<Desc/Clms Page number 1>
Plättvorrichtung für die Faltkante von Stehumlegekragen.
EMI1.1
ohne wesentliche Beanspruchung oder Bruchgefahr des die Kragen deckenden Leinens behandelt.
Die Maschine gemäss vorliegender Erfindung besteht aus einem entsprechenden Unterteil, einem mit seinem unteren Ende an diesem befestigten senkrechten Hohlzylinder. dessen obere Kante abgerundet ist, damit die Kragen über den Zylinder gestülpt werden können, sowie einem
EMI1.2
für die Kragen als Vorrichtungen, bei denen ein Eisen längs der Fattkante hin und her ge- zogen wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung varanschaulicht.
Fig. ! ist eine teilweise Oberansicht.
EMI1.3
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des a bgenommenen Eisens teilweise im Schnitt und zeigt die Anwendung des Eisens beim Piatten eines Kragens.
Fig. 5 ist eine Unteransicht des Eisens mit Handgriff.
EMI1.4
Nageln auf einen Tisch oder dgl. befestigt werden kann. An diesem ringförmigen Unterteil 10 ist ein Zylinder 12 mittels Schrauben 13 mit seinem unterem Rande befestigt. Der Zylinder steht senkrecht und ist an seiner oberen Kante abgerundet. Er ist ferner vorteilhaft vernickelt oder
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Rohres 16, während der Lufteinlass 21 in der Höhe des oberen Düsenteiles liegt. Die Düse ist an ihrem oberen Teile verjüngt und ragt ein wenig oberhalb der Öffnung 21 hervor.
Auf dem oberen Ende der Nabe 15 ist mittels einer Schraube 25 die Nabe 26 des Handgriffrahmens 27 befestigt. Die Nabe 26 ist mit einer Kammer 28 zur Aufnahme des Schraubenkopfes 25 versehen. Der Schaft der Schraube 25 tritt abwärts durch einen Ring 29 hindurch und in das obere Ende der Nabe 15 hinein. Hiedurch wird eine Schwingbewegung des Handgriffrahmens und der mit ihm verbundenen Teile auf der Hülse 14 ermöglicht. Die Kammer 28 ist vorteilhaft an ihrem oberen Ende durch eine Kappe 30 geschlossen und besitzt eine grössere Breite als der Kopf der
EMI2.2
zweckt, der Nabe 26, dem Handgriffrahmen 27 sowie den damit verbundenen Teilen eine Schwingbewegung auf der Schraube 25 sowie eine Drehbewegung erteilen zu können, so dass das Eisen längs der oberen Kante des Zylinders 12 geführt werden kann.
Die Nabe 26 ist demgemäss so frei angebracht. dass sie auf ihrer Unterstützung schwingen kann, ohne dadurch von dieser getrennt zu werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Handgriffrahmen 27 mit der Nabe aus einem Stück und hat die Form von zwei entgegengesetzt gekrümmten Armen, auf deren äusseren Enden Hülsen 31 vorgesehen sind. Diese Hülsen dienen zur Aufnahme der Enden eines gebogenen oder halbkreisförmigen Rohres 32, an dem ein hölzerner Handgriff 33 drehbar befestigt ist. Das Rohr 32 ist an beiden Enden offen und bildet durch seine Höhlung eine Luft. kammer, die wesentlich dazu beiträgt, dass die Wärme des Eisens den Handgriff 33 nicht beeinflusst.
Mit der Nabe 26 ist das Eisen 35 durch eine Stange 34 verbunden. Die Stange 34 ist mit ihren Enden die in Nabe 26 bzw. das Eisen 35 eingesetzt (Fig. 2). Auf der Stange 34 ist eine Schelle 36 mit einer senkrechten Schleife 37 angebracht. Letztere umfasst das Gasrohr 17 und sichert die gegenseitige Lage dieses Rohres und des Eisens 35, ohne dass dadurch die Schwingbewegung des Handgriffes und des Eisens auf dem oberen Rande des Zylinders 12 gestört wird. Das Eisen 35 besitzt einen inneren nach abwärts ragenden bogenförmigen Teil 38. der sich in dem Zylinder 12 nach abwärts erstreckt (Fig. 2 und 4).
An dem oberen Rande dieses Teiles 38 ist das Eisen mit einer Nut 39 versehen, die sich der Wandkrümmung des Zylinders 12 anschliesst und die obere Kante des Zylinders zusammen mit der Faltkante eines Kragens aufnimmt, der in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise darüber gestülpt ist. Die Stange 34 und das Eisen 35 erstrecken sich nach abwärts und nach aussen in einem Winkel zur aerechten Ebene des Handgriffrahmens 27 sowie in Cinem Winkel zum oberen Rande des Zylinders 12. An dem äusseren Rande des Eisens ist ein vorspringender Teil 40 vorgesehen, der beim Gebrauch des Eisens auf einem Kragen nach aussen über den Zylinder 12 hervorragt, ohne irgend welche Tätigkeit zu vollführen (Fig. 4).
Befindet sich jedoch das Eisen in semer Anfangsteilung, dann ruht dieser Teil 40 auf einer senk- rechten Stutze 41 (Fig. 2) und hält das Eisen von dem oberen Rande des Zylinders frei, so dass P8 diesen nicht beschädigen oder ahnutzen kann. In der Anfangsstellung der Vorrichtung ruht,
EMI2.3
Faltkante aut dem oberen Rand des Zylinders an einer von der Stütze oder Rast 41 entfernten Stelle aufgelegt. Das Eisen wird hierauf entsprechend erwärmt, mittels des Handgriffes 33 von der Rast Jl angehoben und auf die Faltkante des Kragens 42 gelegt.
Hierauf wird auf das Eisen durch den Handgriff 33 von Hand ein Druck ausgeübt und dieses hin und her geschwungen. um so viel von der Faltkante des Kragens zu glätten und fertig zu machen, wie mit der Eisen- ausdehiiung erreicht werden kann. Hierauf wird das Eisen angehoben und auf eine benachbarte Stelle der Faltkante des Kragens gebracht und wieder geschwungen, um diesen Teil der Kragenkante zu plätten. Das Eisen wird darauf an aufeinander folgende Punkte der Faltkante des Kragenbewegt und geschwungen. bis der ganze Kragen an seiner Faltkante geplättet oder fertig gemacht ist. Nach Fertigstellung eines Kragens an seiner Faltkante wird das Eisen 35 mittels des Hand- griffes 33 auf die Rast 41 zurückgebracht, ehe ein weiterer Kragen zur Behandlung über den Zylinder 12 gelegt wird.
Während der Bewegung des Eisens 3 : j von Punkt zu Punkt über den oberen Rand des Zylinders 12 nimmt die Schelle 36 das Gasrohr 17 mit. Da die Schleife 37 dieser
EMI2.4
des Eisens nicht, sondern begrenzt nur diese Bewegung, indem das untere Ende des Schleifens 'gliedes am Ende jedes Hubes des Eisens gegen das Rohr 17 trifft, wobei letzteres als Anschlag wirkt. Aus vorstehenden geht hervor, dass die vorliegende Vorrichtung geeignet ist, die Faltkante von Stehumlegekragen zu plätten oder fertig zu machen, ohne dass man nötig hat, ein Eisen an jener Kante entlangzuziehen..
<Desc/Clms Page number 3>
Der Zweck der Erfindung ist, die Kante des Kragens durch Schwingen des Eisens auf dieser fertig zu machen, im Gegensatz zu dem Hin-und Herziehen des Eisens über die Kante. Der das Eisen tragende Handgriff wird so gedreht, dass das Eisen von Punkt zu Punkt über den oberen Rand des Zylinders 12 und des darauf befindlichen Kragens bewegt werden kann. Der Kopf der Schraube. 215 wirkt im allgemeinen als ein Kugellager, durch das die Schwingbewegung des Handgriffes und Eisens ermöglicht wird. Da das Brennerrohr 17 ständig dem Eisen oder Schuh 35 folgt, wird letzteres oder letzterer gleichmässig erhitzt erhalten. Der Brenner als Ganzes kann natürlich geändert werden, um sich dadurch dem besonderen Gas zur Erwärmung des Eisens anzupassen.
Das Eisen 35 hat segmentförmigen Umriss und ist vorteilhaft 10 bis 121 2 CM lang, Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, das Eisen schräg nach abwärts und aussen in einem Winkel zur wagerechten Ebene des Zylinders 12 in der angedeuteten Weise zu neigen und die Nut 39 so anzuordnen, dass weniger als]'25 cm davon während der Schwingbewegung des Eisens zur Zeit auf die Faltkante des Kragens drückt. Vorteilhaft wird die Nut 39 gleichförmig tief und
EMI3.1
so dass die Nut eine gekippte Lage zum Zylinderrande hat und auf diesem gut geschwungen werden kann. Das Zusammenwirken des Zylinders mit der Nut wird zur Erzielung guter Ergebnisse als wichtig betrachtet.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Plättvorrichtung für die Faltkante von Stehumlegekragen. gekennzeichnet durch ein senkrechtes zylindrisches Glied zur Aufnahme der oberen Faltkante des Kragens, ein auf die Faltkante des Kragens einwirkendes genutetes Eisen mit daran befestigtem Handgriffrahmen und Handgriff sowie Einrichtungen, durch die der Handgriffrahmen konzentrisch zu dem zylindrischen Gliede drehbar gelagert ist und ein Schwingen des Eisens auf der Faltkante des Kragens von Hand ermöglicht wird.