darauf hingewiesen, dass die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn die Bremsstrategie zum Bremsen der Zahnradbahn und die Anhaltestrategie zum Anhalten der Zahnradbahn beeinflussen kann.
[00137] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung können insbesondere eine Gefälleart und ein Gefällewert der Strecke, auf welcher die Zahnradbahn im Augenblick fährt, basierend auf einem Wert und einer Richtung eines Stroms, welcher von der Schienengefälleerfassungsvorrichtung ausgegeben wird, erfasst werden.
[00138] Insbesondere ist der erfasste Gefällewert der Schiene im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung positiv oder negativ. Ein positiver Gefällewert gibt eine Gefälleart einer bergauf führenden Strecke an, und ein negativer Gefällewert gibt eine Gefälleart einer bergab führenden Strecke an. Abgesehen davon gibt ein großer Absolutwert des Gefällewerts eine steile Strecke an.
[00139] Das erste voreingestellte Gefälle ist positiv, und wird durch einen Techniker basierend auf aktuellen Bedingungen, wie zum Beispiel Betriebsleistung der Zahnradbahn oder relevanten Betriebsvorschriften, bestimmt, wobei dazu hierin keine Einschränkungen bestehen.
[00140] Es sei darauf hingewiesen, dass, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn größer ist als die erste voreingestellte Geschwindigkeit, bestimmt wird, dass die Zahnradbahn auf einer bergauf führenden Strecke fährt. Falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn größer ist als die erste voreingestellte Geschwindigkeit, wird als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn bestimmt, dass der Bremsmodus in der Bremsstrategie die Haftbremsung ist.
[00141] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird eine Bremsverzögerung im ersten voreingestellten Bremsparameter auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt, sodass eine Haftbremsvorrichtung unmittelbar nach dem Empfangen des Bremsbefehls die Haftbremskraft aufbringt.
[00142] Die dritte Bestimmungseinheit 22 ist dafür eingerichtet zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung ein zweiter voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite voreingestellte Bremsparameter ist identisch mit dem ersten voreingestellten Bremsparameter, oder unterscheidet sich von diesem.
[00143] Insbesondere in dem Fall, dass das Schienengefälle größer ist als das erste voreinge-
stellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, und wenn ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird, wird bestimmt, dass die Zahnradbahn anhalten soll.
[00144] In einer Ausführungsform wird bestimmt, dass ein Bremsmodus in der Anhaltestrategie die Bandbremsung ist.
[00145] In einer Ausführungsform umfasst die Anhaltestrategie im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ferner die Haftbremsung und den ersten voreingestellten Bremsparameter in der Bremsstrategie.
[00146] Der erste voreingestellte Bremsparameter kann mit dem zweiten voreingestellten Bremsparameter identisch sein. Zum Beispiel ist sowohl im ersten voreingestellten Bremsparameter als auch im zweiten voreingestellten Bremsparameter festgelegt, dass sämtliche Fährzeuge, welche mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sind, welche einem Bremsmodus entsprechend dem Bremsparameter entsprechen, bremsende Fahrzeuge sind, und die Bremsverzögerung wird auf 0 gesetzt. Alternativ dazu können sich der erste voreingestellte Bremsparameter und der zweite voreingestellte Bremsparameter voneinander unterscheiden.
[00147] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Die erste Bestimmungseinheit 20 weist ferner eine vierte Bestimmungseinheit und eine fünfte Bestimmungseinheit auf.
[00148] Die vierte Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass der Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen ersten Anteil der Bremskraft und/oder eine erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer zweiten voreingestellten Geschwindigkeit und der ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt. Der erste Anteil beträgt weniger als 100 %. Die erste Gruppe bremsender Fahrzeuge umfasst einen Teil der Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind. Die erste voreingestellte Geschwindigkeit ist kleiner als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit.
[00149] Die fünfte Bestimmungseinheit ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass der Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen zweiten Anteil der Bremskraft und/oder eine zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite Anteil ist gleich 100 %. Die zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge umfasst sämtliche Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[00150] Der erste Anteil und der zweite Anteil sind jeweils ein Prozentsatz der Betriebsbremsstufe.
[00151] Die erste voreingestellte Geschwindigkeit kann auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt sein. In Anbetracht einer Zeitspanne zum Erzeugen des Bremsbefehls, einer Zeitspanne zum Übertragen des Bremsbefehls und einer Zeitspanne für die Reaktion auf den Bremsbefehl kann die zweite voreingestellte Geschwindigkeit auf eine relativ niedrige Geschwindigkeit gesetzt sein.
[00152] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung werden die Betriebsbremsstufe und das bremsende Fahrzeug im Bremsparameter derart festgelegt, dass ein Teil der Bandbremskraft auf die Zahnradbahn ausgeübt wird, sodass die auf die Zahnradbahn ausgeübte Bremskraft relativ gering ist.
[00153] Der Teil der Bandbremskraft wird auf die Zahnradbahn aufgebracht wie folgt. Sämtliche der Bandbremsvorrichtungen werden derart gesteuert, dass sie einen Teil der Bremskraft, wie zum Beispiel 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, aufbringen. Alternativ dazu wird ein Teil der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass sie jeweils 100 % der Betriebsbrems-
stufe der Bremskraft aufbringen. Alternativ dazu wird ein Teil der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass sie jeweils einen Teil der Bremskraft, wie zum Beispiel 45 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft, aufbringen.
[00154] Falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, und wenn ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird, wird bestimmt, dass die Zahnradbahn anhalten soll.
[00155] Eine Anhaltestrategie wird basierend auf der durch die Zahnradbahn während einer Bremsung angewendeten Bremsstrategie bestimmt.
[00156] Mit der Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit der Ausführungsform werden eine angemessene Bremsstrategie und eine angemessene Anhaltestrategie für eine Zahnradbahn bestimmt, welche auf einer bergauf führenden Strecke fährt, sodass die Zahnradbahn sicher und sanft zum Stillstand kommt.
[00157] Basierend auf der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung, ist ferner eine Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit einer weiteren Ausführungsform bereitgestellt, wie in Figur 6 gezeigt. In dieser Vorrichtung weist der Betriebsparameter ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf, und die erste Bestimmungseinheit 20 weist ferner eine sechste Bestimmungseinheit 23 und eine siebte Bestimmungseinheit 24 auf.
[00158] Die sechste Bestimmungseinheit 23 ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens einen dritten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle geringer ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer dritten voreingestellten Geschwindigkeit und der ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt. Der dritte Anteil ist kleiner als 100 %, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit ist niedriger als die dritte voreingestellte Geschwindigkeit. Der dritte Anteil ist ein Prozentsatz der Betriebsbremsstufe.
[00159] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung ist das zweite voreingestellte Gefälle negativ.
[00160] In einem Fall, in welchem das Schienengefälle kleiner ist als das zweite voreingestellte Gefälle (welches negativ ist), wird bestimmt, dass die Zahnradbahn im Augenblick auf einer bergab führenden Strecke fährt.
[00161] Die erste voreingestellte Geschwindigkeit kann auf 0 oder ungefähr 0 gesetzt sein. Die dritte voreingestellte Geschwindigkeit kann auf eine relativ niedrige Geschwindigkeit gesetzt sein, zum Beispiel 6 Kilometer pro Stunde gesetzt sein (wobei die dritte voreingestellte Geschwindigkeit höher ist als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit).
[00162] Der zweite Anteil kann basierend auf dem Betriebsparameter (wie zum Beispiel der Fahrgeschwindigkeit und einem Gewicht) der Zahnradbahn bestimmt werden.
[00163] Die siebte Bestimmungseinheit 24 ist dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen zweiten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist. Der zweite Anteil ist gleich 100 %.
[00164] Insbesondere falls das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist, und wenn ein Bremsbefehl der Zahnradbahn empfangen wird, wird bestimmt, dass die Zahnradbahn anhalten soll.
[00165] Es sei darauf hingewiesen, dass zum Anhalten der Zahnradbahn auf einer bergab füh-
renden Strecke, ohne zu rutschen, die in der Anhaltestrategie auf die Zahnradbahn aufzubringende Bremskraft relativ stark ist.
[00166] In einer Ausführungsform werden in der Anhaltestrategie sämtliche der Bandbremsvorrichtungen derart gesteuert, dass sie 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen, oder der Teil der Bandbremsvorrichtungen, welche in der Bremsstrategie jeweils Bremskraft aufbringen, wird derart gesteuert, dass sie 100 % der Betriebsbremsstufe der Bremskraft aufbringen.
[00167] In einer Ausführungsform weist der Betriebsparameter ein Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit auf. Falls das Schienengefälle geringer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, ist die erste Bestimmungseinheit 20 ferner dafür eingerichtet, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung eine dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge, eine erste Bremsverzögerung, eine vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine zweite Bremsverzögerung aufweisen muss. Die erste Bremsverzögerung entspricht der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist gleich 0. Die zweite Bremsverzögerung entspricht der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge und ist größer als 0. Die dritte Gruppe bremsender Fahrzeug ist in Bezug auf die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge näher am hinteren Ende der Zahnradbahn angeordnet. Sowohl die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge umfassen Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind. Sämtliche Fahrzeuge sowohl in der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch in der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge weisen einen Teil der oder sämtliche der Fahrzeuge in der Zahnradbahn auf, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
[00168] Sämtliche Fahrzeuge sowohl in der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch in der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge umfassen einen Teil der oder sämtliche der Fahrzeuge in der Zahnradbahn, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind. Die Anzahl von Fahrzeugen, welche die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweist, und die Anzahl von Fahrzeugen, welche die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweist, sind hierin nicht beschränkt.
[00169] In einem Fall, in welchem das Schienengefälle kleiner ist als das zweite voreingestellte Gefälle (welches negativ ist), wird bestimmt, dass die Zahnradbahn im Augenblick auf einer bergab führenden Strecke fährt. Bei Erhalt des Bremsbefehls, wenn die Zahnradbahn im Augenblick auf einer bergab führenden Strecke fährt, wird bestimmt, dass der Bremsmodus die Bandbremsung ist.
[00170] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird eine Bandbremsvorrichtung am hinteren Ende der Zahnradbahn zuerst derart gesteuert, dass sie einen Teil der oder die gesamte Bandbremskraft aufbringt. Andere Bandbremsvorrichtungen als die Bandbremsvorrichtungen am hinteren Ende der Zahnradbahn oder sämtliche der Bandbremsvorrichtungen werden derart gesteuert, dass sie einen Teil der oder die gesamte Bandbremskraft unmittelbar nach dem Abwarten der Bremsverzögerung aufbringen.
[00171] Die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge weist ein Fahrzeug am hinteren Ende der Zahnradbahn auf, welches mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet ist. Die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge weist ein Fahrzeug am vorderen Ende der Zahnradbahn auf, welches mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet ist. Das erste Beispiel ist oben beschrieben worden, um ein besseres Verständnis eines Falles bereitzustellen, in welchem die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge später auf das Bremssignal reagiert als die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge.
[00172] Im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung wird die zweite Bremsverzögerung basierend auf Parametern, wie zum Beispiel einer Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn, während diese auf einer bergab führenden Strecke fährt, und einer Länge der Zahnradbahn, bestimmt. Zum Beispiel wird die zweite Verzögerungszeit berechnet, indem die Länge der Zahnradbahn durch eine Fahrgeschwindigkeit der Zahnradbahn bei beginnendem Aufbringen der Bremskraft auf die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge der Zahnradbahn dividiert wird.
[00173] Mit der Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn im Einklang mit der Ausführungsform werden eine angemessene Bremsstrategie und eine angemessene Anhaltestrategie für die Zahnradbahn bestimmt, wenn diese auf einer bergab führenden Strecke fährt, sodass die Zahnradbahn sicher und sanft zum Stillstand kommt.
[00174] Ferner ist anzumerken, dass die Begriffe "aufweisen", "umfassen" oder beliebige weitere Varianten derselben als nicht ausschließlich anzusehen sind. Somit weist ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, welche mehrere Elemente aufweist, nicht nur diese Elemente, sondern auch andere, nicht aufgezählte Elemente auf, oder weist ferner die für den Prozess, das Verfahren, den Artikel oder die Vorrichtung inhärenten Elemente auf. Sofern nicht ausdrücklich anderweitig eingeschränkt, schließt eine Angabe "umfassend (aufweisend) ein/e ..." einen Fall nicht aus, in welchem der Prozess, das Verfahren, das Produkt oder die Vorrichtung andere identische Elemente aufweist.
[00175] Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind oben beschrieben worden, sind jedoch nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung vorgesehen. Verschiedenste Modifikationen und Abänderungen der vorliegenden Offenbarung können von Fachleuten vorgenommen werden. Die Ansprüche legen den Umfang des Schutzbereichs fest.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn; umfassend:
Erfassen eines aktuellen Betriebsparameters der Zahnradbahn, wobei der Betriebsparameter mindestens ein Schienengefälle aufweist;
Bestimmen, als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn und basierend auf dem Betriebsparameter, eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus, wobei der Bremsmodus mindestens eine Bremsung aus der Gruppe umfassend eine Haftbremsung und eine Bandbremsung aufweist, und der Bremsparameter mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug aufweist; und
Steuern, basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter, mindestens eines Teils der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn derart, dass diese jeweils die Bremskraft aufbringen, um die Zahnradbahn anzuhalten, wobei die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei das Bestimmen eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübte werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus basierend auf dem Betriebsparameter umfasst:
Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Haftbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Haftbremsung ein erster voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit größer ist als eine erste voreingestellte Geschwindigkeit; und
Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung ein zweiter voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, wobei der zweite voreingestellte Bremsparameter identisch mit dem ersten voreingestellten Bremsparameter ist, oder sich von diesem unterscheidet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei das Bestimmen eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden soll, und eines Bremsparameters entsprechend dem Bremsmodus basierend auf dem Betriebsparameter umfasst:
Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen ersten Anteil der Bremskraft und/oder eine erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer zweiten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt; wobei der erste Anteil kleiner als 100 % ist, die erste Gruppe bremsender Fahrzeuge einen Teil der Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind, aufweist, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit niedriger ist als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit; und
Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen zweiten Anteil der Bremskraft und/oder eine zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit niedriger oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist; wobei der zweite Anteil gleich 100 % ist, und die die zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge sämtliche Fahrzeuge
aufweist, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle aufweist, wobei das Bestimmen, basierend auf dem Betriebsparameter, eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus umfasst:
Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung eine dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge, eine erste Bremsverzögerung, eine vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine zweite Bremsverzögerung aufweisen muss, falls das Schienengefälle kleiner ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, wobei
die erste Bremsverzögerung der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge entspricht und gleich 0 ist;
die zweite Bremsverzögerung der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge entspricht und größer als 0 ist;
die dritte Gruppe bremsender Fahrzeug in Bezug auf die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge näher am hinteren Ende der Zahnradbahn angeordnet ist; und
sowohl die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge Fahrzeuge aufweisen, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei das Bestimmen eines Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und eines Bremsparameters entsprechend diesem Bremsmodus basierend auf dem Betriebsparameter umfasst:
in einem Fall, in welchem das Schienengefälle geringer ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer dritten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt, Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und Bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen dritten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, wobei der dritte Anteil kleiner als 100 % ist, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit niedriger ist als die dritte voreingestellte Geschwindigkeit; und
in einem Fall, in welchem das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist, Bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen zweiten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, wobei der zweite Anteil gleich 100 % ist.
6. Vorrichtung zum Steuern der Bremsung einer Zahnradbahn; aufweisend:
eine erste Erfassungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, einen aktuellen Betriebsparameter der Zahnradbahn zu erfassen, wobei der Betriebsparameter mindestens ein Schienengefälle aufweist;
eine erste Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, als Reaktion auf einen Bremsbefehl der Zahnradbahn und basierend auf dem Betriebsparameter, einen Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, und einen Bremsparameter entsprechend diesem Bremsmodus zu bestimmen, wobei der Bremsmodus mindestens eine Bremsung aus der Gruppe umfassend eine Haftbremsung und eine Bandbremsung aufweist, und der Bremsparameter mindestens eines der Elemente aus der Gruppe umfassend eine Betriebsbremsstufe, eine Bremsverzögerung und ein bremsendes Fahrzeug aufweist; und
eine erste Steuereinheit, welche dafür eingerichtet ist, basierend auf dem bestimmten Bremsmodus und dem bestimmten Bremsparameter mindestens einen Teils der bremsenden Fahrzeuge der Zahnradbahn derart zu steuern, dass diese jeweils die Bremskraft auf-
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bringen, um die Zahnradbahn anzuhalten, wobei die Bremsvorrichtungen der Zahnradbahn eine Haftbremsvorrichtung und eine Bandbremsvorrichtung aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine
Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei die erste Bestimmungseinheit aufweist:
eine zweite Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Haftbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Haftbremsung ein erster voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle gröBer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit größer ist als eine erste voreingestellte Geschwindigkeit; und
eine dritte Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung ein zweiter voreingestellter Bremsparameter ist, falls das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, wobei der zweite voreingestellte Bremsparameter identisch mit dem ersten voreingestellten Bremsparameter ist, oder sich von diesem unterscheidet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine
Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei die erste Bestimmungseinheit aufweist:
eine vierte Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen ersten Anteil der Bremskraft und/oder eine erste Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als ein erstes voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer zweiten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt, wobei der erste Anteil kleiner ist als 100 %, die erste Gruppe bremsender Fahrzeuge einen Teil der Fahrzeuge, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind, aufweist, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit niedriger ist als die zweite voreingestellte Geschwindigkeit; und
eine fünfte Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, in einem Fall, in welchem das Schienengefälle größer ist als das erste voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der ersten voreingestellten Geschwindigkeit ist, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung mindestens entweder einen zweiten Anteil der Bremskraft und/oder eine zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge aufweisen muss, wobei der zweite Anteil gleich 100 % ist, und die zweite Gruppe bremsender Fahrzeuge sämtliche Fahrzeuge aufweist, welche mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine
Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei die erste Bestimmungseinheit dafür eingerichtet ist:
zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung eine dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge, eine erste Bremsverzögerung, eine vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge und eine zweite Bremsverzögerung aufweisen muss, falls das Schienengefälle kleiner ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, wobei
die erste Bremsverzögerung der dritten Gruppe bremsender Fahrzeuge entspricht und gleich 0 ist;
die zweite Bremsverzögerung der vierten Gruppe bremsender Fahrzeuge entspricht und größer als 0 ist;
die dritte Gruppe bremsender Fahrzeug in Bezug auf die vierte Gruppe bremsender Fahr-
zeuge näher am hinteren Ende der Zahnradbahn angeordnet ist; und
sowohl die dritte Gruppe bremsender Fahrzeuge als auch die vierte Gruppe bremsender Fahrzeuge Fahrzeuge aufweisen, welche jeweils mit der Bandbremsvorrichtung ausgestattet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Betriebsparameter das Schienengefälle und eine
Fahrgeschwindigkeit aufweist, wobei die erste Bestimmungseinheit aufweist:
eine sechste Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, dass der Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen dritten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle kleiner ist als ein zweites voreingestelltes Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit zwischen einer dritten voreingestellten Geschwindigkeit und einer ersten voreingestellten Geschwindigkeit liegt; wobei der dritte Anteil kleiner als 100 % ist, und die erste voreingestellte Geschwindigkeit niedriger ist als die dritte voreingestellte Geschwindigkeit; und
eine siebte Bestimmungseinheit, welche dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, dass ein Bremsmodus entsprechend der Bremskraft, welche auf die Zahnradbahn ausgeübt werden muss, die Bandbremsung ist, und zu bestimmen, dass ein Bremsparameter entsprechend der Bandbremsung einen zweiten Anteil der Bremskraft aufweisen muss, falls das Schienengefälle größer ist als das zweite voreingestellte Gefälle, und die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich der dritten voreingestellten Geschwindigkeit ist; wobei der zweite Anteil gleich 100 % ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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