AT52186B - Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zum Schutze der Wickelung elektrischer Maschinen gegen chemische Einflüsse und zur Verbesserung der Wärmeableitung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zum Schutze der Wickelung elektrischer Maschinen gegen chemische Einflüsse und zur Verbesserung der Wärmeableitung.

Info

Publication number
AT52186B
AT52186B AT52186DA AT52186B AT 52186 B AT52186 B AT 52186B AT 52186D A AT52186D A AT 52186DA AT 52186 B AT52186 B AT 52186B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winding
insulating
protecting
producing
heat dissipation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT52186B publication Critical patent/AT52186B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt,   Schablonenspulen.   fertig gewickelte Anker. ja selbst ganze Gehäuse elektrischer Maschinen dadurch gegen schädliche Einflüsse von feuchter Luft. Gasen, Dämpfen usw. 
 EMI1.2 
 teuer würden. Ferner würden die bei allen grösseren Maschinen üblichen Lüftungsschlitze zwischen den Blechpaketen wie auch die sonstigen Kühlkanäle durch die Isoliermasse verstopft und somit unwirksam gemacht. 



   Vorliegende   Erfindung ermöglicht   die Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den ein-   zelnen Windungen sowie zwischen   diesen und dem sie   umschliessenden   Isolierrchr unter Ver- 
 EMI1.3 
 erreicht, indem nicht die fertig gewickelte Maschine in die   geschmolzene Isoliermasse getaucht     wird. sondern indem die Isoliermasse   in geschmolzenem Zustande in die Isolierröhren der bereits fertig   gewickelten Maschine eingezogen oder eingepresst wird. wobei man je   nach Erfordernis 
 EMI1.4 
 röhren können die an den Stirnseiten herausragenden Wickelköpfe in beliebiger bekannter Weise durch die gleiche Isoliermasse geschützt werden. 



   Als Isoliermasse wird ein bei Erwärmung flüssiges, bem Abkühlen erstarrendes Material verwendet, dessen Schmelztemperatur höher liegt. als die   normale Betriebstemperatur   der 
 EMI1.5 
 
Wicklung mittels elektrischen Stromes. 



   Durch dieses Verfahren werden alle Luftzweischenräume zwischen den einzelnen Windungen sowie zwischen diesen und dem sie umschliessenden Isolierrohr ausgefüllt, so dass innerhalb der
Wickelung und der   Isolierröhren nicht   nur die Bildung von Ozon, salpetriger Säure usw. infolge stiller Entladungen,   sondern auch das Eindringen feuchter   Luft sowie   schädlicher   Dämpfe und
Gase von   aussen her ausgeschlossen ist, die Wickelungen   also gegen chemische Einflüsse jeglicher
Art vollkommen geschützt sind. Ein   weiterer Vorteil der Ausfüllung der Luftzwischenräume   ist der dass die Wärmeableitung durch die Füllmasse besser ist, als durch die sonst in den   Zwischenräumen   ruhende Luft. 



   BeiderAusführungdesVerfahrenskönnenentwederdieeinzelnenIsolierröhrennach- einander oder Gruppen derselben oder aber   alle gleichzeitig mit der Isoliermasse   gefüllt werden. indem die letztere in die Röhren eingezogen oder eingepresst wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht einige   Ausführungsbcispiele, welche die Ausübung   des
Verfahrens besonders einfach und zuverlässig machen. 



   In Fig. 1 ist ein Teil des Ständers einer elektrischen Maschine dargestellt, welcher sich rechts von der abschneidenden Ebene symmetrisch fortsetzen soll   (Fig.   3). Mit Mit a ist das wirksame
Ständereisen bezeichnet. welches in dem Gehäuse b durch Pressringe c zusammengehalten wird. 



   In den Nuten des wirksamen Eisens ist die Wicklung d eingebettet, deren Stirnverbindungen in der üblichen Weise ausgebildet sind. Zwecks gleichzeitiger Einbringung der Isoliermasse in sämtliche die Wicklung umschliessende Isolierröhren sowie in die Wickelköpfe selbst werden die
Stirnseiten des Ständers vorübergehend durch Kappen e   abgeschlossen, welche am äusseren   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Das Verfahren kann hiebei in verschiedener Weise zur   Ausführung   kommen. Man kann z. B. den auf der linken Seite der Zeichnung befindlichen Rohrstutzen f mit einem die erwärmte, flüssige Isoliermasse enthaltenden Behälter verbinden und durch den symmetrisch auf der rechten Seite gelegenen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Rohrstutzen mittels einer Luftpumpe die Luft aus der rechten Kammer absaugen. Es wird dann durch die Isolierröhren hindurch die Luft aus der linken Kammer nach der rechten hinüberströmen, so dass auch in der linken Kammer ein Vakuum entsteht. Dieses bewirkt, dass die Isoliermasse zunächst in die linke Kammer eingezogen wird und die Wickelköpfe durchtränkt.

   Von dort wird sie durch die Isolierröhren hindurch-   gesogen. wobei die Zwischenräume   zwischen den in den Röhren eingebetteten Leitern und zwischen diesen und den   Rohrwandungen   vollkommen mit der Masse ausgefüllt werden. Hierauf   fliesst   die Masse in die rechte Kammer weiter und   durchtränkt   auch hier die   Wickelköpfe     vollständig.   Nachdem so die ganze Wickelung mit   der Masse gefüllt   ist, wird die   überschüssige Masse   aus den 
 EMI2.2 
   die Luftpumpe angeschlossen   ist. In diesem Falle werden beide Kammern gleichzeitig mit der   Isohemiasse   gefüllt und letztere dringt gleichzeitig von beiden Seiten in die Isolierröhren ein. 



   Statt die Isoliermasse durch Schaffung eines Vakuums in   die Kammern und   die Wickelung 
 EMI2.3 
 in die eine   Kammer hineinpresst,   von wo aus sie durch die Isolierröhren hindurch nach der anderen Kammer hinüberfliesst und hiebei sowohl die in den Röhren eingebetteten Teile der Wickelung, 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 Zwischenräume der Wickelung zu treiben. 



   Fig. 2 veranschaulicht eine weitere Verbesserung des Verfahrens, wobei die Kappen e so   ausgebildet sind. dass sie am äusseren Umfange nicht   an das Gehäuse b, sondern an den Press-   ring f angescidossen sind. Es   wird hiedurch die von der Kappe eingeschlossene Kammer so ver-   kleinert, dass sie gerade eben die Wickelköpfe umschliesst. Hiedurch wird einerseits eine wesent-   hch geringe Menge Isoliermasse erforderlich, andererseits wird die zu vakuierende Luftmenge 
 EMI2.6 
 sondern die Kappen sind so angeordnet, dass sie nur einen   Wickelkopf   oder eine kleinere Gruppe von solchen zwecks Tränkung mit Isoliermasse umschliessen, um beim Füllen der Wickelung 
 EMI2.7 
   anderer Teile der Maschine   ausser der Wickelung zu vermeiden. 



   In Fig. 3 ist mit   a   das wirksame Ständereisen bezeichnet, welches in dem Gehäuse b durch Press-   ringe c zusammengehalten wird. Inden Nuten des wirksamen Eisens ist die Wickelung d eingebettet.   



   Nach vorliegendem Verfahren wird nun ein einzelner Wickelkopf oder eine kleinere Gruppe von solchen verübergehend mit einer Kappe e umgeben, welche durch einen   Deckelf an   der Rück- 
 EMI2.8 
 Gummi-. Leder-oder sonst geeigneten Dichtung luftdicht umfasst. Die Kappen   e sind   mit Rohrstutzen i ausgestattet, durch welche die isolierende Füllmasse ein- bzw. die verdrängte Luft aus-   treten kann.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Fig. 4 zeigt einen mit der provisorischen Kappe   e   umgebenen Wickelkopf einer Gehäuse spule in der Ansicht. Bei dieser Anordnung wird nur eine Gehäusespule mit ihren zwei Wickelköpfen und den beiden achsial verlaufenden, in den Nuten des wirksamen Eisens eingebetteten Wickelungsteilen d mit der Masse gefüllt. 



   Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher gleichzeitig zwei Spulen von einer gemeinsamen Kappe e vorübergehend umschlossen sind, so dass hier die Füllung von zwei Spulen gleichzeitig 
 EMI3.1 
 indem man die Kappen e entsprechend ausbildet. 



   Die Füllung der Spulen bzw.   Spulengruppen   kann hier, ähnlich wie bei dem oben erläuterten Verfahren in verschiedener Weise erfolgen, wobei   die Massnahmen, welche dort für   die sämtlichen Wickelköpfe oder eine grosse Gruppe derselben   umschliessenden   Kappen angegeben sind, sinngemäss auf die einen einzelnen Wickelkopf oder einige derselben   umschliessenden   kleineren Kappen zu übertragen sind. 



   Bei der Füllung einzelner Spulen nach Fig. 4 hat man den Vorteil, dass, wenn die Kappe e so ausgeführt ist, dass sie den Wickelkopf eng   umschliesst,   der letztere nach Abnehmen der Kappe nach erfolgtem Erkalten der Isoliermasse nicht mehr nachbehandelt zu werden braucht. Man kann   naturgemäss auch mehrere   Kappen, deren jede nur einen oder einige Wickelköpfe umschliessen, gleichzeitig an der Wickelung anbringen und füllen, um die Arbeit zu beschleunigen. 



   Wie bereits   erwähnt wurde,   kann die Wickelung während des Einbringens der Isoliermasse durch elektrischen Strom geheizt werden, um ein vorzeitiges Erstarren der Masse zu verhindern. 



  Die Heizung der Winkelung kann aber auch vor dem Einfüllen der Isoliermasse erfolgen. Statt oder ausser der Heizung mittels elektrischen Stromes kann auch die Heizung mittels erwärmter
Luft oder Gase in Anwendung kommen. Es kann beispielsweise warme Luft oder ein warmes
Gas durch die Kappen und   die Wickelung hindurelhgesogen   oder gepresst werden und diese Heizung.   falls erforderlich, durch gleichzeitige elektrische Heizung der Wickelung unterstützt bzw. beschleunigt werden.   



   Vor oder während der Einfüllung der   Isoliermasse können auch   die Kappen durch elek- trischen Strom oder in sonst geeigneter Weise geheizt werden, um ein vorzeitiges Erstarren der lsoliermasse an den Kappen zu verhüten. 
 EMI3.2 
 stellung der Wickelung in die Isolierröhren eingesogen oder eingepresst wird. um das Eintauchen der fertig gewickelten Maschinen in geschmolzene Isoliermasse und dadurch die Verstopfung der 
 EMI3.3 


AT52186D 1910-10-13 1910-10-13 Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zum Schutze der Wickelung elektrischer Maschinen gegen chemische Einflüsse und zur Verbesserung der Wärmeableitung. AT52186B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT52186T 1910-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT52186B true AT52186B (de) 1912-02-10

Family

ID=3573277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT52186D AT52186B (de) 1910-10-13 1910-10-13 Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zum Schutze der Wickelung elektrischer Maschinen gegen chemische Einflüsse und zur Verbesserung der Wärmeableitung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT52186B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE951514C (de) Kuehlung dynamo-elektrischer Maschinen
DE1059097B (de) Gaskuehlung fuer elektrische Wechselstromgeneratoren, insbesondere Turbogenerator
DE2300149A1 (de) Dynamoelektrische maschinen
DE3703594A1 (de) Gasgekuehlte elektrische maschine
DE102015218929A1 (de) Elektrische Maschine mit thermischer Ankopplung der Wickelköpfe an eine Statortragstruktur durch Keramikringe
DE102019113789A1 (de) Stator einer elektrischen Maschine
AT52186B (de) Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zum Schutze der Wickelung elektrischer Maschinen gegen chemische Einflüsse und zur Verbesserung der Wärmeableitung.
DE1275193B (de) Verfahren zur Herstellung eines Kommutators fuer elektrische Maschinen
DE2354087B2 (de) Rücklauftransformator mit ölgetränkter Wicklung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19913199A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung einer elektrischen Maschine mit einem Stator und einem Rotor
DE629610C (de) Roentgenapparat, bei dem eine Roentgenroehre mit aequipotentialem Wandungsteil und ein Hochspannungstransformator zusammen eine bauliche Einheit bilden
EP3096335A1 (de) Spulenwickelverfahren und spulenwickelvorrichtung
DE704910C (de) Ganz geschlossener, mantelgekuehlter elektrischer Motor mit Schweranlauf, insbesondere Zentrifugenmotor
DE1087258B (de) Anordnung zur Kuehlung der Laeuferwicklung elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen
DE1439352C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer in hartende Isoliervergußmasse eingebetteten elektrischen Wicklung
DE2038351A1 (de) Hysterese-Scheibenmotor
DE457672C (de) Spule fuer Bremsmagnete von Strassen- und aehnlichen Bahnen
DE852262C (de) Vierpolige elektrische Maschine von kleiner Leistung
DE1089056B (de) Gasgekuehlter Rotor fuer eine Synchron-maschine mit ausgepraegten Polen
EP0038495A2 (de) Mit Reihen- und Nebenschlusswicklung bestückter Hauptpol für eine unkompensierte Gleichstrommaschine
AT166163B (de) Elektrische Maschine mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere Asynchron- oder Synchron- maschine
DE915711C (de) Magnetischer Kern fuer Kleintransformatoren
EP0121677B1 (de) Drossel, Kleintransformator od. dgl. Gerät
AT147427B (de) Kabelendverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung.
AT152162B (de) Verfahren zur Herstellung flüssigkeitsdichter Wicklungen für Elektromotoren.