AT522646B1 - Plattenförderer - Google Patents
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Abstract
Ein Plattenförderer umfasst ein Förderband (1) aus miteinander verbundenen Segmenten (2), die auf Schienen geführt sind, und einen Handlauf (4), der an einer Handlaufführung (5) geführt ist. Das Förderband (1) weist eine Längserstreckung (8) auf und die Handlaufführung (5) verläuft zumindest abschnittsweise in Richtung der Längserstreckung (8) entlang des Förderbandes (1). Die Handlaufführung (5) weist wenigstens ein Längenausgleichselement (9) mit zwei in Richtung der Längserstreckung (8) im Wesentlichen hintereinander angeordneten Körpern (16, 17) auf, dessen in Richtung Längserstreckung (8) gemessene Länge (L) zwischen einer maximalen Länge (Lmax) und einer minimalen Länge (Lmin) verstellbar ist. Beide Körper (16, 17) weisen an jeweils einem Ende in Richtung der Längserstreckung (8) verlaufende, plattenförmige Vorsprünge (18) und dazwischen schlitzförmige Ausnehmungen (19) auf. Die Vorsprünge (18) des einen Körpers (16, 17) sind zumindest abschnittsweise in den Ausnehmungen (19) des anderen Körpers (16, 17) aufgenommen und geführt und vice versa. Dadurch sind die Körper (16, 17) relativ zueinander in Richtung der Längserstreckung (8) verschiebbar.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft einen Plattenförderer, umfassend ein Förderband aus miteinander verbundenen Segmenten, die auf Schienen geführt sind, und einen Handlauf, der an einer Handlaufführung geführt ist, wobei das Förderband eine Längserstreckung aufweist, und wobei die Handlaufführung zumindest abschnittsweise in Richtung der Längserstreckung entlang des Förderbandes verläuft, wobei die Handlaufführung wenigstens ein Längenausgleichselement mit zwei in Richtung der Längserstreckung im Wesentlichen hintereinander angeordneten Körpern aufweist, dessen Länge in Richtung der Längserstreckung zwischen einer maximalen Länge und einer minimalen Länge verstellbar ist.
[0002] Plattenförderer dienen vornehmlich dem Transport von Personen und können an vielen unterschiedlichen Orten, wie beispielsweise Flughäfen oder Bahnhöfen, zum Einsatz kommen.
[0003] Herkömmliche Plattenförderer sind entweder permanente Installationen oder aber „mobile“ Vorrichtungen, die nur für einen bestimmten Zeitraum an einem Ort aufgebaut und benutzt und anschließend wieder abgebaut werden. Insbesondere Plattenförderer, die bei Großveranstaltungen, wie Messen oder Ausstellungen, eingesetzt werden, müssen schnell auf- und abbaubar und gegebenenfalls an im Vorhinein schwer abschätzbare, örtliche Bedingungen anpassbar sein.
[0004] Bei bekannten „mobilen“ Plattenförderern werden normalerweise vor Ort Schienen verlegt, die aus unterschiedlichen Schienenelementen zusammengesetzt sind und auf denen das Förderband des Plattenförderers geführt ist. Aus Gründen der Sicherheit und des Komforts kann entlang zumindest eines Abschnittes der Schienen ein Handlauf, geführt auf einer Handlaufführung, die aus Führungselementen zusammengesetzt ist, vorgesehen sein. Der Handlauf, der im Wesentlichen ein endloses, in sich geschlossenes Band ist, besteht meist aus einem rutschfesten Material, z.B. einem Kunststoff. Er bewegt sich mit gleicher oder zumindest annähernd gleicher Geschwindigkeit und in dieselbe Richtung wie das Förderband, sodass sich auf dem Förderband stehende Personen daran festhalten bzw. daran abstützen können.
[0005] Nachteilig bei bekannten Fördereinrichtungen ist, dass die Länge der Handlaufführung vor Ort nur diskontinuierlich, d.h. in Sprüngen, die der Länge der verfügbaren Führungselemente entsprechen, und nicht kontinuierlich veränderbar ist.
[0006] Für den Fall, dass vor Ort beim Aufbau der Fördereinrichtung festgestellt wird, dass die Länge der Handlaufführung kürzer oder länger ausfallen muss als geplant, kann die Handlaufführung lediglich um die Länge wenigstens eines verwendeten Führungselementes verkürzt oder um die Länge wenigstens eines noch zur Verfügung stehenden Führungselementes verlängert werden. Da herkömmliche Handlaufführungen im Regelfall aus relativ langen Führungselementen zusammengesetzt sind, kann die Länge von herkömmlichen Handläufen daher nur sehr grob und in einem oft nicht zufriedenstellenden Maß variiert bzw. angepasst werden, sollte dies aufgrund von örtlichen Gegebenheiten notwendig sein.
[0007] Weiters kann es vorkommen, dass der Handlauf aufgrund von Umwelteinflüssen wie Temperaturschwankungen, Veränderung der Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung, usw. seine Länge verändert. Um dennoch eine im Wesentlichen gleichbleibende Spannung des Handlaufes gewährleisten zu können, ist der Handlauf im Regelfall um wenigstens eine verschiebbare Drehscheibe geführt, sodass durch das Verschieben dieser Drehscheibe in eine Richtung die Spannung des Handlaufes erhöht und durch das Verschieben der Drehscheibe in die entgegengesetzte Richtung die Spannung des Handlaufes verringert werden kann. Dabei bildet sich jedoch zwischen der an die Drehscheibe anschließenden Handlaufführung und jenem Umfangsabschnitt der Drehscheibe, über den der Handlauf geführt ist, ein Spalt, der in Abhängigkeit von der Lage der Drehscheibe unterschiedlich groß ist.
[0008] Ein Plattenförderer und eine Rolltreppe, die jeweils eine längenveränderbare Handlaufführung aufweisen, sind aus der EP 1 855 980 A1 und der US 3,712,447 A bekannt.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Plattenförderer der eingangs ge
nannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei dem die Länge der Handlaufführung und somit die Länge des Handlaufes möglichst einfach veränderbar und möglichst genau an eine benötigte Länge anpassbar ist. Dadurch sollen auch kleine Längenänderungen der Handlaufführung in kurzer Zeit vor Ort realisierbar sein.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Fördereinrichtung, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0011] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass beide Körper an jeweils einem Ende in Richtung der Längserstreckung verlaufende, plattenförmige Vorsprünge und dazwischen schlitzförmige Ausnehmungen aufweisen, und dass die Vorsprünge des einen Körpers zumindest abschnittsweise in den Ausnehmungen des anderen Körpers aufgenommen und geführt sind und vice versa, sodass die Körper relativ zueinander in Richtung der Längserstreckung verschiebbar sind.
[0013] Durch das Längenausgleichelement kann die Länge der Handlaufführung vor Ort bzw. beim Aufbauen der Fördereinrichtung sehr genau an die Länge der Schienen und somit an die Länge des Förderbandes angepasst werden. Die Anpassung der Länge des Handlaufes ist daher nicht wie bei herkömmlichen Handläufen nur sehr ungenau, in relativ großen, von der Länge des kleinsten Führungselementes abhängigen Schritten, sondern äußerst präzise möglich.
[0014] Bei einem über eine verschiebbare Drehscheibe geführten Handlauf weist die Handlaufführung vorzugsweise zwei erfindungsgemäße Längenausgleichselemente auf, die beidseitig direkt anschließend an die Drehscheibe angeordnet sind. Dadurch kann die jeweilige Länge der an die Drehscheibe anschließenden Handlaufführungen dynamisch an die Verschiebung der Drehscheibe angepasst werden, sodass zwischen der Handlaufführung und der Drehscheibe keine Spalte entstehen können.
[0015] Im Rahmen der Erfindung ist das Längenausgleichselement vorzugsweise spannungsbzw. dehnungsfrei längenverstellbar, d.h. dass im Rahmen der Erfindung das Verstellen der Länge nicht über die Elastizität eines Elementes bzw. Körpers des Längenausgleichselementes erfolgt, das aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi, gefertigt ist. Dadurch wird das Auftreten von Ermüdungserscheinungen, wie beispielsweise Materialkriechen, am Längenausgleichselement, die durch Dauerbelastungen hervorgerufen werden, verhindert.
[0016] Im Rahmen der Erfindung besteht das Längenausgleichselement aus wenigstens zwei, ggf. mehr als zwei, Bauteilen, die in funktionellem Zusammenhang miteinander stehen, jedoch nicht fix miteinander verbunden sind. Quer zur Längserstreckung gesehen gibt es beim Längenausgleichselement im eingebauten Zustand keinen Abschnitt, in dem kein Bauteil des Längselementes verläuft oder in dem sich nicht wenigstens zwei der Bauteile überlappen.
[0017] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Länge des Längenausgleichselementes stufenlos verstellbar ist. Durch die Verwendung eines, oder falls notwendig mehrerer, Längenausgleichelemente(s) kann somit eine Handlaufführung in jeder beliebigen Länge, d.h. auf den Millimeter genau angepasst, bereitgestellt werden.
[0018] Besonders bevorzugt ist es, wenn die maximale Länge des Längenausgleichselementes wenigstens 120 %, vorzugsweise wenigstens 140 %, insbesondere wenigstens 160 % der minimalen Länge des Längenausgleichselementes beträgt. Als Verstellen der Länge des Längenausgleichselementes wird somit im Sinne der Erfindung ein Längenverstellen angesehen, das über das Varlieren der Größe eines konstruktionstechnisch bedingten Spieles zwischen zwei oder mehr als zwei Elementen des Plattenförderers hinausgeht.
[0019] Das Längenausgleichselement weist wenigstens zwei Körper auf, die in Richtung der Längserstreckung im Wesentlichen hintereinander angeordnet sind, und von denen wenigstens einer zumindest abschnittsweise im anderen Körper bzw. ggf. in wenigstens einem der anderen Körper aufgenommen und geführt ist. Die Körper sind relativ zueinander in Richtung der Längserstreckung verschiebbar.
[0020] Einer der Körper ist derart im anderen Körper aufgenommen, dass in dem Überschneidungsbereich der Körper nur Spalte, Rillen oder Ausnehmungen gebildet sind oder durch das Längenverstellen des Längenausgleichselementes gebildet werden, die eine bestimmte Mindestbreite bzw. Mindestgröße in Richtung der Längserstreckung oder quer zur Längserstreckung gesehen nicht überschreiten. Wenn diese Mindestbreite bzw. Mindestgröße beispielsweise maximal 5 mm, insbesondere maximal 4 mm, vorzugsweise maximal 3 mm beträgt, wird dadurch das Verletzungsrisiko vermindert, da in diesem Fall ein den Plattenförderer benutzender Passagier nicht mit einem Finger in dem Spalt, der Rille oder der Ausnehmung stecken bleiben kann.
[0021] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigt:
[0022] Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Plattenförderers,
[0023] Fig. 2 eine isometrische Detailansicht des in Fig. 1 eingezeichneten Ausschnittes A mit einem in einer Handlaufführung des erfindungsgemäßen Plattenförderers angeordneten Längenausgleichselement,
[0024] Fig. 3 eine vergrößerte isometrische Ansicht des nicht in der Handlaufführung eingebauten Längenausgleichselementes, und
[0025] Fig. 4 bis 6 isometrische Ansichten des in der Handlaufführung eingebauten Längenausgleichselementes mit unterschiedlich eingestellter Länge.
[0026] Fig 1 zeigt den beispielhaften Aufbau eines erfindungsgemäßen Plattenförderers, der ein durchgängiges, in sich geschlossenes Förderband 1 aus aneinander anschließenden und miteinander verbundenen plattenförmigen Segmenten 2 aufweist.
[0027] Die Segmente 2 sind auf nicht dargestellten Schienen geführt, die durch mehrere miteinander verbundene Schienenelemente gebildet sind.
[0028] Die Seitenränder der Segmente 2 bzw. des Förderbandes 1 sind von einem Sockel 3 und/oder von Plattformen verdeckt.
[0029] Entlang wenigstens einer Seite des Förderbandes 1 verläuft ein Handlauf 4, der an einer Handlaufführung 5 geführt ist. Die Handlaufführung 5 besteht aus Führungselementen 6, die in der dargestellten Ausführungsform oben an plattenförmigen Begrenzungselementen 7, beispielsweise aus Glas oder Metall, insbesondere aus Hartglas oder Stahl, angeordnet sind, sodass der Handlauf 4 vertikal vom Förderband 1 beabstandet ist.
[0030] Das Förderband 1 weist eine Längserstreckung 8 auf, entlang der auch der Handlauf 4 verläuft.
[0031] Statt an plattenförmigen Begrenzungselementen 6 kann die Handlaufführung 5 im Rahmen der Erfindung auch an gitterförmigen Begrenzungselementen, an einer Rahmenkonstruktion oder lediglich an Stehern bzw. Trägern angeordnet sein.
[0032] Der Handlauf 4 kann einseitig oder beidseitig des Förderbandes 1 verlaufen, und sich entlang der gesamten Länge des Förderbandes 1 oder nur entlang eines oder mehrerer Abschnitte(s) des Förderbandes 1 erstrecken.
[0033] Fig. 2 zeigt Ausschnitt A von Fig. 1, mit einem Abschnitt des an der Handlaufführung 5 geführten Handlaufes 4, der sich beispielsweise im Bereich einer Verbindungsstelle von aneinandergrenzenden Schienenelementen befindet.
[0034] Die Handlaufführung 5 weist in diesem Abschnitt ein längenverstellbares Längenausgleichselement 9, das in Richtung der Längserstreckung 8 fluchtend zwischen zwei Führungselementen 6 angeordnet ist, auf.
[0035] Aus Gründen der Übersicht ist der Handlauf 4 in Fig. 2 nur abschnittsweise und transparent dargestellt, wohingegen das/die plattenförmige/n Begrenzungselement/e 7 in Fig. 2 gar nicht dargestellt ist/sind.
[0036] Der Handlauf 4 hat im Wesentlichen die Form eines flachen Bandes mit einer nach oben gerichteten Oberseite 10, und einer nach unten gerichteten Unterseite 11. Die Unterseite 11 liegt auf zwei seitlichen, nach oben weisenden Führungsrippen 12 der Führungselemente 6 bzw. der Handlaufführung 5 auf.
[0037] Die seitlichen Ränder 13 des Handlaufes 4 sind nach unten gebogen und umgreifen die nach außen gerichteten Ränder 14 der Führungsrippen 12, sodass der Handlauf 4 gegen Hochbzw. Abheben und gegen seitliches Verschieben gesichert ist.
[0038] Ein Keilriemen 15, über den der Handlauf 4 angetrieben wird, ist an der Unterseite 11 des Handlaufes 4 angeordnet, beispielsweise an den Handlauf 4 anvulkanisiert, oder monolithisch am Handlauf 4 ausgebildet. Der Keilriemen 15 kann zwischen den Führungsrippen 12 an nicht dargestellten Rollen aufliegen.
[0039] Der Handlauf 4 kann im Rahmen der Erfindung auch anders geformt sein, und beispielsweise keinen Keilriemen 15 oder auch mehrere Keilriemen 15, die zwischen mehreren Führungsrippen 12 geführt sind, aufweisen. Passend dazu kann die Handlaufführung 5 nur eine Führungsrippe 12 oder mehrere Führungsrippen 12 aufweisen. Statt eines Keilriemens 15 bzw. mehrerer Keilriemen 15 kann auch eine andere Art von Riemen verwendet werden.
[0040] Fig. 3 zeigt ein nicht in der Handlaufführung 5 verbautes, d.h. frei gemachtes Längenausgleichselement 9.
[0041] Das Längenausgleichselement 9 besteht aus einem ersten Körper 16 und einem zweiten Körper 17, die jeweils an einem Ende plattenförmige Vorsprünge 18 mit dazwischen gebildeten, schlitzförmigen Ausnehmungen 19 aufweisen. Der erste Körper 16 greift mit seinen Vorsprüngen 18 in die Ausnehmungen 19 des zweiten Körpers 17 ein und vice versa.
[0042] Dadurch, dass die Körper 16, 17 entlang der Längserstreckung 8 voneinander weg und aufeinander zu bewegbar sind, während die Vorsprünge 18 wenigstens abschnittsweise in den Ausnehmungen 19 aufgenommen sind, lässt sich die Länge L des Längenausgleichselementes 9 vergrößern bzw. verkleinern.
[0043] Vorzugsweise entspricht die Dicke D der Vorsprünge 18 im Wesentlichen dem Abstand der Vorsprünge 18 zueinander und somit der Weite W der Ausnehmungen 19.
[0044] Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Vorsprünge 18 eine einheitliche Dicke D und die Ausnehmungen 19 eine einheitliche, daran angepasste Weite W auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen Vorsprünge 18 mit unterschiedlicher Dicke D und dazu passende Ausnehmungen 19 mit unterschiedlicher Weite W vorgesehen sind.
[0045] Die Körper 16, 17 weisen jeweils an einem weiteren Ende, an dem sie keine Vorsprünge 18 bzw. Ausnehmungen 19 aufweisen, Anschlussmittel 21, wie beispielsweise Durchgangslöcher oder Nuten, auf. Uber diese Anschlussmittel 21 ist das Längenausgleichselement 9 mit den in Richtung der Längserstreckung 8 davor und dahinter angeordneten Führungselementen 6 der Handlaufführung 5, beispielsweise über Schraubenverbindungen, verbindbar.
[0046] Die Körper 16, 17 weisen Führungsrippen 12 auf, die wie die Führungsrippen 12 der angrenzenden Führungselemente 6 geformt sind und an diese anschließen, wenn das Längenausgleichselement 9 in der Handlaufführung 5 verbaut ist. Die Führungsrippen 12 der Körper 16, 17 verlaufen jeweils über eine bestimmte Distanz von jenem Ende, das das Anschlussmittel 21 aufweist, weg, jedoch nicht über die gesamte Länge der Körper 16, 17.
[0047] Die plattenförmigen Vorsprünge 18 und die schlitzförmigen Ausnehmungen 19 des ersten Körpers 16 sind derart versetzt zu den plattenförmigen Vorsprüngen 18 und den schlitzförmigen Ausnehmungen 19 des zweiten Körpers 17 angeordnet bzw. ausgeformt, dass die Führungsrippen 12 des ersten Körpers 16 und die Führungsrippen 12 des zweiten Körpers 17 fluchten.
[0048] Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen das in der Handlaufführung 5 zwischen zwei Führungselementen 6 eingebaute Längenausgleichselement 9 mit unterschiedlich eingestellter Länge L.
[0049] In Fig. 4 sind die Enden der Körper 16, 17, mit denen das Längenausgleichselement 9 an den benachbarten Führungselementen 6 angeordnet ist, möglichst weit voneinander entfernt, Sodass das Längenausgleichselement 9 eine maximale Länge Lmax aufweist. Im Rahmen der Erfindung sind die Vorsprünge 18 immer zumindest abschnittsweise in den schlitzförmigen Ausnehmungen 19 aufgenommen, sodass kein durchgängiger, quer zur Längserstreckung 8 verlaufender Spalt zwischen den Körpern 16, 17 gebildet ist.
[0050] In Fig. 6 weist das Längenausgleichselement 9 eine minimale Länge Lmin auf, bei der die Vorsprünge 18 im Wesentlichen zur Gänze in den schlitzförmigen Ausnehmungen 19 aufgenommen sind, und mit ihren Spitzen an den Enden der schlitzförmigen Ausnehmungen 19 anstoßen.
[0051] In Fig. 5 ist das Längenausgleichselement 9 mit einer zwischen maximaler Länge Lmax und minimaler Länge Lmin eingestellten Länge L dargestellt.
Österreichisches
BEZUGSZEICHENLISTE:
10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21.
Lmax
Lmin
Förderband
Segment
Sockel
Handlauf Handlaufführung Führungselement Begrenzungselement Längserstreckung Längenausgleichselement Oberseite (Handlauf) Unterseite (Handlauf) Führungsrippe
seitlicher Rand (Handlauf) Rand (Führungsrippe) Keilriemen
erster Körper
zweiter Körper
Vorsprung
Schlitz
Anschlussmittel
Länge maximale Länge minimale Länge Weite Dicke
AT 522 646 B1 2021-04-15
Claims (5)
1. Plattenförderer, umfassend ein Förderband (1) aus miteinander verbundenen Segmenten (2), die auf Schienen geführt sind, und einen Handlauf (4), der an einer Handlaufführung (5) geführt ist, wobei das Förderband (1) eine Längserstreckung (8) aufweist, wobei die Handlaufführung (5) zumindest abschnittsweise in Richtung der Längserstreckung (8) entlang des Förderbandes (1) verläuft, wobei die Handlaufführung (5) wenigstens ein Längenausgleichselement (9) mit wenigstens zwei in Richtung der Längserstreckung (8) im Wesentlichen hintereinander angeordneten Körpern (16, 17) aufweist, dessen Länge (L) in Richtung der Längserstreckung (8) zwischen einer maximalen Länge (Lma) und einer minimalen Länge (Lmin) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet dass beide Körper (16, 17) an jeweils einem Ende in Richtung der Längserstreckung (8) verlaufende, plattenförmige Vorsprünge (18) und dazwischen schlitzförmige Ausnehmungen (19) aufweisen, und dass die Vorsprünge (18) des einen Körpers (16, 17) zumindest abschnittsweise in den Ausnehmungen (19) des anderen Körpers (16, 17) aufgenommen und geführt sind und vice versa, sodass die Körper (16, 17) relativ zueinander in Richtung der Längserstreckung (8) verschiebbar sind.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Längenausgleichselementes (9) stufenlos verstellbar ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Länge (Lmax) wenigstens 120 %, vorzugsweise wenigstens 140 %, insbesondere wenigstens 160 % der minimalen Länge (Lmin) beträgt.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite (W) der Ausnehmung (19) bzw. wenigstens einer der, vorzugsweise aller, Ausnehmungen (19) im Wesentlichen gleich groß wie die Dicke (D) des darin aufgenommenen Vorsprunges (18) ist.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenausgleichselement (9) in Längserstreckung (8) gesehen zwei Enden mit jeweils wenigstens einem Anschlussmittel (21) zum Anschließen des Längenausgleichselementes (9) an ein Führungselement (6) der Handlaufführung (5), und/oder Führungsrippen (12) zum Führen des Handlaufes (4), aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (9)
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