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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus rohrförmigen, thermoplastischen Vorformlingen, insbesondere Streckblasmaschine, wobei die Vorformlinge, welche nahe ihrem offenen Ende mit einem Ringbord versehen sind, von einer Beschickungsvorrichtung für die Vorformlinge durch eine Heizvorrichtung zu einer Blasvorrichtung zum Formen der Hohlkörper durch Einbringen eines Gases unter Druck in die Vorformlinge transportierbar sind.
Eine derartige automatisierte Fertigungsstrasse zum Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff ist beispielsweise aus der AT-E 86 177 bekannt geworden, wobei die Vorformlinge über ihren Ringbord auf einem Schienenpaar abgestützt durch die Heizvorrichtung geführt werden und für eine gleichmässige Bewegung in die nach oben offenen Enden der Vorformlinge Mitnehmerzapfen eingeführt werden, welche oberhalb der Heizvorrichtung auf einer zusätzlichen Fördervorrichtung geführt sind.
Um eine ordnungsgemässe Abstützung der Vorformlinge auf den im Bereich der Heizvorrichtung angeordneten Schienen vorzusehen, müssen die bekannten Vorformlinge hiebei zumeist einen entsprechend massiven Stützring aufweisen, so dass neben einer komplizierten Abstimmung der Bewegung der Mitnehmerzapfen, welche in die jeweils nach oben gerichtete Öffnung eines Vorformlings eingesetzt werden müssen, auf die Bewegung der Vorformlinge diese an ihrem Aussenumfang auf die Führung im Bereich der Heizvorrichtung der Streckblas- maschine abgestimmt sein müssen.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art einen Transportmechanismus für die Vorformlinge zu vereinfachen und insbesondere sicherzustellen, dass nicht speziell adaptierte Vorformlinge eingesetzt werden müssen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformlinge wenigstens durch die Heizvorrichtung über unter dem Ringbord der Vorformlinge lösbar am Aussenumfang der Vorformlinge angreifende Klemmelemente geführt sind.
Durch die erfindungsgemäss vorgesehenen, am Aussenumfang der Vorformlinge angreifenden Klemmelemente gelingt somit ein einfaches Ergreifen der Vorformlinge und es müssen keine zusätzlichen Führungseinrichtungen vorgesehen sein, so dass mit einem
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einzigen Transport- und Führungsmechanismus für die Bewegung der Vorformlinge das Auslangen gefunden werden kann. Die Klemmelemente ergreifen die Vorformlinge jeweils unmittelbar unterhalb dem Ringbord derselben, so dass beim Passieren der Vorformlinge durch die Heizvorrichung gleichzeitig ein Schutz des oberhalb der Klemmelemente und des Ringbordes liegenden Bereiches der Vorformlinge gegeben ist, welcher zumeist bereits ein Gewinde für ein Verschrauben der in weiterer Folge herzustellenden Hohlkörper, beispielsweise Flaschen, aufweist.
Gemäss einer besonders einfachen Ausführungsform ist die Ausbildung bevorzugt so getroffen, dass die Klemmelemente zum Ergreifen der Vorformlinge als an einem endlosen Förderelement, beispielsweise einem Zahnriemen oder einer Kette, festgelegte Winkelprofile ausgebildet sind, wobei jeweils ein erstes Klemmelement eine Aufnahmeöffnung aufweist, deren Abmessung geringfügig den Aussendurchmesser eines Vorformlings übersteigt, und wenigstens ein benachbartes Klemmelement nach der Aufnahme eines vorformlings im benachbarten Klemmelement zu diesem Klemmelement bewegbar ist und mit dem Aussenumfang des im ersten Klemmelement aufgenommenen Vorformlings zusammenwirkt.
Die Winkelprofile lassen sich in einfacher Weise, beispielsweise gelenkig, an einem endlosen Förderelement festlegen, wobei durch ein Zusammenwirken von jeweils zumindest zwei benachbarten Klemmelementen in einfacher Weise das Erfassen bzw. Klemmen der Vorformlinge unterhalb des Ringbordes derselben sichergestellt wird. Dadurch, dass erfindungsgemäss eines der Klemmelemente eine den Aussenumfang der Vorformlinge geringfügig übersteigende Aufnahmeöffnung aufweist, gelingt ein einfaches Einbringen und Einführen der Vorformlinge in die Aufnahmeöffnung, wobei wenigstens ein benachbartes Klemmelement mit einem zum Aussenumfang des vorformlings komplementären Profil ein Festklemmen des Vorformlings für eine sichere Führung ermöglicht.
Um ein selbstätiges Eintreten eines Vorformlings in das die Aufnahmeöffnung aufweisende Klemmelement zu erleichtern, ist die Ausbildung erfindungsgemäss weiters bevorzugt so getroffen, dass die eine Aufnahmeöffnung für die Vorformlinge aufweisenden Klemmelemente jeweils die Aufnahmeöffnung begrenzende asymmetrisch ausgebildete, gabelartige Vorsprünge aufweisen, wobei der in Bewegungsrichtung der Klemm-
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elemente voreilende Vorsprung kürzer als der in Bewegungsrichtung nacheilende Vorsprung ausgebildet ist.
Durch die asymmetrische Ausbildung der gabelartigen Vorsprünge lässt sich bei im wesentlichen seitlicher Zuführung der Vorformlinge zu den an dem endlosen Förderband angeordneten Klemmelementen ein leichtes Eintreten der Vorformlinge in das die Aufnahmeöffnung aufweisende Klemmelement erzielen und es wird weiters eine leichte Entfernung aus dem Klemmelement nach vollständigem Passieren der Förderstrecke ermöglicht.
Für das Öffnen und Schliessen der jeweils benachbarten Klemmelemente bei der Aufnahme bzw. Abgabe eines vorformlings können geeignete Verschiebeantriebe vorgesehen sein, welche eine gegenseitige Bewegung der benachbarten Klemmelemente im Sinne eines scherenartigen Ergreifens der Vorformlinge bewirken. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jedoch erfin- dungsgemäss vorgesehen, dass im Bereich einer Umlenkung des Förderelementes für die Klemmelemente eine automatische Freigabe und im Bereich einer anderen Umlenkung bzw. unmittelbar danach ein automatisches, scherenartiges Schliessen der Aufnahmeöffnung eines jeweils ersten Klemmelementes durch Verschwenken des wenigstens einen jeweils benachbarten Klemmelementes erfolgt.
Derart lässt sich ein Öffnen und Schliessen benachbarter Klemmelemente ohne zusätzliche Verschiebeantriebe für die Klemmelemente erzielen, wobei die Tatsache ausgenutzt wird, dass für die an jeweils einem endlosen Förderband angelenkten Winkelprofile im Bereich der Umlenkung an ihren freien Enden, an welchen die Aufnahme der Vorformlinge erfolgt, eine Vergrösserung des gegenseitigen Abstandes der jeweils benachbarten Klemmelemente erfolgt.
Für eine einfache Positionierung der Klemmelemente und somit der aufgenommenen Vorformlinge relativ zu den in der Heizvorrichtung vorgesehenen Heizelementen, beispielsweise Infrarotlampen, ist erfindungsgemäss bevorzugt weiters vorgesehen, dass die von dem Förderelement abgewandten, freien Enden der winkelförmigen Klemmelemente an einer Schiene und/oder der Oberkante der Heizvorrichtung abgestützt sind. Insbesondere bei Abstützung der winkelförmigen Klemmelemente an der Oberkante der Heizvorrichtung lässt sich somit eine im wesentlichen vollkommen ge-
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schlossene Heizvorrichtung bilden, da die jeweils nebeneinander liegenen Klemmelemente einen Abschluss der Heizvorrichtung nach oben bilden.
Derart lässt sich neben einer einfachen Abstützung und Führung der Vorformlinge durch die Heizvorrichtung auch eine Optimierung der Heizleistung im Sinne einer Verringerung der einzusetzenden und den Vorformlingen zuzuführenden Heizenergie erzielen.
In der Heizvorrichtung, durch welche die Vorformlinge für ein Erwärmen für das nachfolgende Blasen derselben geführt werden, sind üblicherweise an einer Seite des Transportweges eine Mehrzahl von Heizeinrichtungen, beispielsweise Infrarotlampen, vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Seite Reflektoren für eine optimale Nutzung der von den Infrarotlampen abgegebenen Heizenergie angeordnet sind. Bei entsprechend langsamer Bewegung der Vorformlinge durch die Heizeinrichtung ist in diesem Fall eine ausreichend gleichmässige Erwärmung der Vorformlinge von allen Seiten ohne weiteres erzielbar. Um eine derartige Vorrichtung bzw.
Streckblasmaschine jedoch auch mit höheren Durchsatzgeschwindigkeiten betreiben zu können, steht dementsprechend nur eine relativ kurze Aufenthaltsdauer in der Heizvorrichung zur Verfügung, so dass die Gefahr einer ungleichmässigen Erwärmung der Vorformlinge bestehen kann. Um eine gleichmässige Erwärmung auch bei kurzen Durchtrittszeiten durch die Heizvorrichtung sicherzustellen, ist somit erfindungsgemäss bevorzugt vorgesehen, dass die vorformlinge wenigstens im Bereich der Heizvorrichtung durch eine reibschlüssige Anlage ihrer über den Ringbord in Richtung zum freien Ende vorragenden Enden an einem Gegenanschlag zu einer Drehbewegung antreibbar sind.
Durch die Drehbewegung der Vorformlinge ist sichergestellt, dass die Vorformlinge über ihren gesamten Aussenumfang wenigstens einmal unmittelbar durch die Heizeinrichtungen beim Passieren durch die Heizvorrichung direkt bestrahlt bzw. beaufschlagt werden. Zur Erzielung einer derartigen Drehbewegung der Vorformlinge durch die Heizvorrichtung genügt im wesentlichen ein feststehender Anschlag, beispielsweise in Form einer Schiene oder dgl., welche in dem oberhalb des Ringbordes vorgesehenen Bereich der Vorformlinge in Kontakt mit diesen gelangt, wobei sich durch die Förderbewegung der Vorformlinge durch die Heizvorrichtung bei
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Anlage der Vorformlinge an den Anschlag automatisch eine Drehbewegung ergibt.
Bei einem derartigen feststehenden Anschlag ist jedoch das Ausmass der Drehbewegung im wesentlichen durch die Fördergeschwindigkeit der Vorformlinge durch die Heizrichtung bestimmt und limitiert. Um die Drehbewegung der Vorformlinge während des Durchtritts durch die Heizvorrichtung jedoch an unterschiedliche Erfordernisse anpassen zu können, ist erfin- dungsgemäss bevorzugt vorgesehen, dass der Gegenanschlag von einem Förderband gebildet ist, dessen Bewegungsrichtung der Bewegungsrichtung der Vorformlinge entgegengesetzt ist.
Durch Verwendung eines derartigen Förderbandes, welches eine zur Transportrichtung der Vorformlinge entgegengesetzte Bewegungsrichtung aufweist, lässt sich somit das Ausmass der Drehbewegung der Vorformlinge beim Durchtritt durch die Heizvorrichtung entsprechend in einem grossen Bereich frei wählen, so dass beispielsweise vorgesehen sein kann, dass die Vorformlinge eine mehrfache Drehbewegung während des Durchtritts durch die Heizvorrichtung durchführen, um eine noch gleichmässigere Erwärmung derselben zu erzielen.
Wie oben bereits angedeutet, weisen die Vorformlinge in ihren über dem Ringbord liegenden, freien Bereichen beispielsweise ein Gewinde für ein nachträgliches Verschrauben der herzustellenden Hohlkörper, beispielsweise Flaschen, auf. Um eine nachträgliche Bearbeitung dieses Gewindes vermeiden zu können, muss daher dafür gesorgt werden, dass der oberhalb des Ringbordes liegende Bereich der Vorformlinge nicht erwärmt wird, wofür erfindungsgemäss bevorzugt vorgesehen ist, dass im Bereich der Heizvorrichtung neben dem über dem Ringbord vorragenden freien Ende der Vorformlinge eine Kühlvorrichtung vorgesehen ist.
Neben einer entsprechenden Kühlung der nicht zu erwärmenden Bereiche der Vorformlinge ergibt die Kühlvorrichtung naturgemäss auch eine Kühlung der Klemmelemente, welche beim Passieren der Heizvorrichtung unmittelbar oberhalb des erwärmten Bereiches liegen und unter Umständen sogar eine Abdeckung der Heizvorrichtung zur Ausbildung eines allseitig geschlossenen Offens ausbilden und somit einer intensiven Wärmebestrahlung ausgesetzt sind.
Um bei Vorsehen von metallischen Klemmelementen zu verhindern, dass bei mehrfachem Passieren der Heizvorrichtung eine ent-
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sprechende Erwärmung der Klemmelemente eintritt, ist gemäss einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Klemmelemente in einem ausserhalb der Heizvorrichtung gelegenen Abschnitt ihres Weges über ein Gebläse mit Kühlluft beaufschlagbar sind.
Für eine einfache und reibungslose und im wesentlichen selbsttätige Aufnahme der Vorformlinge durch die Klemmelemente muss dafür gesorgt werden, dass die Vorformlinge entsprechend geordnet den Klemmelementen zugeführt werden. Bei bekannten Streckblasmaschinen ist üblicherweise vorgesehen, dass die Vorformlinge in grossen Mengen in Vorratsbehältern gelagert sind und es müssen die Vorformlinge durch geeignete Förder-bzw. Be- schickungsvorrichtungen im wesentlichen einzeln aus den Vorratsbehältern entnommen werden und in eine definierte Position gebracht werden.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Beschickungsvorrichtung ein aus einem Vorratsbehälter die Vorformlinge einzeln aufnehmendes Förderband, einen die Vorformlinge in eine Lage mit nach oben gerichteter Öffnung wendenden Trichter sowie ein an den Trichter anschliessendes und ein die Vorformlinge zu den Klemmelementen führendes Förderelement, beispielsweise eine Förderrutsche, umfasst. Das die Vorformlinge aus dem Vorratsbehälter aufnehmende Förderband weist beispielsweise Stege auf, deren Abmessungen bzw. Abstände die Aussenabmessungen der einzelnen Vorformlinge nur geringfügig übersteigen und im wesentlichen kammerartige Abschnitte bilden, so dass sichergestellt ist, dass jeweils nur ein Vorformling von dem insbesondere als Steilförderer ausgebildeten Förderband aufgenommen-wird.
Durch Übergabe von dem Förderer auf einen Trichter gelingt ein entsprechendes Wenden der Vorformlinge dahingehend, dass die Öffnung der Vorformlinge nach oben weist, wobei bei Ausbildung des Trichters mit im wesentlichen zentraler Öffnung eine einfache Übergabe an ein weiteres Förderelement, beispielsweise eine Förderrutsche gelingt. Durch eine derartig zentrale Öffnung des Trichters wird weiters ermöglicht, dass das Förderband, beispielsweise der Steilförderer, unter nahezu beliebigem Winkel relativ zu der nachgeschalteten Förderrutsche und somit zu der Streckblasmaschine angeordnet werden kann.
Für ein einfaches Positionieren und Wenden der Vorformlinge in eine
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Position, in welcher deren Öffnung nach oben weist, ist erfindungsgemäss bevorzugt vorgesehen, dass am Trichtereinlass dem Förderband zugewandt zwei einen sich erweiternden Abstand aufweisende, geneigt angeordnete Schienen oder Profile vorgesehen sind, deren Abstand im an das Förderband anschliessenden Bereich geringer ist als die Längsabmessung der Vorformlinge von dem Ringbord bis zu ihrem geschlossenen Ende, und dass der Abstand zwischen den Schienen bzw. Profilen diese Längsabmessung der Vorformlinge etwa im zentralen Bereich des Trichters über dessen Anslassöffnung übersteigt.
Durch die einen sich vergrössernden Abstand aufweisenden Schienen oder Profile gelingt es, dass unabhängig von der Lage der Vorformlinge in dem ersten Förderabschnitt die Vorformlinge auf den Schienen abrollen, wobei an eine der Schienen der Ringbord in Anlage gelangt und sich bei Bewegung des Vorformlings entlang der geneigten Schienen- oder Profilbahn das vom Ringbord abgewandte, geschlossene Ende des vorformlings von der anderen Schiene spätestens zu dem Zeitpunkt herunterfällt, zu welchem der Abstand zwischen den Schienen die Längsabmessung des Vorformlings vom Ringbord bis zu seinem geschlossenen Ende. übersteigt. Somit wird sichergestellt, dass das geschlossene Ende der Vorformlinge zum Austritt aus dem Trichter gewandt ist und somit ein Austritt der Vorformlinge mit jeweils nach oben offenen Ende erzielbar ist.
In der erfindungsgemässen vorrichung zur Herstellung von Hohlkörpern aus rohrförmigen, thermoplastischen Vorformlingen erfolgt nach einem entsprechenden Aufwärmen bzw. Konditionieren der Vorformlinge in weiterer Folge in einer Blasvorrichtung ein Blasen der erwärmten Vorformlinge zu Hohlkörpern, beispielsweise Flaschen, wofür in die Vorformlinge ein Gas unter hohem Druck, beispielsweise etwa 40 bar eingebracht wird. Weiters ist in der Vorrichtung dafür Sorge zu tragen, dass entsprechende hydraulische Antriebe mit Druckluft versorgt werden, wobei beispielsweise ein Betriebsdruck von 8 bis 10 bar eingesetzt wird.
Nach dem Formen der Hohlkörper aus den Vorformlingen befindet sich das in die Vorformlinge unter hohem Druck eingebrachte Gas naturgemäss nach wie vor unter einem entsprechenden Überdruck, welcher vor dem Ausbringen der hergestellten Hohlkörper aus der Streckblasmaschine entsprechend abgebaut werden muss.
Diese be-
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kannten Maschinen leiten hiebei den in den hergestellten Hohlkörpern befindlichen Überdruck beispielsweise in Rahmenelemente der Vorrichtung und in weiterer Folge ins Freie, wobei eine derartige Vorgangsweise sehr unökonomisch und zumindest mit einer sehr hohen Geräuschentwicklung verbunden ist. Daruberhin- aus sind üblicherweise bei bekannten Vorrichtungen zwei Druckquellen vorzusehen, welche die unterschiedlichen Druckniveaus für den Betrieb der pneumatischen Zylinderkolbenantriebe einerseits und für das Blasen der Hohlkörper andererseits zur Ver- legung stellen.
Für eine Vereinfachung der Versorgung der Vorrichtung mit dem Gas unter Druck, insbesondere Druckluft, und für eine ordnungsgemässe Ableitung des Gases unter Überdruck aus den fertiggestellten Hohlkörper ist erfindungsgemäss daher bevorzugt vorgesehen, dass mehrere Druckbehälter mit unterschiedlichen Druckniveaus für die Aufnahme eines Gases unter Druck, insbesondere Druckluft, zum Formen der Hohlkörper in der Blasvorrichtung und zur Betätigung von pneumatischen Zylinder-KolbenAggregaten über eine gemeinsame Zuführung mit Gas unter Druck gespeist sind und dass weiters ein Druckbehälter zur Expansion des nach dem Formen der Hohlkörper aus diesen abgezogenen Gases unter Druck vorgesehen ist.
Es kann somit erfindungsgemäss mit einer gemeinsamen Zuführung zu Druckbehältern sowohl für das Formen der Hohlkörper als auch für die pneumatischen Zylinderkolbenantriebe das Auslangen gefunden werden, wobei über entsprechende Druckreduziervorrichtungen das für die pneumatischen Antriebe niedrigere Druckniveau eingestellt wird. Weiters wird durch den Druckbehälter zur Expansion des nach dem Formen der Hohlkörper aus diesen abgezogenen Gases eine sichere und ordnungsgemässe Entspannung erzielt.
Um eine weitere Nutzung des unter relativ hohem Druck nach dem Formen der Hohlkörper stehenden Gases zu ermöglichen, ist hiebei erfindungsgemäss bevorzugt vorgesehen, dass das nach dem Formen der Hohlkörper aus diesen abgezogene Gas wenigstens teilweise einem Druckbehälter mittleren Druckniveaus zur Betätigung pneumatischer Zylinder-Kolben-Aggregate zuführbar ist. Dadurch lässt sich der zusätzliche Druckluftaufwand für die pneumatischen Antriebe minimieren, da das nach dem Formen der Hohlkörper unter Druck stehende Gas zumeist weit über dem für die pneumatischen
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Antriebe erforderlichen Druckniveau liegt-und somit entsprechend nach einer Expansion auf das erforderliche Druckniveau genutzt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. l eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus rohrförmigen, thermoplastischen Vorformlingen ; Fig. 2 in vergrössertem Massstab eine Draufsicht auf ein Förderelement mit Klemmelementen zum Ergreifen der Vorformlinge in einer erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss Fig. l ; Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig.
2, wobei Fig. 2 eine Ansicht des Pfeiles II der Fig. 3 darstellt ; Fig. 4 in nochmals vergrösserter Ansicht einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2 ; die Fig. 5,6 und 7 in nochmals vergrösserter Ansicht das Förderelement mit den Klemmelementen im Bereich einer Umlenkrolle, wobei in der Schrittfolge gemäss den Fig. 5 bis 7 die automatische Aufnahme eines Vorformlings durch die Klemmelemente dargestellt ist ; Fig. 8 eine schematische Darstellung der Beschickungsvorrichtung der erfindungsgemässen. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkör- pern aus rohrförmigen, thermoplastischen Vorformlingen; Fig. 9 eine Draufsicht gemäss dem Pfeil IX der Fig. 8, wobei Fig.
8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 9 darstellt ; und Fig. 10 eine schematische Darstellung der Versorgung der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus rohrförmigen, thermoplastischen Vorformlingen mit einem Gas unter Druck sowie für die Expansion des unter Druck stehenden Gases nach dem Formen der Hohlkörper.
In Fig. 1 ist schematisch mit l eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus rohrförmigen, thermoplastischen Vorformlingen in Form einer Streckblasmaschine dargestellt, wobei über eine in weiterer Folge noch näher erläuterte Fördervorrichtung bzw. Beschickungsvorrichtung 2 schematisch ange-
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deutete Vorformlinge 3 einer Heizvorrichtung 4 zugeführt werden. In dieser Heizvorrichtung 4 werden die Vorformlinge 3 erwärmt und es durchlaufen die Vorformlinge 3 nach der Heizvorrichtung 4 einen Homogenisierungsabschnitt 5 zum Ausgleich der Temperatur über die gesamte Oberfläche der Vorformlinge sowie über den gesamten Materialquerschnitt derselben.
In Abstand von der Heizvorrichtung 4 ist in Fig. 1 schematisch die Positionierung von Temperatursensoren 6 entlang des Weges der Vorformlinge 3 angedeutet, wobei eine Bestimmung der Temperatur der Vorformlinge 3 vor der Zufuhr der Vorformlinge 3 in eine schematisch mit 7 angedeutete Blasvorrichtung vorgenamen wird. In dieser Blasvorrichtung 7 werden die Vorformlinge 3 durch Einleitung eines Gases unter Überdruck und Ausübung einer Streckbeanspruchung zu Hohlkörpern, beispielsweise Kunststoffflaschen, geformt, welche schematisch mit 8 angedeutet sind und aus der Streckblasmaschine 1 nach Verlassen der Blasvorrichtung 7 ausgebracht werden.
Die Streckblasmaschine 1 weist ein Gehäuse 9 auf, welches im Betrieb allseits durch nicht näher gezeigte Türen geschlossen ist, wobei Verschluss- bzw. Sicherheitseinrichtungen 10 vorgesehen sein können. Durch Ausbildung des Gehäuses mit entsprechender Wahl der Rahmenelemente kann für einen einfachen Zutritt zu den im Inneren der Streckblasmaschine 1 vorgesehenen Elementen Sorge getragen werden.
In den Fig. 2 bis 4 ist in vergrössertem Massstab die Transportvorrichtung für die Vorformlinge 3 mittels der Klemm- elemente 13 bzw. 15 dargestellt. Die Vorformlinge 3 werden über ein Förderelement, beispielsweise eine Förderrutsche 11, welche ein Teil der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Beschickungsvorrichtung 2 ist, zu den Klemmelementen geführt, wobei die Klemmelemente von winkelprofilen gebildet sind, welche an einem endlosen Förderelement 12, beispielsweise einem Zahnriemen oder einer Kette, festgelegt sind, wie sich dies insbesondere auch aus der Darstellung gemäss Fig. 4 ergibt.
Die Vorformlinge 3 werden von jeweils einem Klemmelement 13 aufgenommen, welches eine Aufnahmeöffnung 14 aufweist, sowie wenigstens einem benachbarten Klemmelement 15 gehalten, welches eine zum Aussenumfang der Vorformlinge 3 komplementäre Aussenkontur 16 aufweist. Im Be-
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reich der Umlenkstellen 17 sind hiebei die freien Enden der Klemmelemente 13 bzw. 15 jeweils in einem Abstand voneinander angeordnet, so dass eine Aufnahme der Vorformlinge 3 aus dem Förderelement 11 möglich wird, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 noch näher im Detail beschrieben werden wird.
Die Klemmelemente 13 und 15 erfassen jeweils einen Vorformling 3, worauf dieser durch die schematisch angedeutete Heizvorrichtungen 4 hindurchgeführt wird, welche von einem kastenartigen Element gebildet ist, wobei zu einer Seite des Förderweges der Vorformlinge 3 die Heizeinrichtung, beispielsweise in Form von Infrarotlampen 18, vorgesehen sind, wie in dem Schnitt gemäss Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Den Infrarotlampen 18 gegenüberliegend sind hiebei Reflektorelemente 19 angeordnet. Die Bewegungsrichtung der Vorformlinge 3 wird hiebei durch die Pfeile 20 angedeutet. Nach dem Passieren der Heizvorrichung 4 erfolgt eine Abgabe der Vorformlinge 3 von den Klemmelementen 13 bzw. 15, welche auf dem endlosen Förderelement 12 geführt sind, wobei die erwärmten Vorformlinge 3 an ein schematisch mit 21 angedeutetes Förderelement übergeben werden.
Der Austritt aus den jeweils benachbarten Klemmelementen 13 bzw.
15 erfolgt wiederum im Bereich einer Umlenkstelle 17, in welcher die jeweils freien Enden von benachbarten Klemmelemente in Abstand voneinander gelangen und somit die Vorformlinge 3 freigegeben werden. Über eine geeignete Führung durch das Förderelement 21 können die Vorformlinge 3 leicht aus den Klemmelementen 13 bzw. 15 gelöst werden.
Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich ersichtlich, greifen hiebei die Klemmelemente 13 bzw. 15 unmittelbar unterhalb des jeweiligen Ringbordes 22 der nach oben offenen Vorformlingen 3 an.
Bei der Darstellung gemäss Fig. 4 ist zusätzlich noch die Lagerung 24 der umlenkrolle 17 angedeutet, deren Achse 23 angedeutet ist. Es ist weiters ersichtlich, dass die die Klemmelemente 13 bzw. 15 bildenden Winkelprofile am Bereich der Oberkante der Heizvorrichtung 4 aufliegen, so dass sich ein im wesentlichen geschlossener Ofen 4 ergibt. Für eine Kühlung des über den Ringbord 22 vorragenden, offenen Bereiches der Vorformlinge 3 sowie der Klemmelemente 13 bzw. 15 im Bereich der Heizvorrichtung 4 ist in Fig. 4 eine Kühlvorrichtung 25 dargestellt.
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Für eine Kühlung der Klemmelemente 13 bzw. 15 ist weiters ein Gebläse 32 zum Aufblasen von Kühlluft in einem ausserhalb der Heizvorrichtung 4 gelegenen Abschnitt vorgesehen.
Um eine gleichmässige Erwärmung der Vorformlinge 3 in der Heizvorrichung 4 zu ergeben, werden die Vorformlinge 3 zumindest im Bereich der Heizvorrichtung 4 zu einer Rotationsbewegung um ihre mit 26 bezeichnete Achse angetrieben. Hiebei ist ein von einem Förderband 27 gebildeter Anschlag vorgesehen, welcher auf den oberhalb des Ringbordes 22 liegenden Bereich der vorformlinge 3 einwirkt, wobei die mit 28 in Fig. 2 bezeichnete Bewegungsrichtung dieses Anschlages 27 zur Bewegungsrichtung 20 der Vorformlinge 3 entgegengesetzt ist. Durch Wahl der Geschwindigkeit des von dem Förderelement gebildeten Gegenanschlages 27 lässt sich die Rotationsbewegung der Vorformlinge 3 zumindest im Bereich der Heizvorrichtung 4 entsprechend steuern. Die Lagerung für das Förderband zur Ausübung einer Rotationsbewegung auf die Vorformlinge 3 ist in Fig. 4 mit 29 angedeutet.
In den Fig. 5 bis 7 ist in vergrössertem Massstab nochmals die Aufnahme von Vorformlingen 3 im Bereich einer Umlenkrolle 17 durch die jeweils benachbarten Klemmelemente 13 bwz. 15 dargestellt. Wenn die Vorformlinge 3 auf die Aussenkante eines der Klemmelemente 15 auflaufen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, so erfolgt eine Sperre und es kann kein Vorformling 3 durch die Klemmelemente 13 bzw. 15 aufgenommen werden. Erst bei der in Fig. 6 dargestellten Position kann ein Vorformling 3 in die Aufnahmeöffnung 14 eines Klemmelementes 13 eindringen, wobei die Klemmelemente 13 jeweils gabelartige Vorsprünge 30 bzw. 31 aufweisen, welche die Aufnahmeöffnung 14 begrenzen.
Diese gabelartigen Vorsprünge 30 und 31 sind hiebei asymmetrisch ausgebildet, wobei der in Bewegungsrichtung 20 der Vorformlinge 3 voreilende Vorsprung 30 kürzer als der in Bewegungsrichtung 22 nacheilende Vorsprung 31 ausgebildet ist. Durch diese asymmetrische Ausbildung der gabelartigen Vorsprünge 30, 31 wird ein leichtes Eintreten eines Vorformlings 3 in die Aufnahmeöffnung 14 eines Klemmelementes 13 sichergestellt, wobei zusätzlich durch den nacheilenden, längeren, gabelartigen Vorsprung 31 eine sichere Trennung zwischen benachbarten Vorformlingen 3 erzielbar ist, wie dies unmittelbar aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
Nach
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dem Eintreten eines Vorformlings 3 in die Aufnahmeöffnung 14 eines Klemmelementes 13 erfolgt bei weiterbewegung der Vorformlinge 3 sowie des die Klemmelemente 13 und 15 tragenden Förderelementes 12 unmittelbar nach dem Passieren der Umlenkrolle 17 17 ein "Schliessen" benachbarter Klemmelemente. 13 bzw. 15 um einen Vorformling 3, wobei die entsprechend ausgebildete Aussenkontur 16 jedes Klemmelementes. 15 in Anlage an den Aussenumfang des jeweiligen Vorformlings 3 gelangt, so dass sich insgesamt ein scherenartiges Ergreifen und Klemmen der Vorformlinge 3 durch benachbarte Klemmelemente 13 bzw 15 ergibt.
Ähnlich wie die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte, automatische bzw. selbsttätige Aufnahme der Vorformlinge 3 durch die Klemmelemente 13 ergibt sich eine ebensolche Abgabe von den Vorformlingen 3 an der zweiten Umlenkstelle, an welcher sich ein "Öffnen" der benachbarten Klemmelemente. 13 biw. 15 zur Freigabe jedes Vorformlings 3 durch die Bewegung des Förderelements 12 um die Umlenkstelle 17 ergibt.
In den Fig. 8 und 9 ist die in Fig. 1 schematisch mit 2 bezeichnete Beschickungsvorrichtung näher dargestellt. Hiebei erfolgt eine Entnahme" der VOrformlinge 3 aus einem Vorratsbehälter 33, in welchem eine grosse Anzahl von Vorformlingen 3 zwischengelagert wird. Aus diesem Vorratsbehälter 33 werden die Vorformlinge 3 über ein als Steilförderer 34 ausgebildetes Förderband entnommen, wobei durch stegartige Vorsprünge 35 am Förderer 34 Kammern für jeweils einen Vorformling 3 gebildet werden, so dass eine einzelne Aufnahme der Vorformlinge 3 aus dem Vor- ratsbehälter 33 erfolgt. Die Vorformlinge 3 werden einem Trichter 36 übergeben, wobei der Trichter 36 an seinem Einlass zwei Schienen bzw. Profile 37 aufweist, deren Abstand sich ausgehend von dem Steilförderer 34 erweitert. Der Abstand zwischen den Schienen bzw.
Profilen 37 ist hiebei in dem an dem Steilförderer 34 anschliessenden Abschnitt geringer als die Längserstreckung L der Vorformlinge zwischen deren Ringbord 22 und dem geschlossenen Ende 38. Etwa im zentralen Bereich des Trichters 36 im wesentlichen über seiner Auslassöffnung 39 übersteigt der Abstand zwischen den Schienen bzw. Profilen 36 diese Längserstreckung L der Vorformlinge 3, so dass der Vorformling 3 auf einer Seite über seinen Ringbord 22 an einer
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Schiene gehalten wird, während das geschlossene Ende 38 in Richtung zum Trichterauslass 39 fällt, wie dies besonders deutlich aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Dadurch ist sichergestellt, dass jeder Vorformling 3 unabhängig von seiner Lage im Steilförderer 34 mit seinem geschlossenen Ende 38 nach unten den Trichter 36 verlässt und auf das Förderelement 11 gelangt, über welches die Vorformlinge 3 in weiterer Folge der Transportvorrichtung mit den Klemmelementen 13 bzw. 15 zugeführt werden. Durch die im wesentlichen zentrale Austrittsöffnung 39 des Trichters 36 lässt sich hiebei die Förderrutsche 11 in nahezu beliebigem Winkel relativ zum Vorratsbehälter 33 sowie zum Steilförderer 34 positionieren, wie dies durch die Pfeile 40 angedeutet ist.
In Fig. 10 ist schematisch ein Blockdiagramm für die Versorgung der Streckblasmaschine 1 mit einem Gas unter Druck, insbesondere Druckluft, mit unterschiedlichen Druckniveaus dargestellt. Über eine gemeinsame Zuleitung 41 erfolgt aus einer Quelle 42 eine Zufuhr von Druckluft unter einem Druckniveau von beispielsweise 40 bar zu einem ersten Druckluftbehälter 43, welcher in weiterer Folge über die Zuleitung 44 die Blasvorrichtung 7 mit dem Gas unter Druck zur Bildung der Hohlkörper, beispielsweise Flaschen 8, versorgt. Neben der Versorgung des Druckbehälters 43 erfolgt über die gemeinsame Zuleitung 41 über eine Druckreduziervorrichtung 45 die Zufuhr von Druckluft zu Druckbehältern 46, in welchen Druckluft unter einem Druck von beispielsweise 8 bis 10 bar gespeichert ist.
Aus diesen werden über Leitungen 47 schematisch angedeutete pneumatische Zylinderkolbenantriebe 48 versorgt, welche beispielsweise beim Formen der Hohlkörper 8 zum Strecken der Vorformlinge 3 bei der Bildung der Hohlkörper 8 sowie zum Ausbringen der Hohlkörper 8 aus der Streckblasmaschine l eingesetzt werden, wie dies schematisch bei 49 angedeutet ist.
Nach dem Formen der Hohlkörper 8 durch Einbringen von Druckluft bei einem Druckniveau von beispielsweise 40 bar entsprechend dem Pfeil 50 durch die Leitung 44 muss das nach wie vor unter relativ hohem Druck stehende Gas aus dem Hohlkörper wiederum entfernt werden, wie dies durch den Pfeil 51 angedeutet ist. Das unter relativ hohem Druck stehende Gas kann hiebei in einen Druckbehälter 52 für eine Expansion des Gases auf im
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wesentlichen Atmosphärendruck geleitet werden, wobei in weiterer Folge eine Abgabe des Gases über einen Abzug 53 an die Umgebung erfolgt.
Für eine Nutzung des unter hohem Druck stehenden Gases nach dem Ausbilden der Hohlkörper 8 ist jedoch auch vorgesehen, über eine Druck-und Zeitsteuerung 54 wenigstens einen Teil des abgezogenen Gases den Druckbehältern 46 entsprechend dem Pfeil 55 zuzuführen, wobei in einem Element 56 eine entsprechende Druckreduzierung auf das in den Behältern 46 herrschende Druckniveau vorgenommen wird. Derart kann das aus den Hohlkörpern 8 abgezogene Gas zumindest teilweise für den Antrieb der ZylinderKolben-Aggregate 48 weiter genutzt werden, so dass eine effektive Rezyklierung der Druckluft unter Ausnutzung der unterschiedlichen Druckluftniveaus erzielbar ist.
Im Normalbetrieb ist davon auszugehen, dass das aus den gebildeten Hohlkörpern 8 abgezogene Gas unter Druck zumeist die für den Betrieb der pneumatischen Antrieb 48 erforderliche Druckluftmenge übersteigt, so dass während des Normalbetriebes die Druckluftbehälter 46 im wesentlichen über die Leitung 55 gespeist werden. Derart wird eine Zufuhr von Druckluft auf dem reduzierten Druckniveau von 8 bis 10 bar aus der gemeinsamen Zuleitung 41 im wesentlichen nur bei Inbetriebnahme der Anlage sowie bei Unterbrechungen vorzusehen sein.