AT521689A4 - Fessel - Google Patents
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Abstract
Fessel (1) aus einem flexiblen Band (2), mit einem Verschluss (3) und einem Ring (4) zum Verbinden der Fessel mit einer Kette, wobei das Band eine Innenseite aufweist, an welcher sich lösbar ein waschbares Futter (5) befindet, welches aus einem flexiblen Material besteht und die Fläche der Innenseite des Bandes der Fessel im wesentlichen abdeckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fessel aus einem flexiblen Band, mit einem Verschluss und einem Ring zum Verbinden der Fessel mit einer Kette.
Fesseln dieser Art werden zum Beispiel als Hand- oder Halsfessel im Erotikbereich und Rollenspiel verwendet. Die Fessel wird an der mitspielenden Person mittels des Verschlusses an den Handgelenken oder am Hals befestigt, und der Ring kann mit Ketten, Seilen oder Schnüren verbunden werden, um das Spiel fortzusetzen.
Nachteilig bei bekannten Fesseln dieser Art ist es, dass sie schwer waschbar sind. Als Grundmaterial für die Fesseln wird regelmäßig Leder verwendet, welches nicht maschinell zu reinigen ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Fessel wie eingangs angeführt zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und leichter und oft zu reinigen ist, ohne brüchig zu werden oder kaputt zu gehen. Die Lösung solle kostengünstig erreichbar sein, einfach zu handhaben, wenig störanfällig und ergonomisch sein.
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Die erfindungsgemäße Fessel erreicht dies dadurch, dass das
Band eine Innenseite aufweist, an welcher sich lösbar ein waschbares Futter befindet, welches aus einem flexiblen Material besteht und die Fläche der Innenseite des Bandes der Fessel im wesentlichen abdeckt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Fessel zeichnet sich dadurch aus, dass das Futter ein insbesondere als Hemdkragen nutzbares Stoffstück aufweist, welches über die Fläche der Innenseite der Fessel hinausragt und um die Fessel herumklappbar ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung zwischen Band der Fessel und dem Futter mittels Klettverschluss bewerkstelligt.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Band der Fessel aus Leder.
Bevorzugt ist in einer Ausgestaltung der Erfindung, dass das Futter Plüsch und/oder ein Gewebe umfassend Anteile wie Baumwolle umfasst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Fessel zeichnet sich dadurch aus, dass der Verschluss aus Riemen und Schnalle ausgeführt ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind für die Fessel mehrere Innenfutter vorgesehen, von denen jeweils eines auswählbar ist, um mit der Fessel verbunden zu werden, und wobei die Innenfutter sich untereinander durch ein abweichendes Design unterscheiden.
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Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Fesseln als Set aus mindestens drei Fesseln zusammengefasst, wobei eine Fessel des Sets hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Gestalt für einen Hals einer Person, mindestens eine weitere Fessel des Sets, vorzugsweise zwei für ein Handgelenk einer Person und mindestens eine nächste Fessel des Sets, vorzugsweise zwei für ein Fußgelenk einer Person ausgeführt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine schematische Ansicht einer geschlossenen Halsfessel, Fig. 3 bis 5 schematischen Ansichten einer offenen Halsfessel, Fig. 6 zwei geschlossene Handfesseln, Fig. 7 bis 9 jeweils eine offene Handfessel, Fig. 10 und 11 ein Futter einer Handfessel, Fig. 12 eine Fessel, Fig. 13 ein Futter für eine Fessel.
Im Erotik- und Rollenspielbereich sind Fesseln verschließbare Leder- oder Textilbänder, an denen ein weiteres Element wie etwa ein Metallring befestigt ist, damit darüber eine Kette, eine Leine o.ä. verbunden werden kann. Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Fessel 1 in Form einer Halsfessel 11 dargestellt, die ein Band 2 aufweist sowie einen Kragen 6 und einen Ring 4, der am Band 2 befestigt ist. An dem Ring 4 kann eine Kette, ein Seil, eine Leine und anderes befestigt werden. In Fig. 2 ist die gleiche Ausführungsform der Halsfessel 11 mit aufgestelltem Kragen 6 gezeigt. Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass das Band 2 zwar für einen festen Halt sorgt, aber zu großen Teilen vom Kragen 6 abgedeckt wird. Material, Farbe und Schnitt des Kragens 6 kann verschiedenen Wünschen entsprechen und einer Rolle wie etwa „Butler, „Schulmädchen etc. entsprechen. Es ist von Vorteil, wenn der Kragen 6 im umgeklappten Zustand einige Teile des Bandes 2, das zum Beispiel
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······ ·· · ·· ·· ·· ··· · ··· ein Lederband mit Lederoptik sein kann, zeigt, um einen Kontrast zwischen gespielter Rolle und Fessel zu erzeugen. Es ist zur Verbesserung des Rollenspiels ebenso von Vorteil, wenn der Ring 4 mittig zwischen den Spitzen des Kragens 6 hervorragt; einerseits, da dies der Ort ist, an dem das Band 2 zugänglich ist, ohne den Kragen 6 zu verschieben, andererseits, weil der Kontrast zwischen gespielter Rolle und Fesseloptik nochmals gesteigert wird.
Um besser mit der Fessel 1 verbunden werden zu können und im Gebrauch fester zu halten kann der Ring 4 als D-Ring ausgeführt sein. Die flache Seite des D-Ringes wird bei der Herstellung auf das Band 2 gelegt und dort z.B. mit einem Riemen vernäht.
In Fig. 3 bis 5 ist die geöffnete Halsfessel 11 mit aufgestelltem Kragen 6 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Außenseite des Bandes 2, Fig. 4 die Innenseite. Der Kragen 6 ist direkt mit einem sogenannten Inlay bzw. Futter 5 verbunden, das bei der gezeigten Ausführungsform ein Fell ist. Futter- und Kragenstoff müssen im allgemeinen nicht ident sein. In Fig. 5 ist das Futter 5 durchsichtig dargestellt, wodurch die drei Flächen der Klettverschlüsse 8 zu sehen sind, mit denen das Futter 5 und damit auch der Kragen 6 lösbar mit dem Band 2 der Fessel verbunden werden kann. Das Futter 5 wird also denkbar einfach auf das Band gedrückt, um die Verbindung herzustellen, oder kräftig bewegt, um sie zu lösen. Beim Tragen ist die Verbindung nicht sichtbar und stört auch in sonst keiner Weise. Durch diese Lösung kann der Kragen 6 mitsamt des Futters 5 von der Fessel 11 getrennt und gewechselt oder gewaschen werden. Das Band 2 der Fessel selbst kommt nicht mit der Haut der tragenden Person in Berührung und kann daher nicht schmutzig werden. Durch diese Lösung ist ferner das Befestigungsmittel zwi5 / 15
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······ · · · ·· ·· ·· ··· · ··· sehen Band 2 und Futter 5 bzw. dem Kragen 6 im Zustand der Anwendung nicht sichtbar.
In Fig. 6 sind zwei Handfesseln 9 dargestellt, die die gleichen Lösung verwenden: An einem Band 2 ist innenseitig ein Futter 5 lösbar befestigt, wobei das Futter 5 eine umschlagbare Manschette 10 aufweist. Eine Handfessel 9 ist einem Verschluss 3 schließbar, wobei die gezeigte Ausführungsform einen Verschluss aus Riemen und Schnalle umfasst. Andere Verschlüsse wie Druckknöpfe, Knöpfe, Haken und Ösen und anderes sind ebenso möglich.
Der Ring 4 für die Kette (nicht gezeigt) ist durch ein eigens vorgesehenes Loch 7 in der Manschette 10 gefädelt. Die Manschette 10 ist vorteilhafterweise ähnlich und stimmig zum Kragen 6 einer begleitenden Halsfessel gestaltet, um die gespielte Rolle zu erhalten.
In Fig. 7 ist die Außenseite einer geöffneten Handfessel 9 gezeigt. Die Optik der Manschette 10 wird durch Köpfe 12 und Knopflöcher 13 abgerundet. Ist die Manschette 10 aufgestellt, wie in Fig. 8 gezeichnet, ist der durchgängige Riemen des Verschlusses 3 zu sehen, der ansonsten von der Manschette 10 vorteilhafterweise abgedeckt ist.
Fig. 9 zeigt die Handfessel 9 ohne Futter 5 und Manschette 10. Sie könnte auch ohne Futter 5 verwendet werden, wodurch zwar die Vorteile der Erfindung nicht zur Geltung kommen, allerdings eine behelfsmäßige Ersatzlösung angeboten wird, falls kein Futter 5 zur Hand.
In Fig. 10 ist nur das Futter 5 einer Handfessel zu sehen. Es ist durchsichtig dargestellt, um die drei Flächen des Klett
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Verschlusses 8 sichtbar zu machen. Die Anzahl der Flächen kann auch eine andere sein, solange die Verbindung zwischen Futter 5 und Fessel ausreichend fest und doch unter geeigneter Zugkraft lösbar ist. Andere Verbindungsarten, etwa mittels Reißverschlüssen, Bändern, Ösen, Haken, Knöpfen und ihren Äquivalenten sind ebenso denkbar.
Fig. 11 stellt das Futter 5 in zur in Fig. 10 gezeigten Darstellung umgedrehten Ansicht dar. Das Futter 5 ist erneut ein Fell, kann aber auch ein anderer, hautfreundlicher Stoff sein. Das Material der Manschette 10 kann übernommen werden. Die Herstellung des Inlays aus Futter 5 und Manschette 10 bzw. Kragen 6 soll in möglichst einfachen, sicheren Schritten erfolgen, um kostengünstig und effektiv zu sein.
Eine Hand- bzw. Halsfessel 9, 11 muss keinen umschlagbaren Kragen 6 oder eine umschlagbare Manschette 10 aufweisen, wie in Fig. 12 zu sehen. Die in dieser Zeichnung dargestellte Ausführungsform umfasst lediglich ein Fell als Futter 5. Eine solche Fessel kann auch als Fußfessel verwendet werden. Fußfesseln sind gemäß der Erfindung auch denkbar, da auch hier die mit der Haut in Berührung stehende Teile vorteilhafterweise von der Fessel bzw. dem Band 2 lösbar und getrennt waschbar gestaltet werden können. Das Futter 5 gemäß Fig. 13 besteht nur aus einem bandförmigen textilen Stück mit den erforderlichen Elementen des Klettverschlusses 8.
Die Erfindung kann als einzelne Fessel 1 getragen, angeboten oder verkauft werden. Vorteilhafterweise wird sie aber im Set aus Hals-, Hand- und Fußfessel(n) genutzt. Ebenso vorteilhafterweise kann eine Fessel 1 zusammen mit einer Vielzahl von Futtern 5 vorrätig gehalten werden, wobei ein Futter 5 jeweils nur einmal gebraucht und danach gewaschen wird. Alternativ
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······ ·· · ·· ·· ·· ··· · ··· können die Futter 5 mit optisch verschieden gestalteten Kragen und/oder Manschetten 6 gestaltet sein, um sie wahlweise mit einer Fessel 1 zu verbinden und u.a. auf diese Weise die Rolle der zu fesselnden Person festzulegen.
Die Fessel 1 und/oder das Futter können ein Waschetikett (nicht gezeigt) tragen, damit die Benutzer für die richtige Pflege Sorge tragen können, und die Langlebigkeit von Futter 5 und Fessel 1 gewährleistet wird. Das Band 2 einer Fessel 1 kann im übrigen aus Kunstleder oder echtem Leder gefertigt sein, oder, wie oben gesagt, aus anderen textilen oder textilähnlichen Materialien. Die Farbe ist frei wählbar. Das Futter 5 kann neben Fell auch aus Plüsch bestehen, aus Baumwolle, Schurwolle, Kunstfaser, oder aus Mischungen daraus. Allfällige Sets können in verschiedenen Größen angeboten werden sowie für Männer, für Frauen oder neutral.
Claims (8)
- Patentansprüche:1. Fessel (1) aus einem flexiblen Band (2), mit einem Verschluss (3) und einem Ring (4) zum Verbinden der Fessel (1) mit einer Kette, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) eine Innenseite aufweist, an welcher sich lösbar ein waschbares Futter (5) befindet, welches aus einem flexiblen Material besteht und die Fläche der Innenseite des Bandes (2) der Fessel (1) im wesentlichen abdeckt.
- 2. Fessel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (5) weiterhin ein insbesondere als Kragen (6) oder Manschette (10) eines Hemdes nutzbares Stoffstück aufweist, welches über die Fläche der Innenseite des Bandes (2) hinausragt und um die Fessel (1) herumklappbar ist.
- 3. Fessel (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Band (2) der Fessel (1) und dem Futter (5) mittels Klettverschluss (8) bewerkstelligt wird.
- 4. Fessel (1) kennzeichnet, steht.
- 5. Fessel (1) kennzeichnet, Gewebe umfasst nach einem der dass das Band (:nach einem der dass Futter (5)Ansprüche 1 bis:) der Fessel (1)Ansprüche 1 bisPlüsch und/oder3, dadurch ge- aus Leder be-4, dadurch ge- ein Baumwoll9/15
- 6. Fessel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) aus Riemen und Schnalle ausgeführt ist.
- 7. Fessel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fessel (1) ein Set aus mehreren Futtern (5) vorgesehen sind, von denen jeweils eines auswählbar ist, um mit der Fessel (1) verbunden zu werden, und wobei die Futter (5) sich insbesondere untereinander durch ein abweichendes Design unterscheiden.
- 8. Set aus mindestens drei Fesseln (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fessel (1) des Sets hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Gestalt für den Hals einer Person, mindestens eine, vorzugsweise zwei für ein Handgelenk einer Person und mindestens eine, vorzugsweise zwei für ein Fußgelenk einer Person ausgeführt sind.
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- 2020-01-31 DE DE102020102414.2A patent/DE102020102414A1/de not_active Withdrawn
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